Drehpotentiometer für DVS defekt. Ersatz wieviel Ohm?

Diskutiere Drehpotentiometer für DVS defekt. Ersatz wieviel Ohm? im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, habe mich gerade neu angemeldet und bin also neu in diesem Forum, deshalb also allen ein Hallo, zu meiner Frage, ich habe ein Lemamig 100...
Moin, danke für die Bilder und das du das Teil extra abgebaut hast. Das wird wohl das Teil sein was chevyman erwartet hat. Leider konnte ich derartiges nicht finden.
Da einzige was ich finden konnte sind

-Massekabel vom Massepunkt zum Motor

-Massekabel vom Schlauchpaket

-Massekabel vom Motor

-Pluskabel vom Motor

Irgendwie muß es doch möglich sein diesen kleinen Schweinemotor :evil: zu drosseln, ob es vom original abweicht ist eher nebensache

@chevyman
Du bist gefragt :lol:



 
Tja, machbar ist vieles. Ob aber der Aufwand lohnt, steht auf einem anderen Blatt. :roll:

Ein Drahtpoti zu verwenden dürfte tricky bei der Wahl des Potis und auch recht teuer werden, wenn denn das Poti nicht dauernd durchbrennen soll. Zumal das Ergebnis in jedem Fall zweitklassig wäre.

Lematech Schweißgeräte kamen meines Wissens von Telwin in Italien. Die haben heute noch ein sehr ähnliches Gerät im Programm: BIMAX 4.135 TURBO 230V. Irgendwie mag das Forum den URL der Produktseite nicht, weder mit noch ohne Linkfunktion, das Einfügen des Links klappt einfach nicht. Also kopieren inklusive der Zahl zwischen den Strichen am Ende und im Browser einfügen:
http://www.telwin.com/webtelwin/prodotti.nsf/SchedaSinteticaInt?OpenForm&D|820005|

Da die Webseite der Firma in gutem Deutsch verfügbar ist, kann man davon ausgehen, daß auch eine Anfrage nach dem passenden Ersatzteil auf Deutsch bearbeitet wird. Ich würde nach Verfügbarkeit / Preis fragen, und danach entscheiden.

Das große Basteln mit irgendwelchen ganz anderen Teilen sollte man nur beginnen, wenn man davon auch Plan hat. Zwar besteht im 12V-Stromkreis keine Gefahr für Leib und Leben, aber Geld zum Fenster rauswerfen und sich Frust einhandeln muß ja auch nicht sein.
 
Das basteln würde auch nicht wirklich was bringen da ich auf dem Gebiet soviel Ahnung hab wie ne Kuh vom Flugzeug bauen. Meine Hoffnung bestand eher darin das es derartige Bauteile (Drehpoti/Kondensator) sweit fertig zu kaufen gibt um einen 12V Stromkreis zu regeln. Werde mal versuchen über Telwin was rauszukriegen. Vielen dank erstmal.
 
Hallo,
vielleicht findest du eines zum Schlachten, das Gerät ist nicht gerade der Bringer, mein Bekannter hat damals um die 230 DM bezahlt.
 
Das bei ebay ging für knapp 270€ weg, irgendwie sind die da irre. Und da ich das Teil umsonst gekriegt hab würde ich lieber ein paar Euronen investieren als ein neues zu holen. Aber ich glaube ich habe das Problem erkannt. Hatte ebend mit meinem Bekannten telefoniert und nochmal genau nachgefragt. Und zwar hatte er das Potentiometer in das Gerät gelegt. Ich also nochmal Deckel runter ebend, es lag wirklich drin, verkantet unter einem anderen Bauteil. Und wenn ich mir das so anschaue ist es wohl doch ein Drahtpotentiometer, oder? Dann kann ich lange ne Platine suchen... Problem, die Keramik war gebrochen und wurde von Ihm weggeschmissen, daher das Missverständnis zwischen mir und Ihm. Und da stand wohl auch die Daten drauf :evil:



 
Hallo,
"Ahnung, wie ne Kuh vom Flugzeug" der Satz hat mich wachgerüttelt --> na klar, meine frühen Modellbauzeiten!! Da hatte ich so mechanische Fahrtregler für mein 12V - Boot. Den hab ich glaub ich sogar noch irgentwo im Keller liegen, der ging bis 20Ampere glaub ich. Und das sollte doch füe so 'nen "Bohrmaschinenmotor" reichen.
Schau mal hier,der ist ähnlich:
Fahrtregler
Meiner hatte nur keinen zusatzwiderstand und war etwas größer.

