APEX 3in1 Multifunktionsinverter 200: Erfahrungen?

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RST Driver

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Hallo zusammen,

bin gerade auf diesen APEX 3in1 Multifunktionsinverter 200 gestoßen. Gibt es zu dem Gerät Erfahrungen? Wird der Inverter ebenfalls von D+L hergestellt?

Ist ja ein schönes, kompaktes Gerät, i.V.m. passenden Elektroden und entsprechenden Gasen ja ein richtiger Alles-außer-Alu-Könner.

Mein 400V Anschluss wird wohl nichts und die FU-Geschichte kann ich mir auch schenken. Und ganz ehrlich: sperrig ist ein klassisches Mig/Mag Gerät schon, daher auf den ersten Blick eine nette Alternative. 30% ED sind auch "in Ordnung".

Gruß
Phil
 
ich hab keine Ahnung aber ... sind 30% ED bei 200A realistisch für ein recht kleines Gerät?
 
Ist ein Inverter, sicher ist das realistisch. Die kleinen WIG schaffen 60% bei 200A und das ist kein Phantasiewert.
 
Mich erstaunt die Leistung der kleinen Geräte auch - aber genau aus diesem Grund (akzeptable Leistung bei kleiner Bauform) ist der Inverter so interessant.

Ich wollte eigentlich nächste Woche ein Schweißgerät bestellen und hoffe daher auch all eure Tipps. Jeder Hinweis ist willkommen.

Gruß
Phil
 
RST Driver schrieb:
Mein Bauchgefühl sagt: Abstand halten!
Das Teil erscheint mir selbst für einen Chinakracher extrem billig. 250A Mig für 300 Euro?
- 250A gehen niemals an einer Schukosteckdose, auch nicht mit Inverter.
- 50A als untere Grenze sind etwas hoch und für einen Inverter ein Armutszeugnis.
- Das Bild vom Gerät zeigt ein fest montiertes Schlauchpaket, was in der Regel auf einen grenzwertigen Drahtvorschub schließen lässt.
- Auf dem Zubehörbild ist dagegen ein ordentliches Schlauchpaket mit Euroanschluß abgebildet. :roll: (Gibt's das extra mit dabei? :rotfl: )

Ein richtiges Edelteil von Mig-Inverter gibt es gerade hier: eBay-Link, allerdings zu einem anderen Preis. Es ist aber auch wie der Vergleich von diesem indischen Billigauto mit einem Rolls Royce.
 
Ich wollte auch aus Gewichtsgründen und da nur ein 230V Anschluss vorhanden ist einen MAG Inverter, und habe mir vor ca. 1 ½ Jahren den MIG 205 von LCD Vision (altes Modell) zugelegt. Das mit dem geringen Gewicht und der Mobilität hat sich aber schnell damit erledigt, dass du eine Glasflasche hast und die Drahtrolle auch 15 kg wiegt.

Das Gerät hat auch 200A bei einer Einschaltdauer von 30% und bis jetzt war das immer ausreichend, da es ja diesen dritten Regler gibt (Beschriftung Arc Force). Wenn ich diesen hochdrehe benötige ich mehr Spannung für einen ruhigen Lichtbogen bei gleichem Drahtvorschub.

Das Schweißen von Blechen geht recht gut, wenn das Gerät richtig eingestellt ist. Das Problem dabei ist das wenn man, bei niedrigen Strömen, am einen der drei Drehregler 2mm weiter dreht, ist schon die ganze Einstellung daneben. Zu Anfang bin ich an der Eistellung des Gerätes auch bei höheren Strömen verzweifelt.

Es stellt sich natürlich auch die Frage inwiefern solche MAG Inverter vergleichbar sind. Da das Apex Gerät drei Regler mit einer anderen Beschriftung besitzt als meines und das Stamos nur zwei Regler.
 
Da das LCD Vision auch 649€ kostet, kann ich auch zum Apex greifen, vermutlich aufgrund seiner Synergiesteuerung geeigneter für mich. Zumal im Moment ein Angebot für 648 statt 699€ bei Ebay eingestellt ist.

Von Stamos lasse ich jedenfalls die Finger; das war nur wieder der gemeine Geizkragen, der da zum Vorschein kam. :crazy:

Gruß
Phil
 
öööhhh... meine Vorschreiber muss ich hier etwas berichtigen, sicher gehen 250A mit einer normalen Schuko-Steckdose - allerdings passt dann die Spannung nicht zum Strom, dieser nicht zum Vorschub usw. Auf jeden Fall Finger weg!

Wenn man vernünftig arbeiten will liegt die Grenze bei 180 bis max. 200A, alles was drüber geht braucht auf jeden Fall 400V.

Kleiner Tipp am Rande: So kleine MIG/MAG-Geräte sind ja sehr toll, ohne Schweißwagen wird die Flasche aber eher lästig :wink: Auch bei Platzproblemen macht der Unterschied zwischen dem kleinen und einem ordentlichen Gerät keinen Unterschied.
 
Einen passenden Wagen könnte man sich ja schweißen... :mrgreen: :crazy:
3 Rollen drunter und fertig.
Das Schweißgerät an sich bleibt aber flexibel.

Gruß
Phil
 
Ja stimmt. Nur wenn man den Platz für Schweißwagen und Flasche rechnet hat man daraus auch keinen besonders großen Vorteil. Weiters kann man nur kleine Drahtrollen verwenden. Interessant wäre sowas vielleicht als Zweitgerät mit einer Kleinrolle Flux-Draht für Reparaturen wobei ich da auch eher für E-Hand-Geräte bin.

Aus der Artikelbeschreibung:
Netzabsicherung bei max. Leistung: 40A Sicherung
klick

Und ich kann dir definitiv sagen, dass man ohne Umbau an der elektrischen Anlage das Gerät wohl nichtmal betreiben kann. Die größten handelsüblichen Stecker für 230V Lichtstrom (einphasig) sind 32A CEE-Cara doch selbst die sind zu klein. Man müsste also eine 63A-Wurst hinter sich herziehen, die nur einphasig arbeitet und das ist wirklich mühsam.

Allein der Umbau an der elektrischen Anlage sowie ein ordentliches Kabel, sodass man ohne Kabelbrand sicher arbeiten kann, kostet so viel dass man sich gleich ein Apex Kombigerät 230V/400V kaufen kann.

Zum Apex-Multifunktionsgerät:
Bei voller Leistung ist es ein bisschen besser, ich würde mir dennoch mal einen Elektriker zur Begutachtung ins Haus holen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um ein MIG/MAG mit E-Hand-Funktion, die WIGs mit Anreißzündung sind nicht unbedingt das ideale Mittel.

Das WIG/TIG 200 von Stahlwerk kostet momentan 350€ Liste, bei Auktionen sollte man da aber auf jeden Fall ein Schnäppchen machen können. Ich hab mein WIG/TIG 200 Puls (!) für 240€ geschossen. Vielleicht sollte man sich überlegen ein normales MAG und zusätzlich so ein WIG anzuschaffen.
 
Hmm, Apex gibt als Sicherung eine träges 16A Modell an?!

Einen Elektriker hinzuholen ist leider nicht möglich.

Gruß
Phil
 
Gibt es neue Erkenntnisse zu diesem Gerät? Besitzt es jemand und kann ein paar hilfreiche Infos geben?
Habe es heute im Internet gefunden und scheint mir recht interessant zu sein da ich im nächsten Jahr neben Stahl auch Edelstahl und Alu schweissen muss an meinem Auto.
 
Thema: APEX 3in1 Multifunktionsinverter 200: Erfahrungen?

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