Brennholzrestfeuchte

Diskutiere Brennholzrestfeuchte im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo an Alle Ich weis, das dieses Thema nichts mit Kettensägen zu tun hat, aber es sind ja viele Brennholzverkäufer im Forum. Immer wieder mal...
das mit den Paletten is nicht das non-plu-ultra, die sind wie metall scho sagt, recht schnell am vermodern, die Kisten die wir zur Zeit haben, haben nur zwei Wände (aus Baustahlmatten mit Palette drunter) ... aber wie gesagt die decken absolut net den kompletten Bedarf ab und das Holz nu vom Stoß wieder in die Kisten zu schlichten nur ums bis zum Ofen transportieren zu können is au net wirklich arbeitserleichternd, bin am überlegen ob ich denn Kistlis mit vier Wänden bastel und dort das trockene Holz vom Stoß einfach durch Umschmeißen des Stoßes in Richtung Kiste , die dann idealerweise auf einer Seite teilweise und au komplett aufklappbar ist, in diese hineinbeförder...
auf welch "kranke" Ideen man doch während des Duschens kommt...
 
Wenn Holzpaletten von unten und oben einigermaßen trocken stehen, halten die fast ewig! Und eine Abdeckung oben beschleunigt den Trocknungsprozess m.E. erheblich. Oder wollt Ihr Eure Gitterboxen samt Holz "im Regen stehen lassen" :?:

Wär doch schade um Arbeit, Material und Holz. Als Schreiner lernte ich mal den "konstruktiven Holzschutz" - Wasser muß immer sofort ablaufen, und das Holz wieder trocknen können (luftige Konstruktionen, Tropfnasen, Wetterschenkel usw..).

Schaut Euch mal uralte Bauernhäuser an, die hatten damals keine Chemie usw... und die Häuser (in Gebirgsregionen überwiegend aus Holz) halten Jahrhunderte! Die hattens echt drauf; ......mit Motorsäge und Traktor ist das im Vergleich keine Kunst....
 
Das mit den Baustahlmatten ist bei uns viel im Einsatz.
Die ganzen Matten (also wohl so 2 - 2,5m hoch) zusammenrollen und verschweißen/verdrahten. Unten ein Türchen rein und schon hat man ein Lagergefäß. Oben dann wenn der Zylinder voll ist, noch eine Abdeckung drauf. Ist allerdings stationär, was aber die meisten nicht stört.
Ich habe im Moment einen Unterstand an einer Wiese der an 3 Seiten offen ist und in dem ich das Meterholz nach dem Schlagen lagere. Da Ahorn die eine geschlossene Seite gar nicht mag (erst sind mir 3 Meter verpilzt) werde ich die 4 Seite eben auch noch aufmachen.
In dem Unterstand (war früher für kleine Anhänger, Pflüge etc. gedacht) kann ich so ca. 3 Jahre Holzbedarf lagern.

Am Haus habe ich etwa für 1,5 Jahre das ofenfertige Holz ebenfalls in einem Unterstand. Keller geht bei uns nicht. Kein Platz. Aber im Neubau nächstes Jahr siehts wieder anders aus.

Meine Lagerzeiten: Birke, Ahorn, Fichte (selten) 2 Sommer, länger besser nicht und Ahorn und Birke sind elend empfindlich wenn sie nicht trocken und luftig lagern (siehe oben). Also klein spalten, über kreuz lagern und am besten nur oben abdecken und nirgends einlagern bevor sie nicht ein Jahr frei und luftig getrocknet sind.
Buche Hainbuche, Esche lasse ich 3 Sommer und Eiche besser nochmal ein oder zwei liegen. So eine halbtrockene Eiche ist ein übles Ding. Dafür kann man sie gleich ohne Bedenken irgend wo hin lagern, kaputt geht die nicht.
Sonst hatte ich noch kaum was in Mengen wo man was drüber sagen kann.

Messen braucht man eigentlich nicht. Wenn man ein Scheit in die Hand nimmt, merkt man mit etwas Erfahrung gleich ob es OK ist oder nicht.

mfg
 
Amur schrieb:
.....Wenn man ein Scheit in die Hand nimmt, merkt man mit etwas Erfahrung gleich ob es OK ist oder nicht.

Stimmt, auch am Klang hört man das. Aber wenn die Zeiten eingehalten werden und die Bedingungen passen braucht mans nur noch einheizen und sich keine Sorgen machen.
 
