Endlich! Bohrschrauber im Akkuschrauber-Format mit 230V/Netzbetrieb Makita DF0300 und HP0300

Diskutiere Endlich! Bohrschrauber im Akkuschrauber-Format mit 230V/Netzbetrieb Makita DF0300 und HP0300 im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - ..HP0300 Hallo an Alle! Also nach einige Jahren seit unsere Diskussion hier: https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=35216 hat...
Interessante neue Entdeckung:
Seit 3-4 JAhren, oder sogar mehr gibt es ausschließlich in Brasilien ein Bosch Netzschrauber zu kaufen namens gsr 7-14 E. Bosch hat mit der Besonderheiten der brasilianische Netzspannung aber sichergestellt daß das Produkt zufälligerweise nicht andere Teile der Erde erreichen kann.
Ansonstens so groß und klobig (1,6 kg VS. der 1,2 kg der MAkita df0300) daß man sich fragt ob es bewusst so ist. Dazu noch lächerlich nidrige Drehmoment.

Übrigens hat das Christkind den df0300 abgeliefert. Ich brauche es eigentlich nicht, aber ich wollte sicherstellen daß wenn es villeicht vom Markt verschwindet, ich einen trotzdem habe.
Und es kostet auch nichts, wenn es vom Himmel fällt.

Aus diverse Youtube Videos habe ich die volgende interessante Infos herausgefiltert. Herstellung startete im Herbst 2019. Ein Exemplar in einem Video mit Herstellungsdatum 2020. 06. hatte die Seriennummer um die 70000. Meiner exemplar aus 2021.07 etwas mehr als 170000.
Daß heißt innerhalb von einem Jahr um die 100000 Exemplare hergestellt. Wie sieht es aus im Vergleich mit billigere Akkumodelle der Markenhersteller?
Habt ihr ähnliche Nummer dazu?
 
Ach noch was, noch kein Testberich gemacht, was hoffentlich aber später kommen wird.
Wie kann ich das Bohrfutterspiel praktisch ohne Messuhr irgendwie messen? Es scheint nur ganz minimale Spiel zu haben, villeich ein zehntel Millimeter, oder Weniger, in habe ins Aluplatte ein 0,8 mm Loch gebohrt, was ganz schön rund ist, und passgenau aber ein anderes Testmethod fällt mir nicht ein.
 
-Zoli- schrieb:
Wie kann ich das Bohrfutterspiel praktisch ohne Messuhr irgendwie messen?
Zum Messen braucht es ein Messwerkzeug.
Aber grob prüfen kannst du es auch ohne: Spann einen Holzbohrer mit Zentrierspitze ins Futter, befestige den Schrauber mit einer Schraubzwinge vorsichtig auf der Werkbank, stell die Kamera auf ein Stativ und mach ein Foto (Langzeitbelichtung) des drehenden Bohrers.
Ein Beispiel wie das dann aussehen kann, gibt es hier (7. Bild in meinem Beitrag).

Ein Loch zu bohren, bringt nur wenig, da der Bohrer sich selbst zentriert. (Deswegen ist der Rundlauf in gewissen Grenzen auch gar nicht so relevant. Nur wild hin und her schlagen sollte es natürlich trotzdem nicht).
 
Gute Idee, werde mal versuchen! Wie lange war der Bohrer da bei deiner Versuch? Was kannst du es einschätzen wie viel Spiel das war? Für mich scheint es um die 0,1-0,2mm zu sein.
 
0,1mm +/- ist doch in der Toleranz!?
Doch das nützt dennoch nichts, wenn das Bohrfutter frei drehend zwar kaum Spiel aufweist, aber sobald man seitlich dagegen drückt dennoch ordentlich wackelt ... so zumindest bei meinen Schraubern (also frei drehend eiern das weit nicht so viel als wenn ich mit dem Finger seitlich dagegen drücke).
 
Das war eine Frage bezüglich das Bild von DEV. Aber ich denke es gibt kein Bohrfutter was wegen seitlicher Druck gar nicht wackelt. Der Lagerspiel allein verursacht sowas in sich selbst.
War die Ursache für das Lagerspiel bei dir das Futter, oder die LAgerung? Hast du auch Schrauber mit Röhm oder Yukiwa Bohrfutter?
 
Wie soll das Futter selbst die Ursache sein, das sitzt ja fest auf dem 1/2" Gewinde, also an dem Übergang kann nichts wackeln, wenn nur unrund sein (eiern) - also wenn ist die Lagerung die Ursache wenn ein Spiel vorhanden ist.
 
