Fragen zu MIG-O-MAT/UTP 200 GW

Diskutiere Fragen zu MIG-O-MAT/UTP 200 GW im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi zusammen, wollte ja eigentlich erst auf ein moderneres MIG/MAG-Gerät sparen, bin allerdings zufällig wirklich supergünstig an ein altes...
Wenn da nur Prinzipschaltpläne drin sind also so wie Tim einen aufskizziert hat sind die 30€ rausgeschmissenes Geld. Zudem glaube ich auch kaum, dass ein Hersteller seine Schaltpläne so einfach mit der BDA rausgibt. Anders sieht es bei richtigen Serviceunterlagen aus die auch Geld kosten aber sogar meist Beschreibungen für einzelne Baugruppen beinhalten.

Mit Pin 1 und 16 meinte ich die beiden Pins auf der, im Bild, linken Seite.
Da ist auch die Markierung an dem Gehäuse. Und in der Draufsicht wird immer links der Markierung mit zählen begonnen. Also einmal runter bis 8 und auf der anderen Seite hoch bis 16.
Anliegen sollten 10 - 16V Gleichspannung.

PS
 
Danke für die Erklärung mit der Nummerierung der Pins!

Okay, grad gemessen und das müsste passen. Zwischen den beiden Pins liegen 15,5 V Gleichspannung an.

Mit dem Schaltplan warte ich auf euren Rat hin definitiv und würde erst mal in evtl. zu tauschende Bauteile investieren.

Wo weitersuchen? Evtl. schon mal die Relais und vorsichtshalber ICs besorgen?

Danke und Gruß!
 
Also... Hätte mal ein paar Teile zusammengesucht. Poste mal, was auf den Teilen stehen würde und verlinke evtl. passenden Ersatz.

Teile, die auf der Platine gesockelt wären:
1.) oben links: TL081ACP / 8826BR; gäbe es bei Reichelt für 0,45 Euro
2.) links in der Mitte: OP-07CN / RC842; finde ich bei Conradnur als DP und nicht als CN und würde 0,44 Euro kosten; bei Reichelt hab ich nix gefunden
3.) 2x die länglichen TL084ACN; bei Reichelt für 0,45 Euro
4.) in der Mitte würde ein LM358P / 8839 AR sitzen; bei Reichelt für 0,25 Euro
5.) Der TCA785 auf der rechten Seite; bei Reichelt für 7,99 Euro

Verbaut bzw. eingelötet wären:
1.) links unten in den Rahmen noch zwei Spannungsregler (L7815C-V), die ich evtl. hier gefunden hätte
2.) direkt über der Federsteckleiste (unten in der Mitte) würde noch eingelötet ein SFH 609-3 Optokoppler sitzen; den gäbe es evtl. hier

Das mit den Relais wird evtl. schwierig. Auf den sieben kleinen Siemens in der oberen Reihe sowie auf dem achten Relais, das genau gleich ist und sich im unteren Drittel über der Federleiste befindet, steht: Siemens V23101 / A0007-B101 / R6X2. Hatte jetzt länger gesucht und u.a. die hier auf Ebay gefunden, wobei ich mir wg. der Spannung nicht sicher bin, da die Typenbezeichnung (A anstatt B101) abweicht.

Für die etwas längeren Relais (rechts neben den 7 Siemens) mit der Bezeichnung 23102 - A0006 - A101 hab ich leider nur ein altes Ebay-Angebot gefunden, das bereits vor geraumer Zeit endete. :?

Evtl. mal die steckbaren Teile bei Reichelt, Conrad und diesem Henri-Dinges bestellen, tauschen und gucken was passiert? Oder doch lieber gleich mögliche Tauschrelais besorgen und dann zur Säuberung, zum Tauschen der Relais übergehen?

Gruß!

Andre
 
Hab mir grad die Platine noch mal angeguckt.

