DC WIG Inverter, - Alu schweissen ?

Diskutiere DC WIG Inverter, - Alu schweissen ? im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Abend Ein AC (~) Inverter kostet in der Günstigvariante etwa das fünffache eines DC (-) Inverters. Angeblich soll man ja auch mit...
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schmiedinger

Guest
Guten Abend

Ein AC (~) Inverter kostet in der Günstigvariante etwa das fünffache eines DC (-) Inverters.

Angeblich soll man ja auch mit Gleichstrom WIG Alu schweissen können.

Da gerät man in Versuchung die teure Investition eines AC/DC WIG Inverters zu umgehen. Und die wenigen Male, die man wirklich Alu schweissen möchte, es eben mit DC zu versuchen.

Da gibt es des öfteren zum Thema WIG-Schweissen in etwa zu lesen:

"Leichtmetalle lassen sich auch mit Gleichstrom schweißen. Der Schweissbrenner muss dafür eine extrem dicke Elektrode aufnehmen können. Die Wolframelektrode muss unbedingt an den Pluspol angeschlossen werden. Diese Polung ist nötig um die harte Oxidationsschicht, welche einen sehr hohen Schmelzpunkt besitz, zu zerstören und die reinen Metalle zu schweissen. Die Oxidationsschicht wird dabei durch den veränderten Ionenstrom zerstört."

Aber was heisst das im Klartext ? Was ist da gemeint, mit "extrem dicke Elektrode" ? Durchmesser 2,4 statt 1,6 ?

Wer hat da Erfahrungen damit. Ich meine mit Geräten die da in der Elektrobucht in der Klasse um etwa 250,- angeboten werden. Geht das damit so halbwegs (Aussehen sekundär, Hauptsache es hält) ? Oder ist das ein Vorhaben das grundsätzlich zum Scheitern verurteilt ist ?

Irgendwelche Geräteempfehlungen ? (Klasse 250,- -350,-)

Danke, euer Schmiedinger aus dem Süden
 
schmiedinger schrieb:
Was ist da gemeint, mit "extrem dicke Elektrode" ? Durchmesser 2,4 statt 1,6 ?
"Extrem" ist wörtlich zu nehmen, 6,4 mm für 90 Ampere ist doch schon mal eine Ansage.
belastbarkeit.gif
Da dürfte man anstatt des passenden Schlauchpakets mit Wasserkühlung auch gleich ein AC/DC-Gerät kaufen können. :mrgreen:
 
Ja, Aluminium mit DC zu schweißen ist im normalem Gebrauch zu vergessen, abgesehen davon dass man dafür Helium benötigt um einen heißeren Lichtbogen zu bekommen.

Wer Alu bzw, Nichteisenmetalle fügen will muss halt tiefer in die Tasche greifen, auch wenn es weh tut.

Sparen am falschen Platz ist mal gelinde ausgedrückt "blödsinn"

Hat man wenige Nähte an zB.: Alu zu schweißen, gibt man es besser wo hin zum schweißen. Hat man mehr, oder des öfteren Alu zu schweißen kommt man um ein AC/DC Gerät nicht herum.

Ich dachte früher auch dass es billiger geht, doch meine Nerven haben mich dann eines besseren belehrt, und ich muss sagen, meine Markengeräte sind einen jeden Cent wert.

MfG Jürgen
 
@chevyman

:thx: , eine äußerst interessante Tabelle.

Wenn ich mich danach halte, so könnte ich mit einer 2,4er Elektrode mit 10-25 A schweissen. Kurzzeitig, so ein, zwei Minuten lang, wahrscheinlich sogar mit 30 A.

Kann man mit dieser Stromstärke noch z.B. Alu-Winkelprofil mit einer Schenkelstärke von 2 - 3 mm verschweissen ?

@jürgend

Danke für den Hinweis. Aber, das mit dem "hingehen" ist so eine Sache. Weil es eben von meiner Seite aus nur Kleinigkeiten sind. Und auf die ist niemand neugierig der mit seiner Arbeit Geld verdienen will. Weil man da eben nichts verrechnen kann und es trotzdem aufwändig ist, weil alleine das erklären was man will schon länger aufhält als die eigentliche Arbeit. Ausserdem, wenn die, die schweissen können offen haben, dann verdiene auch ich mein Geld mit Arbeit. Wenn ich dann mal bastle, dann meist am Wochenende, und dann will ich es auch gleich gemacht haben, weil sonst "nix weitergeht".