Im Prinzip ist das ein recht großer Draht-Stellwiderstand.

Gruß,
ByB-Tech
 
rs2000mk6 schrieb:
Und wenn ich mir das so anschaue ist es wohl doch ein Drahtpotentiometer, oder? Dann kann ich lange ne Platine suchen... Problem, die Keramik war gebrochen und wurde von Ihm weggeschmissen, daher das Missverständnis zwischen mir und Ihm. Und da stand wohl auch die Daten drauf :evil:
Das paßt dann zusammen! Stammt wahrscheinlich aus einer Baureihe vor der Version mit Platinchen.

Der Widerstandsdraht ist ja noch da. Wenn Du jetzt mit nem Meßgerät den Widerstandswert zwischen den Enden ermittelst, bist Du fast am Ziel. Dann gilt es "nur" noch, ein Poti in geeigneter Belastbarkeit zu finden. Solange der Ohmwert stimmt, gibt es da kein "zu stark". Bestenfalls ein "zu teuer". Würde trotzdem auch mal bei Telwin nachfragen. Wer weiß...

Der Regler aus dem Posting von byb-tech ist eigentlich keiner. Da handelt es sich um einen Mehrstufenschalter, welcher an einen Widerstand mit mehreren Abgriffen angeschlossen ist. Das ergibt einen Drahtvorschub in 3 - 4 Stufen, kann man für ein Schweißgerät schlicht vergessen. Es gab früher im Modellbau auch Regler mit Wicklung, heutzutage ist sowas aber ein Sammlerstück und im Handel nicht mehr zu finden.

Edit: Apropos Bohrmaschinenmotor. Der Regler aus einer 12V Akkubohrmaschine sollte funktionieren. Das Poti aus dem "Abzug" gegen ein normales Drehpoti tauschen...
 
@chevyman

Neeee, kein Stufenschalter. Das ist was anderes.

Also der Regler den ich hatte war ein sogenannter mechanischer Fahrtregler. Bei dem ließ sich die Drehzahl des direkt angeschlossenen Motors stufenlos regeln, indem der Schleifkontakt. Über die Wicklungen eines großen Drahtwiderstandes bewegt wurde.
Hier, ich hab nochmal ein Bild gefunden, wo man es besser sieht:
Fahrtregler

So einen ähnlichen meinte ich.




:edit :oops:
Sorry, ich hatte mich mit dem ersten Regler vertan, war nur ein Stufenschalter. Aber genau solche stufenlosen wie im letzten Link gibts noch hier in der Bucht zu kaufen:
Graupner

Ich schau auch morgen nach Feierabend noch mal in den Keller, ob ich was finde...

Gruß,
ByB-Tech
 
Auch die zweite Sorte ist genaugenommen noch näher an einem Stufenschalter als an einer stufenlosen Regelung, denn die grobe Wicklung läßt auf kleinem Raum nur feinere Stufen zu. Aber das sind die Teile, die zumindest einen Versuch wert wären, wenn man billig drankommt. Ist der Motor jedoch nicht passend zum Regler, so spielt sich alles auf einem Drittel des Stellweges ab. Da wird die Einstellbarkeit des Drahtvorschubs schnell zum Albtraum.

Der Einbau der moderneren Einheit Poti-mit-Platine ergäbe sicher eine spürbar bessere Regelung. Die Suche nach einem gebrauchten China-Akkuschrauber zum Ausschlachten is sicher auch eine Überlegung wert.
 
