Problem ist halt, dass das so unheimlich schwer zu vermitteln ist - ein Foto wäre hier nutzlos.
Wärest Du hier in der Nähe, könntest Du vorbeikommen und das höchstpersönlich in Augenschein nehmen.
Ich hab's aber gerade für Dich nochmal probiert: ca. 21.00h, Dämmerung hat eingesetzt. Am Himmel ist zwischen den Wolken noch das Licht vom Sonnenuntergang sichtbar, die Menschen haben in den Räumen schon Licht an, die Straßenlaternen sind noch nicht an, Scheinwerfer haben nur die Autos mit Licht-Automatik an, um mal einen Eindruck zu beschreiben.
Jetzt sind alle Laser sowohl in 15m als auch in 40m Entfernung sichtbar (in 40m Entfernung eher erahnbar, aber immerhin, man kann damit arbeiten).
HAL242 schrieb:
(da konnte ich auch keinem Nachbarn in die Augen lasern
)
Ich wollte da auf gar keinen Fall irgendjemandem Absicht unterstellen, aber Du weißt selbst, der Teufel ist ein Eichhörnchen...
Und ich gehe (ähnlich wie bei meinem Stabila LD 520) davon aus: Je größer/weiter der Arbeitsbereich angegeben ist, desto höher die Genauigkeit bzw. geringer die Abweichungen/Toleranzen. Es geht also weniger um lange Strecken, als die höhere Genauigkeit bei kürzeren.
Na, die Genauigkeit ist ja angegeben. Mit den üblichen 3mm/10m steht man schon weitaus besser als mit jeder Wasserwaage da. Die 2mm/10m, die einige angeben, glaube ich nicht wirklich so richtig. Die mögen zwar vom Gerät erreicht werden (so es denn korrekt kalibriert ist), aber auf die Entfernung ist so eine Laser-Linie ja auch nicht gerade hauchdünn.
Da ist die Toleranz durch den Betrachter ja schon höher.
Wenn, dann muss man dann schon den (teuren) Sprung auf 1mm/10m machen, wie ihn Bosch angibt.
Der GRL 300 HVG ist ja schon mal nicht schlecht, auch das Preis-Leistungsverhältnis. Allerdings wäre mir ein Kreuzlinienlaser prinzipiell lieber als ein Rotationslaser.
Ich will mich da nicht schon wieder zu weit aus dem Fenster lehnen, aber einen Kreuzlinienlaser mit Klasse 3R und 1mm/10m habe ich noch nicht gesehen.
Klar ist draussen doch ne ganz andere Anforderung als ein Innenbereich. Speziell für Aussenanwendungen angedachte Laser gibt es schon, soweit ich mich damit befasst habe?
Ja sicher gibt's die. Von Spectra Precision (früherer Name Trimble), Quante, Leica-Geosystems oder ähnlichen Anbietern. Allerdings muss ich da doch mal fragen, ob Du schonmal auf einer Großbaustelle warst? Ich schon. Auch diese Laser sind auf die von Dir gewünschte Entfernung bei Tageslicht nicht ohne Hilfsmittel erkennbar. Sowas wird immer mit Laser-Empfänger und oft auch mit Laser-Sichtbrille genutzt.
Der GLL 3-80 CG läge da schon noch näher am angedachten (auch wenn mit deutlich geringerer Reichweite, welche im Aussenbereich bei Tageslicht auch nochmal eine gute Ecke reduziert werden muss).
Ich habe keinen und kann da nur vermuten (auch anhand eines GLL3-80 in Rot, den ich gesehen habe):
Bosch hatte zumindest früher meines Wissen nach keinerlei eigene Fähigkeiten/KnowHow, was solche Laser angeht. Nach dem, was ich bisher so an Lasern in Händen hielt und ausprobiert habe, halte ich die nicht für sonderlich herausragend. Bei Amazon.com gibt es eine "gemischte" Bewertung des Spectra-Precision LT56 Rot, den ich auch habe. Dort wird auf jeden Fall klar und deutlich als positiv vermerkt, dass der Laser sehr hell und deutlich heller als ein Bosch ist. Das würde ich mir analog auch vom LT58 (green) vorstellen können.
Gefunden.
Anders gesagt:
Ich bezweifle, so lange mir niemand das Gegenteil beweist, dass der Bosch signifikant heller als die Konkurrenz ist. Weder als der grüne Stanley X3G noch als der grüne Huepar 603CG.