Lötkolben / Lötstation - Brauche Rat

Diskutiere Lötkolben / Lötstation - Brauche Rat im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute, ich möchte mir eine Lötstation zu legen, weis aber nicht wo rauf ich achten muß und möchte auch keinen Müll kaufen. Ich brauche die...
gnollock schrieb:
Wenn es wirklich GÜNSTIG sein soll:
Ein Eigenbau aus einem 2x12V Ringkerntrafo (24V sek.) bei 80VA und einem 'alten' 'weller-Magnastat' Lötkolben.

Ich hätte hier noch fast neue 230/24V Schaltschranktrafos günstig mit ca. 200VA .... falls jemand den Selbstbau anstrebt :)
 
gnollock schrieb:
Außerdem sollte man für bleifreies Löten sowieso eine Station mit mind. 80W vorziehen. Da das Zinn erst bei höheren Temperaturen schmilzt, bleibt die Reserve sonst auf der Strecke.
Interessant wäre eine ERSA-Station.
z.b diese hier(als absolutes minimum)
http://www.ersa.de/art-0ana60-257-1256.html?fcid=43efeacefc07ebd66b7105644cbf3f60

Ähhh....
Diese von Dir empfohlene Station hat aber (auch) nur 60 Watt.... :roll:
Und wieso bleibt bei weniger, als 80 Watt, die Reserve auf der Strecke??
Selbst bei der 48 Watt "starken" LS50 von ELV, war die Temperaturnachregelung, bei höheren Löttemperaturen (400 - 450 °C) unkritisch. Lediglich die Aufheizzeit ist bei den preisgünstigeren Stationen von ELV relativ lang (bei der 48 Watt Station (LS50) ca 70 Sek. bis 400 °C).

Gruß
Bernd
 
HI,

Ich habe mich letztes mal verschaut. Ich habe nur die LS 50 :oops: (vom großen C -> da steht nicht ELV sondern Voltcraft drauf, sind aber sonst identisch)
Die LS im Versein sollten mindestens z.T auch LS50 Stationen sein.
Lötspitzen gibts beim großen C oder ELV problemlos.
Für mich sind die 50W absolut ausreichend, da ich ihn hauptsächlich im Modellbahnbereich verwende. Viel mehr wie 2,5mm² habe ich also selten gelötet, und bis dahin reicht die Leistung ohne Probleme.
Heinerich schrieb:
Neat schrieb:
......(solange man nicht das Kabel mit der Lötspitze anschmort :oops: ).........

Das kenne ich irgendwoher.... :oops:

Das betrifft eig. hauptsächlich die Stationen im Verein, mein Kabel wurde nur einmal ganz leicht von der Lötspitze geküsst :roll:

MFG

Neat
 
Also was selber bauen fällt schon mal aus!
Was mir auch aufgefallen ist, ist das wenn man bei der LS80 die Lötspitzen tauschen möchte, muss man erst den ganzen vorderen Teil zerlegen oder? Einfach nur umstecken ist da jawohl nicht so wie ich das sehe und das wäre dann ja auch wieder ehr negativ würde ich sagen!
 
MSG schrieb:
gnollock schrieb:
Wenn es wirklich GÜNSTIG sein soll:
Ein Eigenbau aus einem 2x12V Ringkerntrafo (24V sek.) bei 80VA und einem 'alten' 'weller-Magnastat' Lötkolben.

Ich hätte hier noch fast neue 230/24V Schaltschranktrafos günstig mit ca. 200VA .... falls jemand den Selbstbau anstrebt :)

sehr lustig. :( ein regelbarer trenntrafo tuts dann auch :( dürfte vom gewicht das selbe sein :crazy:
 
Björn der Schrauber schrieb:
Also was selber bauen fällt schon mal aus!
Was mir auch aufgefallen ist, ist das wenn man bei der LS80 die Lötspitzen tauschen möchte, muss man erst den ganzen vorderen Teil zerlegen oder?

ja die vordere hülse muss abgeschraubt werden. werkzeuglos geht das in heißem zustand nicht.
außerdem ist die gefahr größer, dass die spitze festbrennt.

kalte spitze in heißer heizpatrone. diese dehnt sich dann aus und die spitze ist nurnoch mit gewalt zu lösen


die weller stationen(zumindest die neuen, sind schnellwechselfähig)
bei ersa ist die spitze innenbeheizt, der wechsel erfolgt einfach durch lösen einer feder.

nochmal zur leistungsreserve:
je mehr leistungsreserve ein lötkolben besitzt, desto schneller bringt er bei schnellen lötfolgen oder größeren lötarbeiten die energie (wärme) wieder an die lötspitze. es hilft also nicht, die temperatur zu erhöhen, sondern es muss die leistung der patrone gesteigert werden
 
Was haltet ihr denn von der ERSA RDS80 digitale Lötstation?
 
