Kaufentscheidung Bohrhammer metabo /Bosch

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hansdruck

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Hallo, zusammen,
mein Sohn hat Geburtstag und wünscht sich für sein neues Haus eine "Bohrmaschine".
Ich denke ein Bohrhammer mit Wechselfutter und 2-Gang ist das optimale, da er nur einen Akku-Bohschrauber hat und nicht noch unbedingt eine "Bohrmaschine" dazu haben muss.
Der Metabo UHE 2450 Multihammer oder der Bosch PBH 3000-2 FRE
kommen in Frage, wobei der Metabo und auch dessen großer Bruder, der 2850er einzelne ganz negative Kritiken bei amazon hat wegen des schlechten Rundlaufs und Temperaturproblemen.
in der Bosch-Blau-Liga gibt es keine 2-Gang-Maschinen.
(Ich selbst habe die pbh2460 it einem sehr guten Schnellspannfutter von Röhm, aber eben auch andere Bohrmaschinen...)
Was könnt Ihr dazu sagen?
Grüße Richard
 
hansdruck schrieb:
wobei der Metabo und auch dessen großer Bruder, der 2850er einzelne ganz negative Kritiken bei amazon hat wegen des schlechten Rundlaufs und Temperaturproblemen. [...]
Was könnt Ihr dazu sagen?
Das man Amazon-Kritiken in ihrer Gesamtheit lesen, verstehen und deuten muß. Eine Fähigkeit, die scheinbar kaum jemand besitzt.

Beim 2450 beispielsweise schreibt genau eine Person eine 1-Sterne-Kritik und bemängelt den Rundlauf. Es wird bei jedem Hersteller "Montagsmaschinen" geben, welche einen Mangel oder Defekt haben, das dürfte in der heutigen, durchorganisierten Produktion/QS zumindest bei "Made in Germany" aber nur noch sehr, sehr selten auftreten (was durch die einzige schlechte Bewertung bestätigt wird). Der letzte wirkliche Qualitätsmangel/Serienfehler, von dem man lesen konnte, war mWn die Unrundheit im Lauf bei einem bestimmten Typ Bosch-Akkuschrauber der 10,8V-Klasse.

Davon ab verstehe ich Dein Problem nicht. Wenn man eine Maschine jetzt braucht, kauft man sie im Baumarkt oder Werkzeughandel und probiert sie vor Ort aus. Braucht man sie eben nicht sofort, so kann man im Online-Handel kaufen und bei einem Problem mindestens ebenso bequem und kostenfrei umtauschen.
 
Ich hab den 2850 Multi im direkten Vergleich zum GBH 2-28 und nem Makita gehabt. Der Metabo machte den weitaus wertigsten Eindruck und war zumindest im Test in Beton einen Tacken schneller als der nominell stärkere GBH und deutlich schneller als der Makita.

Hab Samstag 25 m² Fliesen mit der Maschine gestemmt, Kleber gerührt und gestern genau 48 12er Löcher in hartgebrannten Ziegel gebohrt. Nach dem letzten Loch war er am Getriebe gut handwarm, nicht mehr und nicht weniger. Kein Verlust an Schlagleistung, Motorgehäuse hatte Raumtemperatur.

Auch die Meisselarbeiten an den Fliesen steckt er klaglos weg, da ist thermisch mal alles im tiefgrünen Bereich. Kann zumindest den 2850 Multi wärmstens empfehlen...sehr gute Maschine.
 
Thermische Probleme sollen bei Geräte mit Alu Getriebegehäuse eher weniger vorkommen als bei dem aus Plastik. Wenn erst die Geräte schneller warm werden kann es auch daran liegen daß die Wärme besser abgeleitet ist.
 
Ich wüßte von keinen Metabo-Bohrhammern mit Plastikgetriebeghäuse.
 
Hallo, danke für Eure Statements,
dann wird's wohl der Metabo, der größere.
Grüße Richard
 
-Zoli- schrieb:
Thermische Probleme sollen bei Geräte mit Alu Getriebegehäuse eher weniger vorkommen als bei dem aus Plastik. Wenn erst die Geräte schneller warm werden kann es auch daran liegen daß die Wärme besser abgeleitet ist.

Ganz genau, so ist es auch. Aluminium ist bekanntlich ein guter
Wärmeleiter.
 
