Fettpresse gesucht

Diskutiere Fettpresse gesucht im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer Fettpresse für Kartuschen oder auch Handfettpresse genannt. Ich hab aber keine Ahnung...
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seni

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Hallo zusammen,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer Fettpresse für Kartuschen oder auch Handfettpresse genannt. Ich hab aber keine Ahnung worauf ich beim Kauf achten muss und wo die Unterschiede in Qualität und Preis herkommen.

Da gibt es zum Beispiel günstige für 10 Euro oder Fettpressen der Firma Facom für 60 Euro.

Ich brauche sie zum Abschmieren von Achsen über die Schmienippel an meinem neuen Youngtimer.

Hoffe ich hab beschrieben was ich suche und falls noch Fragen sind nur her damit.

Grüße Michael
 
Hi,

ich besitze zwei : eine mit Rohr und eine mit Schlauch.
Mit Rohr habe ich mal geschenkt bekommen - und nie genutzt. Die mit Schlauch habe ich vor vielen Jahren im Autozubehör gekauft - war aber nicht sonderlich teuer, wenn ich mich recht erinnere.
Ein Bekannter hat sich kürzlich eine Druckluft-Fettpresse gegönnt - aber noch nicht benutzt, kann daher nichts zu schreiben.
Grundsätzlich ist die Idee aber nicht schlecht : wenn man unter dem Auto liegt, dann muß man oft den Anschluß der Fettpresse fest auf den Schmiernippel drücken (weil der Nippel verstopft ist, weil er nicht optimal zu erreichen ist, ...). Dadurch hat man nur noch eine Hand frei - und mit einer Hand ist so eine Fettpresse immer etwas schlecht zu bedienen.

Gruß, hs
 
Ich hab eine von Pressol für ca 30.- Euro.Bin zufrieden mit.Mein Bruder hatt so eine wie H.Gürth,auch gut.Kommt letztlich darauf an was für ein System von Kartuschen du nutzen willst.

Gruß Marc
 
Eigentlich will ich diese Kartuschen verarbeiten. Die Antriebswellen sollen alle 2000 Kilometer damitl abgeschmiert werden.
http://www.franzose.de/de/ALLE/Alle/Spezialwerkzeuge-fuer-KFZ/ANR20292/

Die dazu angebotene Fettpresse scheint zwar grundsätzlich gut zu sein, aber ich denke, dass sie doch zu teuer ist.
http://www.franzose.de/de/ALLE/Alle/Spezialwerkzeuge-fuer-KFZ/ANR20047/

Den Anregung mit der Fettpresse für den Druckluftschlauf find ich gut, in der Tat ist man manchmal froh, wenn man die Hände frei hat.

Ich denke Mal ich werde nach einer schauen, die anstatt eines flexiblen Schlauchs ein Rohr hat, damit kann man dann zur Not auch drücken. Bei dem Fahrzeug kommt man an alle Schmiernippel sehr gut ran.

Falls Jemand noch einen Tipp hat oder was ergänzen möchte bin ich dafür immer dankbar.

Grüße und frohes Schaffen
Micha
 
Hi Micha,
ich hab so eine Fettpresse wie auf dem verlinkten Bild. Allerdings hat mich die vor ca. 20 Jahren um die 15 DM gekostet :wink:

Prinzipiell würde ich mir auf jeden Fall eine kaufen, die diese standard-Kartuschen verarbeiten kann. Die gibts nämlich überall für kleines Geld.
Ansonsten hats auch ne Weile gedauert, bis ich festgestellt habe, daß das das Teil an der Spitze des Schlauches bei meiner Fettpresse drehbar ist. Damit kann man die Spitze etwas zusammenschrauben und sie hält bombenfest auf dem Schmiernippel. ==> Beide Hände frei.
Hatte das gute Stück früher gebraucht um die Achsen vom Käfer zu schmieren, seit einiger Zeit schmierts meinen "neuen" alten :)

 
@MSG
Ich glaube ich muß mir ne Fettpresse kaufen, damit ich mir auch so ein "Spielzeug" anschaffen kann :mrgreen:
 
Also,
als alter LKW-Schrauber rate ich von Druckluftfettpressen ab. Die Nadellager an Kardanwellen sind im Neuzustand mit O-Ringen abgedichtet. Wenn man von Hand abschmiert, hört man, wenn genug Fett drin ist, bevor es "rausbratscht". Dann hört man auf und es passt. Mit Druckluft gehts zwar schneller, aber weit weniger dosiert, und die O-Ringe sind früher "fertig"; um so öfter muss man dann nachschmieren.
Ausserdem ist dann ständig alles mit Fett behammelt.
Im Betrieb, wo ich 19 Jahre war, haben wir wieder auf Handpressen umgestellt, weil unter anderem der Fettverbrauch exorbitant gestiegen ist; es hat sich gezeigt, dass die Kardanwellen und vordere Achswellen bei Allradfahrzeugen seitdem viel länger halten.
Spaß macht die Druckluftpresse beim regelmäßig erforderlichen neu einfetten von Sattelplatten, da muß nämlich gut eine Kartusche drauf verteilt werden.
Für einen Pkw würd ichs allerdings gar nicht haben wollen, da würde ich vielleicht eine kleinere nehmen die mit losem Fett gefüllt wird und mit Pistolengriff betätigt wird. (die starre Leitung kann gegen einen Panzerschlauch ausgetauscht werden). http://www.bgstechnic.de/product.php?prodID=02056
 
Pressol gibs im Baumarkt etc. deutlich günstiger als die von "Facom", oder z.b. mal bei www.mato.de gucken.
 
