Laubsauger geht beim Gasgehen aus

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Nervensaeger

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Hallo zusammen.

Ich habe ein kleines Problem mit meinem Laubsauger (Fuxtec): Lässt sich normal starten, geht aber mit rausgenommenen Joke beim Gasgeben "röchelnd" aus. Hatte ihn im Herbst neu gekauft und nach etwa 4 Wochen einwandfreien Betrieb derart "eingelagert", dass ich den Tank entleert und das Motor laufen ließ, bis er ausging.

Meinem Gefühl nach bekommt der Motor zu wenig Sprit. Insbesondere weil ein abschrauben des Luftfilterdeckels nichts verbessert. Woran liegt das normalerweise? Müsste ich den Vergaser im Sommer anders einstellen oder ist eher eine Düse verklebt?

Ein wenig im Verdacht habe ich auch den Sprit. Der ist zwar nicht taufrisch, aber höchstens 6 Monate alt. Gemischt habe ich 1:40 mit vollsynth. von Norma (API TC/ JASO FD/ ISO L-EPG). Nebenbei gehe ich davon aus, dass dieses 2T-Öl auch für Motorsense und -säge völlig ausreichend ist.

Tschüss
Jürgen
 
@ Nervensaeger:
Das Leerfahren zum Einlagern war richtig. Trotzdem kann eine Düse verstopfen. Eine andere Einstellung für den Sommer gibt es nicht. Das Öl ist in Ordnung und sogar deutlich besser als gefordert. Alten Sprit kann man ja leicht ersetzen (und später in kleinen Dosen wieder zusetzen).

Bei einem älterem Gerät würde man jetzt den Vergaser reinigen. Das Gerät hat aber noch Garantie. Wenn Du jetzt den Vergaser zerlegst, verlierst Du möglicherweise die Garantie. Maile doch einfach Fuxtec an (Vorsicht mit der Telefonnummer: 09001 49Ct/min) und schildere ihnen das Problem. Vielleicht haben sie einen guten und unproblematisch ausführbaren Tip, welcher mit einer Einstellungssache oder Standardmacke des Gerätes zusammenhängt. Möglicherweise schicken sie Dir auch z.B. einen kompletten Vergaser - immer noch billiger für Fuxtec, als ein Rückversand. Oder Sie entscheiden sich für eine Instandsetzung durch ihre Techniker. Dann bekommst Du einen Retourenschein zugemailt und bezahlst kein Rückporto. Wenn Sie die Maschine nicht reparieren können, bekommst Du entweder eine neue oder Dein Geld zurück. - Laß die erst einmal machen...

Was ist denn aus dem B&S geworden?

Gruß
Thomas
 
Du solltest an dem Vergaser 3 Einstellschrauben haben- Leerlaufdrehzahl, L und H. Dreh mal die L Schraube ca. eine halbe bis 3/4 Umdrehung heraus. Damit bekommt der Motor im unteren Drehzahlbereich mehr Treibstoff. Evtl. Sind die Schrauben nur mit einem Spezialwerkzeug/ Bit zu verstellen... dann einfach einen kleinen Schlitz reinsägen damit Du mit dem Schraubendreher drehen kannst. Die Garantie ist dann aber dahin.
Gruß, Torf
 
Thomas.B schrieb:
@ Nervensaeger:
Das Leerfahren zum Einlagern war richtig. Trotzdem kann eine Düse verstopfen. Eine andere Einstellung für den Sommer gibt es nicht. Maile doch einfach Fuxtec an (Vorsicht mit der Telefonnummer: 09001 49Ct/min) und schildere ihnen das Problem.
Das hab ich gemacht. Ich soll versuchen, den Vergaser einzustellen. Mit einer Spitzzange :o , da es eine Spezialschraube (seitlicher Schlitz) ist. Habe ihnen geantwortet, das ich da eher den Vergaser reinigen würde.

Thomas.B schrieb:
@ Nervensaeger:Was ist denn aus dem B&S geworden?
Der läuft weiter mit verlängerter Warmlaufphase, habe noch nicht dran rumgeschraubt.