Kann es sein, dass neben dem linken der beiden TL084 (in dem Kreis, der mit P4 gekennzeichnet ist) was fehlt? Ansonsten sind alle markierten/beschrifteten Flächen bestückt, dort aber nur Lötaugen zu sehen.
 

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Der untere Lötanschluß sieht sogar aus als wäre etwas Kupfer sichtbar :glaskugel:
Ich hab zwar keine Ahnung was da für ein Trimmer drin gewesen sein könnte, aber Du könntest einfach mal einen Widerstand mit etwa 5 - 10 kOhm zwischen den beiden oberen Anschlüsse einlöten. Der untere ist ja mit dem oberen linken verbunden.
Wenn Du die ICs durchtauschen willst würde ich mit dem Optokoppler anfangen. Der OP07 könnte, für die im DC noch funktionierende, Strommessung zuständig sein. Der TCA sollte eigentlich auch funktionieren, da Du den Strom, der wohl über die Phasenanschnittsteuerung gestellt wird ebenfalls einstellbar ist.
Checke daher lieber auch mal die Kontakte des Wahlschalters. Sowohl die die nur der Steuerung dienen. Die können, weil nie wirklich Strom drüber geschaltet wurde schlecht leitend geworden sein.
Ebenso checke die Leistungskontakte. Nicht dass da einer, warum auch immer abgebrannt ist.

PS
 
Hi PS!

Danke für die Antwort! :)

Meinst du so einen einfachen Widerstand?

Habt ihr evtl. schon mal was bei diesem Henri Electronic bestellt? Der hätte im Vergleich mit Conrad und Reichelt tatsächlich die meisten der zu tauschenden Teile vorrätig. Irgendwie sind die ganzen ICs auch immer ne Ecke günstiger, was bei den Centbeträgen jetzt aber auch kein Genickbruch wäre. Würde mir da nur evtl. Versand sparen, da ich recht viel bei einer Anlaufstelle bekomme. Der hätte auch als einziger Anbieter den Optokoppler.
Also... Macht das einen Unterschied, ob bspw. Texas Instruments draufsteht oder nicht?

Checke daher lieber auch mal die Kontakte des Wahlschalters. Sowohl die die nur der Steuerung dienen. Die können, weil nie wirklich Strom drüber geschaltet wurde schlecht leitend geworden sein.

Der Wahlschalter WIG/Elektrode hat aktuell Funktion, wobei 3 der 7 kleinen Siemens-Relais in der oberen Reihe anziehen, wenn ich von E-Hand auf WIG stelle. Trotzdem... ich guck mir das mal an.

Ebenso checke die Leistungskontakte. Nicht dass da einer, warum auch immer abgebrannt ist.

Ich check das mal.

Dank dir und Gruß!

Andre
 
Uhhh, 5ct für so einen popeligen Widerstand :shock:
OK der Handlingsaufwand, dir diesen Einen Widerstand von der Rolle abzuschneiden, in eine Tüte einpacken und noch einen Aufkleber auf die Tüte zu kleben übersteigt die 5ct bei Weitem. :crazy:
Ich hab kürzlich 1300Widerlinge für gerade mal 11€ gekauft...

Kennen tu ich den Versender nicht, aber gehört bzw gelesen hab ich den Namen schon mal.
Beim OP07 ist es eigentlich egal was draufsteht, solange auch einer drin ist. Texas AD oder ST sind mir bekannte Hersteller.

Um zu wissen wann welches Relais anzieht braucht es ein Servicemanual. So ist das lediglich zuschauen was passiert.

PS
 
Also, kein Projekt ohne Nebenprojekt. :) Hab mir in der Zwischenzeit mal 'ne kleine Werkbank, auf welcher man Kleinigkeiten schweißen kann, zusammengeschustert und wiederum diverse Reste, Altmetallbestände und Containerfunde verwurstet. Unter der Werkbank soll später auch das UTP 200 GW wohnen (in dem Abteil unter dem kleinen 120er FZA-Schraubstock). Hab unten mal auch ein altes Bild von der Werkstatt angehängt (also quasi vorher/nachher).