-Zoli- schrieb:
Gute Idee, werde mal versuchen! Wie lange war der Bohrer da bei deiner Versuch? Was kannst du es einschätzen wie viel Spiel das war? Für mich scheint es um die 0,1-0,2mm zu sein.
Das war ein normaler 10 mm Holzbohrer mit Zentrierspitze. Ich schätze mal, er stand 80 bis 90 mm aus dem Futter heraus. Und auf dem Foto erkennt man gerade eben ein schwaches Zittern der Zentrierspitze.

Ob das jetzt 0,2 oder 0,3 mm sind, ist mir dann schon fast egal. Nachgemessen habe ich nicht, obwohl ein geschliffener Zylinderstift und eine Messuhr vorhanden gewesen wären. Denn das Foto stammt von einem Bohrhammer! Da interessiert sich niemand für das letzte Zehntel. :wink:

Selbst bei einem Akkuschrauber ist das alles voll im erlaubten Bereich. Der Bohrer muss nur so rund laufen, dass man präzise ansetzen kann. Sobald die Spitze ein Stück im Material ist, zentriert der Bohrer sich selbst.

Wirklich hohe Anforderungen an den Rundlauf kannst du bei einer Säulenbohrmaschine stellen, die du zum Reiben von Passungen verwenden willst, aber nicht an einen Akku- oder Netzschrauber.

Einen 10er Holzbohrer findest du bestimmt in der Werkstatt und dann zeigst du uns einfach mal ein Bild von deinem Netzschrauber. Ich bin gespannt.
 
Dev schrieb:
Einen 10er Holzbohrer findest du bestimmt in der Werkstatt und dann zeigst du uns einfach mal ein Bild von deinem Netzschrauber. Ich bin gespannt.
Wenn er denn einen findet, der so genau geschliffen bzw hundertprozentig gerade ist.

@ Zoli : Schau dir mal das eine oder andere Video an bei dem an der Drehmaschine gebohrt wird. Das sieht teilweise richtig übel aus wenns den Bohrer in das Zentrierloch zieht. Genauso verhält sich das beim Handbohren. Viel Schlimmer ist es dann wenn Du einen von Hand geschliffenen Bohrer hast und in Metall ein möglichst passgenaues Loch bohren willst.

PS
 
Leider wie PS erwähnt hat, sind meine Billigbohrer scheinbar nicht perfekt, und die bessere die ich habe sind momentan nicht da wo ich sitze.
Je nach Bohrer wenn ich die 180 Grad gedreht habe, habe ich zwei unterschiedliche Ergebnisse bekommen, die wiederholbar waren mit beide Bohrer, die ich beim Spezialisausrüster namens Lidl gekauft habe.
 

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MrDitschy schrieb:
Wie soll das Futter selbst die Ursache sein, das sitzt ja fest auf dem 1/2" Gewinde, also an dem Übergang kann nichts wackeln, wenn nur unrund sein (eiern) - also wenn ist die Lagerung die Ursache wenn ein Spiel vorhanden ist.

Das Futter besteht aus mehrere Teile die relativ zu einander noch auch bewegen. Wenn etwas nicht prezise genug gebaut wurde, hat man ein Problem. Wenn du in deiner Sammlung ein ähnlich aufgebautes Modell hättest als der df0300 nur mit der übliche Makita Futter würden wir das Unterschied sehen.

Es ist übrigens ein Rätzel für mich wieso Makita bei so einem Sparmodell wo automatische an Spindelstopp gespart wurde,und auch die Schnellbremse fehlt ein Röhm Bohrfutter einbaut was auch bei viel teureren Modelle sonst nicht vorhanden ist.
Hatten villeicht die billige zweihülsige Futter gar nicht genug Spannkraft bei dieser Länge?
Oder sind auch Tischlerbetriebe angezielt die villeicht ein wenig mehr Präzision fordern?

Andere Frage, ob die automatische Spindelbremse oder wie es heißt überhaupt eingebaut werden kann bei solche größere Rotormassen, da es villeicht größere Zahnräder gebraucht hätte im ersten Reihe.
 
Hmm, das Bohrfutter wird doch fest verspannt, was soll dann noch im Bohrfutter wackeln?
Habe wenn nur die DDF483.
 
Ja, ich meinte nicht das Wackeln, sondern daß es unrund is.

Und noch eine kleine Korrektur:
"Es ist übrigens ein Rätzel für mich wieso Makita bei so einem Sparmodell wo automatische an Spindelstopp gespart wurde,...."