Gruß
Jürgen
 
@ Nervensaeger:
Ich habe mit dem FUXTEC-Service recht gute Erfahrungen gemacht - abgesehen von der Telefoniererei und der insgesamt etwas zähen Kommunikation per e.mail, war das wirklich in Ordnung.
Wenn die sagen, daß Du das einstellen sollst, probiere es doch einfach aus. Die werden schon ihre Erfahrungen haben. Eine Spitzzange oder besser ein passendes Spezialbit wird sich ja finden. Wenn es partout nicht klappen will, kannst Du das Gerät immer noch einschicken oder einen anderen Tip ausführen. Hauptsache, Du büßt Deine Garantie nicht ein und läßt Dir die entsprechenden Schritte von FUXTEC genehmigen.
Bei Leerlaufgemischschrauben von Kleinmotoren hilft es oft, sie bei laufendem Motor einmal so weit es geht zu öffnen und dann wieder korrekt einzustellen. Dabei wird Schmutz durchgerissen und mit etwas Glück ist danach alles wieder i.O. Bei so kleinen Motoren sind die entsprechenden Bohrungen und Kegelpassungen extrem eng und können schon durch sehr kleine Staubteilchen oder gelöste Ablagerungen (besonders bei Zweitaktern, die lange stillgelegt waren) ganz oder teilweise zusetzen. Einen Versuch ist es allemal wert.

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
@ Nervensaeger:

Bei Leerlaufgemischschrauben von Kleinmotoren hilft es oft, sie bei laufendem Motor einmal so weit es geht zu öffnen und dann wieder korrekt einzustellen. Dabei wird Schmutz durchgerissen und mit etwas Glück ist danach alles wieder i.O.

Hat tatsächlich funktioniert. Ob der Spezialschraube allerdings nicht bei laufenden Motor. Habe sie erst eine Umdrehung geöffnet und den Motor laufen lassen, da ging er beim Gasgeben zumindest nicht aus. Dann Motor wieder aus und noch eine Umdrehung auf: Motor lief beim Gasgeben nochmal schlechter. Motor wieder aus und die zwei Umdrehungen wieder rein -> schnurrte wie am ersten Tag.

Verwendetes Werkzeug war eine alte Anreissnadel. Mit einer Spitzzange kommt man meiner Meinung nach kaum ran. Jetzt habe ich gesehen, dass meine Motorsense (Florabest/Einhell/Lidl) genauso eine bescheidene Schraube hat, da würde man nicht mal mit der Nadel rankommen, aber die läuft zum Glück halbwegs.

Ausgerechnet das billigste Gartenwerkzeug mit 2T-Motor, eine kleine Top-Handle-Kettensäge "Benson" (wurde auch unter anderen Namen verkauf) hat ganz normale Vergaserschrauben und auch die üblichen 3 statt nur 2...

Frage mich jetzt, wie ich solchen Ärger beim Einlagern künftig vermeiden könnte. Könnte es helfen, als letzte Tankfüllung Gerätebenzin wie Aspen zu verwenden und die Vergaser nicht leerzufahren? Allerdings haben Aspen und Motomix wohl 1:50 und meine Geräte wollen 1:40

Gruß
Jürgen
 
entweder permanet Motomix oder nix .... :ducken:
laut Kraftstoffhersteller kann eine Vergaseranpassung
möglich sein .... :cry:

oder Sie lesen in Der BDA nach :
da sollte Sinngemäs drinstehen
spät. bei 6wochen nicht-gebrauch Tank und Vergaser entleeren
 
@ Nervensaeger:
Na prima. Hinsichtlich der Schraube mache doch mal ein Bild. Ich habe es so verstanden, daß man einen Schlitzschraubendreher mit einer Aussparung in der Mitte braucht. Solche Bits gibt es ein allen gängigen Größen für wenig Geld und auch ein normaler Schraubenzieher ist schnell angepaßt.