Dann konnte ich mir noch über Kleinanzeigen einen Binzel SR26 für 40,- (inkl. Versand) organisieren, welchen ich bereits unter viel Gefluche und Blasenbildung (trotz Hornhaut) vom Kjellberg-System mit Gasschnellkupplung auf den notwendigen Anschluss mit 1/4"-Verschraubung umgebaut habe. Dafür passt die 5-polige Tuchelbuchse. :)

Zudem wurde die Platine ausgebaut, das fehlende Teil wieder eingelötet und das Kabelwirrwarr der Steckleiste dechiffriert. Nun weiß ich jedenfalls genau, welches Kabel der Steckleiste an welchem Bauteil des Schweißgerätes mündet. Nach Ausbau der Platine entdeckte ich auf der Rückseite ein paar Kabelbrücken, die u.U. auf einen irgendwann stattgefundenen Umbau des Gerätes hindeuten könnten. Hatte zwischendrin mit schon mal DoMi wegen einem der möglichen Umbauten (zweipoliger Stecker auf der linken Seite der Platine) geschrieben, wobei DoMi meinte, dass dies auch werksseitig vorgenommen worden sein könnte. Hierfür würde auf jeden Fall die Formgebung der Sperrholzplatte, welcher sich hinter der Platine befand, sprechen, wobei das dortige Loch zur Kabeldurchführung nicht nachgearbeitet aussieht. Wie es sich mit den weiteren Kabelbrücken, die auf der Rückseite zweier Relais (die längeren in der oberen Reihe, welche allerdings beim Umlegen des WIG-Schalters anziehen) verhält, weiß ich noch nicht.

Zudem hab ich jetzt schon die ICs von Reichelt (wurde jetzt doch alles Texas Instruments) rumliegen.

Beim Durchmessen der Steuerkabel der Brennerbuchse viel mir auf, dass Taster 1 und 2 keinen Durchgang haben, weshalb ich den Schrumpfschlauch entfernte und zwei Widerstände mit jeweils rund 47 kΩ entdeckte. DoMi hat mir schon mitgeteilt, dass das das nachträgliche Einlöten von Widerständen u.a. dann gemacht wird, wenn man feststellt, dass die HF-Zündung am Brenner u.U. Schäden in der Platine verursachen könnte.

Jo, abschließend konnte ich noch Unterlagen für das UTP auftreiben, die ich diese Woche bekomme. :) Insofern irgendwann jmd. auf diesen Thread stoßen sollte und nach Unterlagen sucht, kann ich diese gerne per PN weiterleiten.

So, genug gelabert... Heute abend mach ich mich (nachdem die Altmetallverwurstung nun so ziemlich abgeschlossen ist) wieder ans UTP.

Gruß und schönen Sonntag euch!

Andre
 

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Okay, heute hab ich mal alle Steuerleitungen der Federsteckleiste sowie die dann noch verbleibenden Kabel der Buchsen und des Wahlschalters (WIG/Elektrode) gecheckt bzw. auf Durchgang überprüft. Bis auf die beiden Pins für Start/Stopp (also Taster 1 u. 2 an der Brennerbuchse), die mit den Widerständen versehen wurden, ergaben sich keine Auffälligkeiten. Pin 1 und 2 haben haben hinter den beiden 47 kΩ Widerständen ebenfalls "normalen" Durchgang. An den Leitungen liegts auf jeden Fall schon mal nicht. :)

Morgen tausche ich die ICs, bau ich die Platine wieder ein und führe ein paar Tests mit Überbrückung der Pins an der Brennerbuchse durch. Mal gucken, evtl. tut sich ja schon was.

Im PDF-Dokument im Anhang befindet sich die Federsteckleistenbelegung für das UTP 200 GW.

Gruß!