So Leute, ich hab mich entschieden auf jeden fall eine Weller-Station zu nehmen! Und wenn ich bedenke das ich jetzt 30 bin sollte sie dann ja bei guter pflege meine erste und letzte Lötstation sein! :D
Habe mal so ein bischen rum geguckt und finde eigentlich die WSD81 garnicht schlecht! Möchte gerne eine Station haben die regelbar ist und wo die Spitzen nicht gleich 10,- pro Spitze kosten und wo man eine ordentliche Bandbreite an Spitzen bekommt und ich glaube da ist die WSD81 schon eine gute wahl oder gibt es da etwas was an ihr nicht so empfehlenswert ist?
 
eine gute wahl.
schnellwechselfähig, gute aufheizzeit, großes lötspitzensortiment, eine vernünftige ablage und eine silikonummantelte leitung.

kleinstes manko: keine stand-by schaltung.

man kann dann aber die temperaturen einstellen. 100C 370C 450C

da die aufheizzeiten kurz sind, reicht es, die 370C-taste zu drücken, den kolben aus dem halter zu nehmen und man kann sofort losarbeiten
danach halt wieder die 100C-taste drücken


falls du da dran kommen solltest:
metcal soldering stations
(das sind induktions getriebene heizelemente mit festwertspitzen)
das würde dann aber eher in die richtung der mikroelektronik gehen
zu beziehen über
http://www.metcal.com
http://www.okinternational.com
 
Festwertspitzen ist dann ja wieder so wie bei der WTCP-S, und das möchte ich dann nicht so unbedingt da mann dann ja von ein und der selben Spitzenforom zwei Spitzen in unterschiedlichen Temperaturen braucht (Bleihaltiges und Bleifreies Lötzinn).
Und da ich die Station einmal für mein Hobby den Modellbau (LED-Schaltungen, Akkupacks, usw.) brauche wo ich weiterhin mit dem guten alten Lötzinn arbeiten werde, und zum anderen zum nachlöten von Platinen und sowas wo schon mit Bleifreiem Lötzinn gearbeitet wird, würde das die kosten unnötig noch mehr nach oben treiben!
Oder sehe ich da was falsch? :?:
 
Na ja.

Die WSD81 ist sicher keine schlechte Station, aber "in neu" ganz schon teuer mit 280,-€. Hinzu kommt, dass man die Temperatur mit Tipptasten einstellen muss - finde ich in der Praxis ziemlich umständlich. Ein Drehsteller wäre einfacher und schneller. Und meiner praktischen Erfahrung nach (mit einer WTCP-S) wird die Temperatureinstellung überschätzt. Ich jedenfalls habe sie bisher noch nicht wirklich vermisst. Meist habe ich die meißelförmige Spitze "7" (was schrieb ich - 350°C oder so?) drin und komme damit überall klar. Selbst SMD kann man damit bedingt löten - wenn Platz vorhanden ist. Meine "Bleistift"-Spitze ist heisser, aber da ist der Wärmeübergang an der geringen Fläche der Spitze auch erheblich schlechter. Ich besitze auch noch andere Spitzen mit anderen Temperaturwerten, aber letztlich benutze ich die nie, weil die 7er-Meißel universell ist. Komme ich damit nicht hin (z.B. bei großen Masseflächen), habe ich noch einen 80W Ersa Lötkolben, auch mit Meißelspitze. Das kommt in meiner Praxis aber sehr selten vor. Würde ich jetzt neu kaufen müssen, so würde ich mir tatsächlich diese Metcal-Station mal näher anschauen bzw. mich intensiv dazu informieren, das Prinzip klingt jedenfalls gut!

Für 280,-€ vermisse ich jedenfalls die Funktionen der WSD81 nicht, die meiner WTCP-S fehlen.

Dirk
 
Hey Dirk,
Hast du denn auch so unterschiedliche Bedingungen wie ich sie hier habe?
Wenn es so ist wie du sagst, wozu braucht man dann überhaupt eine Lötstation? Dann sollte es doch auch reichen wenn man sich einen guten Lötkolben kauft? Oder?
Was sollte ich mir denn sonst kaufen?
Meine mir gesetzte Grenze liegt jetzt bei 300,- was aber nicht unbeding ausgegeben werden muß! :crazy:
Auf jeden Fall möcht ich was neues und nicht`s aller "Zustand wie neu" oder "Top Zustand, nur 3 mal benutzt"!
Da hab ich echt kein Bock drauf!
 
Deine Modellbau-Bedingungen sind nun wahrlich nichts Besonderes.
 
