Altes Multimeter, Reperatur möglich / lohnend?

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e0mc2

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Gärtner
Hallo
Mir ist vor einiger Zeit mal ein altes Multimeter in die Hände gefallen.
001.JPG
Auf der Rückseite befindet sich noch dieser Aufkleber:
002.JPG

Da das Gerät wohl defekt ist, hab ichs zerlegt.
Das Gerät von innen:
003.JPG
Neue Batterien brachten auch nichts.

Hier nochmal der untere Teil:
004.JPG

Großaufnahmen der Anzeige:
005.JPG

Die Anzeige von hinten:
006.JPG
Zu lesen ist hier: "2 Jewels Japan"

Hier sieht man, dass eine Feder verbogen wurde.
Zudem wird die Spule an der der Zeiger hängt, oben nicht mehr gehalten wird.
007.JPG

Auf der anderen Seite ist ein loses Kabel:
008.JPG

Die Anzeige ist also defekt.
Nun ist die Frage, ist so eine Anzeige noch zu bekommen?
Wo kann man nach sowas suchen?
Lohnt sich der Aufwand überhaupt, oder gleich auf den Müll damit?

Grüße, e0mc2
 
Wirtschaftlich sinnvoll ist eine Reparatur sicherlich nicht, immerhin sieht auch die Elektronik nicht so gut aus.

Wenn so ein Messgerät gebraucht wird würde ich ein brauchbares neues anschaffen. Das ist genauer, sicherer, komfortabler und hat ein paar Funktionen mehr.
 
Selbst wenn das Meßgerät noch funktionieren würde, ist es für einen effizienten Einsatz nicht mehr geeignet. Für einen Sammler und Bastler ist es evtl. aus sentimentalen Gründen noch intressant.

Bei der gebrochenen Feder kann ich leider nicht erkennen um welche es sich handelt. Ich nehme mal an, das diese die Gegegenkraft auf den Zeiger ausübt. Falls es so sein sollte, ist das Gerät schrottreif. Abgleich/Kalibrierung auf eine neue Feder wäre zu aufwendig (wenn man den überhaupt eine eingermaßen passende findet).

Maiki
 
Hallo
Maiki schrieb:
Bei der gebrochenen Feder kann ich leider nicht erkennen um welche es sich handelt. Ich nehme mal an, das diese die Gegegenkraft auf den Zeiger ausübt.

Genau die Feder ist es.
Dass man die nicht ersetzen kann hab ich mir gedacht.
Die Frage war für mich, kann man die gesamte "Analoganzeige" (Wie heist das eigentlich richtig?) tauschen.
Also das Teil, das auf Bild 005 und 006 (vorne + hinten) zu sehen ist.

Aber, wen sichs nicht lohnt, fliegt das Teil weg.
Damals hab ichs mitgenommen, weils nix gekostet hat, und weil ich dachte es sind evtl. nur die Batterien leer.
Ansonsten ist ein hoch präzises billig-Multimeter von Voltkraft vorhanden.
Das reicht für die meisten meiner Anwendungen.

Grüße, e0mc2
 
dürfte der Registrierungsnummer nach von 1969 sein, habe so ein ähnliches von Ultron.
 
Du könntest ja ein Einbaudigitalvoltmeter einpassen und mittels angepasstem Parallelwiderstand den Messwert anzeigen lassen :mrgreen:
Hätte doch immerhin etwas von Retro. :crazy:

PS
 
Hallo e0mc2,
das einzigste teure an den damaligen Multimetern war das Meßinstrument an sich. Der Rest sind ein paar genaue Wiederstände und Dioden.
=> Wenn das Instrument defekt ist, dann ist das Ding schrott.
Standardteile sind das auch nicht, sondern wurden speziell für das Meßgerät hergestellt.
Hängs an die Wand zum anschauen und meß mit deinem 5,99€ Chinateil, das dürfte genauer sein ... und weniger kosten, wenn man im falschen Bereich das richtige gemessen hat :wink:
Grüße, Mathias
 
Das Gerät hat ausgedient und Dir noch wertvolle didaktische Dienste geleistet. Schöne Bilder, schöner Bericht.
Manchmal messe ich auch heute noch mit einem meiner alten Zeigerinstrumente. Bei Änderungen im Subhertzbereich kann man das Zeigerwackeln besser verfolgen als die Digitalanzeigen. Aber ansonsten gibt es billige und brauchbare Digital-Multimeter.
 
klassisch schrieb:
Bei Änderungen im Subhertzbereich kann man das Zeigerwackeln besser verfolgen als die Digitalanzeigen.
Wobei einige digitale Geräte auch eine schnelle Bereichsanzeige (Bargraph o.ä.) haben. Der ist dann sogar noch etwas genauer, weil er keine Trähheit, und damit kein Überschwingverhalten hat.
 
Hallo

Danke für die vielen Antworten.
Das Gerät wandert dann in die Tonne.

Grüße, e0mc2
 
Thema: Altes Multimeter, Reperatur möglich / lohnend?

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