Makita Winkelschleifer Fälschung?

Diskutiere Makita Winkelschleifer Fälschung? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo,ich habe einen Makita Winkelschleifer gekauft der wie eine Fälschung aussieht. Der Winkelschleifer hat ein nur ein zwei Meter langes...
Hallo,in der Artikelbeschreibung stand folgendes
´´ Makita Winkelschleifer 1200W
Das Gerät ist NEU & unbenutzt, stammt aus einem Sonderposten, technisch und optisch einwandfrei ´´
Hier das Bild von der Beschreibung
a072_1.jpg

Ich hatte mir gedacht das es ein älteres Modell von Makita sein könnte.

Ich habe mir die Makita mal genauer angeschaut,bin mir jetzt ziemlich sicher das es eine Fälschung ist.
Hier zwei Bilder von der Elektronik und den Kohlen.
IMG_2876.jpg

IMG_2877.jpg


Ich habe der Verkäuferin gestern eine E-mail geschrieben und warte noch auf die Antwort,werde dann entscheiden was ich mache.
Mache ich mich Strafbar wenn ich den Winkelschleifer weiter verkaufen würde,behalten will ich es auf keinen fall.

mfg metin
 
mc0072 schrieb:
Mache ich mich Strafbar wenn ich den Winkelschleifer weiter verkaufen würde,behalten will ich es auf keinen fall.

Wenn es eine Fälschung ist und du es Verkaufst auf alle Fälle :evil:
 
mc0072 schrieb:
Mache ich mich Strafbar wenn ich den Winkelschleifer weiter verkaufen würde,behalten will ich es auf keinen fall.
mfg metin

Allerspätestens dann, wenn Du auch schreibst, es sei eine Makita-Maschine, weil Du ja mit diesem Thread öffentlich gemacht hast, das Du die Echtheit anzweifelst. Aber auch sonst sollte das Gerät das ein oder andere Patent und Markenrecht verletzten.
Aber das kann Dir Makita ganz genau beantworten

Ich würde bei ebay eine "Unstimmigkeit mit dem Verkäufer" melden und mich darüber mit dem Händler Kontakt aufnehmen. Zeitgleich würde ich mal bei Makita mit Foto die Echtheit überprüfen lassen.
Ein Kumpel hat mal einen Rechner incl. Orginal-Windows-CD gekauft. Diese war dann eine schlechte Kopie. ->Mail an Microsoft-Piracy und den Händler...
...und Microsoft hat ihm als Dank damals eine Orginallizenz geschenkt !
 
Hallo Metin,


wenn Du den Winkelschleifer, wissend dass es sich nicht um Originalprodukt handelt - als Makita-Schleifer weiterverkaufst, erfüllst Du den Tatbestand des Betruges (du erregst einen Irrtum). Selbst jetzt, wo Du nicht sicher bist, aber zumindest annimmst, dass es eine Fälschung ist, und Du verkaufst ihn als Makita-Schleifer, könnte man Dir bedingten Vorsatz unterstellen, also wieder Betrugsabsicht. Wenn Du ihn überhaupt weiterverkaufen willst, dann biete ihn mit all Deinen Bedenken an, dann bist Du auf der sicheren Seite (Deine Verkaufschancen sinken dann aber gewaltig).
Ich würde mich tatsächlich erstmal an Makita wenden, vielleicht sind sie interessiert und bieten Dir eine originale im Tausch an. Ein Versuch wäre es wert.


Gruss

Iru
 
@Irubis
Wenn Du ihn überhaupt weiterverkaufen willst, dann biete ihn mit all Deinen Bedenken an, dann bist Du auf der sicheren Seite
Die Richtigkeit dieses Tipps möchte ich mal stark bezweifeln, meines Wissens macht man sich mit dem Verkauf einer Fälschung auf jeden Fall straf- und / oder abmahnbar, wenn man darauf hinweist, daß es sich um eine Fälschung handelt bzw. handeln könnte! Ein legaler Verkauf dürfte allenfalls dann möglich sein, wenn alle Makita-Schriftzüge entfernt werden. Aber auch dann kann es noch rechtliche Probleme geben (gefälschtes CE-Zeichen oder die Maschine darf überhaupt nicht in Deutschland verkauft werden ...).