Wollte so lauten:" bei so einem Sparmodell wo an das automatische Spindelstopp gespart wurde"
 
-Zoli- schrieb:
Ja, ich meinte nicht das Wackeln, sondern daß es unrund is.
Aber genau das unrunde kannst bei Handgeführten Akkuschrauber vernachlässigen … viel schlimmer ist doch wenn das wackeln, also das Spiel das im Lager steckt - und das ist durch eine Messuhr oder dem Foto nicht ersichtlich, da beim messen keine seitlichen Kräfte einwirkten.
Also der Bohrer kann nun top rund laufen, aber das ganze kann beim Bohren dennoch Eiern, da das Lager zu viel Spiel hat (so bsp bei meinen Schraubern).

Und m.W. haben die 230V Maschinen meist kein Spindelstop.. Warum weiß ich auch nicht.
 
Es häng davon ab was du willst. Wenn es irgendwie seitlich belastet wird, ist das Wackeln schlimmer, wenn du aber genaue Löcher bohren willst, werden beim unrunden Lauf die Löcher immer zu groß.
Hast du also deinen schrauber nocht nicht zerlegt zu schauen wovon es kommt? Die zweite kleine Lager kann auch schuld seind.

Spindelstop: Habe gerade AVEs Video zu Makita gesehen, da ist der Rotor auch nicht kleiner als bei meiner. Aber mit BL Motor kann man den Rotor auch Kräftig bremsen. Irgendwie schwer zu glauben daß das Aufprallen des Rotors normal ungebremst kein Schaden verursacht.

Und was denken die Experten über meine Bilder? Schaut's gut aus?
 
-Zoli- schrieb:
Irgendwie schwer zu glauben daß das Aufprallen des Rotors normal ungebremst kein Schaden verursacht.
Was denn für ein "Aufprallen"?
Spindelstop wird seit mehr als 20 Jahre angewendet - von wieviel Schäden daran oder dadurch hast Du schon mitbekommen?
 
Das Rotor läuft mit 28000 u/min. Als vorne das Spindel blockiert wird, wird das Rotor mit deren vollen wucht absofort zum stillstand gebracht, durch das Getriebe, also Motoritzel und Getrieberitel "prallen" aufeinander. Entweder muß der Ritzel entsprechend dimensioniert werden, oder, das Rotor auch elektronisch gebremst werden.

Ich habe kein Akkuschrauber, also keine Erfahrung damit.
 
Da die sowieso formschlüssig laufen, "prallt" da gar nichts.

BTW: wie oft hast Du schon von Problemen aufgrund des Spindelstopp gehört oder gelesen? Du schwafelst da schon wieder ein Problem herbei, wo keines ist.

Wie Du schon schreibst: keine Erfahrung, also auch keine Ahnung.
 
Meine zwei Metabos knallen, wenn man das nicht gewöhnt ist, beim Stoppen auch übelst.
Ist aber scheinbar zuverlässiger als ein Spindelschnellstop wie ihn Festool beim CDD12 auf elektrischem weg realisiert hatte. Die fielen gefühlt alle aus.

Das Thema war schon mehrfach hier und ich meine die Funktion dahinter wurde auch schon einmal beschrieben.

PS
 
-Zoli- schrieb:
Es häng davon ab was du willst. Wenn es irgendwie seitlich belastet wird, ist das Wackeln schlimmer, wenn du aber genaue Löcher bohren willst, werden beim unrunden Lauf die Löcher immer zu groß.
Hast du also deinen schrauber nocht nicht zerlegt zu schauen wovon es kommt? Die zweite kleine Lager kann auch schuld seind.

Spindelstop: Habe gerade AVEs Video zu Makita gesehen, da ist der Rotor auch nicht kleiner als bei meiner. Aber mit BL Motor kann man den Rotor auch Kräftig bremsen. Irgendwie schwer zu glauben daß das Aufprallen des Rotors normal ungebremst kein Schaden verursacht.

Und was denken die Experten über meine Bilder? Schaut's gut aus?
Du kannst beim wackelnden Bohrfutter ja nicht mal vernünftig ansetzen, zumindest solange bis der Bohrer oder eine Schraube greift und selbst danach eierst noch ein weilchen bei einer handgeführten Maschine rum, bis sich das ganze selbst führt - erst dann kommt es auf den Rundlauf eines Bohrfutter an ... aber ich belasse es jetzt dabei, wirst es denke selbst beim anwenden erfahren.

Zum fehlenden Spindelstopp, kannst deinen Makita ja mal zerlegen, evt. schaut es ähnlich aus wie hier (ab 45:27min):
Und mich würden Schrauber ohne Spindelstopp nerven, kommen mir nicht ins Haus ... und nutze schon ca. 30 Jahre Akkuschrauber, da ist mir noch kein Spindelstopp verreckt (zumindest sofern einer verbaut war).
 
Thema: Endlich! Bohrschrauber im Akkuschrauber-Format mit 230V/Netzbetrieb Makita DF0300 und HP0300

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