Kaufberatung Makita Akkuschrauber

Diskutiere Kaufberatung Makita Akkuschrauber im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo :) Ich hätte gerne für den Heimgebrauch einen Akkuschrauber, da ich doch etwas mehr “heimwerke“ und mit dem normalen Schraubenzieher...
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Nervenstichsäge

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Hallo :)
Ich hätte gerne für den Heimgebrauch einen Akkuschrauber, da ich doch etwas mehr “heimwerke“ und mit dem normalen Schraubenzieher Schraubenköpfe schnell rundgedreht werden... Da bereits Makita-Geräte und -Akkus vorhanden sind, wäre es sinnvoll, auch den Akkuschrauber von Makita zu nehmen.

Bei Makita gibt es aber so viele verschiedene Modelle, dass ich irgendwie den Überblick verloren habe. Bei Akkuschraubern ohne Akkus wird scheinbar auch kein Koffer oder sonstiges Zubehör (Bits) mitgekiefert. Ist es trotzdem sinnvoll, einen Akkuschrauber ohne Akku zu kaufen und dazu dann ein extra Bit-Set?

Der Akkuschrauber soll wie gesagt für den Heimgebrauch sein, es sollen z.B. Schrauben in Holz geschraubt werden, Schlagschrauben st nicht nötig. Fürs Bohren haben wir schon eine Schlagbohrmaschine.

Welche Modelle von Makita und evtl. welche Bit-Sets sind da zu empfehlen?
 
Nervenstichsäge schrieb:
Ich hätte gerne für den Heimgebrauch einen Akkuschrauber, da ich doch etwas mehr “heimwerke“ und mit dem normalen Schraubenzieher Schraubenköpfe schnell rundgedreht werden...
Das ist höchstwahrsscheinlich ein reiner Anwendungsfehler. Eine Möglichkeit dafür sind die falschen Schraubendreher zur Schraube. Wenn du dafür nicht die Ursache findest, wird es mit dem Akkuschrauber nicht besser - eher im Gegenteil.

Bei Akkuschraubern ohne Akkus wird scheinbar auch kein Koffer oder sonstiges Zubehör (Bits) mitgekiefert. Ist es trotzdem sinnvoll, einen Akkuschrauber ohne Akku zu kaufen und dazu dann ein extra Bit-Set?
Ich hatte meinen Schrauber schon überall - nurnicht im Koffer :mrgreen:
Die Makpacks sind für die einzelnen Schrauber auch eigentlich viel zu groß. Ein Bitset extra zu kaufen ist kein Problem. Dafür würde ich aber gerade nicht bei Makita gucken, sondern bei einem, der Bits herstellt. Meine Empfehlungen sind da Wiha, Felo, PB Swiss.

Welche Modelle von Makita und evtl. welche Bit-Sets sind da zu empfehlen?
Habe den DDF484 und bin zufrieden damit. Ist ein recht kompakter Allrounder. Ein Bitset solltest du nach deinen Bedürfnissen auswählen.
 
Klar, je nach dem was von Makita 18V vorhanden ist, würde ich auch bei Makita bleiben?
Zumindest Denke weiter auch an weiteren möglichen Akkumaschinen für Haus und Garten, auch wenn es Jahre später ist, da bietet Makita in 18V und 2x18V recht viele Maschinen an.

Für deine Aufgaben ist der kleine und handliche DDF483 ideal (oder evtl. noch der DDF485) > nutze zumindest fast nur noch den kleinen *83er, alle anderen verstaubenden eher.
Kannst das Modell mit unterschiedlichen Zubehör Varianten kaufen (Buchstaben hinter der Modellbezeichnung), wie es für dich eben am günstigsten ist.
Ich nahm zum Schluss immer das günstige DDF483RAJ Setangebot, da sind zwei kleine leichte 2Ah Akkus mit Ladeanzeuge dabei, Lader und Makpac (gibts ab und an auch mal um die 180€, sonst um die 200€). Mit Einzelpreisen kommst da zumindest nie ran, da die 2Ah Akkus einzeln extrem teuer sind (warum auch immer das so ist?) ... was vom Set dann nicht benötigt wird, verkaufe ich wieder.
Bitset holst dann extra.
 
MrDitschy schrieb:
Klar, je nach dem was von Makita 18V vorhanden ist, würde ich auch bei Makita bleiben?

Wo steht des dass 18V schon vorhanden ist? :kp:
Es kann genausogut ein alterndes 12V oder 14,4V NiXX sein.
Wenn Makita Geräte vorhanden sind, und jetzt ein Akkuschrauber benötigt wird, ist das eh seltsam. Der Schrauber ist normalerweise das erste (Akku)Gerät das Einzug hält. :crazy:

Zum Einstieg kann, je nach Einsatzhäufigkeit und -schwerpunkt durchaus auch ein 10,8 System angesagt sein.
2x18V sind da, denke ich, erst mal noch weit weg.

