Automechanika als Nicht-Fachbesucher besuchen

Diskutiere Automechanika als Nicht-Fachbesucher besuchen im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, weiß jemand von euch, ob man die Fachmesse 'Automechanika' als ganz normaler Interessant besuchen darf, oder muss man dazu Mitarbeiter...
K

kar

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Hallo,

weiß jemand von euch, ob man die Fachmesse 'Automechanika' als ganz normaler Interessant besuchen darf, oder muss man dazu Mitarbeiter oder am besten Chefeinkäufer eines Unternehmens sein, dass mit Autoherstellung oder Reparatur zu tun hat sein? Hätte nämlich große Lust, in den nächsten Tagen mal da rein zu schauen.

VG
Karl
 
Danke Alfred. Sieht so aus, als käme man nur als Fachbesucher da rein.
Auf der Ticketreservierungsseite können jedenfalls nur solche eine Karte kaufen oder Gutscheine oder Berechtigungskarten einlösen.

Ticket kaufen (Fachbesucher)
Gutschein/Berechtigungskarte einlösen (Fachbesucher)

Schade.
 
Ich hab mich jetzt mal vorgearbeitet bis zur Bezahlung.
Das sieht nicht nach Geheimbund aus.

Registrier Dich einfach und bestell halt eine Karte über Deine Firma?
Alleine bei der Auswahl welche Funktion Du in dem Betrieb hast ist soviel vorhanden daß sogar die Putzfrau nicht mehr auffallen würde.

Abgesehen davon... wer kontrolliert das denn? Kein Mensch.
 
Irgendwie erinnert mich das an den Kongress, bei dem ich mal mit zwei Studienkollegen gratis ein 5-Gänge-Menü verputzt hab :mrgreen:

Bei sowas kontrolliert keine Sau, da biste halt selbstständig, hast ein Consultingunternehmen oder so, falls wirklich jemand fragt.

Und bei sowas is man nie Hausmeister, da is man Facility Manager :top:
 
Moin!

moto4631 schrieb:
Registrier Dich einfach und bestell halt eine Karte über Deine Firma?
Alleine bei der Auswahl welche Funktion Du in dem Betrieb hast ist soviel vorhanden daß sogar die Putzfrau nicht mehr auffallen würde.
Ich würde es auch versuchen, das hat bisher eigentlich bei allen Messen geklappt.
Selbst ausgedachte Firmennamen gehen eigentlich immer, kontrolliert nie einer... Ich bin seit der letzten Intertabac auch eingetragener Kaufmann und selbstständig im Großhandel mit Tabakwaren. :zunge:

Gruß
Christian
 
Bei der Eisenwarenmesse war Ich auch als nicht Fachbesucher. Damit Du nicht so auffällst vielleicht einen Anzug anziehen :D
 
Auf der Eisenwarenmesse war ich auch. Dort musste ich erst mal ein Formular ausfüllen. Weil ich halt schon mal dort war, habe ich mir auch paar Sachen ausgedacht. Aber ein gutes Gefühl hatte ich dabei nicht, weil mir bei so Sachen ein wenig die Übung fehlt und weil ich dachte, ich wäre der einzige. :oops:

Also wenn ihr das alle so macht, dann bin ich ab morgen Facillity-Manager der Automobil-Zulieferer-Gruppe 'Reuters-Automotiv- Inkompetence' oder so ähnlich. :crazy:
 
Facility ist schon so abgedroschen.
Wenn schon allerwelts dann Key-Account Manager Northern-Europe. Junior-CEO Germany. :mrgreen:
 
Ähm... meinen Beitrag ned gelesen? Facility Manager = (besserer) Hausmeister...

Moto greift zu sehr nach den Sternen...

Wie wärs mit Workflow Administrator?
 
Moin!

kar schrieb:
Aber ein gutes Gefühl hatte ich dabei nicht, weil mir bei so Sachen ein wenig die Übung fehlt und weil ich dachte, ich wäre der einzige. :oops:
Der einzige sicher nicht, aber so viele Leute werden das auch nicht machen. Denn wenn es zu viele wären, dann würde man sicher versuchen das zu unterbinden, indem man nach solchen Sachen wie USt-ID fragt und das eventuell gegencheckt.