Bei uns im Dorf werden häufig Kartoffelkisten zum lagern von Brennholz verwendet. Sie ähneln den Euro-Gitterboxen haben allerdings eine quadratische Grundfläche und sind auch höher. Je nach Scheitlänge passen zwischen 0,5 - 1 RM in die Kisten. Die Landwirte benutzen sie oft für Saatkartoffeln usw. Man kann die Kisten wunderbar stapeln (Stapler, Frontlader!!). Ist vielleicht einen Alternative bevor man selber anfängt zu basteln da sie auch sehr stabil sind.
 
Einfach euren Bezirksschornsteinfeger anrufen er soll beim
nächsten Fegen sein Meßgerät mitbringen.
Kostenlos und Supergenau.
 
waldmann22 schrieb:
Einfach euren Bezirksschornsteinfeger anrufen er soll beim
nächsten Fegen sein Meßgerät mitbringen.
Kostenlos und Supergenau.

also unserer hatte eines bei der "Inbetriebnahmeabnahmemessung" (keinen Plan wie das offiziell heißt) unseres Kessels dabei...
ob das so genau war, ich weiß ja net, kann mich nur noch erinnern dass er sich drüber aufgregt hat wie teuer das Teil doch war...
"Messen" und "genau" passen für mich net so wirklich zusammen, egal auf welchem Gebiet, ist meist nur ne grobe "Schätzung" 8)
 
mein Betirksschornsteinfeger ist echt topfit hat ein Stück
Brennholz noch mal gespalten.
Meßgerät rangehalten , restfeuchte 12 % und ab in meinen
Kachelofen.
 
waldmann22 schrieb:
mein Betirksschornsteinfeger ist echt topfit hat ein Stück
Brennholz noch mal gespalten.
Meßgerät rangehalten , restfeuchte 12 % und ab in meinen
Kachelofen.

du bestellst dir den Kaminkehrer zum Nachlegen :P
kostet das extra, oder is das bei euch im Service inbegriffen? :wink:


P.S.: unserer hat nur n "rumliegendes" Scheit gemessen indem er sein Messgerät bzw. die beiden Elektroden ins Scheit gedroschen hat...
 
Dein Zitat:
Meine Lagerzeiten: Birke, Ahorn, Fichte (selten) 2 Sommer, länger besser nicht und Ahorn und Birke sind elend empfindlich wenn sie nicht trocken und luftig lagern (siehe oben). Also klein spalten, über kreuz lagern und am besten nur oben abdecken und nirgends einlagern bevor sie nicht ein Jahr frei und luftig getrocknet sind.

Hallo, Amur,

das kann ich nur bestätigen. Wollte am Samstag mit Freude (unter Dach bei dem Sauwetter) schön getrocknete Birkenmeterstücke kleinsägen, musste sehen: die sind mir alle verpilzt, kann ich kaum mehr verkaufen. Dabei war der Lagerplatz eben im Freien, Nordseite, unter Stadelvordach, aber nur an zwei Seiten "windumspült" .. Ich ärgere mich jetzt noch. Die anderen Hölzer (Erle, Esche, Fichte, Weißdorn) sind super gut getrocknet. Eine Lehre für die Zukunft.

Grüße dich,

Lucki
 
schaut mal hier:

Holz im Oktober 2005 geschlagen und jetzt 17% Restfeuchte.
Manche Scheite angeblich auch 12%.

Na wenn man so misst, kein Problem....


17,4%
 
Naja, vielleicht waren es ja Dürrständer,... :lol:

Hat schonmal jemand hier die Restfeuchte seines Brennholzes gemessen?
 
Ich kenne das Gerät, denn ich hatte mal die Möglichkeit es auszuprobieren.
Es mißt einigermaßen genau, nur nicht die eigentliche Holzfeuchte.
Man muß sich die kleine Tabelle oberhalb der Anzeige als Referenz nehmen.
grüne Punkte = ofentrocken
gelbe Punkte = Holzfeuchte über 20 %
rote Punkte = Nass

Die Anzeige selber ist nur mit der Tabelle zu bewerten. Da auf dem Bild 17,4 % zu sehen sind, hat das Holz über 20 %, weil im gelben Bereich.

Ein Scheit spalten und seitlich messen, ist eigentlich die richtige Methode.

Gruß
Andy
 
Thema: Brennholzrestfeuchte

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