Außenfassade bekommt Risse

Diskutiere Außenfassade bekommt Risse im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Servus, unsere Trennmauer im Außenbereich, die verputzt ist, hat Risse. Lose Farb- und Feinverputzreste habe ich schon entfernt.(sodass nichts...
S

schrauberman

Registriert
17.12.2010
Beiträge
301
Servus,

unsere Trennmauer im Außenbereich, die verputzt ist, hat Risse.
Lose Farb- und Feinverputzreste habe ich schon entfernt.(sodass nichts mehr weiter abblättern kann)
Jetzt kann man am Grundputz Risse erkennen.
Wie kann ich das am Besten alles verspachteln, dass es nicht mehr reißt und die Mauer wieder eine ebene Fläche ist.
 
Hallo,
da hätte man beim Verputzen ein Armierungsgitter aus Glasfaser/Kunststoff einarbeiten müssen damit die Rissüberdeckung funktioniert.
 
danke dir Alfred.

Werde die Risse mit Acryl ausbessern und drüberstreichen.
 
:?
Man sollte erst mal herausfinden, was für Risse es sind - Dazu die Ränder mit Bleistift markieren und zuschmieren würde ich die ein paar Wochen ausnahmsweise mit etwas Gips.
Gips und Putz? Und das von Henniee??
Das ist ganz einfach: Am Gips lässt sich prima feststellen ob diese Risse ruhen - oder nicht.
Reißt der Gips bin 4 Wochen, gilt es die Ursache zu finden.

Reißt der Gips nicht, diesen sauber und penibel entfernen und die Risse mit mineralischem Feinputz verschließen.

Feinputz hat an sich schon immer Risse...

Acryl hat da imho gar nichts zu suchen.
 
Bilder wären nicht schlecht. Könnte auch das übliche "WIr setzen Mauerwerksverband an Mauerwerksverband und putzen einfach druff" sein...

Gruß

Hendrik
 
Ursache ist eine billig Farbe, sprich Dispersionfarbe.
(von Nachbarn)
:cry: :cry: die sich nicht mit dem Untergrund verbunden hat und somit Risse bildet.

Hab mit dem Multimaster, die ganzen losen Putz, Farbe abgetragen, mit Spachtel, Hartmetallblatt und Schleifteller.
Dabei ist der Fein fast durchgängig gelaufen 4 Std lang. Nichtmal der Motor wurde lauwarm, erst der große Schleifteller brachte ihn ein bisschen zum Schwitzen, sodass er lauwarm wurde.
Ich hab ja schon meine Bewertung abgegeben, für den MM, aber das Teil ist echt zu empfehlen.

Danach habe ich mit einer feinen Zement-Sandmischung drübergespachtelt und gefilzt. Jetzt kommt noch 1 Schicht Grundierung + Silikatfarbe drüber.
Das müsste halten, zumal ich den Untergrund abgeklopft habe und es war nichts hohl o.ä.

P.S. Wenn man viel Arbeit möchte, muss man sich billiges Material kaufen, das hat diese eigentlich unnötige Aktion wieder gezeigt :cry:
 
hmm..
Als grundsätzlich ist es ein großer Fehler, Dispersionsfarbe auf mineralische Untergründe zu streichen (sage ich ja immer - und wurde oft hier dafür belächelt :wink: ), man nimmt dem Untergrund damit die ganzen "tollen" Eigenschaften. Das machen eigentlich nur Leute die es nicht wissen, oder aber "sparen" wollen. Wohin das mit dem Sparen führt, weißt Du ja jetzt.

Aber..

-> Dispersionsfarbe kann nicht dazu führen, dass der Untergrund reißt! Es ist nichts anderes als eine Beschichtung, die irgendwann auch wieder abblättert. NUR Silikatfarbe verkieselt (also verbindet sich) unumkehrbar mit dem Untergrund, ohne die Eigenschaften sonderlich negativ zu beeinflussen.

Leider behaupte ich, Du hast direkt den nächsten Fehler eingebaut.
Schade, dass Du vorher nicht gefragt hast und auch keine Infos gegeben hast, woraus die Mauer ist. Denn die goldene Regel lautet: "Nach außen immer weicher" - Du hast nun mit einem reinen Zementschlamm/ Zementputz gefilzt, der ist grundsätzlich und wenn selbst gemischt (viele nehmen einfach zu viel Zement), härter als Mauerwerk.

Korrekt wäre eine Kalk-Zementmischung - oder ein reiner Kalkputz. Ich hätte einen Sockelleichtputz (Sackware) empfohlen, wenn intensiv bewittert.

Daher ist zu 95% davon auszugehen, dass es dort genau wieder reißen wird.

Einzig die Endbeschichtung ist korrekt: Auf mineralische Untergründe Kalk- oder Silikatfarbe streichen.
 
Also, es ist bei der Mauer definitiv fakt, dass sich die Farbe nicht mit dem Untergund verbunden hat, hat man es fein abgeraspelt, kam in den letzten Zentelmilimeter nur die Farbe mit, jedoch nicht der Putz.
Die Farbe ist regelrecht abgesplittert.

Den einzigen Nachteil bei Silikat, sehe ich die Auskieselung, sprich, wenn man zig Jahren über die gestrichene Mauer mit den Händen fährt, wird man "weiss" von der Farbe.
Außerdem wird eine Mauer mit Grobputz eher "schwarz" vom Ruß o.ä.
Die Dispersionsfarbe wäscht diesen Schmutz ab.

Kann man die Dispersionsfarbe irgendwie abtragen, grundieren, damit die Silikat wieder hält.
Folgendes nämlich:
Farbschicht 1. Silikat
Farbschicht 2. Dispersion (wieder nicht mein Fehler)
Farbschicht 3. Silikat(aber wie anstellen?)
 
Sag ich ja, Farbe blättert ab, weil sie nicht hält, Beschichtung eben.

Bei Silikatfarbe ist das nicht so - auch nach Jahren nicht - nicht mit Kalkfarbe verwechseln, die "färbt ab" nach ein paar Jahren.

Grobe Putze (Münchner Rauhputz) reinigt sich selbst, je feiner der Putz, desto geringer die eigene Reinigungswirkung. Regelmäßiges säubern (haushaltsüblicher HDR) reicht. Dispersion "reinigt" nichts :wink:

Einzig ordentliche Lösung: Dispersion runter. Richtiger (!) Hochdruckreiniger (evtl. mieten!) sollte schnell helfen. Vielleicht ein Falch? :)

Als Grundierung eine Mischung Kaliwasserglas/ Wasser.
Z.B. sto Prim silikat.
 
Sch... Sch... Dispersionsfarbe
Wieder Arbeit, wofür ich nichts dafür kann :(

Ich werde das jetzt erstmal abwittern lassen und dann sehen wir. Weil wenn ich jetzt mit dem HD-Reiniger antanze, überschwemme ich das Grundstück(da sehr, sehr klein)
 
noch ein Tipp...
Du kannst die Silikatfarbe auch füllen: Mit handelsüblichem, getrockneten Quarzsand.
Ich würde mit 15% anfangen (Waage!) und die Farbe dann mit Kaliwasserglas, nicht mit Wasser verdünnen.
Auftrag mit Rolle (Vorsicht, Sauerei!) macht ein wunderbar gleichmäßiges Bild.
:wink:
 
Thema: Außenfassade bekommt Risse

Neueste Themen

Zurück
Oben