Das die Markengeräte ihr Geld Wert sind, sei unbestritten. Wenn man sie auch nutzt. Hatte mal ein 35 Jahre altes Fronius Schweissgerät von meinem Vorfahr übenommen. Das war so gut wie neu, kaum gebraucht. Als es dann aber doch kaputt ging, war aber das Ersatzteil mehr zu bekommen.

So denke ich, könnte es für MICH eine gute Sache sein, nur ein modernes billiges Bauhaus/Zgonc Schweissgerät zu beschaffen, auf welches ich immerhin 5 Jahre Garantie bekomme, (also genug Zeit um auch bei Wenignutzung die Anfangs-Ausfälle durch die Garantie bedeckt zu bekommen -> siehe dazu auch "Wannenkurve" / "Feldausfallverhalten") und wenn das Ding dann wirklich nach den fünf Garantie-Jahren ins Schweissgerätenirvana geht, dann frag ich wahrscheinlich nicht erst lang nach einer Reparatur, sondern schau mir an was der Markt in den lezten fünf Jahren an Verbesserungen herausgebracht hat.
 
schmiedinger schrieb:
Kann man mit dieser Stromstärke noch z.B. Alu-Winkelprofil mit einer Schenkelstärke von 2 - 3 mm verschweissen?
Keine Chance!
Alu ist nicht so mein Gebiet, aber ich denke, daß das selbst bei 1 mm schon eng würde. Alu führt Wärme ohne Ende ab.
 
@chevyman

Danke für die klare Antwort. Ich befürchte, ich werde mich vom meiner Idee WIG Alu schweissen zu wollen einstweilen verabschieden müssen. Edelstahlschweissen war ohnehin nie ein Thema für mich.

Da stellt sich mir nun natürlich die Frage, ob ich dann überhaupt derzeit schon mit WIG liebäugeln soll. (Ich denke in ein paar Jahren werden die AC WIG-Geräte um einen Bruchteil des derzeitigen Geldes zu haben sein) Oder ob ich da mit einem Draht-Schutzgasschweissgerät (MIG/MAG sagt man da wohl dazu?) nicht vielleicht besser aufgehoben bin.

Aber was handle ich mir da wieder für Probleme ein ? WIG bedeutet wahrscheinlich sauberes arbeiten; für mich wichtig, weil im Keller. MIG/MAG bedeutet wahrscheinlich herumspritzende glühende Partikel; gefährlich, im Keller. Da hätten wir dann wieder eine andere Entscheidung. Fülldraht oder Schutzgas ? Fülldraht mit Gestank und Schlacke aber billiger. Schutzgas, O.K. aber welches für was ?

Und jetzt wirds richtig spekulativ.

Wenn ich mir die Schutzgasschweissgeräte und deren Zubehör ansehe, gibt es da z.B. folgende Angebote (Zgonc)
- Kleinrolle Stahl-Draht & Einwegflasche CO2 für Stahl
- Kleinrolle Alu-Draht & Einwegflasche Argon für Alu
- Kleinrolle Edelstaht-Draht & Einwegflasche Argon&Co2 für Edelstahl

Heisst das, mit einem Draht-Schutzgasgerät kann ich Stahl, Alu und Edelstahl schweissen. Ohne die Probleme mit AC/DC des WIG Schweissens ?

Brauche ich wirklich da drei verschiedene Gase dazu, oder könnte ich alles mit Argon (aus einer größeren Flasche) schweissen ?

Hiezu die Werbebotschaft eines Flaschenanbieters:
"Argon 4.6 eignet sich zum WIG-Schweißen aller Metalle und zum MIG-Schweißen von Aluminium, Kupfer, Bronze, Nickel, Leichtmetall- und Kupferlegierungen, ferner zum Plasma-Schweißen und zum Plasma-Schneiden."

Von "normalem" Stahl mit WIG schweissen wird da gesprochen. Aber von "normalem" Stahl mit Argon MIG schweissen ist da wieder keine Rede ? Braucht man für "normalem" Stahl MIG schweissen wirklich CO2, oder geht da auch Argon ?

Euer verzweifelter :crazy: Schmiedinger
 
Zu all diesen Fragen wirst Du im Forum schon überreichlich Antworten finden, daher hier nur die Kurzfassungen:
- Auf einen Bruchteil aktueller Preise werden AC/DC-Geräte nicht sinken. Alles hat seine Grenzen.
- Mig/Argon für Schwarzstahl ist nicht unmöglich, aber auch nicht wirklich überzeugend. Selbst für VA ist nur Argon nicht so toll. Die Gasanbieter wissen schon, wofür ihr Produkt taugt.
- Fülldraht ohne Gas ist Sauerei.
- Gegen Funken im Keller könnte man Schutzmaßnahmen ergreifen, auf jeden Fall brauchst Du aber eine taugliche Belüftung. Für jedes Schweißverfahren!
- Einwegflaschen sind pure Geldvernichtung, gar nicht erst darüber nachdenken!

