Hausklinker weist weiße flecken auf.

Diskutiere Hausklinker weist weiße flecken auf. im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Tag zusammen, binn neu hier und hoffe ich mache hier alles richtig.Habe mir die Tage ein Haus angeschaut was zum Verkauf steht ist soweit alles OK...
@ Lightyear:
Ich ergänze auch mal:
Das mit den Altlasten ist natürlich ein Thema - etwa wenn die Immobilie in einem mutmaßlich belastetem Gebiet liegt - ehemaliges Industriegebiet, vielleicht sogar Blindgänger aus dem Krieg. Da wäre ich auch vorsichtig.
Wenn es sich nur um "jungfräuliches" Bauland handelt und bislang meinethalben nur landwirtschaftlich genutzt wurde, kann man auch mit geringen Mitteln vieles herausfinden. Ein Bodengutachten wird man für die Baugenehmigung oft benötigen. Vor Überraschungen schützt das aber auch nicht 100%-ig. Die Reserven für ein paar 40-Tonner Schotter oder Kies und ein paar weitere Baggerstunden sollte man einfach haben.
Ein Bekannter von mir hat sich jahrelang mit einem feuchten bis zeitweise abgesoffenen Keller herumgeärgert, die Firmen verklagt usw. Aber was hat er getan: Keller für eine FT-Hütte vom billigsten Anbieter als KS-Gemäuer in ein nasses Lehmloch pflanzen lassen - zu allem Überfluß auch noch mit Tiefgarage und Niedergang von außen, weil das im Projekt so toll aussah. Spätestens nachdem die meisten Firmen der Umgebung diese Bauweise auf diesem Grundstück vernünftigerweise abgelehnt haben (Alternative: weiße Wanne, Bodenaustausch, Drainage, Garage extra oben - so wie auch ich ihm das auch empfohlen habe - natürlich viel teurer) hätte er ja wach werden müssen. Die Kellerfirma war dann auch irgendwann verduftet. Ich weis nicht, wie oft er den Quatsch hat aufgraben lassen - verfüllt wurde aber entgegen aller Bedenken immer wieder mit dem gleichem Lehm-Kitt... Wie blöd kann man sein?
Damit will ich nur sagen: Vollkasko gibt es beim Bau/Hauskauf nicht wirklich. Selbst eine Teilkaskos ist in aller Regel schweineteuer und ihr Geld oft nicht wert. Aber es beruhigt die Nerven...

Gruß
Thomas
 
Vorsatzschale (wird es so oder so sein..., massiv halte ich hier für unwahrscheinlich) hin oder her, wette ich (ich weiß, macht man nicht) einen Quadratmeter Regenwald (also einen Kasten Bier einer bestimmten, hier in der Nähe ansässigen, Brauerei), dass Fugenmörtel verwendet wurde, der keinen Trasszement enthält (sondern dass, was Otto unter Zement versteht... evtl. sogar MGII).

Aber ein paar mehr Details wären sehr interessant..
Baujahr?

Frag mal einen Nachbarn in der direkten Nähe (der gerade gebaut hat), ob er ein Baugrundgutachten bzgl. der Wasserverhältnisse besitzt und Du es einsehen kannst.

Wo kann man diese Detailaufnahme einordnen? Im Sockelbereich?


Das Bild ist jedoch relativ typisch für eine falsche Verfugung.

Man könnte es in dem Fall ausfräsen und mit Säure abwaschen.
Imho wäre das auch die wünschenswerteste Antwort - denn egal was man drüber macht, man wird es problemlos (zumindest relativ) in den Griff bekommen.

Aber warten wir mal ab, ich wäre mal wieder für eine klärende Antwort dankbar. Zumal viele das Thema damit für immer vergessen und hier keine Klarheit schaffen.

Übrigens gibt es Hersteller div. Fertigmörtel, deren Berater auch gerne kostenlos im Falle einer Sanierung bei Dir vorbeischauen.

Ist evtl. auch bei einem WDVS sinnvoll, wenn Systemgarantie gewünscht ist.

Viel Glück jedenfalls :wink:

@Ly: Viva - Las Vegas!