Die Verkäuferin (anhand deiner genaueren Angaben habe ich das Angebot jetzt bei ebay einsehen können) hat übrigens in der Vergangenheit auch mehrere Makita (hier) und auch Bosch Bohrmaschinen verkauft, alles zu sehr günstigen Festpreisen. Übrigens, die Makita Bohrmaschine hat angeblich wie der Winkelschleifer bis zu 11.000 Umdrehungen und 1200 Watt, da würde mich mal das Typenschild interessieren, vielleicht ist's ja das gleiche wie bei deinem Winkelschleifer!!!

Das sieht sehr nach gewerblich aus, nicht nach einem unwissenden Privatverkäufer, ich würde zunächst versuchen, den Kaufpreis zurückzubekommen und spätestens dann Makita informieren!
 
@ric,


solange Du es nicht gewerblich verkaufst, hast Du nichts zu befürchten. Die Strafbarkeit erstreckt sich nur auf gewerbliche Verkäufe, ein privater Verkauf, dazu noch mit Hinweis auf evtl Verdachtsmomente - ist absolut im Rahmen des Gesetzlichen.

Der BGH hat übrigens Ebay dazu verpflichtet, Markenpiraterie zu bekämpfen (BGH I ZR 35/04).

Gruss


Iru
 
Moin
Wieder mal ein ganz privater Verkäufer der zig Maschinen besaß und sie nun wieder verkauft, und nach Meinung einiger hier im Forum ist das wohl auch noch alles OK,.... dann kann ich mein Gewerbe abmelden und künftig nur noch auf BAT (bar auf Tasche) arbeiten, verkaufen....scheinbar gehts ja immer gut, spart auch ne Menge Steuern.
Leute, da gehört erstmal eine richtige ANZEIGE beim zuständigen Finanzamt und dem Gewerbeamt!!!!!!!
 
@Dr. Jur


Auch wenn Du Dich auf die "Meinung einiger" beziehst, es ist mehr als eine Meinung, es ist unser Rechtssystem.
Nimm Dir mal das Gebrauchsmustergesetz (§25), das Markengesetz (§§ 413 ff) oder andere mit dem Schutz von Urheberrechten befasste Gesetze, sie werden Dir meine Worte bestätigen.
Meine Anmerkung, dass man sich bei Privatverkäufen auf der sicheren Seite bewegt, ist richtig. Zwar weist § 25 (1) GebrMG auch auf die strafbarkeit privaten Handelns hin, jedoch ist die a) nur auf Antrag bzw. bei überwiegendem privatem Interesse gegeben und b) wird bei vorheriger Offenlegung, dass es sich nicht um Originale handelt, der Tatbestand nach h.M. nicht erfüllt.

Gruss


Iru
 
Geil ne Bohrmaschine mit 11000 u/min.
Da macht das bohren richtig spass.

Geschissen auf die paar Kröten, sofort zu Makita.
Schon aus Neugier würd ich denen den Hals umdrehen sehen wollen.

mfg hutch
 
Die hier betriebene "Rechtsberatung" halte ich für nicht ganz ungefährlich, so kann zum Beispiel ein gewerbliches Handeln sehr schnell unterstellt werden. Auch wenn man dann schlußendlich in der zweiten Gerichtsinstanz gewinnt, wer will dieses Risiko eingehen?

Und gegen ebay-Richtlinien verstößt das auf jeden Fall (auch weil bei Privatverkäufern dann anstelle des Privatverkäufers eben ebay vom Markeninhaber verklagt werden kann):
aus den ebay-Grundsätzen: "Wenn ein Artikel den Namen oder das Logo einer Firma trägt, aber von dieser Firma weder hergestellt noch zugelassen wurde, dürfen Sie ihn auf eBay nicht anbieten."