Ich würde nicht davon ausgehen, daß so ein Malheur bei jeder Einlagerung passiert. Wie Du es gemacht hast - also leerfahren - war es richtig und normalerweise klappt das auch. Es ist eben wie schon geschrieben: Je kleiner der Motor, desto kleiner die Bohrungen, Düsen usw. und um so schneller sind sie mal verstopft. Das kommt schon mal vor. Gegen sich lösende Ablagerungen im Vergaser hilft auch kein Kraftstoffilter.
Da liegt auch der Pferdefuß von ASPEN & Co.: Die lösen gerne Ablagerungen schneller auf, als einem lieb ist und die "Klumpen" setzen dann womöglich etwas zu. Ein ständiger Wechsel der Benzinsorten ist also nicht ratsam.
Wegen der 1:40 brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Selbst China-Motorsägen, die für 1:25 ausgewiesen sind (im Hinblick auf minderwertiges Mischöl) funktionieren problemlos mit ASPEN usw., weil da hochwertiges vollsynthetisches Öl verwendet wird und dieses auch durch das Acrylatbenzin nicht beeinträchtigt wird.
Wer von Berufs wegen sehr viel mit solchen kleinen Zweitaktmotoren arbeiten muß (Forstarbeiter, Landschaftspfleger etc.) sollte trotz des höheren Preises aus Gesundheitsgründen ein Gemisch mit aromatenfreiem Acrylatbenzin ins Auge fassen.
Auch extreme Gelegenheitsnutzer tut sich wohl einen Gefallen mit dem lange lagerfähigem Gerätebenzin.

Ich für meinen Teil mische selbst und achte darauf, daß ich das Gemisch schnell aufbrauche. So mische ich selten mehr an, als für die anstehende Arbeit voraussichtlich benötigt wird.
Wirkliche Probleme gibt es damit nicht.

Frisches Selbstgebrautes ist auch zündwilliger als ASPEN u.ä. - falls man einen diesbezüglich anfälligen Motor hat. Bei modernen CDI's (Kondensatorzündungen) die seit vielen Jahren Standard sind, spielt das aber kaum noch eine große Rolle. Trotzdem: Wenn ein eigentlich intakter Motor mit Sonderkraftstoff schlecht oder gar nicht startet, lohnt ein Versuch mit normalem Gemisch. Einmal richtig "durchgeheizt" klappt es dann ggf. auch wieder Sonderkraftstoff.

Gruß
Thomas
 
So, hier mal ein Bild der Schraube.

Vergaserschraube.jpg

Meine E-Mailanfragen bei Hazet und Wiha waren erfolglos, auch Fuxtec selbst kann mir kein passendes Werkzeug verkaufen.

Eine Schlitzschraub mit "Knubbel" in der Mitte wäre für mich kein Problem gewesen, da hätte ich einfach einen billigen Schraubendreher mit Eisensäge oder Drehmel modifiziert.

Gruß
Jürgen
 
@ Nervensaeger:
So etwas ist mir auch noch nicht untergekommen. Wer sich das wohl wieder ausgedacht hat und vor allem warum...
Mit einer kleine Spitz- oder Rundzange sollte man die Schraube problemlos betätigen können, zumal nur geringe Drehmomente benötigt werden.

Vorschlag zum Bau eines passenden Schraubendreher:
- passenden Schraubenkopf nachbauen - z.B. in ein Rundeisen gleichen Durchmessers eine Kerbe einschleifen oder besser fräsen
- dünnwandiges Rohr mit passendem Innendurchmesser aufstecken
- im Bereich der Kerbe mit einem stumpfen Meißel "eindellen" - bei Stahl ggf. erhitzen, heiß bearbeiten und danach erneut wärmebehandeln

Einfacher und nicht so robust:
- dünnwandiges Messingrohr z.B. von der Teleskopantenne und genauso eindellen
- dann tut es vielleicht ein passender dünner Holzstab (ohne Kerbe) als Bearbeitungshilfe
- oder Rohr nicht bearbeiten und halbrunden Draht passend zur Kerbe einlöten (weich) - zum löten lang lassen, erst danach abschneiden und plan schleifen

So oder so ähnlich. Probleme sehen anders aus...

