Husqvarna CTH 171 - Totalausfall

Diskutiere Husqvarna CTH 171 - Totalausfall im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Fories, ich habe mal wieder ein Problem mit meinem o.g. Rasentraktor. Am Samstag wollte ich die große Wiese mähen und startete den "Hussi"...
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Windi

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24.04.2010
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52
Hallo Fories,

ich habe mal wieder ein Problem mit meinem o.g. Rasentraktor. Am Samstag wollte ich die große Wiese mähen und startete den "Hussi" ganz normal.

Auf der ersten Runde zeigten sich plötzlich hin und wieder sowas wie Zündaussetzer, dann fing sich der Traktor wieder und lief einwandfrei weiter. Aber schon in der nächsten Runde kam es knüppeldick. Zunächst verweigerte das Mähdeck seine Arbeit - es hörte einfach auf :kp:

Das Mähdeck wird mittels Zugschalter beigeschaltet, aber da tat sich nix mehr. Kein Klick und kein Klack. Der Riemen ist ok. Also fahre ich den Traktor vor die Garage, mache ihn aus und als ich ihn später reinfahren möchte, tut sich gar nichts mehr.

Zunächst klackte der Anlasser noch, aber 2-3 Versuche später meldete auch der sich nicht mehr.

Mein 1. Verdacht: die Batterie ist malle. Aber er startete ja morgens kalt in der Garage stehend einwandfrei, also vermute ich den eigentlichen defekt eher Richtung "Lichtmaschine" (wenn man denn es so nennen kann).

Mir scheint es fast so, als würde die Batterie nicht mehr geladen und der Magnetschalter zieht meines Wissens nach doch einiges an "Saft" wenn das Mähwerk zugeschaltet werden soll.

Hat von euch jemand ähnliches erlebt und kann meinen Verdacht entweder bestätigen oder vielleicht anderweitig beschreiben?

Gruß
Windi
 
klas Batterie def.. (leer)wurde diese alle 2 Monate nachgeladen über Winter ?-in einem "warmen Raum" wenn ja dann
Ladeeinrichtung prüften ... :glaskugel:
mfg. e.t.
 
Hallo Trabold,

die Batterie wurde nicht ausgebaut, allerdings in diesem Winter (Januar) nachgeladen, da diese zu leer war um den Hussy zu starten.

Am Samstag aber startete er ganz normal an - kein "Georgel" bis zur letzten Rille oder so. Schlüssel rum, 2-3 Drehungen und rums war er da.

Erst im jetzt laufendem Betrieb zeigten sich die beschriebenen Ausfälle und als ich den Traktor ausgeschaltet habe, liess er sich nicht mehr starten.

Kann sich díe Batterie in dieser kurzen Zeit (alles in allem seit 1. Start etwa 10 Minuten gefahren) tatsächlich derart entladen? Deswegen habe ich ja den Verdacht im Bereich der Aufladung vermutet, dass die Batterie während der Fahrt nicht bzw. nur unzureichend wiederaufgeladen wird.

Ein erneuter Start schlägt dann naturgemäß fehl.

Gruß
Windi
 
Ladefuntion :
je nach eingebauter Lichtmaschine 3Amp bis 9 Amp :glaskugel:
diese Ladeleistung = per Std.
Wenn ihre Batterie 24-32 Amp hat haben Sie motorseitig
max bei 9 Amp - 10 Min - 1,5 Amp nachgeladen :idea:
somit geht eine 1/2 vollgeladene Batterie nach 2-3 Startvorgängen
zur Tiefentladenung über / Batterie def. :cry:
ich hoffe es laienhaft verständlich erklärt zu haben
mgf. e.t.
 
Hallo zusammen,

wollte euch noch schnell den Status geben, was ursächlich für den Totalausfall gewesen ist.

Die Motorkuppulung für das Mähwerk war offensichtlich nicht korrekt eingerastet, weshalb die dazugehörige Elektrik abgerissen bzw. aufgescheuert wurde. Das wiederum hat die Sicherung durchbrennen lassen, was dann zum Komplettausfall führte.

Bei der gleichzeitig durchgeführten Inspektion wurde ausserdem noch eine festgelaufene Spannrolle/Umlenkrolle festgestellt, die dann gleich mitgetauscht wurde.

Nach der Auslieferung des Geräts habe ich den Rasen natürlich gleich gemäht und war ehrlich zufrieden. Alles funktionierte wieder so, wie es für ein Gerät dieser Preisklasse auch funktionieren sollte.