Und was ist, falls die Maschine z. B. von der elektrischen Sicherheit her nicht den Vorschriften entsprechen sollte oder Funknetze stört?
 
eBay und teilweise sogar Hersteller interessiert es überhaupt gar nicht, was da passiert. Ich habe gerade eine Sonnenbrille ersteigert, die zu 99% eine Fälschung ist (ich kenne keinen Markenhersteller, der markante Schriftmerkmale mit Schreibfehlern auf den Markt bringt).
Jedenfalls ist man nicht wirklich an Aufklärung interessiert. Luxottica (es ist eine angebliche Ray-Ban) weigert sich, Kunden Auskunft zu geben mit der kruden Begründung, man sei Großhändler und dürfe nicht mit Endkunden sprechen (ernsthafte Begründung!). eBay macht nichts innerhalb der ersten zehn Tage, und was danach passiert, steht in den Sternen.
Letztlich ist man als Endkunde heutzutage der Gearschte:
- eBay interessiert sich für gar nichts, so lange sie selbst keine finanziellen Nachteile erleiden (dann aber sind sie schneller als einem lieb ist).
- bei den Herstellern gibt es zwei Wege: die eine Sorte interessiert sich für nichts und läßt den Kunden im Regen stehen, die andere Sorte verklagt diejenigen, von denen sie leben (nämlich die Endverbraucher), wenn diese es wagen, bei Gebrauchtverkäufen den Namen des Produktes zu nennen.
- Die dritte Sorte, die an Aufklärung interessiert ist und an zufriedenen Endkunden, ist eine ziemliche Ausnahme.
 
@Dirk
Letztlich ist man als Endkunde heutzutage der Gearschte:
Letztlich wird aber niemand gezwungen, bei zwielichtigen Verkäufern fragwürdige Ware zu kaufen und im voraus zu bezahlen. Immerhin hat ebay ja jetzt das Bewertungsverfahren wesentlich käuferfreundlicher gestaltet!

Übrigens: Wer bei gewerblichen Versendern kauft, hat heute so viele Rechte wie noch nie!
 
ric schrieb:
Letztlich wird aber niemand gezwungen, bei zwielichtigen Verkäufern fragwürdige Ware zu kaufen und im voraus zu bezahlen. Immerhin hat ebay ja jetzt das Bewertungsverfahren wesentlich käuferfreundlicher gestaltet!
Im ersten Punkt stimme ich Dir vollkommen zu, aber:
Der VK, bei dem ich die Brille gekauft hatte, trat (wie meist) als Privatverkäufer mit 99% positiven Bewertungen auf, hat bis dahin auch nicht nur diese Brillen verkauft (sozusagen als verkappter Händler), und die anderen Auktionen waren ok. Die Bilder sahen gut aus, von daher war für mich nichts Negatives ersichtlich.
Ob die eBay-Umstellungen alle "käuferfreundlich" waren, wage ich mal zu bezweifeln. eBay verunstaltet z.B. mittlerweile die Bieterliste mit ***. Da kann ich als Bieter nicht mehr erkennen, ob ein Verkäufer sich selbst mit einem Zweitaccount hochbietet, um einen besseren Gewinn zu erzielen. Früher konnte man das mit Recherche, Geduld und ein wenig Erfahrung ganz gut erkennen. Jetzt bin ich als Bieter "blind". Da ich Auktionen, wenn ich etwas bestimmtes suche, immer länger beobachte, um den Markt kennenzulernen, gehe ich davon aus, daß das trotzdem noch tagtäglich passiert. Wie sonst kann es vorkommen, daß für Gebrauchtware regelmäßig 50% mehr als für Neuware im Ladengeschäft geboten werden!? Das kann nicht nur an der toll ausformulierten Beschreibung und den detaillierten Bildern liegen...

Übrigens: Wer bei gewerblichen Versendern kauft, hat heute so viele Rechte wie noch nie!
Das mag sein, aber da kaufe ich nicht regelmäßig bei eBay. Es gibt für nahezu jede Ware Internet-Shops, die günstiger sind und besseren Service bieten.
 
Dirk schrieb:
Ob die eBay-Umstellungen alle "käuferfreundlich" waren, wage ich mal zu bezweifeln. eBay verunstaltet z.B. mittlerweile die Bieterliste mit ***. Da kann ich als Bieter nicht mehr erkennen, ob ein Verkäufer sich selbst mit einem Zweitaccount hochbietet, um einen besseren Gewinn zu erzielen. Früher konnte man das mit Recherche, Geduld und ein wenig Erfahrung ganz gut erkennen. Jetzt bin ich als Bieter "blind".

