Empfehlung Heißklebepistole

[gluehstrumpf]

Hallo liebe Forumsmitglieder,

leider gibt es kaum brauchbare Hinweise auf wirklich gute Heißklebepistolen. Meine Frau hat sich in Bosch Glue Pen verguckt. Leider ist das ein Akku-Gerät, mit 7mm Sticks. Ich bin ehrer dafür dass wir uns ein kabelgebundenes Gerät kaufen, aber es soll halt den Kleber schnell und doch recht heiß aufschmelzen. Von den 10 oder 11er Sticks haben wir noch jede Menge liegen, die würde ich gerne aufbrauchen.
Welche robuste, Pistole mit guter Schmelzleistung könnt Ihr empfehlen?

Danke Gluehstrumpf

 

[Chris99]

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[gluehstrumpf]

@Chriss 99

danke für Deinen Beitrag. Aber wie schon geschrieben, ist das Suchergebnis eher bescheiden. Es hilft mir nicht wirklich weiter. Ebenso mit Google, kaum verwertbare Hinweise auf die Schmelztemperatur/ Schmelzleistung,....

Gruß

 

[Erdhoernchen]

Ich besitze von Dremel die 940.
Verwende dafür die Standard Pattex 11mm Sticks aus der 1kg Box (schon etwa 3kg verarbeitet...).
Verarbeitung und Funktion ist super, hab schon etliche andere Klebepistolen (No-name, Pattex, Steinel, in der Reihenfolge) vorher gehabt, das ist unterm Strich die Beste bisher.

Das Kabel läßt ich nach einer gewissen Aufheizzeit (dauert leider etwas lang) abnehmen und dann für etwa 5-15 Minuten (je nach dem halt) "mobil" verwenden.
-> Gute Alternative zu einem Akkugerät...

Schmelzleistung bzw. die anfängliche Zeit bis es losgehen kann, ist bei allen 11mm Varianten eher bescheiden. Ist halt mehr Material was man erhitzen muss als bei 7mm Sticks.

Entgegen der Beschreibung tropft sie bei mir ganz wenig nach, das machen m.M.n. aber alle die es zu kaufen gibt. Ich hatte zumindest noch keine ohne Nachtropfen.

 

[Dirk]

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Richtig.

Aber wie schon geschrieben, ist das Suchergebnis eher bescheiden. Es hilft mir nicht wirklich weiter.

Dann spezifizier mal deine Frage. Schmelztemperatur: ausreichend. Schmelzleistung: kommt darauf an.
Sind exakt so präzise Antworten wie deine Fragen.

Zumindest eine Frage kann ich aber klären: der GluePen hat tatsächlich so eine kurze Aufheizzeit von ca. 10-15 Sekunden und ist damit um Generationen schneller als jedes Kabelgerät. Mithin die einzig nutzbare Heißklebepistole für "mal eben zwischendurch", die nicht nur in der Schublade liegt und vergammelt. Das Steinel-Akkuteil dürfte genauso schnell aufheizen. Vermutlich wird die schnelle Aufheizzeit auch nur u.a. wegen der 7mm-Stick erreicht werden.
Für kleine und mittlere Klebestellen ist die Vorschubleistung vollkommen ausreichend. Eine qualitative Aussage dazu kann ich dir aber nicht liefern, denn "ausreichend" wird jeder anders definieren.

 

[Alfred]

ich habe die Pattex 200 plus Supermatic mit 100 Watt Anheizleistung, anheizen 3-5 min., 210°, kann entweder über die Ablage ans Netz oder direkt angeschlossen werden, ist schon ein älteres Modell aber wenn sie mal heiß ist dann kann man auch zügig größere Mengen verarbeiten. Ich verwende auch farbige Sticks, da muss man einiges durchdrücken um die Farbe zu wechseln.

 

[knut]

Die höherpreisigen Geräte von Rapid sind noch ganz gut.

 

[mroga]

Ich nutze zur Zeit eine Pattex Supermatic 200 plus und kann sie wärmstens empfehlen, aufheizzeit ca 3-5 min.,jedoch auch nicht ganz tropffrei.