Leider hielt die Freude nicht lange an. Vergangenen Samstag wollte ich die besagte Fläche erneut mähen (3. Einsatz nach Inspektion/Reparatur). Beim Wenden zur letzten Bahn war dann der Antrieb weg. Mit allerletzter Müh und Not, "schleppte" sich der Hussy die letzten 5 Meter. Die Wiese hatte ich also gottseidank noch fertig bekommen.

Traktor auseinandergenommen um den vermeintlich kaputten Antriebsriemen auszutauschen, allerdings stellte ich dann fest, dass dieser noch ok war. Verwundert darüber machte ich mich auf die Suche nach der eigentlichen Ursache und bin fündig geworden:

Es sind unter dem Traktor 3 Laufrollen aus Kunststoff verbaut. Bei einer dieser Laufrollen hat sich wohl das Lager verabschiedet. Jedenfalls hat sich die Laufrolle festgefressen und der Keilriemen hat den Kunststoff durch die entstehende Hitze "angekokelt".

Also den Händler wieder angerufen und ihn wahrscheinlich unberechtigter Weise zur Minna gemacht. Das Gerät steht mehr in der Reparaturwerkstatt, als dass ich damit Mähe :(

Gerade bekomme ich den Anruf. Man hat mir die Kosten genannt, für das Austauschen sämtlicher Laufrollen (3 x Kunststoff und 3 x Stahl). Hab keinen Bock darauf, dass ich nur die betroffene Rolle austausche und nächste Woche ist die nächste Rolle hinüber. Also lasse ich jetzt alle Rollen tauschen, in der Hoffnung, dass ich den Rest der Saison mal normal mit dem Gerät arbeiten kann.

Im Moment bin ich einfach nur enttäuscht. Hatte gehofft, dass die Marke Husqvarna für Qualität und Zuverlässigkeit steht aber speziell in meinem Fall sieht es da ganz anders aus. Der Händler gibt kleinlaut zu, dass er sowas bisher noch nicht gesehen hat. Alles was irgendwie an Macken kommen kann, scheint mein Hussy magisch anzuziehen. Jetzt hoffe ich sehr, dass ich zum Wochenende wieder einsatzfähig bin und dass ich dann mal Ruhe im Karton habe.

Hat von Euch jemand ebenfalls ähnliche Probleme und hat eine probate Lösung parat?

Grüße
Windi
 
Hallo,

ich nochmal. Wollte nur mal eben in die Runde schmeissen, wie meine Saison mit meinem Hussy abgelaufen ist.

Seit dem letzten "Zwischenfall" hat alles zur besten Zufriedenheit geklappt. Keine Störungen mehr, kein kaputter Keilriemen. Eine ganze Saison gemäht ohne dass ein Keilriemen getauscht werden musste - ich bin begeistert! *Ironie off*

Einzig das Kaltstartverhalten hat sich wieder verschlechtert. Aber vermutlich hat sich durch die Vibration lediglich die Stellschraube ein wenig verstellt. Das muss ich jetzt noch korrigieren, damit der Hussy jetzt im Winter auch anspringt, wenn ich Schnee räumen möchte.

Aber wenn der Hussy jetzt so bleibt wie er diesen Sommer war, dann ist alles gut :wink:

@Trabold: was die Reinigung angeht. Es wurde hierzu kein HD-Reiniger verwendet. Das Mähwerk wird über die Saison mit einem Wasserschlauch einfach saubergehalten und zum Winter hin abgebaut und eingelagert. Diese Gelegenheit nutze ich dann, um das Mähwerk wieder so richtig aufzupolieren (säubern und blanke Stellen mit Farbe ausbessern). Der Ausbau ist erforderlich, da ich ansonsten in schneereichen Wochen mit dem Hussy aufsetze, deswegen die Demontage

LG
Windi
 
Hallo Fories,

da bin ich wieder. Hätte nicht gedacht, dass ich das Thema nochmal aktualisieren muss - doch leider hat es meinen Hussy wieder erwischt.

Folgendes: vorgestern mähe ich sämtliche Flächen ohne jeglichen Zwischenfall. Gegen Ende hatte ich festgestellt, dass der Auswurf verstopft ist (Heckauswurf). Kenne ich, ist nichts Außergewöhnliches. Also Deflektor abgenommen, Kanal von Hand soweit geräumt wie möglich.
Dann starte ich gewöhnlich den Traktor und schalte das Mähwerk ein, um auch die letzten Grasreste herauszublasen. Dazu muss ich aber mit einer Hand den Sicherheitsschalter am Heck betätigen, da das Mähwerk sich sonst nicht zuschalten lässt bzw. der Motor dann ausgeht.

