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von the_black_tie_diyer » Sonntag 25. August 2019, 21:05
Hi!
Ich würde für Handwerkzeug - ausgenommen solches das man eher immer wieder mobil einsetzt - einen vernünftigen Werkzeugwagen/Schubladenschrank mit Ablage- bzw. Arbeitsfläche nehmen.
Wenn man viele Systainer und L-Boxxen hat und die Maschinen/ das Zubehör darin auch in der Werkstatt nutzt, lohnt sich mit Sicherheit ein Regal/Schrank mit vernünftigen Auszügen - so dass die Systemkoffer dann quasi zu geschlossenen Schubladen werden.
Muss nicht für jeden Systemkoffer einzeln sein (Schleifer + Schleifmittel sind z.B. bei mir immer gekoppelt)
Was der Andy da gebaut hat ist klasse, wenn man die Totale sieht, weiß man auch warum er das so gebaut hat - für mich wäre das aber nichts. Ich will, ich nenne es mal, in "natürlicher" Richtung vor dem Systemkoffer stehen. So seitlich ran zu müssen würde mich in der Werkstatt auf Dauer nerven. Aber gerade bei den L-Boxxen kann man so natürlich in der Breite viel Platz sparen.
Was ich nicht verstehen kann ist der "Trend" zu Keilleisten, das ganze Werkzeug an die Wände zu hängen. In einer Werkstatt in der gearbeitet wird, wird das früher oder später alles staubig - und dann, für "mobile"-Einsätze alles einsammeln, (oder nen 2. Werkzeugsatz ...) - da wäre ich nicht glücklich mit geworden.
Anders bei Einzelteilen die in der Nähe von Maschinen aufbewahrt werden, weil man sie dort ständig/häufig braucht.
Was Material angeht, man kann sich gar nicht früh genug von Resten trennen. Da würde ich nur sehr bedingt "Lagerfläche" bzw. Aufbewahrungsmöglichkeiten für vorsehen.
Sonstiges Material halt nach Art/Form/Gefährlichkeit. Ich hab - auch ohne Kinder - ein hohes Regal, da stehen 2 relativ niedrige Edelstahlwannen mit ausreichend Fassungsvermögen drauf. Und auf der einen steht diverse "Chemie" für den Garten, auf der anderen steht "Chemie" für Werkstatt und Auto.
In einem separaten Kellerraum stehen 2 Metallregale, dort lagere ich am Boden/drunter diverse, sortierte, Reste von verbauten Fliesen. Auf dem Regal liegen verschiedene sinnvolle Reste von Installations-, Bau-, und DIY-Material, Kartuschen (wieder in einer Edelstahlwanne) und jeweils 1 Holzkiste fürs Tapezieren und fürs Streichen/Lackieren/Lasieren. Und dann noch ein sehr überschaubarer Rest an Farben und Lacken.
In der (Keller-)Werkstatt selbst gibts dann noch einen Aktenschrank mit Hängeregistratur, dort bewahre ich Anleitungen für Maschinen, Bauanleitungen, Informationsmaterial, Kataloge sowie Anleitungen für die Großgeräte im Haushalt/Garten etc. auf. Achso, und natürlich auch die Anleitungen für Armaturen, DLE, (...) und den ganzen Krempel.
Was mir aktuell noch fehlt ist eine Art sehr hoher Spind in dem ich meine Arbeitsklamotten und PSA vernünftig aufbewahren kann, momentan hängen die Klamotten mit in einem Schrank im Ankleidezimmer, und meine PSA ist in einem Systainer. Letzteres ist besonders Zeitaufwändig (Tetris) und es muss alles erst 100% trocken und durchgelüftet sein ...
Ich persönlich würde mir das jederzeit wieder aus brauchbaren Einzelteilen und Selbstbauten zusammenstellen, ein System kaufen (Lista, Hoffmann, etc.) kann man natürlich - ich habe an der Stelle jedoch meinen persönlichen Strich gezogen und nicht weiter investiert. Es ist und bleibt privates DIY was ich mache.
Viele Grüße,
Oliver