Meinte ja auch das ich mal breite Spitzen und dann mal wieder ganz dünne Spitzen zum löten von bleifreiem Lötzinn brauche und dann mal wieder breite oder dünne oder auch mal ne mittlere Spitze für gutes bleihaltiges Lötzinn, was dann ja bedeuten würde das ich bei der WTCP-S eine dicke, eine mittlere und eine dünne lötspitze einmal in der Temp. 370° kaufen müsste und einmal für temperaturen von 450° gaufen müsste was dann heist das ich mir schon mal 6 spitzen kaufen müsste! Richtig?
Wärend ich für die WSD81 nur drei Spitzen kaufen müsste um alles zu machen (welche auch noch billiger sind als die Spitzen für die WTCP-S) müsste ich für die WTCP-S 6 Spitzen kaufen!
Oder habe ich da jetzt irgend etwas nicht richtig bedacht?
 
Björn der Schrauber schrieb:
Falsch. Du theoretisierst viel zu sehr. Zuallererst: nicht die Lötspitzentemperatur ist maßgeblich, sondern die Temperatur an der Lötstelle. Siehe auch Wikipedia. Du kannst keine "passende" Spitze kaufen, weil diese Temperatur von vielen Faktoren abhängt (Umgebungstemperatur, Fläche, Lot, Kontaktdauer des Lötkolben uswusf.). Die beste Lötspitze mit der tollsten Temperatur ist absolut nutzlos, wenn Du damit nicht umgehen kannst und zu kurz oder zu lange die Lötstelle erwärmst, zu viel oder zu wenig Lot zuführst oder oder oder...

Wenn Du "einmal" eine Lötstation kaufen willst, kauf' Dir eine Weller oder Metcal/OKi PS-900, mit einfacher Temperatureinstellung und digitaler Anzeige. Die kostet zwar, aber...
 
Das ist aber auch alles nicht so einfach!
Will mir ja eine Lötstation kaufen und ich will etwas haben wo die Ersatzteilversorgung für die nächsten 20 Jahre gewährleistet ist!
Und eine Weller soll es eigentlich auch werden, denn da scheint mir die Ersatzteilbeschaffung am aller einfachsten zu sein und die Geräte scheinen ja auch echt zuverlässig und sauber zu arbeiten!
Leider fehlt mir momentan etwas die Zeit, aber morgen hab ich ab Nachmittag Zeit mich mal weiter damit zu beschäftigen!
 
Hey,
da mein vor zwei Wochen gekaufter kleiner Lötkolben schon das zeitliche gesegnet hat (war so ein 10€ Teil vom Fachhandel), dachte ich, dass es Zeit wäre, mir nun doch mal eine ordentliche Lötstation zu kaufen.
Ärgere mich schon ewig mit meinen zich alten Lötkolben rum, und wenn kauf ich mir auch nicht vernümpftiges, da man ja meistens denkt, dass reicht doch für mich. :x


Nun, also stand mein schneller Entschluss fest und hab mit voller Vorfreude die Suchmaschinen gestartet, doch nach etwas lesen wurde ich immer mehr betrübt, denn die Preise sind da ja enorm. :shock:

Nun, bin zumindest hier gelandet und fand den Threadverlauf sehr informatiev (Danke), denn bei mir ist das Anwendungsgebiet ja fast ähnlich.

Doch da der Thread auch schon einige Jahre her ist, möchte ich gerne anfragen, ob es nicht mittlerweile kostengünstigere brauchbare Lötsationen gibt?
Klar wäre mir sogar eine 2-Kanal mit kleinem und großem Lötkolben am liebsten. Weiter ein manueller Regler mit Digitalanzeige und Standby-Betrieb. Doch wenn eine schnellwechsel Spitze möglich ist um sekundenschnell umzustecken, reicht sicher auch eine 1-Kanal.

Wäre zumindest froh um jeden weiteren Rat/Tipp.
 
Hallo

Kauf dir einen WTCP von Weller.
Da ist in der Station nur ein Trafo und im Lötkolben ein Magnetelement das einen Schalter betätigt durch der die Leistungszufuhr geregelt wird. Unverwüstlich.
Hab ich seit über 30Jahren einen stehen. Der läuft auch schon mal ein Wochenende durch, wenn ich vergesse den Trafo auszuschalten.
Die billige ZD irgendwas vom Junior hat bei deutlich weniger Betriebszeit nachc 4 Jahren schon den ersten Blödkolben ersetzt bekommen weil der Temperaturfühler abgebrannt ist.
Lötspitzen sind auch innerhalb von 20 Sekunden gewechselt wenn man eine Zange zuhilfe nimmt.
Link

PS
 
Da kann ich powersupply mit der Weller nur zustimmen, vlt auch gebraucht.

Abgesehen davon, so oft wechselt man die Spitzen nun auch nicht.

Wenn man einmal mit einer JBC gelötet hat weil man nichts anderes mehr... :lol:

MFG
 
Thema: Lötkolben / Lötstation - Brauche Rat

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