Gesagt getan - was passiert? Der Motor stirbt ab :kp:
Traktor aus und wieder an und nochmal probiert - Motor stirbt ab.

Hmm....seltsam dachte ich mir, hast doch nichts vergessen???

Na komm, denk ich mir, fährste das Teil mal zur Garage und schaust es dir am WE in Ruhe an.

Jetzt will ich also losfahren, lege den Geschwindigkeitshebel nach VORNE und nehme den Fuß von der Bremse - Motor stirbt ab!

Das war mir jetzt wirklich zu hoch. Egal ob ich vorwärts oder rückwärts fahren wollte, sobald ich den Fuß von der Bremse nahm, starb der Motor ab.

Also Leerlauf eingelegt, Getriebe manuell entriegelt und den Bock nach Hause geschoben. Meinen Händler angerufen, der hat das Teil gestern abgeholt.

Gerade haben wir telefoniert. Also es gibt 2 Theorien, wovon ich 1 eigentlich ausschliessen möchte.

1. Der Motor ist voll Benzin gelaufen (ich habe aber nichts gerochen - ein vollgesuppter Motor müsste doch zum Himmel nach Sprit stinken, oder?)
2. Hat die Messerkupplung einen mitbekommen, denn der Motor lässt sich auch von Hand nicht drehen!!

Jetzt mal die Frage an euch Spezies hier :wink:

Was für einen Verdacht habt ihr so? Habt ihr mitunter noch eine andere Idee, was ursächlich sein könnte?

Ich weiß nur, dass beim letzten Start, der Traktor hässliche Geräusche (vorne am/um den Motor) machte und gequalmt hat er ausserdem. Habe dann natürlich sofort ausgeschaltet aber ich befürchte, dass es schon zu spät war.

Bin mal gespannt auf Eure Antworten.

LG
Windi
 
nope......Öl wurde vorher UND nachher kontrolliert. Beide Stände jeweils kurz unter max.
 
Windi schrieb:
Gesagt getan - was passiert? Der Motor stirbt ab :kp:
Traktor aus und wieder an und nochmal probiert - Motor stirbt ab.

Jetzt will ich also losfahren, lege den Geschwindigkeitshebel nach VORNE und nehme den Fuß von der Bremse - Motor stirbt ab!

Windi



könnte sein das ich falsch liege
ich kenne es so Fuß von der Bremse Fahrwählhebel langsam nach vorne schieben
vermutlich ist die Messerkupplung verschlissen

P.S.
INFO - Kohler Motor mit Schnellübersetzung:

Peilstab, wischen Öl aus.
. Gewindekappe: Setzen Messstab in die Röhre; Rest Kappe
am Rohr, nicht einfädeln Kappe auf Rohr.
2. Peilstab, Ölstand prüfen. Pegel am
Anfang der Indikator auf dem Peilstab.
3. Wenn Öl ist niedrig-Indikator, Öl bis zum Anfang der Indikator
 
Hey Trabold,

vielen Dank für die Hilfestellung, hat sich aber soeben erledigt.

Der Händler rief an und teilte mir den "Befund" mit. Zunächst hatte dieser ja die Messerkupplung im Verdacht, aber die war ok.

Dann baute er am Motor Teile ab, weil dieser sich ja nicht mehr durchdrehen liess und siehe da - fündig geworden.

Es hat den Anlasser zerlegt! Im Anlasser muss irgendwas gebrochen sein (Bolzen/Stift oder so ähnlich) und dieser ist dann in den Anlasser gerutscht und hat dort sein Unheil vollendet.

Beschaffungskosten für das Ersatzteil: 159 Öckers.

Angeblich bin ich mal wieder der Erste, der mit so einem Schaden ankommt. Hätte er nie gesehen bisher.

Sind 159 Euronen nun okay für einen Anlasser? Man sagte mir, dass dieser UVP bei 219 liegen würde, aber da ich ja so einigen "Huddel" hatte bisher, würde man mir auf besagten Betrag entgegenkommen.

Der CTH ist aus 2009. Macht es da noch einen Sinn, einen Kulanzantrag zu stellen? Garantie ist ja längst abgelaufen aber "darf" ein Anlasser sich so zerlegen? Dass er es kann, hat er ja eindrucksvoll bewiesen :(

Lg
Windi
 
Thema: Husqvarna CTH 171 - Totalausfall

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