Nimm eine mit Schlauch und mit Einhandbedienung (mit Zweihand kannst du zwar mehr Druck machen, aber wenn man das braucht ist es eh besser man "repariert" das Teil). Druckluft ist nutzlos da wie oben schon geschrieben einfach nicht gut genug dosiert werden kann und man die ganze Zeit von der Druckluft abhängig ist...
 
Hallo,

die Druckluftpresse liegt bei mir im Regal und ist bisher einmal zum Einsatz gekommen. Ich finde den Schlauch, der dir dann stets im Weg umgeht etwas unpraktisch.

Meine normalen Handhebelfettpressen (8St.) sind alle von MATO. Die billigen wurden von mir längst wieder entsorgt da die angefangen haben zu sabbern, was ich nicht leiden kann.
Ich empfehle sowieso gleich die Anschaffung von mind. zwei Pressen, eine fürs graphitierte- und eine fürs normale Fett.

Gruß

Josef
 
Hallo,
ich habe eine normale Fettpresse für Kartuschen die mit einem Schlauch und Rohr für Steck- und konische Nippel ausgerüstet ist. Früher hatte ich noch eine alte "Baggerfettpresse", die wurde noch aus einem 25 kg Fetteimer gefüllt. Daneben habe ich noch eine kleine mit Schlauch die über eine Büchse mit Fett befüllt wird. Für kleinere Arbeiten ginge durchaus auch eine Stoßfettpresse die auch gleichzeitig eine Einhandbedienung bring.
 
Ich habe auch so einen speziellen Oldtimer, wo man für einmal alles abschmieren gut ein bis zwei 400ml-Katuschen verballert, je nach dem, wie gut man es meint.

Als Presse verwende ich eine normale Pressol-Presse für die 400ml-Standartkartuschen. Optional kann man die auch aus dem Eimer mit losem Fett befüllen. Das würde ich aber nicht machen, da die Katuschen viel bequemer zu handhaben sind und sauberes Fett garantiert ist. In so einen Kübel kommt schon mal Dreck rein. Das Ding funktioniert einwandfrei. Die wird mit einem Panzerschlauch geliefert und das ist die beste Option. Das von mir als Zubehör gekaufte feste Rohr habe ich noch nie verwendet.

Zum Thema Druckluft-betätigte Fettpresse: monax hat schon recht. In der Bedienungsanleitung meines alten Schätzchens steht. "Zum Abschmieren darf keine Presse verwendet werden, die einen Druck von mehr als 400 kp/cm^2 erzeugt." (400 kp/cm^2 sind ca. 400bar). Mit der Handpresse ist man da auf der sicheren Seite.

Normalerweise geht das Fett mühelos rein. Wenn es klemmt, kann man einen neuen Schmiernippel einbaue, das behebt oft das Problem.

Für schlecht zugängliche Stellen könnte man sich noch eine kleine 100ml-Presse mit Einhandbetätigung zulegen.
 
Hi,

rennradler schrieb:
Ich habe auch so einen speziellen Oldtimer, wo man für einmal alles abschmieren gut ein bis zwei 400ml-Katuschen verballert, je nach dem, wie gut man es meint.

leider habe ich ja bzgl. Fahrzeug schon vom Fragesteller keine Antwort erhalten - mich würden mal die Autos interessieren, die da geschmiert werden.

Zum Thema Druckluft-betätigte Fettpresse: monax hat schon recht. In der Bedienungsanleitung meines alten Schätzchens steht. "Zum Abschmieren darf keine Presse verwendet werden, die einen Druck von mehr als 400 kp/cm^2 erzeugt." (400 kp/cm^2 sind ca. 400bar). Mit der Handpresse ist man da auf der sicheren Seite.

aha - und wie viel Druck glaubst Du erzeugt eine per Hand betriebene Presse ?
Kurzer Blick zu Pressol :
Druckluftpresse :
Förderdruck zur Schmierstelle: 100 bis 400 bar
Handpresse :
Förderdruck : bis 400 bar

Gruß, hs
 
Aha - und von Hand hat man selbstverständlich genauso wenig Gefühl wie mit der pneumatischen Fettpresse. :shock: ?
Der max. Druck ist doch erstmal zweitrangig.
 
Hi,

sicher hat man mehr Gefühl, aber so groß ist der Unterschied auch wieder nicht.
Zudem geht auch mit der handbetrieben Fettpresse oft erst nach etwas Krafteinsatz das Fett durch den Schmiernippel.

Gruß, hs
 
Ja, man schafft damit unter Krafteinsatz auch erheblich mehr als 400 bar > bis der Schlauch platzt; dann ist in der Regel jedoch ein defekter Nippel schuld oder eine Schmierstelle, die schon lange kein Fett mehr gesehen hat.
Aber wenigstens merkt man es, auch als "Grobschlosser" , dann hilft oft folgende Methode: :feuer: aber das ist nix für Ängstliche und Anfänger :wink:
 
Hi,

... es soll auch Orte geben, wo Dinge hergestellt werden, bzw. ständig geschmiert werden muß - und da steht dann z.B. sowas klick.

Gruß, hs
 
...... und genau das Ding hab ich schon vor Jahren eingemottet, weil....... (siehe oben)
und selbst die Phase "Zentralschmierung" wurde bei Mercedes mit dem Serienstart des Actros 1 beendet. viel weniger Schmierstellen, die 2te Auflage hatte dann wieder ein Paar mehr, aber alle von Hand.
In den späten 70ern hatte eine Brauerei bei uns an den Federbolzen der Lkws so eine Art Federspeicherpatronen, die ständig schmierten. Nachteil war: wenn der Fahrer merkte, daß die Patrone leer war, war es in der Regel schon zu spät. Das war für die Anwendung nix halbes und nix ganzes.
Aber damals waren es "Chauffeure" die zum Birnchen wechseln in die Werkstatt fuhren, an selbst abschmieren nicht zu denken....
 
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