Hallo,
auf der gezeigten Platine ist ja auch noch eine Absicherung drauf, wie ist das denn bei deinem Gerät gelöst?
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Geräte unterschiedlich gebaut sind, was hat dein Bekannter noch aller weggeschmissen?
 
Alfred schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Geräte unterschiedlich gebaut sind...
Laß doch nur mal zwischen den beiden Geräten ein bis zwei Jahre ins Land gegangen sein. Da kann sich so ein Detail schon mal ändern. Wenn man dann bedenkt, daß die elektronische Regelung weniger genau an den Motor angepasst sein muß, und somit vielleicht in mehrere Modelle des Herstellers eingebaut werden kann, so dürfte eine derartige Veränderung erstaunlich schnell stattfinden.
 
Hallo Allerseits, also mehr mehr als die Keramik kann er nicht weggeschmissen haben, da ich das Poti damals selbst ausgebaut habe und da ist definitiv nie eine Platine drin gewesen weil er hat da 100% nicht dran rumgebastelt, hatte sich ja aufgrund dieses defekten Potis ein neues gekauft und mir sein altes vermacht das jetzt ja ca. 1Jahr sinnlos rumstand. Deshalb hab ich den optischen Unterschied zwischen den 0,2Watt-Potis und dem Drahtpotis nicht bemerkt. Erst als chevyman das Drahtpotentiometer erwähnte und ich mal googlete da machte es Klick. Und es hat sich ja angefunden, Gott sein dank.

Habe gemessen, leider ist die kleinste Einstellung auf dem Multimeter 200Ohm, so das mir immer 0,08, 0,09 oder 0,10 angezeigt wurde. Aber ich denke mal 8-10 Ohm ist ne recht gute Ansage. (Hätte aufgrund chevyman seiner Aussage ziemlich am Anfang auch erstmal mit 10Ohm versucht :lol: )

So und jetzt was für die Profis:

wohl zu klein, oder? 4Watt, 10Ohm
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=444766


Sieht schon besser aus, oder? 10Watt, 10Ohm, mein Favorit
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=449817

Das gibt es auch noch für einen Euro mehr mit 10 Ohm und 30Watt falls 10Watt zu wenig sind.
Die Sachen mit Akkuschrauber und Fahrtregler und so weiter wären aber auch recht interessant, aber gut das es einfachere Varianten gibt. Aber wenn ich einen Akkuschrauber schlachte hab ich ja nen Revervemotor :lol: :lol: :lol:

Ach ja, Stufenschalter, Fahrtregler, sag nur Bahnhof :roll:
 
rs2000mk6 schrieb:
Habe gemessen, leider ist die kleinste Einstellung auf dem Multimeter 200Ohm, so das mir immer 0,08, 0,09 oder 0,10 angezeigt wurde.

Da sollte schon eine aussagekräftigere Anzeige drin sein, auch im 200 Ohm-Bereich!
Kneif einfach den Widerstandsdraht an den Enden ab, und miß nochmal wenn der Draht solo ist.
Erwartungsgemäß sind die Potis schweineteuer, da heißt es kostspielige Versuche zu vermeiden. Die Qualität ist aber auch klar besser (feinfühliger) als das Originalteil! Und bei der geringen Preisdifferenz unbedingt die 30W-Version nehmen. Für nochmal 3 Euro mehr gibt's auch noch 60 Watt. Um abschätzen zu können, ob das Perlen vor die Säue wäre, muß man die Größe / Leistung des Motors abschätzen können. Was für einen Durchmesser hat denn der Motor? Etwa 36 mm (540er/550er Baugröße) oder eher 28 mm (380er Baugröße)? In letzterem Fall wäre die 60W Version overkill, beim dickeren Motor aber zumindest eine Empfehlung wert.

Man kann allerdings nicht abstreiten, daß es für das Geld einen kompletten China-Akkuschrauber gibt. :roll: Die Montage des Potis erfordert jedoch klar weniger Bastelei.
 