Man versucht wohl hauptsächlich deshalb Privatbesucher nicht einzulassen, weil die meisten doch nur auf der Jagd nach Werbegeschenken sind. Andererseits sind viele Azubis, die auch gerne von ihren Firmen geschickt werden nicht besser.
Auf der Nordelektro 2006 kam man stundenlang nicht an den Fluke-Stand, weil dort eine Traube von Menschen(fast ausschließlich um die 20 und jünger) stand, auf der Jagd nach Werkzeugträgern die dort als Werbegeschenke verteilt wurden.

Noch schlimmer ist nur die CeBIT, da gehen viele Firmen trotz Freikarten nicht hin, weil es sowieso überall voll von Gamerkiddies ist. :evil:
Ich hab mir das einmal angetan, da wurden ein Kumpel und ich von seinem Chef hingeschickt, aber das war der totale Reinfall.

Gruß
Christian
 
Zur Cebit dürfte ich sogar ganz legal. War auch schon zweimal dort, aber ich finde sie weder besonders interessant, noch wirklich informativ.
Handwerksmessen oder irgendwelche Messen mit Technik zum Anfassen finde ich viel interessanter!
 
Moin Moin!

kar schrieb:
Zur Cebit dürfte ich sogar ganz legal. War auch schon zweimal dort, aber ich finde sie weder besonders interessant, noch wirklich informativ.
Handwerksmessen oder irgendwelche Messen mit Technik zum Anfassen finde ich viel interessanter!
Soweit ich weiß kann zur CeBIT jeder gehen. Da gibt es keine Zugangsbeschränkung, bis auf eine Halle. Deshalb waren viele Hallen ja auch voll von Gamerkiddies, was leider ziemlich nervig war.
Allerdings fand ich diese Messe auch inhaltlich nicht so interessant und bin wie Du auch mehr Freund handwerklicher/technischer Messen. Die nächste ist die GET Nord, früher Nordelektro, da fühle ich mich auch deutlich wohler.

Gruß
Christian
 
Habe heute die Automechanika besucht. Es gab keine Probleme beim Einlass. Ich habe keine Kids gesehen aber dafür 90% Anzugträger.

Beim Unterhalten mit den Mitarbeitern des einen oder anderen Standes kam jedoch öfter die Frage, wie oft man denn ihr Gerät so in etwa brauchen würde. Dabei haben die einen oder anderen dann doch durchschaut, dass ich kein Profi bin, sondern nur sehr interessierter Laie.

Im Oktober soll es eine Oldtimer-Schraubermesse in Mannheim geben. Wird wohl mein nächster Messebesuch sein. Freu mich schon! :D
 
Nein. Ich hatte nur eine Filmkamera dabei, die zwar auch fotografieren kann, aber auf dem Niveau eines besseren Handys. Zum Filmen gab es nichts was hinreichend interessant gewesen wäre und Fotos wären so schlecht, dass ich mich deshalb fast schon schämen müsste.

Aber es gab auch nichts, was man unbedingt fotografieren müsste, was es im Internet nicht schon als Fotos gab. Zu meiner Überraschung bestand der Bereich Werkzeug zu gefühlten 75% nur aus Hebebühnen, Reifenmontiermaschinen und Reifenauswuchtgeräten. Dann noch überraschend viele Richtbänke. und eine Menge Radlagerwerkzeug. Schließlich noch die ganzen Standard-Werkzeuge wie Ratschenkästen in allen nur erdenklichen Ausführungen. In der Autoindustrie scheint zu gefühlten 95% nur MAG und 5% Autogen geschweißt zu werden. Habe kein einziges WIG gesehen.

