Also, kein Projekt ohne Nebenprojekt.
Hab mir in der Zwischenzeit mal 'ne kleine Werkbank, auf welcher man Kleinigkeiten schweißen kann, zusammengeschustert und wiederum diverse Reste, Altmetallbestände und Containerfunde verwurstet. Unter der Werkbank soll später auch das UTP 200 GW wohnen (in dem Abteil unter dem kleinen 120er FZA-Schraubstock). Hab unten mal auch ein altes Bild von der Werkstatt angehängt (also quasi vorher/nachher).
Dann konnte ich mir noch über Kleinanzeigen einen Binzel SR26 für 40,- (inkl. Versand) organisieren, welchen ich bereits unter viel Gefluche und Blasenbildung (trotz Hornhaut) vom Kjellberg-System mit Gasschnellkupplung auf den notwendigen Anschluss mit 1/4"-Verschraubung umgebaut habe. Dafür passt die 5-polige Tuchelbuchse.
Zudem wurde die Platine ausgebaut, das fehlende Teil wieder eingelötet und das Kabelwirrwarr der Steckleiste dechiffriert. Nun weiß ich jedenfalls genau, welches Kabel der Steckleiste an welchem Bauteil des Schweißgerätes mündet. Nach Ausbau der Platine entdeckte ich auf der Rückseite ein paar Kabelbrücken, die u.U. auf einen irgendwann stattgefundenen Umbau des Gerätes hindeuten könnten. Hatte zwischendrin mit schon mal DoMi wegen einem der möglichen Umbauten (zweipoliger Stecker auf der linken Seite der Platine) geschrieben, wobei DoMi meinte, dass dies auch werksseitig vorgenommen worden sein könnte. Hierfür würde auf jeden Fall die Formgebung der Sperrholzplatte, welcher sich hinter der Platine befand, sprechen, wobei das dortige Loch zur Kabeldurchführung nicht nachgearbeitet aussieht. Wie es sich mit den weiteren Kabelbrücken, die auf der Rückseite zweier Relais (die längeren in der oberen Reihe, welche allerdings beim Umlegen des WIG-Schalters anziehen) verhält, weiß ich noch nicht.
Zudem hab ich jetzt schon die ICs von Reichelt (wurde jetzt doch alles Texas Instruments) rumliegen.
Beim Durchmessen der Steuerkabel der Brennerbuchse viel mir auf, dass Taster 1 und 2 keinen Durchgang haben, weshalb ich den Schrumpfschlauch entfernte und zwei Widerstände mit jeweils rund 47 kΩ entdeckte. DoMi hat mir schon mitgeteilt, dass das das nachträgliche Einlöten von Widerständen u.a. dann gemacht wird, wenn man feststellt, dass die HF-Zündung am Brenner u.U. Schäden in der Platine verursachen könnte.
Jo, abschließend konnte ich noch Unterlagen für das UTP auftreiben, die ich diese Woche bekomme.
Insofern irgendwann jmd. auf diesen Thread stoßen sollte und nach Unterlagen sucht, kann ich diese gerne per PN weiterleiten.
So, genug gelabert... Heute abend mach ich mich (nachdem die Altmetallverwurstung nun so ziemlich abgeschlossen ist) wieder ans UTP.
Gruß und schönen Sonntag euch!
Andre