Brennholzrestfeuchte

Diskutiere Brennholzrestfeuchte im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo an Alle Ich weis, das dieses Thema nichts mit Kettensägen zu tun hat, aber es sind ja viele Brennholzverkäufer im Forum. Immer wieder mal...
Ich muß sagen : Ich bin beeindruckt. So schön siehts bei mir nicht aus. 7-8rm bekomme ich dennoch in meinem Keller unter und zwar so das sie trocknen können. Ich lasse das ganze Jahr über das Kellerfenster offen. Nur das Gitterblech verschließt den Keller , damit nicht die Katzen den Kelle besiedeln.

Das restliche Holz lagert in Meterstücken im Wald , weit weg von Spazierwegen , ein paar Einwegpaletten darunter , eine grüne Gewebeplane mit Steinen beschwert darüber.

MfG , Hellwig 8)
 
Untersuchungen der bayrischen Forstanstalt Weihenstephan haben ergeben das die beste Trocknung in Gitterboxen erfolgt.
Das Holz einfach einwerfen oben abdecken und nach 7 Monaten war es brennfertig. D.h. der Trocknungsgrad lag unter 20% Restfeuchte. Entscheiden ist, vorher spalten, dadurch gibt es halt viele Stellen am Holz wo es trocknen kann, weiterhin kommt an die Gitterboxen überall der Wind hin.
Ich hatte mal knapp 100SRM im Verschlag, gespalten aber als Strecke ergab es eine eine Fläche 6x30 Meter. Das Holz trocknete nur aussen, ins innere des Stapels kam keine Luft.
Mit der oben beschriebenen Methode fahr ich bestens.
Gruss Peter
 
Knatterton schrieb:
....von Hark! Dauerbrand und Automatik.

Stimmt genau! Dauerbrand muß bei uns sein, denn er brennt mindestens einen halben Tag täglich. Automatik kannst Du vergessen, zumindest bei Holzfeuerung. Bei Brikett mag das evtl. was bringen. Wir lassen die Sekundärluftzufuhr immer voll auf (Scheibenspülung) und die Primär bleibt etwa immer auf Stufe 3 (von 5). Wenn er Betriebstemperatur hat und innen alles freigebrannt ist (Schamott = ganz hell, Scheibe sauber), wird der Kaminzug mit Drosselklappe gebremst bis fast ganz "zu". Vor dem Nachlegen ganz auf, anbrennen lassen und dann wieder "zu". Funktioniert super!

Brennholz passt bei uns im Keller insgesamt 15 RM, aussen 9,5 bis 12,5 RM. Im Wald vorgetrocknetes kommt in Keller, wenn frisches "Gartenholz" von Freunden und Bekannten anfällt bleibt das aussen. Im Jahr brauch ich etwa 10-12 RM, so hab ich ein "rolierendes" System und immer mindestens 2-3 Jahre abgelagertes Holz. Funktioniert super!

Ab und zu bekomm ich Einwegpaletten von einem Freund, die werden dann zersägt (Stichsäge macht am wenigstren Dreck in der Werkstatt), in Bananenkartons im Keller gelagert (natürlich auch luftig auf Paletten) und dazwischen geschoben, Nägel sind dann in der Asche, geht problemlos, man muß nur öfter nachlegen.
 
Hmmm also wir haben das noch nie gemessen und machen jetzt seit 20 Jahren Holz. Und das nicht nur für de Kamin sondern als Zentrallheizung mit jährlich 40 ster. Insgesamt machen wir jedes Jahr 80-90 ster da mein Onkel auch mit Holz heizt. Aber Restfeuchte nein liegt bei uns unabgedeckt auf nem Holzlagerplatz und nach ca. 2-3 Jahren gehts ab in den Ofen
 
Mein Onkel hat sein Holz in Gitterboxen. Waren früher beu uns zum Weinlagern da wir Weingut hatten. Solche Boxen bekommt man ganz gut von der DB,die haben die sind aber zwei meter auf einen und ein meter hoch. Oder bei Weinzubehör ber die sind schweine teuer. .Wenn du Landwirtschaft bei dir in der nähe hast Kartoffel oder Zwiebelbauern fragen die haben die Kisten von der DB.
 
Zum Thema Gitterboxen:

Ein örtliches Tiefbauunternehmen hat solche Gitterboxen glaube ich auch von der Post. Denn die waren auch in dem "Postgelb".
Die sind wenn ich das richtig einschätze ganau 1x1x1m.
 
