Husqvarna oder Stihl für den Anfänger?

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Servus Freunde,

mit schöner Regelmäßigkeit die gleichen Fragen, aber vielleicht mag mir jemand von Euch Rat geben:

Habe die Beiträge zum (Erst) Erwerb einer Motorsäge gelesen, wobei es offenbar mehrere eingefleischte Fraktionen von Nutzern gibt ... NoName scheint nicht das Richtige zu sein, deshalb besser gleich was Gescheites.

Ich brauche das Teil für unser Jagdrevier in den schönen bayrischen Alpen, dort zum Bau jagdlicher Einrichtungen, Freischneiden von Schußschneisen (nix Großes), sicher auch zum Brennholzschneiden (wenn der Forst es einen schon läßt...).

Handlichkeit und Gewicht sind zwei wichtige Kriterien, da wir Werkzeug und Material oft weit schleppen müssen. Es geht da schon bergauf und bergab (1000 Höhenmeter im Revier).

Da ansonsten typischer Nichttechniker, wäre mir ein möglichst pflegeleichtes Teil (!x ziehen, gut ist) natürlich sehr Recht.

Gibt es so etwas zu erschwinglichen Preisen? Was empfehlt ihr?

Stihl-Händler (Endress) oder Husqvarna (Baywa) wären vor Ort ...

Danke für alle Tips!

Robert

 

[Boesman]

Da nur die beiden Marken zur Wahl stehen, würde ich zur STIHL 180 greifen. Die gibt es derzeit günstig, zum Aktiponspreis.
Ich habe neulich von STIHL gehört, daß die 180er keinen Festdüsen-Vergaser mehr haben soll. Dies wäre für mich eine zwingende Voraussetzung, da man sonst den Vergaser nicht sauber einstellen und ggf. unterschiedlichen Spritarten (Sondertreibstoff) anpassen kann.
Doe 180er ist phantastisch leicht und zieht gut durch.

Gruß

Boesman

 

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@ Boesman

Danke für die Info. Die Einschränkung auf die genannten Marken erfolgte deshalb, weil diese hier vielfach in Betrieb sind. Dolmar ist bei uns in der Gegend m.W. nicht so verbreitet ...

Reicht die Kraft der 180? Ein Freund meinte, ich würde als Anfänger möglicherweise häufig in den Boden schneiden ( ), weshalb etwas Saft ganz gut wäre ...

Gruß,

Robert

 

[Boesman]

Mit der 180er Stihl kannst Du (entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt) im Gelegenheitseinsatz auch dicke Bäume bis über 60 cm Stammdurchmesser fällen, auch wenn sie dafür nicht ausgelegt ist. - Es kommt bei der Kaufentscheidung doch immer darauf an, wozu man sie hauptsächlich braucht, und für die von Dir genannten Zwecke ist sie ideal. Und Deine Forderung nach geringem Gewicht und Handlichkeit erfüllt sie vorbildlich.

Das "in-den-Boden-sägen" darf nicht passieren. Im günstigsten Fall ist dann die Kette stumpf, aber die Bodenpartikel gehen auch tierisch auf Haltbarkeit von Schiene und Umlenkstern.
Außerdem: Wo Boden ist, da sind auch Füße!!

Mach' besser den "Motorsägenführerschein", bevor Du eine Motorsäge anschmeißt. Und vergiß nicht, Dir eine vernünftige Schutzausrüstung zu beschaffen; mindestens Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhe und Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz.

Gruß

Boesman

 

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@ Boesman

Hose + Helm sind vorhanden. Einführungskurs beim Holzer gebucht ... Aber die Säge fehlt noch!

R.