Heisst das, mit einem Draht-Schutzgasgerät kann ich Stahl, Alu und Edelstahl schweissen.
Im Prinzip ja, aber für kleine Teile ist Wig unschlagbar. Wig: ein Gas für alles, aber teures Gerät. Mig/Mag: billigeres Gerät, braucht jedoch eigentlich jedes Mal ein anderes Gas.
Beschreibe erst mal genau, was Du schweißen willst. Es gibt nicht umsonst so viele verschiedene Schweißverfahren. :wink:
 
chevyman schrieb:
Mig/Mag: billigeres Gerät, braucht jedoch eigentlich jedes Mal ein anderes Gas.

Abgesehen von den verschiedenen Vorschubrollen (Stahl, Alu, CrNi) und dann benötigt man auch jeweils eine andere Drahtführungsseele.

Bei MIG/Alu kommt noch dazu, Anfang der Naht -> kaltes Blech (wenig Einbrand) "Mitte" der Naht -> notwendige Temperatur erreicht (Einbrand ok) "Ende" der Naht -> Grundwerkstoff ist ziemlich heiß, kann Temperatur nicht mehr abführen (----> Loch :mrgreen: ) Moderne MIG Inverter haben für solch Fälle eigene Programme (spezial 4Takt), bzw. Puls.

Hingegen beim WIG habe ich den Vorteil dass ich das Schmelzbad und den Zusatzwerkstoff getrennt beinflussen kann, jedoch beim AC auf die Elektrode achten muss.

Ein Bekannter von mir hatte sich ein kleines Boot aus Alu geschweißt, er hat sich ein ESAB AC/DC Gerät zugelegt, allerdings nur Gasgekühlt. Wie das Boot fertig war, war auch der Brenner fertig.

Zu deinen angegebenen 2-3mm Werdstoffdicke, da sind schon mal 140 A und mehr nötig.

Vl gibts mit viel Glück ein gebrauchtes Markengerät in der Bucht. Da muss man warten können.

MfG Jürgen
 
Hallo Ihr beiden Geduldigen :respekt:

Nun, vorab. Gratulation an die Werbefritzen. Sie hatten es tatsächlich geschafft mir ausreichend anzudeuten, "kauf unser Kisterl, WIG, kost 220,- nur (Bauhaus Herkules IW160 WIG), und alle deine Sch(w)eissträume gehen in Erfüllung!"

Dank euch bin ich nun aber vom Höhenflug wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. "Ein bisserle schwanger" geht nicht. So wie beim welden, "ein bisserle Alleskönnergerät" zum "ein bisserle Tiefstpreis" für einen "ein bisserle zu viel Ahnungslosen" gibt es nicht. :kp:

Also, weg vom "Wenn möglich "Alles" um wenn möglich "Nichts"".

Was brauch ich wirklich ?

... Eine M6 Mutter über ein Loch in einem 0,5mm Blech anschweissen ...

... Einen 0,5 mm Blechflicken über ein Loch eines Bleches eines Grillers anschweissen ...

... Eine M12 Mutter die auf einer Gewindestange aufgeschraubt ist anschweissen, um eine überlange Schraube zu improvisieren ...

... Einen abgeschnittenen Flachschraubenzieher in das Knebelloch eines billigen Rohrschlüssels einschweissen um ein Kombiwerkzeug für eine "Motorrska" (Chainsaw) herzustellen.

... Irgendwelche Teile punktuell rotglühend machen um die mit einem Silberlot hart verlöten zu können (Geht das mit dem WIG Lichtbogen überhaupt)

... 7,5mm Stahlnägel (Drahtstifte) stellenweise so heiss zu kriegen, dass man die dann halbwegs scharfkantig (1-2mm Radius) abbiegen kann ohne das das Material einreisst. (Wieder die Frage ob das mit dem WIG Lichtbogen möglich wäre)

... vielleicht auch mal ein Formrohr 30x30x3 verschweissen

... vielleicht auch mal ? ? ? ?

Gentlemen, graben Sie in Ihrem Erfahrungsschatz, Ihre konkreten Low-Budget Empfehlungen, bitte ?

Vielleicht wirklich das Einhell BT-IW 160 Kit bzw. das Herkules IW 160 WIG (scheinen baugleich zu sein) mit einer 5kg Argon Flasche ?