Ich glaube nicht das es nur am Gehäuse liegt. Ich hatte schon Bosch Geräte, die hatten auch Plastik am Getriebe Gehäuse und waren in der Beziehung extrem robust. Die waren teilweise sowas von heiss, dass man sie nicht mehr festhalten konnte, liefen aber wie die Feuerwehr.
 
Natürlich nicht nur am Gehäuse. Gegenbeispiel: kleine Bohrhammer von Duss. Da strömt der Kühlluf die Metallteile um.(Das sieht man nur in die ET Zeichnungen die schon von der Seite verschwunden sind) Scheint robust zu sein. Und bei ältere Bosch 2 Kilo Hammer war ebenso eine große Kühloberfläche da.
Trotzdem bei meinem ist es so (2-24 dfr), daß ich nach 20-30 Minten Dauereinsatz immer eine Kühlpause halte, weil dann es am Spindelhals schon 60-70 Celsius heiß ist.
Im BA steht nichts über Abkühlpausen, und kann tatsächlich sein, daß nach einiger zeit ein Gleichgewicht einsteht, und nichts kaputt geht, es zu testen habe ich aber nicht gewagt. Obwohl es eigentlich ein Garantiefall wäre. :lichtauf:
Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich?
 
Ich hab ein aktuelles Beispiel: Hilti TE 30, Plastikgehäuse um das Getriebegehäuse mit lediglich kleinen seitlichen "Kühlschlitzen". Mit der habe ich gut und gerne 2 Stunden am Stück gemeisselt. Die Höchsttemperatur war gefühlt nach 20 Minuten erreicht. Danach wurde sie nicht mehr wärmer.
 
Ja, die hat aber sicher nur eine Plastik-Ummantelung, oder? Und kein Plastik-Getriebegehäuse.
 
Ja, das stimmt. Ist ein Gehäuse um das Gehäuse - warum auch immer. Bei den Bosch Geräten bin ich mir da aber auch nicht sicher, ob das nicht auch nur Plastik auf Metall ist...

Hab ich letztens auch nicht drauf geachtet. Der Makita war definitiv komplett aus Plastik.
 
SchwarzeSonne schrieb:
Der Makita war definitiv komplett aus Plastik.
:rotfl: Wie viel Negativpunkte will Makita eigentlich noch sammeln? So einen Schrott kann man doch nur aus Versehen kaufen, wenn man das nicht weiß... :rotfl:
 
Nüchtern betrachtet ist das wirklich fragwürdig, was die Japaner da aktuell abliefern. Wenn bei schlechter Optik und Haptik wenigstens die inneren Werte passen würden oder Preis interessant wäre...

Aber streng genommen ist das überteuerter Kernschrott, nicht mehr und nicht weniger. Egal, was ich mir von denen in der letzten Zeit angesehen habe, alles Schrott, das hätte ich nicht für die Hälfte vom Preis gekauft.
 
Bei den 2 Kilo Geräten ist kein Metall unter dem Plastik, mit Ausnahme Duss.(Nichtmal bei Hilti ist es anders.)Da gibt es also kein großer Unterschied zwischen Makita und die andere.Aausnahme sind die Metabos aus voll Alu.(Leider schon nicht alle.)
Bei Geräte mit L-Bauweise ist aber entweder alles Metal drin, oder mindestens die halbe Getriebegehäuse.
Übrigens die Winkelschleifer von Makita sind gar nicht so schlimm. Eher das Gegenteil ist der Fall.
 
-Zoli- schrieb:
Übrigens die Winkelschleifer von Makita sind gar nicht so schlimm. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Meiner Meinung nach gibt es aber da auch nur sehr wenige, die wirklich gut sind. Aus dem 230er Bereich keiner, aber bei den 125ern sind wirklich ein paar nette Schleifer dabei.

Der 9565 CVR ist da z.B. ein absolutes Sahneteil und bisher in meinem Gebrauch der beste, den ich je hatte. Der ist handlich, hat ausreichend Dampf und läuft wie ein Schweizer Uhrwerk.

Auf der Makita Homepage nicht mehr zu finden, wird wohl nicht mehr gebaut. Meiner kommt (noch) aus England, wo die aktuellen Modelle herkommen kann ich nicht sagen.
 
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