Also hab die Enden abgeknipst und zeigt bei den meisten Messversuchen 9Ohm an. Der gemessen Durchmesser ist 26-27mm, liegt also eher an den 28mm. Demzufolge wäre also die Variante 30Watt mit 10Ohm als optimal zu bezeichnen, richtig?

Die Variante mit dem Drahtpoti gefällt mir wesentlich besser, da kann ich nicht so viel falsch machen. Aber Frage, warum sind an dem Conrad-Poti 3 Klemmen/Anschlüsse? Brauch ich nicht bloß 2?

Sollte das also so funktionieren dann habe ich für knapp unter 25€ ein Schweißgerät, günstiger geht nicht, die Investition in das vergleichsweise teure Potentiometer lohnt sich deshalb auf jeden Fall.
 
30W / 10 Ohm sollte dann die richtige Wahl sein.

Jedes Poti hat 3 Anschlüsse, auch wenn Du in Deinem Fall tatsächlich nur 2 verwendest.
Das Kabel zum Motor schließt Du an den Schleifer an, das Kabel vom Gerät an die Wicklung. Hier nimmst Du den dem Schleifer in Stellung "kleinster Vorschub" abgewandten Anschluß. Wenn Du den Falschen wählst, geht die Welt nicht unter. Du hast dann halt in Stellung Minimum Vollgas und mußt einmal umlöten, damit es paßt.. :wink:
 
Also gut. Dann werde ich mir das Teil bestellen und bin ganz optimistisch das mich die 23,05€ zum Erfolg führen :D

Danke nochmal an alle für die Tips, werde ja spätestens nähste Woche das Teil haben und dann Bescheid geben ob es alles gklappt hat wie es soll.
 
rs2000mk6 schrieb:
Sollte das also so funktionieren dann habe ich für knapp unter 25€ ein Schweißgerät, günstiger geht nicht, die Investition in das vergleichsweise teure Potentiometer lohnt sich deshalb auf jeden Fall.
Ganz blöde Frage: wie sieht es denn mit dem Rest aus? Ich denke dabei speziell an die Gasflasche. Die haut ja finanziell durchaus ganz schön rein...
Einwegflaschen sind Geldvernichtung pur, und selbst für Masochisten eigentlich nicht zu empfehlen. Aber so ne ordentliche 10 Liter Flasche mit passendem Regler wirft Dich leider grob 150 Euro zurück. Kannst Du denn wenigstens für's Probieren eine Flasche leihen?
 
Hallo,

chevyman schrieb:
Jedes Poti hat 3 Anschlüsse, auch wenn Du in Deinem Fall tatsächlich nur 2 verwendest.
Das Kabel zum Motor schließt Du an den Schleifer an, das Kabel vom Gerät an die Wicklung.

Wäre es nicht besser, alle drei Potianschlüsse zu nutzen und den Motor in einer sogenannten Spannungsteiler- oder Potentiometerschaltung einzusetzen, wie hier auf dem Bild?
poti.jpg


Ich glaube, da ist die Regelung noch um einiges feinfühliger, oder liege ich da falsch?
Bei meinem alten Mansfeld - Drahtvorschubwagen ist der dicke Drahtvorschubmotor auch über nen dicken Drahtpoti angesteuert, der wenn mich jetzt nicht alles täuscht auch in Potentiometerschaltung angeklemmt ist.

Gruß,
ByB-Tech
 
Nun bin ich kein Elektroniker. Aber zum einen ist es am unkompliziertesten, das neue Poti wie das alte anzuschließen. Zum anderen: wenn ich die Wicklung des Potis an + und - anlege, so werde ich doch zwangsweise bei 12 Volt und 10 Ohm 1,2 Ampere fließen lassen. Damit belaste ich das Poti mit 14,4 Watt, ohne daß der Motor läuft. :roll: Ob das so erstrebenswert ist?
 
Hallo,
ich habe noch eine Frage zu den Conrad Links die bei mir nicht funktioniert haben, was muss man da genau machen?
 
Thema: Drehpotentiometer für DVS defekt. Ersatz wieviel Ohm?

Ähnliche Themen

Zurück
Oben