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
:
So etwas ist mir auch noch nicht untergekommen. Wer sich das wohl wieder ausgedacht hat und vor allem warum...

damit dem unökonomischen Laien das Vergasereinstellen
erschwert wird
Beispiel :
wenn täglich 2000 falsch eingestellte Geräte (KS-BG-HS) ~5% Mehrverbrauch
haben wieviel Tankwagen voll verschwendeter Kraftstoff ist das
im Jahr -ohne die Umweltbelastung-
das Ausrechnen hierzu überlasse ich lieber Ihnen H. Thomas.B :schlaubi:

hab ich mir so Ausgedacht :ducken:
 
Na dann sehen Sie mal
warum ein Händler etliche Euro nimmt um
Vergaser einzustellen da er 4 Verschiedene Einstellschlüssen
vorhalten muss + Drehzahlmesser da sind leicht € 200
weg :lichtauf:
 
Ja, das stimmt wohl, erfahrungsgemäß kommt aber noch etwas hinzu, die Werkstatt mit dem besten Ruf in unserer Gegend ist auch die teuersre, aber auch die, die ihre Mitarbeiter am meißten und besten schult. Mehrere Beispiele aus der Bekanntschaft bezeugen das.
 
@ Trabold:
Nun - ich hätte es ja wie geschrieben einfach bei der Zange belassen. So oft hat man da ja nicht dran zu drehen. Aber wenn jemand für den häufigeren Gebrauch gerne ein Spezialwerkzeug möchte, ist so etwas auch schnell gebaut.

BTW: Ich bin ja der Meinung, daß diese Sonderkopfschrauben im Konsumerbereich nicht auch noch durch die Gesetzgebung unterstützt werden dürften - z.B. mit fadenscheinigen Umwelt- und Sicherheitsauflagen. Es gibt dort kaum einen seriösen Grund dafür.

Sonderverschraubungen bzw. Sonderverschlüsse sind im sicherheitsrelevanten Bereich (Explosionsschutz etc.) sinnvoll und z.T. auch vorgeschrieben - u.a. weil Einstein mit der Unendlichkeit Recht hat.

Ansonsten sind sie wie viele andere Konstrukte einfach nur ein Ärgernis, welches primär der Erhöhung von Profiten und Müllbergen dient.
Lebensdauer und Servicefreundlichkeit sollte ein wichtiger Aspekt bei irgendwelchen Umwelt- und Effizienzbewertungen sein. So etwas funktioniert nur über die Abstimmung der Kunden bei der Kaufentscheidung.

Was den Ökoaspekt betrifft: Dazu gäbe es ja speziell zum Thema Laubsauger etwas anzumerken, wenn man diese Dinge streng sieht. Aber davon abgesehen sollten das die Bürger m.E. selbst entscheiden dürfen. Der Kraftstoffpreis besteht ganz überwiegend aus Steuern und damit sollten diese kleinen "Sünden" abgegolten sein und für eine sparsamen Umgang damit ist auch gesorgt. Ganz ähnlich ist das beim Strompreis - Stichwort Glühlampenverbot. Wo soll diese Gängelung denn noch hinführen? Werden als nächstes die Motorhauben der Autos verplombt?

Ein bedingt sinnvoller Aspekt in diesem speziellem Fall könnte die Drehzahlbegrenzung durch eine Vollastanreicherung sein - wie bei vielen Kettensägen. Bei einem Gebläse sollte das billigst anders lösbar sein und bei anderen Geräten (wie eben der KS) gibt es auch längst bessere und ökologischere technische Lösungen. Außerdem fragt man sich, wie es all die Jahrzehnte vorher gegangen ist.

Leicht, aber nicht versehentlich und spurlos überwindbare Hindernisse zur Wahrung der Interessen der Hersteller und Händler hinsichtlich unberechtigter Garantieforderungen sind in Ordnung. Dafür braucht man keine Sonderverschraubungen, die in aller Regel auch spurlos betätigt werden können, sofern man über das passende Werkzeug verfügt, welches frei verkäuflich ist. Das ist nur ein ständiges Wettrüsten, welches zu immer absurderen Lösungen führt.

Hinsichtlich verschwendetem Kraftstoff kommen mir jedenfalls ganz andere Dinge in den Sinn, als möglicherweise nicht perfekt eingestellte Kleinstmotoren. Aktuell denke ich da z.B. an mit Hubschraubern und großem Gefolge in die Hochwassergebiete reisende Politiker, um dort ihre hohlen Wahlkampfsprüche abzusondern und die Leute bei der Arbeit zu behindern. Wenn sie dann ausgepfiffen und ausgebuht werden, wundern sie sich auch noch...

