Geeignete Schleifer : Metabo vs Festool vs Fein

Diskutiere Geeignete Schleifer : Metabo vs Festool vs Fein im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Tag zusammen, stehe momentan vor der Entscheidung zusätzlich zu einem konventionellen Schwingschleifer noch ein Werkzeug für die schwerer...
TMMaster schrieb:
Wie lange die Standzeit des Stick Fix Systems ist, kann ich nach so kurzer Zeit natürlich nicht sagen, aber gerade für einen Deltaschleifer ist es schon praktisch.
Deltaschleifer gibt es nur mit Klettsystem (bei Festool "StickFix"), klemmen wäre da schwierig ...

TMMaster schrieb:
Habe für´s erste das Festool P50 Rubin Papier benutzt. Dies ist m.E. vor allem für Hartholz gedacht, aber schonmal stabiler als die Brilliant Versionen. "Granat" wäre evtl. für Farbe/Roststellen auf Metall noch besser gewesen, hatte der Händler allerdings gerade nicht vorrätig.
"Rubin" ist im Festool-Sortiment das Standardmaterial für die Holzbearbeitung, die stabilere Alternative ist "Saphir", bei Farbe ist "Cristal" stabiler als "Brilliant 2", auch dieses ist für Metall geeignet. "Granat" gibt es lt. Festool-Internetseite nicht für den Deltaschleifer, ist vor allem für besonders harte Lacke gedacht.
 
Ah , ok, dann werde ich mal danach Ausschau halten. Wobei ich jetzt nichts extrem Negatives über die Rubin Version sagen kann.
Selbst wenn man schon richtig böse mit der Kante in die Ecken "reinoszilliert" hat, neigte das Papier nicht zum Ausfransen. Auch die Lochung machte keinen sonderlich anfälligen Eindruck.

Das kenn ich von anderen Papieren auch schon mal so :
Kaum berührt - schon eingerissen.....

Das war hier definitiv nicht der Fall. Wenn mir die Cristal Version mal über den Weg läuft, probier ich´s aus.

Was die Befestigung angeht - klar Klemmechanismen für Dreieckschleifer wären ein wenig kontraproduktiv :)
Für normale Schwingschleifer dagegen find ich die konventionelle Version gar nicht schlecht, dadurch kann man auch beliebige herstellerfremde Ware montieren oder von der Rolle zurechtschneiden. Bei der Makita finde ich das sehr schön gelöst, weil man sogar mit der Adapterplatte selbst lochen kann, wenn man mag.
Ein Klettsystem gibt´s dafür glaube ich optional auch noch, aber ich komme mit dem Klemmsystem gut zurecht, zumal die Haltebügel vernünftig gemacht sind, so daß man z.B. ohne filigrane Fummelei auch mit Handschuhen das Papier wechseln kann.
 
Moin,

wie gut sieht den der Klett auf der Platte noch aus nach dem "böse in die Ecke" schleifen? Bei meinen Bosch/Fein Schleifplatten muß man da leider sehr aufpassen da sie empfindlich sind :( Habe jetzt schon einige Treppen aufgearbeitet und bin da nicht 100% zufrieden mit dem Bosch GOP (nutze auch Fein Zubehör) Das Papier setzt sich schnell zu und der Klett gibt schnell auf.

Gruß Heiko
 
Bisher keien Probleme damit, wobei sich wie gesagt der Beobachtungszeitraum bisher auf wenige Tage beschränkt.

Ich hatte die Maschine gebracuht gekauft und die eingebaute Stick Fix Platte sah schon so marode aus, daß ich mir für ca 12 Euro direkt eine neue montiert habe.

Wie lange die durchhält muss sich zeigen.

Spezielle Beschädigungen beim Eckenschleifen konnte ich bisher nicht feststellen. Habe es allerdings so gemacht, daß ich das Schleifpapier 1-2mm vorne überstehen lasse, wenn ich bewusst in die Ecken hinein wollte. Zum einen kommt man dann bis an die Seitenwand und zum anderen stößt der Schleifschuh nicht selbst dort an.

Was mir vor allem gefällt ist, daß die ganze Konstruktion wirklich einen soliden Eindruck macht, ohne daß man Angst haben müsste, den Schleifschuh zu verbiegen o.ä.
Was man da im Baumarkt an Plaste Elaste Deltas findet, sieht oft wesentlich billiger gemacht aus, mit dem Effekt, daß der Klettschuh bereits nach kurzer Zeit "Fratze" ist.

Ob das knapp 300 Euro wert ist, muß jeder selber wissen, aber wie erwähnt, wenn man es günstiger/gebraucht bekommen kann, wirklich klasse.
 
Moin,

ich nutze den GOP wirklich nur für die Ecken da ich effektiveres für Flächen habe und da ist der Verschleiß der Spitzen wirklich hoch und das Papier setzt sich schnell zu. Auf lange Sicht wäre der Festool vielleicht ne gute Ergänzung.

Gruß Heiko
 
Also der Vorbesitzer meiner DX93 hat die Maschine genau aus diesem Grund verkauft, weil er auf die neuere Rotex gewechselt ist.

Von daher denke ich, sollte die schon in Ordnung sein, und eben auch flexibler als ein reiner Delta.

Wobei als Neugerät wird das Ganze dann nochmals teurer. Knapp 500 Euro sind schon eine stattliche Ansage.
 