 

[Bowhunter]

Hallo wie wäre es mit der SECURA 4040 die hat 2,2 PS u. gut 40ccm . Ist eine ZENOAH - Kopie aus China das Original hat 2,7PS !
Der Nachbau würde ich aus der Sägeleistung sagen hat auch diese Leistung. Hab letztens Glück gehabt u. sie für 1Eur incl. im Sofortkauf bekommen! War wohl ein Fehler im System des Shop`s! Vorteile : Hat gut Power, Ölstop im Leerlauf, einstellbare Ölpumpe, Leicht zu reinigender Luftfilter m. Vorfilterung über Lüfterrad, u. ne gute Startlogik mit leichtgängigem Revesierstart !
Und stabile Technik ! Alu-Gehäuse !2 Schwertbolzen im Alu nicht in PLASTE u.ELASTE wie einige Billigsägen von Made in Germany!
siehe Hier:
http://stores.ebay.de/Freizeitshop321_Motorsagen_W0QQcolZ4QQdirZ1QQfsubZ16931237QQftidZ2QQtZkm[/color][/color]

Geht so weg zwischen 75-110 EUR incl.Versand !
Ich weiss zwar welche Meinung einige hier im Forum über CHINASÄGEN haben, aber als Anfänger!Und wer weiss wie lange der noch Lust hat Holz zu werben wenn er erst merkt wie anstrengend das ist!

 

[thd]

Hallo,

nimm eine kleine Stihl, und wenn Du Glück hat, bekommst Du noch eine 210 im Ausverkauf die ist nicht schlecht und da die 211 gerade herausgekommen ist auch recht günstig.

@ Bowhunter. wenn Du mal was anderes schreiben würdest, wie "kauf China Müll" dann wäre es nett, es kommt mir so vor, wie wenn Du immer nur den gleichen Text per copy Befehl einfügst.

Gruß

Thomas

 

[Bowhunter]

Wie wärs denn mit STIHL MÜLL, jedenfalls trifft es auf die Billigmodelle von STIHL zu! Oder etwa nicht! Gerade bei der 180er kann es vorkommen das der Choke nicht mehr richtig funzt (abnutzung). Wenn schon dann nimm HUSQUARNA ! Obwohl die Billigmodelle auch so aufgebaut sind wie die kleinen STIHL`S, DOLMAR`s, wenn mann etwas Technkverständnis hätte würde man es verstehen!Allenfalls spricht für ne STIHL das man bei ebay Käufer findet die bereit sind ne Menge Geld dafür auszugeben, egal Hauptsache STIHL! Hat eigentlich schon mal mit so einem CHINAMÜLL gearbeitet? In der Bucht habe ich auch schon zwei DOLMAR 7900er gesehen wo die Kupplung sammt Kurbelstumpf abgebrochen sind oder ne Menge defekte STIHL`S! Mein Onkel hat selber zwei 115er bei der älteren hat er schon xmal den Handgriff wieder ans Gehäuse geklebt(Magnesium)Also ich bitte mal um eine fundierte techn. Antwort!
Mfg

 

[thd]

Hallo Bowhunter.

also die kleinen Husqvarans sind höchstens so aufgebaut wie die kleinen Stihl, weil die haben unten eine kleine Schale unter dem Zylinder und das ganze wird auf ein Kunststoffgehäuse aufgesetzt. Die kleinen Dolmar wie die PS340 haben aber ein komplettes Metallgehäuse in das der Kurbelgehäuse eingabaut ist.
Dann frage ich mich ernsthaft, wie das mit dem Stihl 180 choke gehen soll, der wirkt durch einen Drehhebel, wie ihn alle Stihl haben auf die Stellachse des Vergaser, darin sitzt eine Messingscheibe und die nutzt sich so schnell nicht ab. zumindest habe ich bei den ganzen Vergasern die ich von Walbro und Tillotson schon gesehen habe, noch nie einen mit einer abgenutzen Choke Scheibe gesehen.

Und zu guter letzt zu den 115i Deines Onkels, wenn er den Handgriff an das Magnesiumgehäuse klebt, dann kann das nicht halten, der Handgriff sitzt hinten im Tank und nur vorne mit einem Dämper dazwischen am Gehäuse. der alte Alugriff hat einen Topf vorne in dem der Dämpfer sitzt, der neuere Kunststoffgriff hat einen kompl. anderen Aufbau, der Kunststoffgriff kostet inzwischen nur noch so 35 € einer der Dämpfer die immer abreißen aber gute 5. Also nach 7 Dämpfern hat sich der neue Griff schon gelohnt, aber geklebt wird da echt nichts.