@Thomas B
:D da sind se wieder in einer Diskussion :D
Zur WW:
Es gibt je nach Bodenverhältnissen auch eine gute "schwarze Wanne". Denn die WW ist kein Garant *feuchtigkeit* zu vermindern - da geht es mehr um Wasser.
Die meisten Leute können mit ihrer WW sowieso nicht umgehen: Kein richtiges Lüftungsverhalten, Schränke werden direkt an die Wand gestellt - und plötzlich wundern die sich über Schimmel - wer ist Schuld? Die Baufirma. und da haben wir auch gleich wieder die nächste große "Unbekannte" in der Formel.

Bei der WW ist die fachgerechte Ausführung so wichtig wie nichts anderes. Denn steht das Haus und es wurde eben nicht korrekt betoniert, abgedichtet und die Regeln beachtet - ists zu spät - das Haus steht drauf..

overkill
Da mein Haus, sollte ich es jemals bauen, eigentlich 3 Stockwerke in die Erde haben sollte, plädiere ich für Kombination aus WW und SW.
Alternativ ein "Tunnel" als Drainage :D - wird eh Fels...
/overkill

Drainage
Ein ganz anderes Thema. Wieviele Leute meinen sie könnten die Drainage unbedingt selber machen? Und wieviele bauen sich dabei einen "Bach ans Haus" :wink: - ich wüsste spontan gerade 4 Baustellen in der Nachbarschaft, wo ich nur den Kopf schütteln kann.

Wird Zeit, dass ich mein Geld nicht mehr in Werkzeug, sondern in eine Digicam investieren sollte - ich hatte sooo schöne Bauschäden im Auge die letzten Tage....
 
@ henniee:
Das Baujahr des Hauses wurde genannt: 1986
Da hatte ich mich auch gründlich verschätzt.

> Baugrundgutachten bzgl. der Wasserverhältnisse

Kann man auch bei der zuständigen unteren Wasserbehörde erfragen. Zumindest eine Ansage des GW-Pegels sollte kostenlos sein.

Insgesamt glaube ich nicht an den Mörtel als primäre Ursache. Dann "blüht" es mehr zwischen den Übergängen von Fuge und Stein. Hier kommt es aus der Mitte des Steins. Aufsteigende Feuchtigkeit kann natürlich schon eine der Ursachen sein - irgendwoher muß das Wasser für den Salztransport ja herkommen. Eine oder besser zwei Sperrschicht(en) wären keine große Sache.

WW/SW:
Ganz klar: Gürtel UND 2x Hosenträger: WW, beschichtet (-> mutiert zur SW) und Drainage. Und trotzdem habe ich eine kleine Schimmelstelle entdeckt. Die Ursache ist aber eine partiell schlechte Isolation an der Türfasche, also Kondenswasser - da kümmere ich mich diesen Sommer drum. Vielleicht ist auch die Türdichtung der Kellertür nicht mehr optimal. Das soll aber sowieso noch mal ganz anders werden. Der offene Kellerniedergang nervt mich...

undichte WW:
Es gibt allerlei Systeme, auch nachträglich etwas dagegen zu unternehmen - sind aber alle recht aufwendig. Der Supergau ist es nicht.
Die meisten Fehler machen die Baufirmen beim gießen der Wände auf die Bodenplatte. Die wissen genau, wie das gemacht werden soll - sparen aber gern, um den Gewinn zu optimieren. Ich kann nur jedem Bauherren raten, bei solchen diffizilen Bauabschnitten genau aufzupassen. Das Dichtsystem sollte im Vertrag stehen und bevor der Beton reinkommt, wird alle 2 Meter ein Bild gemacht oder die Sache abgefilmt. Wer sich da nicht auskennt, sollte zumindest für diese Dinge einen unabhängigen Baugutachter verpflichten, welcher bei den Arbeiten zugegen zu sein hat. Auf Kopien der Lieferscheine vom Fertigbeton würde ich auch bestehen. Welches System verwendet wird, ist sicher Ansichtssache. Grundsätzlich dürften die zugelassenen Verfahren alle in Ordnung sein. Das Problem liegt in der schlampigen Verarbeitung bzw. irgendwelchem Pfusch mit Schweißbahnen etc. Manche Systeme - z.B. die Verpresschläuche - erfordern eine sichere Fixierung vor dem Einbau des Betons. Es werden gern die Kräfte unterschätzt, welche aus mehreren Metern Höhe herunterfallender Giesbeton ausübt. Außerdem kann der Schlauch aufschwimmen. Da müssen eine Menge Schellen gesetzt werden und daran wird gern gespart. Zum Schluß liegt der Kram kreuz und quer und wird natürlich nicht dicht.

