K 620 M - Profildichtung ND nach Erneuerung weiderum undicht

Diskutiere K 620 M - Profildichtung ND nach Erneuerung weiderum undicht im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen Erst mal großes Lob an das Forum hier! Hat mich überhaupt dazu bewegt, meinen guten alten K 620 M mit einer undichten...
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Hagran

Guest
Hallo zusammen

Erst mal großes Lob an das Forum hier! Hat mich überhaupt dazu bewegt, meinen guten alten K 620 M mit einer undichten Profildichtung ND zu reparieren.
Nun das Problem: Nachdem ich die Profildichtungen ND und HD erneuerte und das Gerät heute angeschlossen habe, folgendes Ergebnis: Druckaufbau findet sofort statt und demzufolge hat es mir die Profildichtung ND an der gleichen Stelle wie zuvor wieder rausgedrückt (Radienkontur oberhalb der Positionsnummer 10 auf der Explo-Zeichnung).
Die Dichtflächen habe ich abgezogen, also kann ich einen zu großen Abstand zwischen dem Zylinderkopf und dem Steuergehäuse oder die Deformation eines der beiden Bauteile eigentlich ausschliessen.
Kennt jemand von euch das Fehlerbild?
Im voraus schon mal Vielen Dank für die Bemühungen!
 
Hallo Hagran,

als Kränzle-Mann kenne ich dieses Symptom nicht aus eigener Anschauung. Ich habe mir eben mal die Explosionszeichnung des K 6.20 angesehen und habe jetzt ein Verständnisproblem.

Der Zylinderkopf (Pos. 1) scheint ja extra Aussparungen zu haben, durch die die Profildichtungen geführt werden. Wird die Dichtung also aus dieser Führungsnut heraus gedrückt?

Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, daß beim Zusammenbau bereits die Dichtung wieder aus der Nut gerutscht ist. Allerdings hätte das Gerät dann wahrscheinlich nicht den vollen Druck aufgebaut...

Vielleicht hilft es, wenn Du die Profildichtung beim Einbau mit ein paar Tropfen Loctite fixierst? - Nur so eine Idee, aber kein wirklich fundiertes Wissen. :?


Gruß

Thorsten
 
Hallo Thorsmen
Danke für die Antwort!
Ich kann es jedoch 99,9%ig auschliessen, das mir die Dichtung bei der Montage aus der Führungsnut gerutscht ist. Fixiert war sie nämlich (zwar nicht mit Loctite aber mit ein wenig Siliconfett, mach ich seit der Werkzeugmacherlehre bei der O-Ring Montage so :wink: und vor der Verschraubung hab ich den Sitz nochmal kontrolliert!

Du hast das schon richtig verstanden, die ND-Dichtung wird aus der Führungsnut rausgedrückt und ist dann zwischen dem Zylinderkopf und dem Steuergehäuse von aussen leicht sichtbar.
Wenn ich das so sehe, muß die ND-Dichtung doch den teilweisen oder sogar den vollen Hochdruck abkriegen. Aber warum? Ich habe doch extra die HD-Dichtung ebenfalls erneuert und das Steuergehäuse abgezogen, die ebene Tragfläche beträgt mindestens 95%!

Kann es eine evtl. Leckage zwischen den Saugventilen und den Druckventilen im Zylinderkopfgehäuse geben, was meinst du?
Danke schon mal im voraus!
 
Hallo Hagran,

entschuldige bitte, daß ich erst jetzt dazu komme, Dir zu antworten. Während der letzten Tage mußte ich 2 Schulungen vorbereiten und abhalten. Da sind die Nächte kurz und die Arbeitstage lang. :?

Eigentlich hatte ich auch nicht wirklich damit gerechnet, daß Dir die Dichtung aus der Nut gerutscht ist. :wink: Aber, manchmal sind es eben doch die ganz einfachen und blöden Sachen, die einem ein Schnippchen schlagen und verzweifeln lassen.

Ich muß leider gestehen, daß ich den Kärcher 6.20 zuwenig aus eigener Reparaturanschauung kenne, um Dir wirklich einen fundierten Tipp geben zu können. Es ist wirklich schade, daß "Donald Druck" nicht mehr hier im Forum aktiv ist. Der hätte Dir Deine Fragen sofort beantworten können. :(

Nur anhand der Zeichnung habe ich leider auch keine Idee, warum die Dichtung nicht an ihrem ihr zugedachten Platz bleibt. :(

Sorry


Thorsten
 
Hi Hagran,

ich hab das gleiche Problem. Bei mir flog einigemale der Wasserzulauf-Schlauch (Gartenschlauchkupplung) beim Abschalten des Druckstrahls mittels der Lanze ab, bevor die Dichtung ND (10) durch ging und auch nach mehrmaligen Austausch nicht mehr hält.
Ich vermute, dass es etwas mit der Druckentlastung zu tun hat, kann aber am entsprechenden Bauteil Ventil Druckentlastung (3) keinen Fehler feststellen.
Die Bohrungen hab ich durchgeblasen. Sie scheinen auch alle frei.

Es wäre schön wenn jemand schnell weiter helfen könnte.

Gruß Max
 
Hallo Max,

das Druckentlastungsventil hat die u.a. die Aufgabe Druckspitzen z.B. beim Aussschalten, in den Ansaugbereich zu leiten. Wenn das Ventil nicht richtig funktioniert und es nicht öffnet, dann kann es passieren das die Dichtung durchschießt. Ich vermute auch das es an diesem Ventil liegt. Da hilft nur austauschen!

Gruß Stefan
 
zecke11 schrieb:
Hallo Max,

das Druckentlastungsventil hat die u.a. die Aufgabe Druckspitzen z.B. beim Aussschalten, in den Ansaugbereich zu leiten. Wenn das Ventil nicht richtig funktioniert und es nicht öffnet, dann kann es passieren das die Dichtung durchschießt. Ich vermute auch das es an diesem Ventil liegt. Da hilft nur austauschen!

Gruß Stefan

Hi Leute,

Problem gelöst!

Es liegt an den Druck- und Saugventilen (eventuell auch am Überströmer). Ich hab folgende Arbeiten durchgeführt:
1. Alle 6 Ventile (4.580-245.0 und 4.580-205.0) gründlich gereinigt und mit Polierpaste eingeschliffen.
2. Alle 6 Federn der Ventile um ca. 5mm gedehnt.
3. Den Überströmer 4.580-347.0 nochmals gereinigt und mit Silikonöl geschmiert. (diesen 3. Punkt hatte ich aber bereits vorher schon mal erledigt, ohne das der Fehler beseitigt war).

Gruß Max
 

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  • Kärcher_Ersatzteil_Zeichnung.pdf
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Thema: K 620 M - Profildichtung ND nach Erneuerung weiderum undicht

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