Gesägt habe ich mit dem Chinakracher noch nciht, ich hatte im Baumarkt schon öfter mal die Güdesäge in der Hand, aber wenn ich eine Säge in dieser Gewischtsklasse möchte, dann kaufe ich eine von einemd er drei großen Herstelle, dannhat sie allerdings noch ein paar PS mehr.

Gruß

Thoma

 

[henniee]

gähn - mein Tipp wie immer: Gebrauchte Husqvarna 242xg (g)...
Aber nimmt ja eh keiner wahr...

 

[motorsägler]

hallo boesman, ich bin in der waldarbeit nicht ganz unerfahren, aber wie ist bei dir die arbeitstechnik wenn du mit einer kleine motorsäge ms 180 solch große bäume fällen willst? hast du auch bilder von so einer aktion

 

[.243]

Danke schon mal für die ersten Antworten. Es ist schon richtig, ob ich damit in wirklich groben Mengen Holz machen will, ist völlig offen, aber die andere Arbeit ist leider nicht zu vermeiden ...

Ist es nicht aber so, daß funktionierendes Werkzeug ganz anders motiviert, als wenn ich mich ständig rumärgere und das Gerät am liebsten in die Ecke schmeißen würde? Und zu Boesmans Hinweis: hat die kleine 180er einen Festdüsen-Vergaser?

Gruß, Robert

 

[kuvasz]

Ja hatt sie.Hatte mit meiner 180er aber noch nie Probleme.Kann man beruhigt kaufen.Oder Husqvarna 136 oder eine kleine Dolmar(PS 39,PS 400 usw),ausser PS 34 und die,die genauso aussehen(PS 3 usw),weil die sind echt nix.Zusammengefasst kauf dir eine Markensäge und gut ist.Gerade als Anfänger bist du froh wenn du zum Fachhändler gehen kannst wenn mal was ist anstatt zum Baumarkt wo eh keiner Ahnung hatt.

Gruß Marc

 

[Bowhunter]

Hallo die GÜDE KS 400 vergleichen sie wir mal mit der PS460 von DOLMAR, die Dolmar wiegt leer 5,5Kg die GÜDE auch 5,5Kg(nachgemessen) wo liegt da der Gewichtsvorteil Leistungmässig liegen beide gleichauf obwohl GÜDE nur 2,7PS angibt sind es ca.3PS, die DOLMAR hat auch nur 3PS,Die 345 hat auch 3PS aber nur 4,8Kg Gewicht(eben HUSQUARNA). Ich habe die SECURA 5045 die wiegt auch 5,5Kg leer(vollgetankt m. Schwert u. Kette 6,9Kg).Ein CHINAKRACHER mit Profi-Sägen zu vergleichen wie der PS5000,4600 hinkt einfach auch schon rein kostenmässig.So zu dem Choke der 180er der schloss nicht mehr ganz weil am Kombischalter ein Blech abgenutzt war(sprang kalt sehr schlecht an).
DOLMAR 115i ! Wo kein Gewinde mehr ist kann man auch keine Schrauben mehr eindrehen um den Griff zu befestigen(wegkorrodiert! ist eben Mg).Bei der neuen 115er ist eh alles aus Plastik u. kann nicht mehr gammeln.
Mfg BOWHUNTER

 

[Bowhunter]

Habe ich mich auch gefragt wie das gehen soll. Das ist nicht nur zeitraubend sondern auch gefährlich, wenn dir beim fällen solchen Durchmessers die Leistung wegbleibt.das kann ins Auge gehen.
das sollte man schon mindestens eine 50ccm Säge haben.
Mfg

 

[thd]

hallo Bowhunter.

ich gehe in diesem posting nur noch auf die 115i ein, alles andere ist zwar lustig aber mir zu blöd.

Wobei eines würdeich gerne wissen, Du schreibst Deine Säge hat 3 Ps aber angegeben ist sie nur nur mir 2,7. Du mußt ein tolles Leistungsfeeling haben oder einen Leistungsprüfstand.