Also die üblichen Gitterboxen sehen bei uns so aus

gitterbox1.jpg


Die haben wir im Betrieb, und die sind genormt. Die Maße kann ich jetzt nicht sagen, aber 1x1x1m ist es nicht, da sie mehr breit als lang sind.
Aber das kann man auch auf dem Bild sehen. Durch den Metallaufbau kann man sie problemlos hochstapeln, und relativ stabil sind sie auch.
Nur auf dem Gabelstapler sollte man damit nicht so sehr heizen, da sie sehr rutschgefährdet sind, da meist der Metallrahmen auf den Zinken liegt.
Wo man diese bekommt? Wir handeln wie mit den europaletten damit im Tauschsystem. Wenn ihr welche kaufen möchtet (gebrauchte reichen natürlich) dann solltet ihr einfach mal bei Industriespeditionen anfragen, oder sämtlichen größeren Firmen, die Produkte vertreiben und selber auch lagern.
Oder einfach mal die Linkadresse vom Bild oben angucken. Ich hab bei google nach Gitterbox Gibo gesucht, und der hatte ein schönes Bild davon, und handelt auch damit. (nein, das ist nicht unser Betrieb :wink: nur als anregung wo man die herbekommt)


Torsten
 
Im Branchenbuch mal unter Palettenhandel suchen.
Da bekommt man auch gebrauchte Gitterboxen in diversen Zuständen (von schrottreif, überholt bis neuwertig).
 
Torsten1 schrieb:
...1x1x1m ist es nicht, da sie mehr breit als lang sind....

Schätze mal, da das EUR opalettensymbol drauf ist Grundfläche 120x80 cm, oder minimal größer, daß sie auf eine EURopalette draufpasst.

Da aber die wenigsten einen Gabelstapler o.ä. in der heimatlichen Garage rumstehen haben, ist das wohl für die Mehrheit hier uninteressant.
 
Waldschrat schrieb:
Was nehmt Ihr als Gitterbox?
Wie kann man die selbermachen?
Welches Material nehmt Ihr?

Gruss

Waldschrat


Du könntest das ganze auch kostengünstig aus einer Baustahlmatte anfertigen.
Einfach als Zylinder einrollen, Enden verbinden aufstellen und alles oben rein. Plane drüber fertig. :wink:
Vom Maß sehr variabel, da sie sich problemlos mit dem Bolzenschneider oder Flex kürzen lassen.
 
Entscheidend ist, das durch die Gitter der Wind kommt, ob nun richtige Gitterboxen oder nachgebaut aus Baustahlmatten ist egal.
Wichtig ist nur, eher hoch als zu breit. Dafür lieber mehrere Gitterboxen, als zu breit und die Mitte des Holzes kann nicht richtig trocknen.
 
Danke für die ganzen Tips,
das mit den Baustahlmatten finde ich interessant, mal sehen in welchen Maßen und zu welchem Preis die so zu bekommen sind.


Waldschrat
 
fränkle schrieb:
Torsten1 schrieb:
...1x1x1m ist es nicht, da sie mehr breit als lang sind....

Schätze mal, da das EUR opalettensymbol drauf ist Grundfläche 120x80 cm, oder minimal größer, daß sie auf eine EURopalette draufpasst.

Da aber die wenigsten einen Gabelstapler o.ä. in der heimatlichen Garage rumstehen haben, ist das wohl für die Mehrheit hier uninteressant.

der unvorhandene Stapler wär net das Problem, nur sind mir die Dinger aufn ersten Blick (ohne genauere Suche) zu teuer, wenn ich davon ausgeh, dass ich dann mindestens 100(um drei Jahre Holz lagern zu können) dieser guten Stücke benötigen würde beim Schlichten und beim nur rein Schmeißen ja noch einige mehr...
das non- plus-ultra Holzlagersystem allerdings hab ich noch net gefunden, haben n paar ca. 10 Paletten mit Baustahlmatten die dann direkt vorn Ofen gefahren werden... nur der Rest liegt dann au noch aufm Stoß und muss nochmals angefasst werden... bin au scho des Längeren am Überlegen wies denn möglich wär das Holz nachm Aufbereiten nur noch einmal beim Verschüren (mit der Hand) anfassen zu müssen, der notwendige Geistesblitz blieb leider bisher aus, die aufm Markt vorhandenen Bündelsysteme find ich persönlich net so überragend... arbeitet jemand von euch vllt. mit diesen Bündelsystemen?
 
Hallo zusammen,

also ich werde es in Zukunft so lösen das ich wie schon angedeutet mir Baustahlmatten einrolle und verschweiße. :lol:
So entsteht ja dann der angesprochene Zylinder.
Diesen werde ich auf zwei gekantete U Stahlbleche schweißen :wink: ,
so das ich mit meinem Heckstapler am Favorit 3 Allrad :D diesen Korpus dann bewegen kann. Gesamtgewicht darf dann aber wiederum 1500 Kg nicht überschreiten :roll: .
Schätze mal das so 1,5 Rm Holz pro Korpus genüge seien.
So kann ich vom Lagerplatz zum Wohnhaus die einzelnen
Trockenholzzylinder befördern. :mrgreen:

Gruß Olli

Eingesetzte Maschinen:
Stihl 025 30ger Schwert.
Solo 651 38 ger Schwert,
Fendt Favorit 3 Allrad Rundhauber mit Frontlader.
Miststreuer 3,5 tonner,
Schlagkarre 1,5 tonner,
Hubgerüst mit dreipunkt.
 