 

[powersupply]

Zumindest eine Frage kann ich aber klären: der GluePen hat tatsächlich so eine kurze Aufheizzeit von ca. 10-15 Sekunden und ist damit um Generationen schneller als jedes Kabelgerät. Mithin die einzig nutzbare Heißklebepistole für "mal eben zwischendurch", die nicht nur in der Schublade liegt und vergammelt.

Wenn dann nicht gerade mal wider der Akku leer oder am leer werden ist
Gut, bei Lithiumakkus ist das Thema Selbstentladung nicht so wild. Was für welche sind denn da dran?

PS

 

[Dirk]

Wenn dann nicht gerade mal wider der Akku leer oder am leer werden ist

Ich kann dir nicht sagen, wie lange der hält, weil ich Klebstoff generell eher sporadisch nutze.

Gut, bei Lithiumakkus ist das Thema Selbstentladung nicht so wild. Was für welche sind denn da dran?

Das mit der Selbstentladung haste ja schon selbst begriffen. Zur Zelle selbst: ich hab absolut keinen Bock, das Teil zu zerlegen oder irgendwas dazu im Netz zu suchen, aber ich vermute mal, dass das ein einziger 18650 drin sein wird. Alles andere macht wenig Sinn.
Drauf steht 3.6V 5.4Wh.

 

[powersupply]

Gut, bei Lithiumakkus ist das Thema Selbstentladung nicht so wild. Was für welche sind denn da dran?

Das mit der Selbstentladung haste ja schon selbst begriffen. Zur Zelle selbst: ich hab absolut keinen Bock, das Teil zu zerlegen oder irgendwas dazu im Netz zu suchen, aber ich vermute mal, dass das ein einziger 18650 drin sein wird. Alles andere macht wenig Sinn.
Drauf steht 3.6V 5.4Wh.

Hab etwas ungenau gefragt
Meine Frage bezog sich auf die verwendete Akkuchemie die Du ja schon beantwortet hast.
Das reicht mir im Bezug auf die Selbstentladung. Ich denke, dass es noch nicht selbstverständlich ist, dass Lithiumakkus zum Einsatz kommen. Im Fall der Klebepistole wohl eine 1,5Ah Zelle.

PS

 

[Dirk]

Ich denke, dass es noch nicht selbstverständlich ist, dass Lithiumakkus zum Einsatz kommen.

Doch, im Gegensatz zu dir denke ich das schon, zumindest was solche Werkzeuge angeht. Es gibt wohl immer noch Rasiererhersteller, die NiMH verwenden, aber bei Werkzeugen treffe ich meist auf LiIon.

 

[Dirk]

Ich nutze zur Zeit eine Pattex Supermatic 200 plus und kann sie wärmstens empfehlen, aufheizzeit ca 3-5 min.,jedoch auch nicht ganz tropffrei.

Mhmm. Wieso kannst sie dann "wärmstens" empfehlen? Weil sie warm wird? Mal ehrlich, das kriege ich auch bei der 9,99€-Version von Lidil geliefert. Die braucht auch 3-5min und tropft auch nach.

 

[gluehstrumpf]

Danke an alle die sich die Mühe gemacht haben mir zu helfen !

Ein Akkugerät wird`s jetzt definitiv nicht werden. Das liegt dann bis zu einem halben Jahr unbenutzt rum, und dann wenn wir es brauchen, muss man es erst aufladen... ausserdem ist kabelgebunden für uns überhaupt kein Problem.
Dann hab ich von Euch ein paar gute Geräte genannt bekommen. Da werd ich mal schauen ob ich was in Natur im Laden ansehen kann.

Danke
Gluehstrumpf

 

[Dirk]

Das liegt dann bis zu einem halben Jahr unbenutzt rum, und dann wenn wir es brauchen, muss man es erst aufladen...

Warum sollte man das müssen? Die Akku-Steinzeit ist vorbei, LiIon-Akkuzellen haben keine nennenswerte Selbstentladung. Das, was sie in Geräten mit Tippschaltern an Ladung verlieren, benötigt die Elektronik, um den Schaltzustand abzufragen und ist so gering (im µA-Bereich), dass es für dich als Benutzer unerheblich ist.