Aber nun zum Gewinde der 115i das ist nicht wegkorrodiert, sondern da wurde durch eine offene Schraube das Gewinde zerstört oder es hat mal jemand weil der Gummidpfer kaputt war eine durchgehende Schraube verwendet. Habe schon mehr wie 5 Sägen mit diesem defekt in der Hand gehabt und immer war es einer der oben genannten Gründe.
Wenn Du technisch bewandert bist, dann nimm eine M8er Sechskantschraube die ca 10mm Gewinde hat und bohr mittig ein M6er Gwinde hinein, Danach schneidest Du in das Auge mit dem defekten Gewinde ein M8er Gewinde. Dazu muß natürlich der Auspuff weg, danach kannst Du die Schraube von hinten hinein drehen. Allerdings mußt Du vorher noch den Kopf der Schraube auf 1mm Dicke abfeilen, was zum festmachen aber vollkommen ausreicht, ist der Kopf zu dick, steht der Auspuff daran an. Wenn Du die Schraube von hinten hineingedreht hast, dann steht ein Stück Gewinde vorne heraus, das sägst Du mit einer Metallsäge bündig ab. Wenn Du alles richtig gemacht hast, dann kannst Du in Zukunft den org. Gummipuffer verwenden und keiner muß mehr was kleben. An allen Sägen die ich bisher so gemacht habe, ist das Gewindeproblem nie mehr aufgetreten.

Gruß

Thomas

 

[Bowhunter]

Weiß nicht was an den anderen Sachen die ich geschrieben habe blöd sein soll. Mit der Leistung das ist die leistung die bei ZENOAH angegeben wird für diese Modelle.Da die nachbauten genau so aufgebaut sind haben sie auch die gleiche Leistung ist auch fühlbar.Das Gewicht der Sägen ist von den webseiten der hersteller zu entnehmen.
Bei der 115i war ja auch nicht das Gewinde des oberen Gummipuffers weg sondern das Gewinde der Schrauben die den Hanbügel mit dem Tank-Griffgehäuse verbinden.Klar hätte ich eine dauerhaftere Rep. durchgeführt als Kleben mit Flüssigmetall.
Der Tipp mit der Schraube am oberen Griffgummi ist natürlich gut.
Mfg

 

[thd]

Hallo,

sorry aber das Tank Griffgehäuse ist bei der 115 aus Kunststoff und war noch nie aus Metall.

Hier nehme ich immer Kleber mit dem man normal Fermacellplatten im Haus verklebt und mache das Loch voll und nachher die Schraube hinein. Bessere Möglichkeit Gewindebuchseneinsätze von ENSAT, Stihl hat so was im Angebot, von Dolmar weiß ich es nicht. Danach kann man normale M5 Schrauben nehmen.
Schnelle Bastellösung auch hier mal wieder möglich, ein-zwei Streichhölzer abbrechen in das Loch stecken und dann die Kunststoffschraube festmachen. das geht auch und hält, widerstrebt mir aber, weil ein Holzverbindung halt doch nichts ist.

Gruß

Thomas

 

[Bowhunter]

Sorry bei der ganz alten ist es aber aus Mg-Guss.Erst später wurde wohl Kunststoff verbaut.Er hat noch eine 115 Bj.2007 die hat ein Kunststoffgehäuse.

 

[thd]

Halo Bowhunter.

mag sein daß Du sehr vieles weißt, aber

die 115 hatte
seit Anfang an also seit 84 ein Tangriffgehäuse aus Kunststoff
Ein Moterengehäuse aus MG
Beides hat sich nie geändert

Bis ca 1987 die alte Bremse mit nur einer Strebe
seit 87 die neue Bremse erkennbar an den beiden Streben des Bremsbügels
Seit Anfang der 90er Jahre einen Tillotson Vergaser "i" Vergaser davor Walbro und seit der Modellrückbezeichung auf 115 wieder einen Walbro
Seit 94 (?) die Bezeichnung Dolmar davor Sachs Dolmar
Seit diesem Zeitpunkt wurden auch Torx statt der Inbus Schrauben verwendet
Seit 96 den Griffbügel aus Kunststoff davor die alte Metallvariante bei der immer der vordere Dämpfer abgerissen ist
Seit 96 auch die Öko Ölpumpe die nur fördert wenn die Kette läuft.

Aber ein Tankgehäuse aus Metall hatte die niemals. Es sei denn die meinst eine CT 115 und das ist eine andere Baustelle.

MG und Kunststoff dürfte doch nicht so schwer zu unterscheiden sein.

Gruß

Thomas