Andre
 

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Okay, die Platine sitzt wieder im Gerät und ich hab heute mit einem Draht/Kabel ein paar Tests zur Brennerbuchsenbelegung durchgeführt. Es tut sich was. :)

Beim Umlegen des Wahlschalters von Elektrode auf WIG ziehen die rot gekennzeichneten Relais in Bild 2 an und das Gasmagnetventil klackt.

Beim Brücken der Brennerbuchse stellten sich folgende Funktionen ein:

1.) Pin 1 und Pin 2: Die beiden gelb gekennzeichneten Relais in Bild 3 arbeiten/klackern und das Gasmagventil schaltet
2.) Pin 2 und Pin 4: Dieselbe Funktion wie bei Pin 1 und 2

Evtl. zwei Schweißströme? Denke jedenfalls, dass das Schweißen funktionieren könnte.

3.) Pin 3 und Pin 5: Das lila markierte Relais in Bild 3 zieht an

Die Funktion der verbleibenden Relais (2. und 3. von links sowie das gesonderte Relais außerhalb der Relaisreihe) erschließt sich mir nicht. Evtl. hängen die aber auch mit einem optional betriebenen Fußpedal oder Fernregler zusammen.

Hab unten mal ein PDF zur Buchsen“belegung“/verdrahtung am UTP angehängt.

Nachdem getestet wurde, wollte ich den Binzel-Brenner (vorher nur weiß auf 1 und grün auf 3) anpassen. Da ich dachte, dass Taster 1 die Pins 1 und 2 schalten muss (Start/Stopp) wurden weiß auf 1 und grün auf 2 gelegt. Taster 2 wäre jetzt grün auf 2 und braun auf 4. Stellt sich natürlich jetzt dieselbe Funktion auf der Platine ein, da die Brücken 1/2 und 2/4 an der Brennerbuchse des UTP ja ebenfalls die gleiche Funktion haben. :) Trotzdem... das Schalten und vermutlich auch das Schweißen (+ Magnetventil) müssten in einem Modus funktionieren, wenn auch noch nicht richtig verdrahtet.

Habt ihr evtl eine Idee, wie ich den Brenner richtig verdrahten müsste? Muss da evtl. auch irgendwie eine Brücke rein, sodass 3/5 (was auch immer deren Funktion mit dem Relais ist) entsprechend geschalten werden?

Besten Gruß und danke schon mal an dieser Stelle!

Andre
 

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  • Buchsenbelegung UTP 200 GW.pdf
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Hi zusammen,

zwischendrin konnte ich über den Besitzer der BDA die Belegung der Buchse für den Brenner in Erfahrung bringen:

Es wird nur ein Taster am Brenner benötigt

5pol. Tuchelbuchse:
1-2 ist der Steuerbefehl
3-5-4 ist für den Fußfernregler

3pol. Tuchelbuchse:
1-2-3 für den Handfernregler

Hab dann die Buchse am Brenner wie folgt angepasst, dass Taster 1 über 1/2 den Start/Stopp erledigt und auf 4/5 gebrückt wird (gem. DoMi und der Binzelübersicht zur Belegung von UTP auf S. 468).

Die guten Nachrichten, die sich aus den Tests ergaben sind, dass Gasmagnetventil inkl. Nachströmung funktionieren, Schweißstrom auf DC und AC vorhanden ist und auch die HF-Zündung funktioniert. Schlecht ist, dass ich leider nur relativ geringen Schweißstrom herbekomme und diesen auch nicht über das Poti regeln kann. :| Erneuter Elektrodentest im E-Hand-Modus und alles funktioniert.

Hab dann alle Steck-ICs (war ja da) getauscht mit der Erkenntnis, dass DC gleich blieb und AC etwas schwächer als vorher ausfiel. Nachdem ich den OP 07 (powersupply hatte ja vorher schon geschrieben, dass über diesen evtl. die Stommessung in DC erfolgt) rückgetauscht. Der neue Tausch-OP 07 DP und kein CN (hatte ich bei Reichelt leider nicht finden können), wie dieser im vorherigen Zustand drin war, wobei nach Rücktausch wiederum etwas mehr auf AC ging und DC gleich blieb. Es laufen also sowohl DC, als auch AC über den OP 07 CN, der jetzt wieder drin ist.