Der bzw die Schrauber sind bei mir auch nie in einem Koffer sondern stehen bzw liegen "griffbereit".

PS
 
Stimmt, da steht keine Spannungsklasse dabei. Doch mit 18V bist einfach am effektivsten unterwegs und hast am meisten Geräte Auswahl, daher liegt das eben immer am nächsten! :mrgreen: .

Zu 2x18V, beim Haus und etwas Rasen ist der Rasenmäher ideal, selbst zum kehren der Laubbläser, im Haus und fürs Auto den Akku/Netz Staubsauger ... also alles eine Frage des Wollens und Nutzens. :wink:
Und 18V bietet ja noch mehr ...
 
MrDitschy schrieb:
also alles eine Frage des Wollens und Nutzens. :wink:

Ich würde mal sagen des Wollens, nutzens und sich Leisten könnens.
Der Eine kauft zwei Brillen für 10€, der Andere eine Gleitsichtbrille für 1000€...

PS
 
powersupply schrieb:
Wenn Makita Geräte vorhanden sind, und jetzt ein Akkuschrauber benötigt wird, ist das eh seltsam. Der Schrauber ist normalerweise das erste (Akku)Gerät das Einzug hält. :crazy:
Bei mir war es eine Säbelsäge...

Warum ist das seltsam? Meine Bohrungen werden meistens mit dem Ständer gemacht und die paar Schrauben, die ich so habe, konnte ich auch wunderbar von Hand drehen. Der Schrauber kam dann nur, weil billig war - Akkus und Ladegerät waren ja schon vorhanden.
 
powersupply schrieb:
MrDitschy schrieb:
also alles eine Frage des Wollens und Nutzens. :wink:

Ich würde mal sagen des Wollens, nutzens und sich Leisten könnens.
Der Eine kauft zwei Brillen für 10€, der Andere eine Gleitsichtbrille für 1000€...

PS
Naja, dessen Frage kannst auch beim Akkuschrauber schon stellen, oder eben bei allen Konsumgütern.

Doch um die Preisfrage ging’s mir nicht, sondern dass man wenn schon ein Akkusystem, dessen auch sinnvoll ausbauen und nutzen kann.
 
Hallo Nervenstichsäge,
ein paar Details wären die Voraussetzung für eine sinnvolle Beratung.
1. Welches Akkusystem ist vorhanden?
Bei Makita gibt es aktuell 10,8V, 14,4V, 18V LXT und leider vereinzelt auch das 18V G System (nicht für den deutschen Markt vorgesehen).
Daneben gibt es noch die ganz alten NICD und NIHM Akkus, bei denen es sich aber nicht mehr lohnt neue Geräte dazu kaufen, da keine qualitativ hochwertigen Akkus mehr erhältlich sind.
2. Was soll mit der Maschine gemacht werden?
Arbeitest du ausschließlich an kleinen, filigranen Sachen, oder schließt Heimwerken den Aufbau eines Carports mit ein? Ein kleiner 10,8V Akkuschrauber, der für Möbelbau ausreicht beißt sich an 8*260er Sparrenschrauben die Zähne aus. Umgekehrt ist ein großer Akkuschrauber mit 60Nm Drehmoment für 3,0*30er Spax zwar verwedbar aber nicht das optimale Werkzeug.
3. Budget
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

PS: Das Beste Mittel gegen augenudelte Schraubenköpfe ist die Umstellung auf Torx-Schrauben. Damit kann man sogar an schlecht zugänglichen Stellen arbeiten an denen man bei PZ einfach nicht genug Kraft aufbringt.
 
Allesmassiv schrieb:
Bei Makita gibt es aktuell 10,8V, 14,4V, 18V LXT und leider vereinzelt auch das 18V G System (nicht für den deutschen Markt vorgesehen).

Wobei das 14,4V System eher ein Auslaufmodell ist. Sofern man nicht schon einige Maschinen oder Akkus davon hat.
Zum Neueinstieg würde ich davon absehen.

PS
 
Danke für eure zahlreichen Antworten :)

Es ist das 18V-System vorhanden, noch ziemlich neu, erst vor wenigen Monaten angeschafft, nachdem unser alter Elektromäher das Zeitliche gesegnet hat. Zwei Akkus, Doppelladegerät, ein Rasenmäher DLM460Z und eine Heckenschere DUH601PTE.

Wie viel Geld? Keine Ahnung, würde sagen bis ca. 100 Euro ohne Akku oder so.