Hi,
genau dieses Problem habe ich auch, frage mich was da Verbesserung ist, man kann höchstens mal schauen, wie aktiv derjenige in letzter Zeit war. Ist er wenig aktiv, also ist dieser Artikel der einzige wo er in letzter Zeit drauf geboten hat, dann bin ich schon direkt abgeneigt zu bieten, obwohl das genauso gut einer sein kann, der ebay nicht oft nutzt. Zweifel kommen finde ich schneller als mit richtigen Namen, so wie es vorher war.
Ich trau dem Braten nicht mehr :wink:

Mfg MasterRick
 
@Dirk
Der VK, bei dem ich die Brille gekauft hatte, trat (wie meist) als Privatverkäufer mit 99% positiven Bewertungen auf,
Wenn er von dir jetzt eine negative Bewertung erhält, hat er in Zukunft keine 99% mehr!

Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich das Angebot nicht kenne, kannst ja mal einen Link einstellen.

Ob die eBay-Umstellungen alle "käuferfreundlich" waren, wage ich mal zu bezweifeln. eBay verunstaltet z.B. mittlerweile die Bieterliste mit ***.
Das hatte ich ja auch nicht gemeint, ich sprach nur vom geänderten Bewertungsverfahren, das Rachebewertungen ausschließt. Hier geht es wohl u. a. um Datenschutz (und natürlich darum, daß es schwieriger wird, an ebay vorbei Geschäfte zu machen).

Wie sonst kann es vorkommen, daß für Gebrauchtware regelmäßig 50% mehr als für Neuware im Ladengeschäft geboten werden!?
Ja, aber irgendeinen Idioten, der so viel mehr bietet, muß es ja dann doch geben (warum also nicht zwei, die sich gegenseitig hochbieten?), sonst wäre es ja irgendwie sinnlos!

Zitat:
Übrigens: Wer bei gewerblichen Versendern kauft, hat heute so viele Rechte wie noch nie!

Das mag sein, aber da kaufe ich nicht regelmäßig bei eBay. Es gibt für nahezu jede Ware Internet-Shops, die günstiger sind und besseren Service bieten.
Ich meinte ja auch nicht nur gewerbliche ebay-Händler, auch bei normalen Internetshops bist du als Endkunde außerordentlich gut gestellt (wobei dann freilich die Kosten, die durch übertriebenes Ausnutzen der Kundenrechte verursacht werden, oft im Endeffekt auf alle Kunden umgelegt werden müssen)!

@MasterRick
genau dieses Problem habe ich auch, frage mich was da Verbesserung ist, man kann höchstens mal schauen, wie aktiv derjenige in letzter Zeit war. Ist er wenig aktiv, also ist dieser Artikel der einzige wo er in letzter Zeit drauf geboten hat, dann bin ich schon direkt abgeneigt zu bieten, obwohl das genauso gut einer sein kann, der ebay nicht oft nutzt. Zweifel kommen finde ich schneller als mit richtigen Namen, so wie es vorher war.
Ich trau dem Braten nicht mehr
Ist das denn eigentlich so ein großer Unterschied, ob irgendein normaler Bieter ein relativ hohes Gebot abgibt oder ein Kumpel des Verkäufers? Es gibt sicherlich auch sonst seriöse Verkäufer, die auf diese Weise verhindern, daß ein Artikel deutlich unter Preis weggeht, im Endeffekt geht es dabei doch in erster Linie darum, Angebotsgebühren zu sparen, und nicht darum, den Käufer zu übervorteilen!
 
Hallo,ich hatte den Link zu Auktion nicht genannt weil ich der Verkäuferin Probleme ersparen wollte.
Weil ich nach ca 2 Tagen keine Antwort von der Verkäuferin bekommen habe,habe ich Heute eine Unstimmigkeit bei Ebay gemeldet.
Ich warte jetzt mal auf die Antwort der Verkäuferin.

