Makita DUC 353 defekt

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Rainer4x4

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Ich habe hier eine DUC 353 auf dem Tisch, leider funktioniert sie nicht mehr.
Die Akkus sind voll, die Maschine lässt sich einschalten, die grüne LED leuchtet dann dauerhaft. Aber wenn man den Auslöser drückt passiert nix.
Wenn die Kettenbremse aktiviert ist beginnt die grüne LED zu blinken.

Der Besitzer hatte die optisch neuwertige Maschine verliehen. Der Bekannte hat versucht damit Eichenstämme zu zersägen. Während der ersten Sägeversuche ist die Maschine einfach ohne Fehleranzeige stehen geblieben.

Die Motorwicklungen sehen einwandfrei aus, also nicht verbrannt.
Meine Vermutung: Elektronikbaustein defekt! Kostet leider um die 175 Euronen :oops:

Woran könnte es sonst liegen?
 
Den hinteren Sicherheits-Wippschalter drückst du denke mit, oder?
Hmm, sonst macht die LED eigentlich das was sie machen soll ... kommt Strom am Motor an?
 
Jepp, den muss man drücken, ansonste könnte man die Maschine garnicht in Gang setzen.
Ich gehe auch von der korrekten Funktion des Schalters aus, sonst würde die grüne Betriebs-LED nicht auf die Kettenbremse reagieren.
Ach ja, der Motor ist ein BLDC. Auch die Spannungen generiert die Elektronik. Da tut sich garnix.
Das Problem ist wohl konstruktiv zu sehen: der Kettenantrieb geschieht direkt, also ohne Getriebe. Kettengeschwindigkeit 20m/s. Sobald der User etwas drückt ist der Motor überlastet.
 
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Ja, leider ein übliches Problem, dass die Produktentwicklung zu günstigeren Neugeräten treibt anstatt zu günstigeren vorhalten von Ersatzteilen.

@Rainer4x4 Ja ich weiß, das Teil bleibt bei mir auch recht schnell stehen, doch blinkt die LED bei Überlast nicht rot (ich müsste probieren)?
Wenn die Kettenbremse draußen ist, könnte die Kette evtl. zu straff gespannt sein ... aber wenn kein Strom am Motor ankommt, muss es ja die Elektronik sein!? Keine 3 Jahresgarantie.
 
@Alfred
Auch ohne Kette/Schwert/Kettenbremse läuft die Maschine nicht. Der Motor lässt sich problemlos mit den Fingern drehen.

Ich hab das Teil dem Besitzer zurück gegeben, weil sich die Rep. imho nicht lohnt. Und die Empfehlung ausgesprochen er möge sich für Eichenholz eher die DUC303 anschauen/zulegen.

Danke für Eure vielen Zuschriften!
 
Ja, 5cm kürzeres Schwert soll bei der Säge sehr viel aus machen, habe das schon öfters gelesen ... mal sehen, evtl. baue ich meine auch noch um.
 
Die BLCD von Makita haben, soweit ich weis, eine Lagerückführung des Rotors. Sprich da sind Sensoren die erfassen in welchem Drehwinkel sich der Rotor befindet. Diese Infos werden mittels mehrerer dünner Drähtchen der Leistungsplatine zugeführt welche evtl gesteckt sind. ist diese Verbindung in Ordnung?
Sind auf der evtl vorhandenen Sensorplatine die Bauteile optisch in Ordnung?
Oder befindet sich bei der Maschine alles am Motor angebaut?

PS
 
Interessant. Ein Außenläufer wie er auch im Flugmodellbau öfters anzutreffen ist.
Leider sind auf der Ersatzteilzeichnung keine elektrischen Verbindungen markiert.
Die Sensoren werden hier direkt im Motorgehäuse verbaut sein.
Ich vermute hier die Verbindungen zu den Sensoren an einem Punkt an dem die Steuerung mit dem Motor zusammengesteckt ist.

PS
 
1. Stellen Sie den digitalen Tester in den Dioden Modus.
2. Nachdem Sie die Batterie aus dem Gerät entfernt haben, drücken Sie den Ein Schalters und halten Sie ihn mit Klebeband oder ähnlichem in der "ON-Position".
3. Befestigen Sie die schwarzen Tester spitze an dem Pluspol, die rote Tester Spitze an dem Minuspol des Terminals. Überprüfen Sie die Abbildung im Tester. Hinweis: Achten Sie darauf, dass es nicht vertauscht wird.
4. Es gibt keinen Fehler auf FET des Controllers, wenn der Tester innerhalb von 0,9 V - 1,3 V anzeigt (es können aber noch andere Fehler vorliegen die sich so nicht messen lassen). Wenn es 0V oder ca. 0,4V anzeigt ist der Controller defekt. Ersetzen Sie ihn durch einen neuen.
 
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