Fragen nun an die Experten:

Kann es an dem neu eingelöteten Trimmer liegen, dass nix geregelt werden kann? Dieser würde sich ja in der Nähe vom OP 07 befinden.

Evtl. die u.U. nachgerüsteten Kabelbrücken hinter den längeren Relais mal entfernen?

Was ist denn wahrscheinlicher?

Das Poti funktioniert ja eigentlich, da ich sonst auch im E-Hand-Modus nix regeln könnte.

Wo könnte ich denn sonst weitersuchen?

Sorry für die langen Texte! Hab als Elektrotechnik-Laie leider keinen Plan, wie ich das meine Fragen, etc. unkomplizierter/kürzer beschreiben soll.

Vielen Dank schon mal an euch!

Gruß!

Andre

P.S.: Unterlagen habe ich leider noch nicht, die kommen aber die Tage.
 

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Moin..

Der Trimmer könnte ab Werk entfernt worden sein! Erstmal weg lassen.

Ohne Brücke 4-5 läuft garnichts? Ansonsten könnte es sein, dass diese Brücke ein Fußpedal simuliert, welches auf NULL steht.

Versuch mal, andere Brücken 3-4 oder 3-5

DoMi
 
Hi DoMi! :)

dank dir für die Antwort!

DomiAleman schrieb:
Der Trimmer könnte ab Werk entfernt worden sein! Erstmal weg lassen.

Okay, ich löte den noch mal aus und schaue, was passiert.

Ohne Brücke 4-5 läuft garnichts? Ansonsten könnte es sein, dass diese Brücke ein Fußpedal simuliert, welches auf NULL steht.

Doch. Also im Endeffekt genauso, wie mit der 4/5er-Brücke (Schweißstrom auf AC und DC schwach).

Versuch mal, andere Brücken 3-4 oder 3-5

Mach ich. Ich würde dann erst mal mit den Brücken anfangen und dann - wenn das nix bringt - zum Trimmer übergehen.

Ich berichte später über die Ergebnisse.

Besten Gruß!

Andre
 
Hi zusammen,

DomiAleman schrieb:
Ansonsten könnte es sein, dass diese Brücke ein Fußpedal simuliert, welches auf NULL steht.

Und so schauts aus! Startbefehl über 1/2 mit Brücke 3/5 und das Teil rennt wie ne Eins! :mrgreen: :weld: Danke DoMi! :thx:

Funktioniert alles wie es mit der einfachen Brennerbedienung ohne Pedal und Stromabsenkung über Fernregler soll. Die schnell zum Testen hingezogenen WIG-Nähte waren jetzt nicht meine besten Schweißungen (brauch da aktuell immer noch 'ne kurze Anlaufphase :)), aber das Gerät schweißt wirklich schön und es macht Spaß damit zu arbeiten.

Hab das UTP noch ein wenig saubergemacht und gleich in die neue Werkbank umgezogen. WIG-Wagen wollte ich nun doch nicht als Heimat für das UTP wählen, da das Gerät zwar (so zumindest die Quellen, die ich im Netz finden konnte) überall als Montagegerät für den mobilen Einsatz angepriesen wird, aus meiner Sicht jedoch nicht unbedingt ein Leichtgewicht ist (schätze mal so 35kg aufwärts), das man ständig rumfahren will. Trotzdem, cool ist das Teil schon und mit HF-Zündung zu arbeiten ist wirklich schick! Auch prima, dass ich unter den Spannmöglichkeiten der neuen Werkbank den alten Ess-Trafo parken kann.

