Fett aus 1kg Hobbock entnehmen

Diskutiere Fett aus 1kg Hobbock entnehmen im Forum Farben & Lacke, Bauchemie & Klebstoffe im Bereich Anwendungsforen - Hallo! Ich möchte Fett aus 1kg-Hobbocks (das sind "Kanister"/Dosen mit 10cm Durchmesser) umfüllen in schmalere Behältnisse. Bis jetzt habe ich es...
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Dirk

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Hallo!

Ich möchte Fett aus 1kg-Hobbocks (das sind "Kanister"/Dosen mit 10cm Durchmesser) umfüllen in schmalere Behältnisse.
Bis jetzt habe ich es immer mit einem Holz-Spatel ausgekratzt und in die länglichen, schmalen Dosen (so ähnlich wie Theramed-Zahnpastaspender) umgefüllt.
Das funktioniert so leidlich, es gibt viel Verschnitt (man bekommt den Spatel nie ganz sauber), die letzten Reste am Boden sind sehr schwierig sauber auszukratzen, und man bringt viel Luft in das neue Behältnis, was das Ausdrücken aus dem Spender schwierig macht.

Der Chinese verkauft so etwas für Eimer. Das ist natürlich viel zu groß.

Hat jemand eine Idee, wie ich am verlust-ärmsten aus kleinen Behältern wie dem 1kg-Hobbock umfüllen kann?
 
Man könnte präzise Ausgießhilfen verwenden, langsam gießen oder Quell- als auch den Zielbehälter auf einer stabilen Unterlage positionieren, um Verschütten zu reduzieren.
 
Ehm. Danke, ChatGPT. Fett - das ist nicht flüssig, das kann man nicht "gießen".
 
Da brauchst du einen exakt passenden Schieber/Deckel it einer Öffnung die etwas kleiner ist als die Öffnung des kleineren Behälters.
Ähnlich wie das Füllen einer Fettpresse.
Hmmm... Evtl Fettpresse wie Spritze aufziehen und dann in kleineres Gefäß ausdrücken? Ohne Aufsatz einfach offen.
 
Da fällt mir was ein! So ein Majo Spender vom der Jahrmarktbude.
Ist aber wohl zu groß.
Dürfte zum Abfüllen aber super sein.
Das Teil aus deinem Link ist sowas das ich meinte, evtl einen Deckel drehen/lassen?
Schau mal nach einem Anschweissflansch für Heizrohre,evtl ist da schon was passendes möglich.
 
Das ist ja genau meine Frage: ich suche etwas Passendes - ich möchte nicht selbst basteln. Es geht um Fett-Hobbocks von Klüber und OKS, die dürften genormt sein.
 
Ich fürchte es gibt keine Norm von Klüberdosen auf Stoßpresse welche du Vermutlich mit " in etwa Theramed Spender" meinst. Aber Richtig die Dosen sind genormt.
Übrigens; in meinem Berufsleben hatten " Hobbocks" grundsätzlich 25 kg Inhalt.
Evtl. mal bei Klüber direkt fragen?
 
Noch ne Idee! Eine Kunststoffspritze vorne abscheiden,- voller Durchmesser,-aufziehen und in das Kleine Gefäß spritzen.
Das dürfte weitgehend ohne Lufteinschlüsse möglich sein.
 
welche du Vermutlich mit " in etwa Theramed Spender" meinst.
Nein. Ich meine, was ich schreibe. Such' mal nach Goldwell Rough Man, dann weißt Du, was ich meine. Das sind keine Pressen, sondern Spender, eben genau wie der Theramed-Spender.
Sowas in der Art habe ich mal vor einigen Jahren vom freundlichen Chinesen gekauft. Funktioniert einwandfrei.

Ich möchte nur das Fett aus dem Hobbock "auspressen". Das mit der Spritze habe ich schon versucht, mit der fettesten Spritze, die ich bekommen konnte. Funktionierte "so leidlich", also genau genommen eher nicht. Das Fett mit NLGI 1-2 ist einfach viel zu zäh und dickflüssig - ich konnte die Spritzen nicht "aufziehen". Nach vielleicht 1mm hochziehen war Ende Gelände, da kam nix mehr.
 