HeikoB schrieb:
Moin,

ich nutze den GOP wirklich nur für die Ecken da ich effektiveres für Flächen habe und da ist der Verschleiß der Spitzen wirklich hoch und das Papier setzt sich schnell zu. Auf lange Sicht wäre der Festool vielleicht ne gute Ergänzung.

Gruß Heiko


Würde mal zu einem Fachhändler gehen und die Maschine in die Hand nehmen. Parallel könntest Du dann den Fein Multimaster testen. Bei dem wäre ich sicherlich gelandet, wenn ich neu gekauft hätte, zumal es bis Weihnachten noch gute Paketangebote gibt, sowohl die Limited Edition als auch z.B die Top Version für nur unwesentlich mehr Geld.

Beide Maschinen kosten ja ungefähr gleich viel.

Ich brauch halt diesen Fliesen/Trockenbauplatten-Aussäge-Kram überhaupt nicht, aber ansonsten bestimmt eine "Feine" Sache.
 
Ich Depp..... Du hast ja schon Fein ..... :crazy:

Mhmmm keine Ahnung ob das Festool Klett wirklich besser ist. Gegenüber Baumarkt 0815 Deltas sage ich ja, aber gegenüber Fein - da muss ich passen.
 
Also mit dem Klettsystem "Fein auf Fein" bin ich zufrieden. Ich hab mir aber mal für den Schleifteller Scheiben von KWB aus dem Baumarkt geholt bei denen sich der Klett in kürzester Zeit von selbst gelöst hat.

Durch die kleine Fläche drückt man beim Multimaster gern auf ein Eck der Deltaschleifplatte, dann steigt der Abtrag aber auch der Verschleiß enorm. Generell könnte ich aber über das Zubehör des Multimasters nichts schlechtes sagen... okay, eins vielleicht: Die HM-Raspel kann man leicht verbiegen, hier wäre ein Millimeter mehr Blechstärke wünschenswert.
 
HeikoB schrieb:
Bei meinen Bosch/Fein Schleifplatten muß man da leider sehr aufpassen da sie empfindlich sind :( Habe jetzt schon einige Treppen aufgearbeitet und bin da nicht 100% zufrieden mit dem Bosch GOP (nutze auch Fein Zubehör) Das Papier setzt sich schnell zu und der Klett gibt schnell auf.

...

ich nutze den GOP wirklich nur für die Ecken da ich effektiveres für Flächen habe und da ist der Verschleiß der Spitzen wirklich hoch und das Papier setzt sich schnell zu.

Gruß Heiko
Arbeitest du ohne Absaugung oder mit (die Lochsysteme von Bosch und Fein sind ja unterschiedlich)? Was für Schleifblätter verwendest du?

Generell ist es bei den oszillierenden Schleifern wichtig, daß man die Maschine beim Schleifen ähnlich wie einen Hand-Schleifklotz in Bewegung hält, also nicht nur in die Ecke hält und schleifen läßt, sondern in einer ständigen Bewegung in die Ecke und davon wieder weg führt. Wenn das Schleifblatt zugesetzt ist und dadurch nicht mehr schleifen kann, muß es sofort gereinigt (auf einem rotierenden Schleifteller mit einem Reinigungsgummi) oder ausgetauscht werden, sonst entsteht dadurch, daß das Blatt nicht mehr schleift, sondern nur noch reibt, sehr schnell sehr viel Wärme und dadurch wird dann der Klett des Tellers beschädigt.
 
Moin,

die Treppen habe ich hauptsächlich mit diesen ungelochten gemacht. 40er Körnung auf dem dünnen kleineren Fein dreieck Blechschleifteller. Habe maximal Stufe 4 von 6 an und bin immer in Bewegung (Papier lass ich etwas überstehen). Wahrscheinlich merk ich zu spät dass das Papier zu ist und es wird zu warm :kp: aber dolle ist das alles nicht.

Gruß Heiko
 
Da kommts aber auch sehr auf die Farbe an. Ich schleife meist Lasur welche so gut wie nicht schmiert, bei Lacken siehts sicher anders aus.
 
HeikoB schrieb:
die Treppen habe ich hauptsächlich mit diesen ungelochten gemacht.
Ist das noch Hermes BW 114? Das sollte durchaus geeignet sein, allerdings gibt es gerade auf Treppen Anstriche, die kaum schleifbar sind und die man besser anders entfernt, da wird eine andere Maschine oder anderes Papier auch nicht viel bringen.
 
Moin,

für die Flächen habe ich mit Rotex und Lackfräse auch ein sehr kompetentes Gespann :wink: aber in den Ecken habe ich sonst nur Bahco Ergo Handschaber (obwohl die wirklich gut sind) hier
Rohes Holz oder nicht filmbildendes wie Lasuren sind auch mit dem Multimaster/GOP gut zu schleifen aber Lacke,Kleber und besonders ekelig Ochsenblut, sind einfach nicht befriedigent damit zu entfernen (Raspel ist zu grob).
Habe noch die Hoffnung das ein Dreiecksschleifer durch die andere Bewegung das besser kann!

Gruß Heiko
 
Also wenn ich sowas in der Art hatte hab ichs immer mit der Raspel bei niedriger Drehzahl leicht angekratzt und danach überschliffen... obs bei einer Treppe aber auch so geht?
 
Moin Raubsau,

Raspel hatte ich auch schon vorsichtig in Aktion, wenn es einen Effekt haben, soll beschädigt man aber gleichzeitig das Holz und muß viel "ausschleifen" danach :( !

Gruß Heiko
 
Thema: Geeignete Schleifer : Metabo vs Festool vs Fein
Zurück
Oben