B
byb-tech
Hallo,
Richtig, deine Rechnung stimmt, für den Fall, dass du den Motor auf Null herunterregelst, also den Poti auf dem Bild ganz nach unten drehst. Dann fällt die gesamte Spannung am Poti ab, der Motor steht und der Poti "verbrät" 14,4Watt als Wärme. Das bedeudet aber, dass du mit dieser Anschlusstechnik, den Motor feinfühlig, bis zum Stillstand regeln kannst.
Hier wären auch mal zur Info die Daten von nem 385er Mabuchi-Motor, der ungefähr hinkommen könnte:
385er
Wenn man jetzt mit deiner zweipoligen Anschlussweise (Reihenschaltung) rechnet, tut sich ein anderes Problem auf:
Stellt man den Poti auf den höchsten Widerstandswert, so hat er 10 Ohm. Der Motor (berechnet aus obigen Daten hat 8,6 Ohm. Gesamtwiderstand der Reihenschaltung = 18,6 Ohm. Da in der Reihenschaltung der Strom überall gleich ist gilt:
R=U/I
I=U/R
I=12V/18,6 Ohm
I=0,65A
-------------
Das heißt, auch durch den Motor fließen in der höchsten Potistellung noch 0,65A. Die Spannung die jetzt an ihm anliegt berechnet sich wie folgt:
R=U/I
U=I*R
U=0,65A * 8,6 Ohm
U=5,59V
--------------
Am Motor würden also noch 5,59 volt anliegen und ein Strom von 0,65Ampere würde fließen. Das bedeutet, die Motordrehzahl lässt sich entweder nicht weiter herunter regeln, oder wenn der Motor nun aber durch hohe Last des Drahtvorschubes stoppt, so heizt er sich stark auf.
Wenn man also den Widerstand einfach in Reihe klemmen will, so reichen 10 Ohm nicht aus.
Für eine Spannungsteilerschaltung dagegen schon, da sollte es dann eben aber die 30Watt-Variante sein.
Die oben von dir angeführte hohe Verlustenergie ist dem relativ niederohmigen Poti zu "verdanken" und dem Prinzip, dass ein Widerstand den Strom nicht anders begrenzen kann als ihn zu "verfeuern". Da wäre - bezüglich der Stromkosten - ein elektronischer Regler bzw Regelverstärker aus nem Akkuschrauber schon effektiver.
Gruß und Gute Nacht,
ByB-Tech
chevyman schrieb:wenn ich die Wicklung des Potis an + und - anlege, so werde ich doch zwangsweise bei 12 Volt und 10 Ohm 1,2 Ampere fließen lassen. Damit belaste ich das Poti mit 14,4 Watt, ohne daß der Motor läuft. Ob das so erstrebenswert ist?
Richtig, deine Rechnung stimmt, für den Fall, dass du den Motor auf Null herunterregelst, also den Poti auf dem Bild ganz nach unten drehst. Dann fällt die gesamte Spannung am Poti ab, der Motor steht und der Poti "verbrät" 14,4Watt als Wärme. Das bedeudet aber, dass du mit dieser Anschlusstechnik, den Motor feinfühlig, bis zum Stillstand regeln kannst.
Hier wären auch mal zur Info die Daten von nem 385er Mabuchi-Motor, der ungefähr hinkommen könnte:
385er
Wenn man jetzt mit deiner zweipoligen Anschlussweise (Reihenschaltung) rechnet, tut sich ein anderes Problem auf:
Stellt man den Poti auf den höchsten Widerstandswert, so hat er 10 Ohm. Der Motor (berechnet aus obigen Daten hat 8,6 Ohm. Gesamtwiderstand der Reihenschaltung = 18,6 Ohm. Da in der Reihenschaltung der Strom überall gleich ist gilt:
R=U/I
I=U/R
I=12V/18,6 Ohm
I=0,65A
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Das heißt, auch durch den Motor fließen in der höchsten Potistellung noch 0,65A. Die Spannung die jetzt an ihm anliegt berechnet sich wie folgt:
R=U/I
U=I*R
U=0,65A * 8,6 Ohm
U=5,59V
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Am Motor würden also noch 5,59 volt anliegen und ein Strom von 0,65Ampere würde fließen. Das bedeutet, die Motordrehzahl lässt sich entweder nicht weiter herunter regeln, oder wenn der Motor nun aber durch hohe Last des Drahtvorschubes stoppt, so heizt er sich stark auf.
Wenn man also den Widerstand einfach in Reihe klemmen will, so reichen 10 Ohm nicht aus.
Für eine Spannungsteilerschaltung dagegen schon, da sollte es dann eben aber die 30Watt-Variante sein.
Die oben von dir angeführte hohe Verlustenergie ist dem relativ niederohmigen Poti zu "verdanken" und dem Prinzip, dass ein Widerstand den Strom nicht anders begrenzen kann als ihn zu "verfeuern". Da wäre - bezüglich der Stromkosten - ein elektronischer Regler bzw Regelverstärker aus nem Akkuschrauber schon effektiver.
Gruß und Gute Nacht,
ByB-Tech