> Da mein Haus, sollte ich es jemals bauen, eigentlich 3 Stockwerke in die Erde haben sollte,

Ich hatte mal eine Idee, mit zweistöckigem Keller in den Hang zu bauen: Unten Garagen mit direkter Zufahrt von der Straße, dann der normale Keller (einseitig mit "richtigen" Fenstern zur Straße) und darauf die normale Hütte. Wurde verworfen, weil zu dicht an der Straße - Lärm...

> Drainage - Ein ganz anderes Thema. Wieviele Leute meinen sie könnten die Drainage unbedingt selber machen?

Ich würde sie wie einige andere Sachen am Bau ganz unbedingt alleine machen. Oder wenn ich dazu eines Tages zu klapprig sein sollte: Mich danebensetzen und die ganze Zeit aufpassen...
Ich habe da auch meine ganz eigenen - zugegebenermaßen etwas materialaufwendigeren - Vorstellungen. Was solls - noch mal aufbuddeln ist viel teurer und auch meistens sehr ärgerlich, weil z.B. der Garten erneut verwüstet wird.

> sondern in eine Digicam investieren

Die der vorletzte Generation waren schon sehr gut und sind nun gebraucht billig zu haben. Wenn man keine großen Ansprüche an bestimmte Details hat, muß so etwas nicht mehr wirklich viel Geld kosten. Gehört ja nur gar nicht hierher, aber nur so als Anregung...

Gruß
Thomas
 
henniee schrieb:
Man könnte es in dem Fall ausfräsen und mit Säure abwaschen.

Säurebehandlung würde ich aber keinem empfehlen. Jedenfalls nicht, ohne genau zu wissen, was da ausblüht und und das ganze von einem Sachverständigen mit guter Haftpflicht abgesichert wurde.
Mit Säuren besteht eine gute Chance, das Du einen rein optischen Mangel zu einem ersthaften Problem überführst. Damit werden nicht nur oberflächliche Salze angelöst und möglicherweise aktivierst Du damit im inneren Reaktionen, die das Gestein dann erst recht zerlegen. Es muß nicht unbedingt Calciumhydroxid sein, was da ausblüht...

Nebenbei: Link auf Seite 1 des Thread, 5.Eintrag
"Keine (Salz-) Säure einsetzen: Diese früher übliche Methode fördert nicht nur die Entstehung von Ausblühungen, sie verursacht auch irreversible Verfärbungen an den Mauerwerksoberflächen "

Ich würde es mal mit einem Gartenschlauch und einer Bürste an eine Probefläche (!) versuchen. Es sei den, euer Leitungswasser ist zu hart, dann wird`s uns widersinnig.
 
Hm - der Link ist imho nicht sonderlich aussagekräftig.
Generell würde ich nicht pauschalisieren "was" dort ausblüht.
Es kann auch Calciumcarbonat oder aber auch Calciumsulfat (Gips) sein.

Von Salzsäure habe ich übrigens bewusst nicht gesprochen.

Was ich allerdings vermeiden würde ist die (weitere) Einbringung des Auslösers: Wasser - und daher halte ich die Lösung mit dem Gartenschlauch für keine gute.

Hier kann man übrigens auch mal etwas genaueres erfahren:
klick


Wer eine riesen Sauerei haben will, könnte es auch sandstrahlen :D

Das Baujahr hatte ich doch glatt überlesen! - Sry.

@ThomasB: Na klar, Du und ich würden die Drainage unbedingt selber ausführen - auch ich würde wahrscheinlich unbedingt bei der Ausführung zumindest dabei sein wollen. Gleiches gilt für die Ausführung der WW.

