Die 110 und die 115 gehören zu einer seit etwa 30 Jahren bewährten Dolmarsägenfamilie und ist z.Z. immer noch mit der 115 im Katalog zu finden.
Im Laufe der 30 Jahre wurden immer wieder Verbesserungen eingeführt. Aber da sollten nur wenige Teile untereinander nicht passen. Glaube die Bremsen der frühen Jahrgänge sind anders.
Es gab da die Semiprofi-Sägen:
109 oder PS 43 ( Makita DCS 430/431 ) mit 43cm³
111 oder PS 52 ( Makita DCS 520/520i ) mit 52cm³
und die Profi Modelle:
110 mit 43cm³
115i oder 115 ( Makita DCS 5200/5200i ) mit 52cm³
und in den USA eine Semiprofi (?):
PS 540 mit 54cm³ Hubraum.
Die Profi-Modelle gab es in gelb in Australien auch als McCullloch.
Der Hub ist bei allen Modellen der selbe, nur die Bohrung ist unterschiedlich. Die Semiprofi haben auch einen anders konstruierten Zylinder. In den Ersatzteillisten ist meist der Zylinder der Profimodelle gezeigt. Also sollten die mit den entsprechenden Auswirkungen tauschbar sein.
Bei den Profimodellen ist eine höhere Leerlauf-Höchstdrehzahl angegeben. Und die Leistung ist auch höher angegeben. Leistung bei 110 -> 2,3kW und bei 115 -> 2,7kW. Bei den Semiprofi mit dem gleichen Hubraum sind 0,3kW weniger angegeben.
Meiner Buschtrommel-Info gibt es den Vergaser der 115i nicht mehr neu - da müsste dann eh der Vergaser der 115 dann drauf.
Wobei ich davon ausgehe das im Laufe der 30 Jahre Bauzeit nicht nur ein Vergaser-Modell verbaut wurde.
Die Vergaser werden von den Vergaser-Herstellern meist für Hubraum-Klassen entwickelt. Beispiel: 40 bis 70cm³
Da sollte, wenn der Vergasser nicht im extremen Grenzbereich lief, 20% mehr oder weniger Hubraum bei einer sonst ähnlichen Konstruktion der Säge einstellbar sein.
In folgender BDA ist das selbe Vergaser-Modell bei den gezeigten Sägen:
http://www.makita.com.hk/catalog/images/products/109HS_eng.pdf
Seite 9.
Fazit: Garantieren kann ich es nicht, da ich noch nicht so viel an Dolmar geschraubt hab. Aber ich würde es versuchen, wenn ich den potentiellen Leistungsunterschied fühlen möchte.
MfG Hainbuche