@ Benderman:
Danke für den Input zum Spezialschraubendreher. Diese Scheußlichkeit scheinen sich also die Vergaserhersteller ausgedacht zu haben.
Stolzer Preis. Der dürfte ca. den HK des kompletten Laubsaugers entsprechen...

Noch eine Idee zum Eigenbau:
- Basis: eine ungefähr passende Torx-Schraube - vielleicht M8
- enthärten
- alle Zähnchen bis auf eins ausfräsen und Rundung anpassen
- außen passend beschleifen oder abdrehen
- wieder härten
- vielleicht noch irgendein Griff oder Bitanschluß

Was die Werkstatt betrifft: Wird man da mit einem "Billiggerät" überhaupt bedient oder kann man sich nur Sprüche anhören bis man schwört, diesen Laden nie wieder zu betreten?
Einfache Wartungs- und Einstellarbeiten sollte man als Besitzer solcher Geräte selbst ausführen können. Das erforderliche Werkzeug sollte möglichst Standard sein oder notfalls mitgeliefert werden, wenn Sonderlösungen wirklich konstruktiv erforderlich sind. Die erforderlichen Informationen haben in der Bedienungsanleitung zu stehen.
Als nächstes fahren wir womöglich noch mit der (natürlich Marken-) Kettensäge zum Vertragshändler, um für 10...20 Euro die Kettenspannung einstellen zu lassen. Denn: Was könnte nicht alles passieren, wenn man das falsch machen würde...
Man muß auch mal den ganzen Aufwand drumherum sehen: Irgendwo hin fahren, warten oder später wieder abholen und nach Hause muß man auch wieder - da wird die Rechnung des Händlern bzw. der Werkstatt oft nicht einmal der größte Posten sein.
Brauchbare Drehzahlmesser gibt es für wenig Geld. Akustisch geht es bei Nutzung eines PC's per Freewareprogramm. Da kann man je nach Software sogar einzelne Zündaussetzer sehen. Apps für Eifone & Co. gibt es auch - z.T. ebenfalls Freeware oder eben wenige Euro.

Die Werkstätten können gerne zeigen, was sie können, wenn komplexe Fehler vorliegen oder große Reparaturen anstehen.

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
Aber wenn jemand für den häufigeren Gebrauch gerne ein Spezialwerkzeug möchte, ist so etwas auch schnell gebaut.
Da kommt wohl der (Ossi)macgyver durch....was nicht alles so super schnell gemacht ist ... :roll:

Thomas.B schrieb:
BTW: Ich bin ja der Meinung, daß diese Sonderkopfschrauben im Konsumerbereich nicht auch noch durch die Gesetzgebung unterstützt werden dürften - z.B. mit fadenscheinigen Umwelt- und Sicherheitsauflagen. Es gibt dort kaum einen seriösen Grund dafür.
Einen Grund hat H.Trabold ja genannt, aber bin auch kein Fan von, aber ich kann die Gründe verstehen
Thomas.B schrieb:
Ansonsten sind sie wie viele andere Konstrukte einfach nur ein Ärgernis, welches primär der Erhöhung von Profiten und Müllbergen dient.
Lebensdauer und Servicefreundlichkeit sollte ein wichtiger Aspekt bei irgendwelchen Umwelt- und Effizienzbewertungen sein. So etwas funktioniert nur über die Abstimmung der Kunden bei der Kaufentscheidung.
Jup deswegen empfehle ich einen Händler, der nicht einmal notwendiges Werkzeug zum einstellen liefern kann und nur durch teure Nummern erreichbar ist..... :crazy:
Ansonsten...blabla, ein roter Faden macht das Lesen eines Textes doch viel angenehmer
 
Jetzt mal ab von irgendwelchen Umweltgedanken:

Der Support des Hersteller/Verkäufer/Importeur hat mich aufgefordert, ich solle versuchen, den Vergaser einzustellen. In Sachen passendes Werkzeug war er aber mehr oder weniger überfragt.

Spitzzange hört sich logisch an, dürfte aber aus Platzgründen nicht funktionieren. Damit stößt man beim Drehen vermutlich am Gehäuse vom Starterzug oder Luftfilter an. Bei der erwähnten Motorsense geht das schon gar nicht, da muss man Werkzeug durch ein Loch im Kunststoffgehäuse ein paar Zentimeter vor dem Vergaser stecken.