H. Gürth schrieb:
Grüsse aus/nach Kreuztal :lol: :lol:
und zurück :wink:
 
*nochmal kligscheißen*
Das können sogar noch viel mehr Salze sein. Vorlesungen über Tonminerale und Schichtsilikate hab ich nie gemocht.
Hier rund um Hannover haben die Tongruben einen relativ hohen KNO3-Anteil. Das geht dann auch in die Ziegel und dann hat man Salpeterausblühungen die nicht ganz ohne sind.
(und bevor wer fragt: Ich bin Chemiker, buddele als Hobby-Fossiliensammler in Tongruben rum und hab einiges davon mal spaßeshalber analysiert, weil mir Fossilien aus bestimmten Tongruben immer zerplatzt sind ->Salpeter+ Markasit-"Ausblühungen". Markasit sollte aber beim brennen kaputt gehen).
Übrigens sind bei weitem nicht alle Salze bauschädigend, weil nur relativ wenige bei ihrer Kristallisation genügend Sprengkraft entwickeln (steht auch im Text!). Schäden entstehen dann auch eher zwischen Mauer und Putz, der dann bröckelt und nicht auf der homogenen Außenwand. Gips und Kalk sind da garnicht die schlimmsten, das wird nur immer gerne abgeschrieben....

Klar ist der Auslöser Wasser. Regen fällt leider fast nie senkrecht. Aus dem Boden kommt das bei der Verteilung nicht und so lange die Wohnung von innen keine riesen Sauna ist, bei der die Wände von innen vollflächig naß werden.... (wird aber wohl ne Doppelwand sein)
Damals fanden diese Ziegel alle schick. Heute kennt man die Nachteile und viele bauen wieder die (langweiligen) glatten Hartbrandziegel ein oder haben (noch langweiligere) Putzfassade, die alle paar Jahre gestrichen wird.

Auch mir macht es hin und wieder Spaß, die Köppe heiß zu reden, ABER:
Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dauerfeuchten, verputzten Wänden (z.B. Keller, etc.) und einer Wand, die hin und wieder Regen abbekommt, schnell trocknet und nach 30 Jahren einen Grauschleier zeigt.
Klar, in einigen Jahrzehnten ist irgendwann mal die Fassade drann, aber dann steht das Haus auch schon 50-60 Jahre. Wer erwartet, das sein Haus Generationen übersteht, ohne das mal was getan werden muß ?

Wenn man denn will ist ein erster Versuch halt, die Löslichkeit der Salze zu untersuchen und das einfachste Lösungsmittel ist Wasser. Im Sommer ist das auch kein Problem und zudem meinte ich ja auch, das man für solche Versuche eine sinnvolle Probefläche suchen soll und ein bißchen drauf rum bürsten...nicht die Wänd oder das Haus tränken.
Mit Säure kann man immernoch rumspielen, wenn die Fassade sowiso weg soll, aber im Moment sieht die noch Spitze aus.
Btw. Welche Säure hättest Du denn genommen?

*klugscheißen aus*
 
@ MoinMoin:
Das mit der Säure abwaschen hatte ich wohl übersehen, sonst hätte ich bestimmt auch Bedenken vorgetragen. Weiter vorn hatte ich schon anklingen lassen, daß man da genau aufpassen muß: "Ob da unqualifiziert mit Salzsäure rumgemurkst wurde?..."

Laß Deinen KSM insbesondere zu den Salzen bitte an. Mir gefällt das sehr. Wirklich interessant!

@ henniee:
> Na klar, Du und ich würden die Drainage unbedingt selber ausführen

Es gibt einige Dinge am Bau, wo man den Baufirmen bzw. den Bauarbeitern einfach nicht blind vertrauen kann. Die sind arbeits- und/oder materialaufwendig, lassen sich nachträglich schlecht kontrollieren und die Schäden/Probleme zeigen sich erst nach Jahren.

Da hilft nur schlau machen oder qualifizierte und vertrauenswürdige Hilfe einkaufen. Bei den entsprechenden Bauabschnitten muß man aufpassen wie ein Schießhund oder es gleich selber machen. Das beginnt bei der Bodenplatte und ggf. deren Planum. Gerne wird der gewachsene Boden unnötig (?) aufgewühlt und nicht wieder korrekt verdichtet. Seit Armierungsstahl schweineteuer geworden ist: Genau aufpassen und fotografieren, was da eingebaut wird. Lieferscheine vom Fertigbeton sind aufzuheben - ggf. Kopien von der Baufirma einfordern - Qualitäten und speziell im Sommer Verarbeitungszeiten genau prüfen. Die Dichtsysteme bei einer WW hatten wir schon. Am besten baut man die erwähnten Verpresschläuche selber ein. Keine Baufirma wird da freiwillig einen Mann dransetzen, welcher stundenlang alle 10...15cm eine Schelle montiert, wie es sein sollte - brauchen wir nicht - wir füllen die erste Lage gaaanz vorsichtig ein - ja sicher, vorsichtig einfüllen mit der Betonpumpe... Und womit das Aufschwimmen immer noch nicht geklärt wäre, wenn es denn soweit klappen würde.
Und so geht das weiter. Es endet bei der Dachsperre insbesondere an den Dachschrägen. Die Folie und insbesondere das Klebeband sollten vom Feinsten sein - und das ist teuer und verarbeitet sich zudem schlecht, weil es klebt, wie die Hölle. Billiges tut es ja auch - zumindest für ein paar Jahre. Schnell Gipskarton drauf - keiner hat's gesehen...