Es sollen schon auch weniger "filigrane" Sachen gemacht werden. Carport ist ein gutes Stichwort, unser Carport am Land muss repariert werden, weil zwei Balken morsch sind. Aber das ist wohl das "härteste", wofür der Akkuschrauber benötigt würde. Sonst baue ich z.B. einen Stall für unsere Kaninchen, immer wieder müssen halt Möbel zusammengebaut oder kleinere Reparaturen im Haushalt durchgeführt werden.

Der von euch genannte ddf485 sieht nach einer guten Wahl aus, oder?

@Schrauben: wir haben noch fast keine Torx-Schraubenzieher, geschweigedenn Schrauben. Meistens sind es Schlitzschrauben, die ich verwende. Aber wenn ich den Akkuschrauber habe und dementsprechend gleich auch Torx-Bits, dann verwende ich sicher mehr Torx-Schrauben :wink:
 
Nervenstichsäge schrieb:
Hallo :)
mit dem normalen Schraubenzieher Schraubenköpfe schnell rundgedreht werden..

Das muss nicht immer am Anwender liegen. Daher bin ich privat konsequent auf TORX umgestiegen,.
Phillips und Pozidriv dürfen bei mir zu Hause nicht mehr verwendet werden.

Bei Neukonstruktion werden Schrauben nach DIN 912 Innensechskant durch ISO 14579 Innensechsrund, ersetzt.
 
Nervenstichsäge schrieb:
@Schrauben: wir haben noch fast keine Torx-Schraubenzieher, geschweigedenn Schrauben. Meistens sind es Schlitzschrauben, die ich verwende. Aber wenn ich den Akkuschrauber habe und dementsprechend gleich auch Torx-Bits, dann verwende ich sicher mehr Torx-Schrauben

Die Schlitzschrauben solltest du zu Gunsten der Torxschrauben am besten ganz aufgeben. Die sind mit Akkuschrauber genau so beschissen wie mit Schraubendreher. Das einzige, wo ich die im privaten Bereich noch akzeptiere, sind Lüsterklemmen und die sterben bei mir auch so langsam zu Gunsten der Wagoklemmen aus.

Nachtrag:
Jetzt hat die Forensoftware das obige Zitat dem falschen Schreiber zugeordnet. Seltsam...sehr seltsam.
[Und von mir korrigiert. LG D.]
 
Nervenstichsäge schrieb:
Es sollen schon auch weniger "filigrane" Sachen gemacht werden. Carport ist ein gutes Stichwort, unser Carport am Land muss repariert werden, weil zwei Balken morsch sind. Aber das ist wohl das "härteste", wofür der Akkuschrauber benötigt würde. Sonst baue ich z.B. einen Stall für unsere Kaninchen, immer wieder müssen halt Möbel zusammengebaut oder kleinere Reparaturen im Haushalt durchgeführt werden.

Klingt bis auf das Carport eigentlich nicht nach etwas, dass mit einem 10,8 V System nicht zu bewerkstelligen wäre. Und da kann man die Schraubenlöcher auch vorbohren oder gleich mit der vorhandenen Bohrmaschine eindrehen. Aber das nur als Randbemerkung, wenn eh schon ein 18 V System vorhanden ist.

@MSG:
Erinnere mich dunkel daran, dass das irgendwo schon mal diskutiert worden ist... :kp:
 
Die Sub-Compakt gibts seit dem auch in Deutschland, nur halt in türkis = DDf483.

Also da reicht der DDF483 oder eher DDF485 völlig, unterschied sind ca. 200g und 6/10Nm (w/h), am Carport bohrst halt vor, dann passt das schon.
Doch wenn weitere leichte Gerätschaften doch noch Einzug erhalten sollen, würde ich das beschriebene DDF483er Set mit den einlagigen 2Ah Akkus wählen, so hast einen recht leichten 18V Schrauber von ca. 1250g ... Lader und Makpac kannst ja wiederum verkaufen.
 
Do-it-myself schrieb:
Gibt es die jetzt in Deutschland zu kaufen?
Ja, die werden hier nur nicht so genannt. Soweit ich mich erinnern kann, taucht die Bezeichnung "sub compact) auf der Makita-Homepage nicht einmal auf, dafür werden die Geräte ganz "normal" zwischen allen anderen Geräten aufgelistet.
 
So ist es. Und da die Geräte auch international nicht die gleichen Bezeichnungen tragen, müssen, um ganz sicher zu gehen, auch noch die imperialen Maßeinheiten auf metrische Einheiten umgerechnet werden.
 
Alles klar, wieder etwas dazu gelernt.
 
Thema: Kaufberatung Makita Akkuschrauber

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