Da ich heute ohnehin in Hof war, hab ich mir beim Schweißfachhandel ein paar Ersatzteile für den SR26 mitgenommen und nachdem das Gerät heute tatsächlich lief , wurde der Binzel auf Gaslinsenbetrieb umgemodelt. Muss mal gucken, ob mir das gefällt. Trägt auf jeden Fall nicht schlecht auf, aber mal sehen.

Evtl. sehe ich zu, dass ich einen Fernregler oder ein Fußpedal auftreibe, sodass ich das Gerät mit Pedalbetrieb oder zumindest Zweitstrom betreiben kann.

Dann kam heute noch mit der Post mein neues ersteigertes Schweißergewand. :) Lief auf ebay nachts um 3 Uhr noch weng was aus und ich hab den Overall für 12,51 Euro bekommen. Bin zwar nicht so der Overall-Fan, aber für das Geld ist der nicht schlecht (Link).

Okay, also auf jeden Fall schon mal an dieser Stelle wiederum vielen lieben Dank an alle, die hier mitgeschrieben und mich mit Tipps unterstütz haben! :thx:

Besten Gruß!

Andre
 

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Servus Andre

AndreB schrieb:
Mach ich. Ich würde dann erst mal mit den Brücken anfangen und dann - wenn das nix bringt - zum Trimmer übergehen.

Wenn der Trimmer an 1, 7 und 8 des OP07 angeschlossen war kannst Du den getrost weglassen. Damit kann man bei empfindlichen Messschaltungen den beim OP07 eh schon geringen Offset korrigieren.

PS
 
Hallo zusammen,

nuelich habe ich ein UTP 200 GW erworben, mit ähnliches Problem wie hier beschrieben. Der Andre war so nett und hat mir BDA mit Schaltplan zukommen lassen, und jetzt nach Tausch alle IC's und paar Messungen habe ich folgednes festgestellt, HF_Zündung funktioniert nicht, wenn Tuchelbuchse Kontakt 3 und 5 kurzgeschlossen sind lauft WIG DC auf volle Pulle, auf AC passiert aber nichts. Ohne 3-5 Brücke läutf gar nicht, weder AC noch DC.
Mit Brücke 3-5 reagiert Poti nicht, ich kann Schweißstrom nicht regeln.

Ein Bild von ZF-Zündng ist da, der grüne Trafo ist OK, zwei kleine Gerze ebenso, Kondensatoren sehen noch gut aus, kann es an der Tranisistor liegen?

Danke im Voraus!
 

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Hi Vladimir,

du musst auf jeden Fall gucken, da es von den UTPs unterschiedliche Platinenlayouts gibt. Ich hab mir ursprünglich als Ersatzteillager ein zweites UTP 200 GW (defekt) zugelegt, konnte das aber mir fast 0 Aufwand reparieren. Das defekte UTP stammt aus 87 und weißt ein anderes Platinenlayout als das UTP aus 89 auf. Das Gerät aus 87 habe ich allerdings nicht für den Pedalbetrieb umgebaut, wobei ich dir nicht sagen kann, ob die Buchsenbelegung hundertprozentig mit der aus 89 übereinstimmt, da ich nur das Schlauchpaket an dem Ding nutze (Start/Stopp bzw. 1/2 sind also gleich).

Von wann ist denn dein UTP?

LG!

Andre
 

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Hi Andre,


das gute Stück ist BJ 1987.

Belegung 1-2 stimmt, hab den BDX67B bestell und will tauschen, als erstes.

Ich melde mich mit dem Ergebnisse.

MfG
 
Ich habe mir auch so ein Schweißgerät gekauft und brächte eure Unterstützung.

Meins ist das Merkle (Me tig 200 gw

Habe es ohne Schlauchpaket gekauft.

Pin 1/2 für Start Stop funktioniert
ohne brücke geht nur die Hf Zündung

Mit Brücke 3/5 läuft es Regler geht

aber bei Minimum bis 20A geht hf zündung an startet aber nicht
ab 25 A läuft es aber spürbar 80 A

was kann das sein
 
Thema: Fragen zu MIG-O-MAT/UTP 200 GW

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