Vorführungen: Überall wurden Reifen aufgezogen und abgezogen. An einem Stand wurden aus ebenem Blech Motorrad-Tanks und Kotflügel geformt, was zwar im Prinzip interessant wäre, wenn die Sache nicht so extrem langwierig wäre. Man kann sich ja schlecht einen oder zwei Tage daneben stellen und ein vollständiges Projekt von Angang bis Ende bestaunen.
Sehr interessant fand ich einen Stand, an dem mit einem speziellen Gerät Dellen aus Autoblechen herausmassiert/gezogen wurden. Dabei wurde immer ein Stahlstift ans Blech gehalten und innerhalb einer Sekunde verschweißt. Dann konnte man an einer Art Pistolengriff den angeschweißten Stahlstift nach oben ziehen und wieder nachlassen. Nach ein paar Bewegungen hat man den Stahlstift wieder durch einen Dreh an einem Griff schadlos vom Blech abgedreht und konnte zum nächsten Punkt gehen. Die ganze Prozedur dauert pro Punkt vielleicht 3-5 Sekunden, wobei eine ordentliche Delle von 5-10mm Tiefe etwa gefühlte 20-50 Punkte erforderte, bis die Beule so weit raus war, dass sie nicht mehr fühlbar war. Habe es selbst ausprobiert und es war wirklich Kinderleicht. Also mit einem Hammer ne Delle in einen Kotflügel gehauen und Punkt für Punkt wieder rausgezogen. Der Nachteil: So ein Set mit Trafo und den Spezialwerkzeugen kostet ab 5000€ aufwärts. Also nur was für Profis.
Wenn ich es mir so überlege: Diese Sache hätte ich vielleicht wirklich Filmen sollen.
 
Solche "Multispot" Geräte zum Ausbeulen gibs manchmal gebraucht günstig in der Bucht ..... :wink: :D

Welche Handwerkzeughersteller waren denn da ??? Hazet ? Gedore ? ... ?
 
Ich kenne ja nicht jeden Hersteller, aber die großen und hochwertigen oder weit verbreiteten, die ich kenne, waren glaube ich alle da.

Hazet, Gedore, Facom, Stahlville, Snap-On, KS-Tools, Proxxon waren auf jeden Fall dort und zwar alle in einer Halle in unmittelbarer Nachbarschaft.
Hazet war von allen der Auffälligste für meinen Geschmack. Ist irgendwie direkt ins Auge gefallen. Facom hatte einen auffällig kleinen Stand dafür, dass sie eigentlich einen ziemlich hochwertigen Ruf haben.
 
Grundsätzlich kann ich immer empfehlen Messen auf Fachbesuchertagen zu besuchen. Wer einmal z.B. die Frankfurter Buchmesse oder IAA an normalen Tagen aufsucht oder aufgesucht hat weiss danach warum.

Mein "Trick":
Ich habe mit einen Satz Billigvisitenkarten a la Vistaprint für 2,50 machen lassen mit Logo. Die Firma hat einen hübschen absolut nichtssagen Namen unter dem man von Klopapier bis Zeitungsdruckmaschinen alles reininterpretieren kann. Die Adresse verweist auf das nette seit 15 Jahren leerstehende Baugrundstück neben unserem Bahnhof. An passender Stelle ist ein Platz, bei dem ich dann wahlweise Titel, Aufgabe im Unternehmen oder sonstwas eindrucke.
So kommt man als PR-Manager, Leiter Einkauf, Leiter Vertrieb, Leiter Werkstatt oder sonst was immer rein.

Wenn es dann zur Registrierstelle geht...Visitenkarte dranheften und unleserlich unterschreiben..das war es dann meistens.

Aber: Immer im Anzug ! Das reduziert die Rückfragen auf nahe Null.
 
kf schrieb:
Aber: Immer im Anzug ! Das reduziert die Rückfragen auf nahe Null.
Mal davon abgesehen, daß ich keinen Anzug besitze und problemlos über meinen Autoschrauber auf die Automechanika käme, würde ich mich nicht für eine Messe verkleiden. Karten bekommt man heutzutage online, und wer eine Karte hat, kommt erst mal rein. Laß die Leute am Stand doch rückfragen. Ob Anzug mit Krawatte oder Shorts und T-Shirt, die Standbesatzung weiß in der Regel nach dem zweiten Satz, ob ihr Gegenüber qualifiziert ist. Oft sind die Mitarbeiter sogar froh, mal statt mit einem Einkäufer (für den letztendlich fast nur der Preis zählt) mit einem begeisterten Privatmann reden zu können. Es ist vielen Ausstellern durchaus bekannt, daß Privatbesucher, die zu einer solchen Messe durch die halbe Republik fahren, schon ziemlich hardcore sind und oft über hohes Fachwissen verfügen. Und ehrliches Interesse am Produkt wird eigentlich immer (an)erkannt.
 
Thema: Automechanika als Nicht-Fachbesucher besuchen

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