Ich glaube mit gutem Gewissen kann man den Schrott nicht verkaufen,die Schutzhaube lasst sich von Hand verbiegen.

mfg metin
 
ric schrieb:
Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich das Angebot nicht kenne, kannst ja mal einen Link einstellen.
Da das sozusagen noch "schwebendes Verfahren" ist, werde ich das mit Sicherheit nicht machen. Mal schauen, vermutlich werde ich noch zur Pozilei watscheln und Anzeige wg. Betrug erstatten.

Ob die eBay-Umstellungen alle "käuferfreundlich" waren, wage ich mal zu bezweifeln. eBay verunstaltet z.B. mittlerweile die Bieterliste mit ***.
Hier geht es wohl u. a. um Datenschutz (und natürlich darum, daß es schwieriger wird, an ebay vorbei Geschäfte zu machen).
"Datenschutz" - was für ein Hohn! Wen willst Du wovor schützen, wo doch sowieso schon Pseudonyme als Accounts benutzt werden und damit geboten wird!? Es kann also doch nur so sein, das eBay sein Geschäftssystem vor allzu ehrlichen Menschen schützen will, die derlei Machenschaften sehen und aufdecken wollen.

auch bei normalen Internetshops bist du als Endkunde außerordentlich gut gestellt (wobei dann freilich die Kosten, die durch übertriebenes Ausnutzen der Kundenrechte verursacht werden, oft im Endeffekt auf alle Kunden umgelegt werden müssen)!
Man "muss" gar nichts auf alle Kunden "umlegen". Es wird aber gemacht. Und dennoch scheint die Welt nicht so schlecht zu sein, wie so mancher Händler immer jammert, ansonsten wäre es kaum vorstellbar, daß man im Internethandel immer noch so viel billiger als im "echten" Handel identische Waren erwerben kann. Das Argument mit Lagerhaltung, Geschäftsmiete und Personalkosten zieht schon lange nicht mehr, wenn man gleichzeitig 50%ige Rabatte im Schlußverkauf erleben darf. Das beweist alles nur, daß der Handel den Kunden den Rest des Jahres bewußt über'n Tisch zieht.

Ist das denn eigentlich so ein großer Unterschied, ob irgendein normaler Bieter ein relativ hohes Gebot abgibt oder ein Kumpel des Verkäufers? Es gibt sicherlich auch sonst seriöse Verkäufer, die auf diese Weise verhindern, daß ein Artikel deutlich unter Preis weggeht, im Endeffekt geht es dabei doch in erster Linie darum, Angebotsgebühren zu sparen, und nicht darum, den Käufer zu übervorteilen!
Es geht dabei darum, für einen Artikel höchstmöglichen Gewinn zu erzielen. In letzter Konsequenz ist diese Art, eigene Artikelpreise hochzutreiben, schlichtweg Betrug. Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob jemand einen Artikel "hochbietet", weil er echtes Interesse hat und vor allem Kaufabsicht, oder ob das jemand nur macht, um den Preis zu treiben. Deine Argumentation könnte direkt aus der Feder von Warenterminhändlern an der Börse kommen, die u.a. für die momentan extremen Rohölpreise verantwortlich sind. Merke:
Spekulanten nutzen niemandem, außer sich selbst (oder dem Auftraggeber).
 
@Dirk
"Datenschutz" - was für ein Hohn! Wen willst Du wovor schützen, wo doch sowieso schon Pseudonyme als Accounts benutzt werden und damit geboten wird!? Es kann also doch nur so sein, das eBay sein Geschäftssystem vor allzu ehrlichen Menschen schützen will, die derlei Machenschaften sehen und aufdecken wollen.
Anonym bist du nur als Privater (und auch nur solange, bis du etwas kaufst, dann hat zumindest der Verkäufer deine Adresse)! Vor allem bei gewerblichen Accounts kann man über ebay Daten in einem Umfang sammeln, der schon beängstigend ist!

Aber der eigentliche Grund für die Anonymisierung der unterlegenen Bieter ist, soweit ich weiß, daß ebay verhindern möchte, daß Verkäufer diesen Angebote machen, an denen ebay nichts verdient!

Man "muss" gar nichts auf alle Kunden "umlegen".
Nein, man kann auch seine Mitarbeiter entlassen oder z. B. die Produktion der zu verkaufenden Waren in Billiglohnländer auslagern!

