Sieht so aus, als ob der Schweißer die Schweißelektrode über das lange grüne Kabel und über einen Lastwiderstand (der kleine Metallkasten) direkt an eine Phase des Stromnetzes angeschlossen hat.
Die Erdung ging dann wahrscheinlich über die Wasserleitung.
Das müsste tatsächlich funktionieren. So hat man mit Sicherheit eine stark fallende Kennlinie die man beim WIG oder Elektrodenschweíßen braucht. Der Nachteil ist aber die extrem hohe Leerlaufspannung, die wohl der Netzspannung entspricht.
Wundert mich, dass der Schweißer keinerlei Anzeichen von Stromschlag (und wenn es nur ein starkes Kribbeln) zu haben schien, als er den Lastwiderstand zur Kühlung mit der Hand ins Wasser gehalten hat. Entweder ist der Typ superhart, oder er war sehr gut von der Erde isoliert.