Die Frage währe - Qualitätseinbuße wenn man das Fett etwas erwähmt? Mike Sanders Korrosionsschutzfett wärme ich öfter auf bis flüssig und fülle es gießend in eine Druckbecherspritze...
 
ich konnte die Spritzen nicht "aufziehen". Nach vielleicht 1mm hochziehen war Ende Gelände, da kam nix mehr.
Ich glaube du hast @I10 falsch verstanden. Ich verstehe ihn so, dass du die komplette Unterseite von der Spritze entfernst. So dass die Öffnung so groß wie der Kolben ist.

So könnte es ganz gut funktionieren.
 
Da gibt es spezielle Schmiergeräte für. Die Pressen den Kübel aus. Von oben taucht da eine Platte mit Dichtring ein und durch den Stamm in der Mitte drückt es das Zeug dann in den Schlauch und sonst wo hin.
 
Ja. Das entspricht ungefähr dem, was ich beim Chinesen gefunden habe.
 
das Fett in einen Spritzbeutel aus der Konditorei füllen und dann in das Gefäß pressen.
 
Du hast schon gelesen, dass genau das mein Problem ist - das Fett verschwendungsarm aus dem Hobbock bekommen!?
Ach, nein. Warum frag ich eigentlich... 🙄
 
Ich glaube du hast @I10 falsch verstanden. Ich verstehe ihn so, dass du die komplette Unterseite von der Spritze entfernst. So dass die Öffnung so groß wie der Kolben ist.

So könnte es ganz gut funktionieren.
Besser gleich dazu den Kolben entfernbar gestalten. Also nur eine Art Röhre in das Fett drücken, oben zuhalten und das Fett mit der Röhre herausziehen, um dann mit einem Kolben/Rundholz wieder das Fett in der Röhre rauszudrücken (ja, das Rohr bleibt außen nicht fettfrei, doch wenn lang genug kann evtl. wie bei mir ein Stück Kabel-Installationsrohr mit entsprechendem Rundholz immer im Fetteimer verbleiben).
 
Übrigens; in meinem Berufsleben hatten " Hobbocks" grundsätzlich 25 kg Inhalt
Wenns denn nur so wäre...
Bei uns ist meist Fuchs alls Eimerware in 18kg kübeln vorhanden. Zwischendurch war(bei uns intern) nur Castrol zu bekommen welches in 25kg Blechkübeln daherkommt. Braucht natürlich ne eigene Pumpe.
So viel zum Thema genormt...
Ich hätte jetzt, auch wie @FastDriver an Warmmachen des Restes Im Kübel mit dem Fön gedacht. das sollte dann problemlos in den neuen Kübel auszuleeren gehen.

PS
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um drei Probleme: Zum einen, alles aus dem einen Gefäß rauszubekommen, zum anderen das ins neue Gefäß einzufüllen, so dass die Füllung nicht zur Hälfte aus Luft besteht und zum Dritten, das damit automatisch aukommende Problem, dass das Fett an den Hilfsmitteln dranbleibt und dementsprechend verloren geht.

Anwärmen löst die Probleme doch nur mittelprächtig - wer will schon jedesmal ein ganzes Kilo heißmachen um es ohne Luft und Verluste umfüllen zu können?

Eine bessere Lösung als ein passender Spatel fällt mir auch nicht ein - bei mir ist es Omas alter Pfannenwender aus Holz. Der wird so gut es geht irgendwo am Dosenrand sauber gestrichen und kommt auch in die unteren Ecken. Die Verluste halten sich in Grenzen. Und in kleinen Portionen in die Presse gefüllt, schränkt die Sauerei dabei auch ein.
Das Problem mit der Luft kann ich aus leidvoller Erfahrung nachvollziehen. Vielleicht einfach eine zweite Fettpresse verwenden und mit der einen die andere Befüllen. Das sollte einigermaßen die Luft rausbekommen und was anderes ist die "Eimerpresse" ja auch nicht.
 
für eine kleinere Fettpresse habe ich noch eine 1kg Fettdose mit einer art Kolben mit Loch mit der man die Presse durch draufdrücken befüllt, wie für den großen 25 kg Eimer gezeigt. Vielleicht gibt es das noch zu kaufen.
 

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