metall schrieb:
Hallo zusammen,

also ich werde es in Zukunft so lösen das ich wie schon angedeutet mir Baustahlmatten einrolle und verschweiße. :lol:
So entsteht ja dann der angesprochene Zylinder.
Diesen werde ich auf zwei gekantete U Stahlbleche schweißen :wink: ,
so das ich mit meinem Heckstapler am Favorit 3 Allrad :D diesen Korpus dann bewegen kann. Gesamtgewicht darf dann aber wiederum 1500 Kg nicht überschreiten :roll: .
Schätze mal das so 1,5 Rm Holz pro Korpus genüge seien.
So kann ich vom Lagerplatz zum Wohnhaus die einzelnen
Trockenholzzylinder befördern. :mrgreen:

wenn de die zuschweißt, dann musste dir bei der Entnahme entweder einen "abeiern", die Teile umschmeißen, oder recht flach machen, ob die dann zusätzlich au so wirklich stapelbar sind....
 
Ja @ Meiner -Einer,

So habe ich mir das auch gedacht nicht so hoch dafür aber etwas breiter. :wink:
Der Durchmesser wird so ca. 1,5m , die Höhe max.1,1m so das man bequem das Holz entnehmen und zum Ofen tragen kann.
Zum stapeln werde ich max 2 übereinander stellen müssen.
Werde bei den 4 aufsatzpunkten noch eine senkrechte Strebe
anbraten so das der darüber stehende Korpus dem unteren das Gitter nicht zerdrückt. :idea:
Habe mir vorgestellt teilweise die Zylinder direkt im Wald zu befüllen und mit dem Anhänger nach hause zu fahren.
So brauche ich das Holz nicht noch einmal anzufassen. :wink:
Wir fahren max. 3 Km bis nach Hause, dann hat man ja auch schnell mal wieder getauscht. :D

Gruß Olli
 
na dann wünsch ich mal viel Spaß und Zeit beim Braten, wie viele deiner Boxen wirst denn fertigen?
is scho was feines wenn mans nachm Aufbreiten und Trocknen nur noch mitm Hubmast bis vorn Ofen fahren muss :wink:
mir würde ja vorschweben bei uns alles Brennolz drin zu verpacken nur würde dann die Anzahl schnell ins "utopische" steigen und übers Jahr verteilt immer mehr dieser leeren Container umherstehen, irgendwo am Waldrand kannste die ja au net platzieren sonst bekommens ganz schnell Beine....
mal sehen was uns zu dem Thema noch einfällt
 
Also wenn ich mir schon die Arbeit mitm Schweißen machen würde, dann Europaletten und dafür passend aus Baustahlmatten einen Kasten rum, so wie auf dem Foto oben nur einfacher. Solange Holz drin ist, nur unten an der Palette anpacken, wenn das Holz raus muß dann mit Traktor (Frontlader) das Gitter anbinden und hochziehen, so daß alles auf/über der Palette ausgeschüttet wird. Höhe des Stahlkäfigs je nach Platz neben dem Ofen zum "ausleeren". Man könnte eine Seite auch zum Einhängen basteln, dann braucht man nicht hochziehen zum "öffnen".

Oder man macht den Käfig nur zweiseitig und oben verbunden und muß dann halt einschlichten. Ist dann Platzsparender, evtl. stabiler und auch stapelbar. Bekommt man 40er Scheite in den Ofen, könnte man zweireihig auf die 80er Palettenbreite kommen.

Europaletten sind jedenfalls mein Favorit, obwohl bei mir ausser der Säge und dem Transport im Hänger alles manuell abgeht. Aber ich brauch auch nur 10-12 RM/Jahr, da kann ich das Holz schon zweimal oder öfter anfassen. Bei mir wäre die Lagerung in Bananenschachteln optimal, denn damit schlepp ich mein Holz in den zweiten Stock zum Ofen - nur in den Schachteln trocknet es zu schlecht. Aber soweit klappts ganz gut, Verbesserungen werden immer durchdacht......
 
Tja Hallo nochmal,

@ Fränkle das mit den EURO Palletten habe ich mir auch schon überlegt. :roll:
Der nachteil ist halt das die Dinger mit der Zeit auch schnell
marode werden. :cry:
Solte schon ein dauerhaftes System sein, dachte mir das ich die Dinger auch noch verzinken lasse.
So habe ich wirklich Ruhe mit vermodern u.s.w.
Denke aber noch darüber nach ob ich Sie nicht doch Rechteckig
konstruiere. 1800 X 1000X1000mm
Dann würde ich genau 4 Stk nebeneinander auf meinen PKW sowie auf Miststreuer bekommen. Eckig sind sie doch Plazsparender zu Stapeln. :idea:
Werde am Wochenende mal 2 Prototypen konstruieren ( Material ist schon bestellt).
Denke das man das Holz auch nicht rein stapeln sollte, sondern wirklich reinschütten .
So ist mehr Luft zwischen den einzelnen Scheiten und die Trocknungsperiode dadurch verkürzt. :wink:
Wollte so ca 30 Boxen fertigen und denke das es doch eine günstigere Alternative zum Kauf von Gitterboxen werden wird. :P


Gruß Olli :lol:
 
Thema: Brennholzrestfeuchte

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