Qualifizierte Laien arbeiten meist übergenau und entsprechend langsam. Profis arbeiten wie der Name schon sagt provisorisch...
Die Baufirmen und deren Mitarbeiter stehen gerade in Deutschland einfach zu sehr unter Zeit-, Leistungs- und Kostendruck - trotz vergleichsweise enorm hoher Baukosten. Im Ergebnis wird wohl in keiner Branche so sehr gepfuscht, wie auf dem Bau. Die Bauarbeiter können nur bedingt etwas dafür - die könnten das schon alles ordentlich machen, wenn sie die Zeit und das richtige Material dafür eingeräumt bekämen. Als Bauherr hat man aber ein Anrecht und ein sehr berechtigtes Interesse an einer korrekten Ausführung. Wer nicht sehr gut Bescheid weis und genauestens kontrolliert, fordert Pfusch und Betrug geradezu heraus. Bauberater etc. sind offensichtlich keine zuverlässige Sache - ich habe schon oft erlebt, wie das trotz stattlicher Honorare schief gegangen ist.

Gruß
Thomas
 
@ Thomas B.

Ein schöner Ausflug in die (heile?) Welt der Baubranche, und jetzt wieder zum Klinker zurück :wink:
 
Moin
Und nun zum Klinker wieder:
Mir fällt grad ein das es sein könnte das die Maurer das Fundament zu schmal (keine Zeit?) ausgeführt haben und daher kurzerhand die Luftschicht zwischen Verblender und Dämmi einfach weggelassen haben...hier könnte dann Kondensat in den Stein eintreten und er würde daher selten trocken??
 
Hallo,
wenn man sich die Fotos nochmals ansieht, so wird man feststellen dass es einzelene Steine betrifft, so sind manche Steine total sauber und der Stein daneben ist fleckig und das gespenkelt über die Wand verteilt. Also muss es am jeweiligen Stein liegen der verbaut wurde.
 
Jo, das hat was mit Herstellung und der Brenntemperatur im Ofen zu tun. Je nach Hitze ist der Ton mehr oder weniger stark versintert.
Einige Steine sind offenporiger und trocknen deshalb schneller als andere. Genau dadurch ziehen sie aber auch die Salze mit an. Wenn man genau hinsieht, sitzen die weißen Flecken auf den Spitzen der unregelmäßigen Oberfläche. Genau dort verdunstet besonders viel Wasser.

An sich sind die Produktunterschiede bewußt herbeigefürt, weil sie zu Frabvarianten führen, die eine Wand lebhafter gestalten...nur gibt es nach 30 Jahren auf der Wetterseite eines Hauses auch kleine "Nachteile".

Da die Flecken statistisch auf der Wand verteilt sind, muß es auch eine homogenen Wassereintag bzw. -Verdunstung geben (->Deshalb wahrscheinlich Regen als Ursache...oder die erwähnte "Riesensauna") :D
 
Da wurde wahrscheinlich billigster Fugmörtel verwendet. :evil:
Diese Salzausblühungen wirst du wahrscheinlich noch ein paar Jahre vor Augen haben. Zweimal im Jahr, bei warmen Wetter, mit dem Schlauch abspritzen hilft, aber nicht zu sparsam mit dem Wasser. Und nimm beim nächsten Verfugen: 3 Teile Quarzsand und 1 Teil Trasszement, erdfeucht angemacht, dann gibt es keine Probleme :idea:
 
Thema: Hausklinker weist weiße flecken auf.
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