Ich war mit dem Laubbläser auch in der BayWa-Werkstatt, die auch Kleingeräte-Service anbieten. Dort wurde mir versichert, noch nie eine derartige Schraube gesehen zu haben. Der BayWa Bau- und Gartenmarkt in < 1 km Entfernung Luftlinie verkaufte allerdings auch schon Motorsensen von Einhell...
 
@ Der Bomber:
Der Service der preisgünstigen Kistenschieber ist allgemein nicht so toll. Wie soll das bei der geringen Handelsspanne auch gehen. Da muß man sich für das momentan geringste Übel entscheiden. Ein seriöses Geschäftsgebaren und eine "Grundversorgung" beim Service müssen reichen. Wer umfangreiche Betreuung braucht, muß eben viel mehr bezahlen.

Was die MacGyver-Filmchen betrifft: Die sind vielleicht ganz gut gemeint, aber ein wissenschaftlich-technisch auch nur etwas gebildeter Mensch leidet da z.T. doch ziemlich. Aber im Vergleich zu den offenbar von Dir favorisierten Haudrauf-Filmen mit Bud und Blauauge kann man sie fast schon als niveauvoll durchgehen lassen.
Mir ist aufgefallen, daß die MacGyver-Vergleiche vorzugsweise von Doppellinkshändern und Physikabwählern kommen und mal mehr und mal weniger freundlich gemeint sind. In D sind die diesbezüglichen Sprüche meist herablassend und offensichtlich die eigene Unfähigkeit kaschierend und in Amiland hingegen durchaus respektvoll und anerkennend. Warum mag das wohl so sein?

@ Nervensaeger:
Wenn man mit der Zange insgesamt durch andere Teile nicht rankommt, muß man sich eben irgendwas bauen oder sich so einen überaus preisgünstigen Spezialschraubendreher zulegen.

Der Servicetechniker kannte die entartete Schraube vermutlich deshalb noch nicht, weil sie noch recht neu ist, die entsprechenden Geräte noch Garantie haben und eingeschickt werden.

Ich habe mal ein wenig dazu gelesen. Diese Version des Einstell-Schraubendrehers für Walbro und Zama-Vergaser nennt sich Kerbform. Es gibt noch einige andere, D und Doppel-D z.B. Das hat nichts mit Körbchengrößen zu tun, sondern beschreibt die Form anhand der Form der Buchstaben. Dazu kommt noch eine Vielzahn- oder Sternbauform.

Die Preise für die Spezialwerkzeuge werden offenbar rein zufällig in Mondregionen festgelegt - von unter 20 bis weit über 30 Euro scheint alles möglich zu sein - jeweils excl. VK. Ferner scheint die Regel zu gelten: je neuer, desto teurer.

Man wird das wohl in Zukunft in die Kaufentscheidung einbeziehen müssen.

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
Der Servicetechniker kannte die entartete Schraube vermutlich deshalb noch nicht, weil sie noch recht neu ist, die entsprechenden Geräte noch Garantie haben und eingeschickt werden.
Möglicherweise ist da auch noch kein Problem aufgetreten. Die Motorsensen haben mehr Hubraum und etwa die doppelte Leistung, da sind die Düsen auch nicht ganz so fein.

Thomas.B schrieb:
Ich habe mal ein wenig dazu gelesen. Diese Version des Einstell-Schraubendrehers für Walbro und Zama-Vergaser nennt sich Kerbform.
Weiß ich jetzt auch. Und damit, was ich suchen und bestellen muss, sollte das Problem wieder auftreten. Dann ist es auch wieder etwas weniger neu...

Thomas.B schrieb:
Man wird das wohl in Zukunft in die Kaufentscheidung einbeziehen müssen.
Das stelle ich mir sehr schwer vor. Selbst im Laden denkt man da sicher nicht immer dran. Das Gerät hatte bei Amazon und Ebay Topbewertungen sowie einen hervorragenden Test bei "Heimwerker-Praxis". Für mich war es damals die Alternative zu einem auf dem Rücken zu tragenden Laubbläser von Lidl...
 
Thema: Laubsauger geht beim Gasgehen aus

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