Irgendwas möchte ich tun, mit meinem derzeitigen 60,- Euro Eletrodenschweisser bin ich nicht glücklich. Der soll zwar 140A haben, aber eine 3,5 Elektrode schwächelt da ordentlich. Schweissbad ist da nichtens, nur Klumpenbildung.
 
Etwas glühend machen kannst du nur mit WIG! Mit einer Flamme gehts natürlich besser, ich arbeite aber öfters wenns schnell gehen muss und die Autogenausrüstung nicht grad zur Hand ist mit WIG. Kleinere Teile gehen da ohne Probleme. Man muss den Strom und Brennerhaltung nur so anpassen, dass man das Teil nicht unnötig aufschmilzt. Ich verwende dazu meist stumpfe bzw. nicht gespitzte 2,4er Elektroden.

Oben genannte schweißtechnische Aufgaben können sowohl mit WIG als auch mit MIG/MAG bewältigt werden wobei 0,5mm Blech mit WIG einfacher sein wird, dennoch ist es schon sehr sehr dünn!

Ich hab mir ein WIG 200 Puls von Ben Royal gegönnt, dieses hab ich um gute 250€ in der Bucht geschossen. Weiters hab ich eine 20kg Eigenflasche Argon von klimag.de sowie diverses Zubehör (Schweißhelm, Handschuhe, Druckminderer etc etc) von Ben Royal. Alles in allem hab ich an die 500€ bezahlt.

Der Vorteil von WIG ist, dass man bis auf Aluminium alles mit Gleichstrom und Argon 4.6 schweißen kann, bei Alu brauchts halt ein anderes Gerät (Wechselstrom). Dicken bis 5mm sind mit dem Ben Royal-Gerät überhaupt kein Problem, darüber muss halt gepfuscht werden. Meist verschweißt man aber keine 10mm starken Platten die wirklich so hoch belastet werden, dass eine perfekte Naht nötig wäre. In der EWM-WIG Fibel sowie über die Forumssuche solltest du genug Informationen zum Thema WIG finden.
 
schmiedinger schrieb:
...und alle deine Sch(w)eissträume gehen in Erfüllung!
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Das Gerät ist für Deine Vorhaben nicht nennenswert besser geeignet, als der schon vorhandene Trafo. Die Wig-Fähigkeit besteht mehr auf dem Papier, als in der Praxis. Aus eigener Erfahrung: Wig mit reiner Streichzündung und Ventilbrenner ist Scheiße und wird auch durch Schönreden nicht besser. Es sei denn, Du hast einen bedenklich ausgeprägten Hang zum Masochismus. :wink:

Über preiswerte Wig-Geräte (auch Chinakracher genannt) kannst Du im Forum genug lesen, auch Empfehlungen. Meine Empfehlungen wären:
- eBay-Link wenn's etwas mehr sein darf.
- eBay-Link Low Budget, jedoch immerhin mit den wichtigsten Einstellmöglichkeiten.
Natürlich nicht über Sofortkauf erstehen, sonder auf eine günstig endende Auktion warten. Die Links für Sofortkauf sind aber häufig länger aufzurufen...

5kg Flaschen sind uninteressant, solange man nicht auf Handlichkeit angewiesen ist. Ab 10kg wird's sinnvoll. Die Preise für die Gasfüllung sind bei 5er, 10er und 20er Flaschen fast gleich!
 
Das grüne von WSM würde ich mir nicht mehr kaufen. Es schweißt zwar ganz gut, die HF-Zündung hat bei meinem aber nicht 100% funktioniert. Es war eher eine normale Streichzündung mit HF-Unterstützung... so eins würde ich mir nur mehr als Zweitgerät oder E-Hand-Schweißgerät mit WIG-Funktion anschaffen. Als vollwertiges WIG-Gerät würde ichs aber nicht bezeichnen.
 
Ist halt wirklich Low Budget, aber wie Du schon schreibst schweißt es ganz gut.
Als vollwertiges WIG-Gerät würde ichs aber nicht bezeichnen.
Ich auch nicht, aber bei dem Preis, für den man es ersteigern kann...
Rechnet man allerdings die Gesamtkosten der Ausstattung mit Flasche, Drumi, PSA etc zusammen, so macht es nur begrenzt Sinn, die allereinfachste Lösung beim Gerät zu wählen. Dem Einhell/Herkules ist man damit aber noch immer klar voraus.
 
Wenn ich alles zusammenzähle, was ich so zum Schweißen gekauft hab (also auch das Material für den Schweißtisch etc etc) macht der Aufpreis vom WSM das ich vorher hatte zum Ben Royal nichtmal 10% aus und das ist mir eine funktionierende HF-Zündung sowie anständiger Service wert.
 