Das Argument mit Lagerhaltung, Geschäftsmiete und Personalkosten zieht schon lange nicht mehr, wenn man gleichzeitig 50%ige Rabatte im Schlußverkauf erleben darf.
Das ist natürlich eine Mischkalkulation, kein seriös kalkulierender Händler wird bei 50 % Rabatt noch Gewinn machen, zumindest bei den meisten Produkten!

Das beweist alles nur, daß der Handel den Kunden den Rest des Jahres bewußt über'n Tisch zieht.
Klassenkampf? Wenn es so wäre, dürfte nie ein Händler Konkurs anmelden müssen ...

Es geht dabei darum, für einen Artikel höchstmöglichen Gewinn zu erzielen. In letzter Konsequenz ist diese Art, eigene Artikelpreise hochzutreiben, schlichtweg Betrug.
Aber in vielen Fällen meiner Meinung nach allenfalls Betrug an ebay, nicht am Kunden. Denn wenn die Einstellgebühr nicht vom Startpreis abhängen würde bzw. nicht auch dann anfallen würde, wenn der Artikel nicht verkauft wird, gäbe es das wahrscheinlich kaum! So kommt es bei ehrlichen Verkäufern, die an den Einstellgebühren sparen wollen, eben immer wieder dazu, daß Artikel erheblich unter ihrem tatsächlichen Wert weggehen, also der Verkäufer statt dem erhofften Gewinn Verlust macht! Der Ehrliche ist halt oft der Dumme (und darf sich dann auch noch von den Schnäppchenjägern auslachen lassen).
 
ric schrieb:
@Dirk
"Datenschutz" - was für ein Hohn! Wen willst Du wovor schützen, wo doch sowieso schon Pseudonyme als Accounts benutzt werden und damit geboten wird!? Es kann also doch nur so sein, das eBay sein Geschäftssystem vor allzu ehrlichen Menschen schützen will, die derlei Machenschaften sehen und aufdecken wollen.
Aber der eigentliche Grund für die Anonymisierung der unterlegenen Bieter ist, soweit ich weiß, daß ebay verhindern möchte, daß Verkäufer diesen Angebote machen, an denen ebay nichts verdient!
Schreib ich doch: eBay will sich selbst schützen, sonst nichts und niemanden.

Aber in vielen Fällen meiner Meinung nach allenfalls Betrug an ebay, nicht am Kunden. Denn wenn die Einstellgebühr nicht vom Startpreis abhängen würde bzw. nicht auch dann anfallen würde, wenn der Artikel nicht verkauft wird, gäbe es das wahrscheinlich kaum! So kommt es bei ehrlichen Verkäufern, die an den Einstellgebühren sparen wollen, eben immer wieder dazu, daß Artikel erheblich unter ihrem tatsächlichen Wert weggehen, also der Verkäufer statt dem erhofften Gewinn Verlust macht! Der Ehrliche ist halt oft der Dumme (und darf sich dann auch noch von den Schnäppchenjägern auslachen lassen).
Na ja. So exorbitant sind die Unterschiede nun auch wieder nicht (oder mittlerweile doch? Ich verkaufe seltenst bei eBay). Es halt nur wieder der eigene Geiz, der Verkäufer daran hindert, einen angemessenen Startpreis zu wählen. An anderer Stelle wird doch immer so leidenschaftlich nach "freier Marktwirtschaft" gekräht - hier kann sie jeder Verkäufer selbst im Kleinen praktizieren, heult dann aber, wenn "ab 1 Euro" eingestellte Ware nicht den erwünschten Erlös erzielt (weil da offensichtlich die Vorstellungen vom Wert der Ware zwischen Verkäufer und Käufer doch ein wenig auseinanderlaufen). Das paßt nicht.
 
Hallo,habe folgende Nachricht von der Verkäuferin bekommen ´´Hallo,
dessen war ich mir nicht bewusst, da ich den Winkelschleifer für einen Bekannten verkauft habe. Sie können das Gerät natürlich zurücksenden, legen Sie dann bitte Ihre Bankverbindung bei damit ich Ihnen die Kosten erstatten kann. ´´

Mfg metin
 
Thema: Makita Winkelschleifer Fälschung?

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