@raubsau

Danke, ganz pragmatische Ansätze.

Du schreibst ... "Ich hab mir ein WIG 200 Puls von Ben Royal gegönnt" ...

Wo bitte kann ich so ein Gerät finden ? In der Bucht finde ich da derzeit nix nicht ?

LG
 
So schlimm ists bei mir (noch) nicht, ich stehe momentan irgendwo um 1000€ fürs reine WIG-Zeug. Wenn ich natürlich noch MAG und alles was ich sonst noch für beides gekauft hab berechne komm ich auch auf viel mehr, da denk ich besser wirklich nicht drüber nach :mrgreen:

Aber mit 500-1000€ muss man rechnen bis man alles (Edit: Eine gute Grundausstattung mit Helm, Gas, Gerät und Zubehör sowie ein paar Gripzangen und Zwingen) beisammen hat und da macht es meiner Meinung nach nicht mehr viel aus ob man nun WSM oder Ben Royal kauft.

zu Ben Royal: in deren Internetshop und in der Bucht. So wie es aussieht haben sie grad Lieferschwierigkeiten mit den 200A WIG-Geräten, vielleicht mal ne E-Mail hinschreiben ob sie wieder welche einstellen und ggf. auf eine Auktion warten.
 
@raubsau

Wollt nur bemerken, unter "benroyal" und "ben royal" schwächelt die ebay'sche Suchfunktion. Unter "Stahlwerk" wird´s aber was.

Sehen gut aus die Geräte, könnte ich schwach werden.

Aber ein bischen Bedenken, wenn mal was sein sollte. Die Portokosten von Austria nach Germany sind ja nicht ohne. Deshalb auch die Versuchung bei Bauhaus/Zgonc zu kaufen, mit deren 5 Jahren Garantie und die sind auch vor der Hausttür.

Aber, du schreibst ... "machen .... nicht mal 10% aus und das ist mir eine funktionierende HF-Zündung sowie anständiger Service wert" ...

Anscheinend bist du ja auch ein Ösi, daher erlaube meine Frage was du da mit "anständigem Service" meinst ? Oder ist das mit der Entfernung zum Servicestandort für dich kein Thema ?


@chevyman

Du schreibst "Chinakracher". Nun, der Ausdruck ist mir geläufig. Als Sammler von mechanischen Armbanduhren stößt man da automatisch drauf. Das ist bei diesen Freaks, zu denen ich auch gehöre, immer eine Weltansichtsdiskussion. Da gibt es z.B. so genannte "Tourbillon" Uhren. Eine feine Sache. Irrsinnig komplizierte Feinmechanik, aber faszinierend wenn man diesen Mechanismus beobachtet wenn er vor sich hinwerkelt. Tourbillonuhren fangen etwa bei 15.000 Euro an und nach oben hin hab ich auch schon welche um 1.300.000 Euro gesehen (Ohne Schmucksteine!). Russiche Tourbillons geben´s auch schon billiger her. Ab etwa 5.000 Euro. Wir sind da immer in einer Preisklasse in der ich mein Geld nicht für eine mechanische Armbanduhrausgeben möchte und auch nicht könnte. Aber irgendwie eine feine Sache wär´s schon, .... Um die Sache abzukürzen, auch die Chinesen können Uhren bauen. Und ich hab das Glück gehabt eine echte Tourbillon, (also keine mit nur offener Unruh) um gut 200,- Euro zu kriegen. Die Uhr läuft mit einem mal aufziehen zwar nur gut 28 Studen (Eropäer schaffen etwa das doppelte) aber das ist es mir bei diesem Preisunterschied allemal wert.

Ich denke mal ähnlich wird es sich bei den Schweisskrachern verhalten. Ein bischen weniger High-End um viel weniger Geld. Mit dem Risiko, dass man im Störfalle, nach der Garantie, nur ein Wegwerfgerät hat.
 
schmiedinger schrieb:
Ein bischen weniger High-End um viel weniger Geld. Mit dem Risiko, dass man im Störfalle, nach der Garantie, nur ein Wegwerfgerät hat.
Perfekt auf den Punkt gebracht! Ich bin bisher mit meinem "Chinakracher" auch zufrieden. Von daher wollte ich Dich mit der Erwähnung dieses Begriffs auch nicht abschrecken, sondern Dir einen erfolgversprechenden (weil häufig verwendeten) Suchbegiff für die Forumssuche an die Hand geben. :bierchen:
 
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