Heizkörper installieren, Vor- Rücklauf

Diskutiere Heizkörper installieren, Vor- Rücklauf im Forum Reparaturen rund ums Haus im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, hoffe es kann mir hier jemand etwas helfen. :) Nun, erst wollte ich es selbst machen, dann doch nicht, und dann kommt kein...
Heute sind die zwei neuen Heizkörper zumindest schon wärmer/heißer als gestern ... kann es sein, dass die Einstellungen an der Heizung sehr träge ist (hatte ja von 20° auf 22° Wohnraumtemperatur hoch gestellt und die Heizphase auf den ganzen Tag eingestellt - wobei die anderen Heizkörper nun nicht wärmer sind oder die Temperatur höher geworden ist)? Soll ich mal auf 24° hochstellen?
Weiter fiel mir heute auf, dass die Heizung auf einmal bei 46° Kesseltemperatur anspringt und bei 50° wieder ausgeht - glaub dies ist nicht normal, oder?

Aber um euch den Verlauf der Heizkörper und Rohre etwas näher zu legen, hab ich mal eine Skizze erstellt - hoffentlich verständlich (doch es ist nur eine grobe Skizze, jeder Heizkörper ist in einem Raum) ... es geht also um den Heizkörper 5 und 6.
H_Heizung_Heizkreis Haus_©Mr.Ditschy.jpg


@powersupply: Knicke oder sonst etwas schließe ich aus.


D_Mon schrieb:
MrDitschy schrieb:
Vorlauf steht bei 46°, Rücklauf bei 44°
...
Sind das die Ist-Temperaturen?
Ist? Die Werte hab ich an den zwei runden Anzeigen nähe der Heizungspumpe abgelesen. Vorhin war der Vorlauf bei 46°, Rücklauf bei 42°.

Läuft zu dem Zeitpunkt, wo Du das abliest die Pumpe?
Ja. Doch läuft die nicht immer ... nur beim Warmwasser aufbereiten schaltet diese m.W. ab.

Kannst Du bei Deiner Heizung auch die Soll-Temperaturen und die Außentemperatur am Fühler auslesen?
Erkläre mir kurz, was du unter Ist- und Soll-Temperaturen meinst.
Ja, Außentemperatur kann ich ablesen.


Alfred schrieb:
Bei Altbauten mit Einrohrsystem waren oft sehr große Querschnitte (1") verbaut, somit geht die Pumpleistung durch die großen Rohre, evtl. ist das bei dir auch so.
Kann man die Pumpleistung erhöhen?
Wie sieht es mit dem Druck im System aus, hier würde ich mal varieren, möglich dass Luftsäcke im System sind.
Ist bei dir noch eine riesige Pumpe mit 3 Phasen verbaut?
Hab ein Zweirohrsystem ... das mit der Pumpe weiß ich nicht, werde oder muß da erstmals nachschauen.
Entlüftet hab ich mindestens schon 5x. Es ist 1bar auf dem System.


J-A-U schrieb:
MrDitschy schrieb:
Das Wasser geht aber schon lau hinein, also das Vorlaufrohr ist nie heiß (bis auf heut Morgen, an dem genannten Test).
Find ich jetzt nicht weiter überraschend.
Fand ich auch nicht! Doch das Ergebnis solltet ihr ja schon wissen, oder nicht!?
Zumindest ist an den neuen Heizkörpern nichts zugedreht - wie vermutet.
 
Mal ne ganz blöde Frage(ohne dich jetzt als Blödmann hinstellen zu wollen): Sind in den Heizkörpern vielleicht noch irgendwelche Stopfen drin?
Glaub das aber selber auch weniger, da die ja warm werden wenn alle anderen HK zugedreht sind.

PS
 
Nein nein, da sind keine mehr drin. :)

Leider hab ich keinen Laserthermometer, sonst hätte ich die Temperatur am Heizkörper oder die Unterschiede schon längst messen können ... muß da mal etwas kaufen.
 
A) gibt es keine "Laser"-Thermometer, die Dinger heißen Pyrometer und
B) ist so eines gerade im Lidl im Angebot (gewesen).
Die einzige Funktion des Laser ist, dem Bediener anzuzeigen, wo er gerade hin zielt.

BTW sind Soll- und Ist-Temperatur so simpel und selbsterklärend, da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Deutsch ist oft sehr präzise und simpel, so wie hier...
Das eine ist halt die Temperatur, welche als Ziel angestrebt wird, das andere ist die, die aktuell ist.
 
@Dirk, du kannst es nicht lassen und willst doch eh nur stänkern!!! :roll:

Von mir aus schließe den Thread, wenn dir die Fragen so auf den Sack gehen ... irgendwann ist genug!
 
Eh, was ist Dein Problem? Ich habe Dir gerade einen Tipp gegeben, wo Du schnell und unkompliziert ein Pyrometer bekommst, und was die Worte Soll- und Ist- bedeuten, ist nun wirklich selbsterklärend - dennoch habe ich es erläutert. Wenn Dir die Art und Weise nicht gefällt, stell' halt keine Fragen, die selbst Grundschulkinder beantworten könnten - die würden so etwas Simples nämlich im Zweifel schnell "googeln"...

Das ist überhaupt etwas, was Dich gerade in diesem thread auszeichnet: keinerlei Eigeninitiative.


Im übrigen: man braucht nicht unbedingt ein Pyrometer; wenn das gerade nicht zur Hand ist, nimmst halt das Bratenthermometer aus der Küche. Es geht hier noch nicht so sehr darum, Absolutwerte zu bekommen, sondern darum, die Differenzwerte zu kennen.
 
MrDitschy schrieb:
Aber um euch den Verlauf der Heizkörper und Rohre etwas näher zu legen, hab ich mal eine Skizze erstellt -
Bei so einer Hydraulik würde ich auch mal nach Regulierventilen (nicht Abstellhähne) für die Kreise OG, EG und Werkstatt suchen.

Muss nicht, aber kann...


mfg JAU
 
MrDitschy schrieb:
Es ist 1bar auf dem System.

Das ist zuwenig in einem Stockhaus.
1bar ist das allerletzte Minimum das in einer Heizung sein sollte, in einem Stockhaus darfst Du ruhig 1,8 bis 2,0 bar einfüllen.

Bitte fülle Wasser nach (sagen wir mal bis 1,8bar zum Probieren) und berichte obs spürbar wärmer wurde.

Und bitte: Frag nicht warum und wieso, tu es einfach. :wink:
 
Mhmm? Ich kenne die Faustregel 0,1bar pro Fördermeter. Sprich wenn die Anlage 5m hoch fördern/pumpen muss, mindestens 0,5bar.
 
Dirk schrieb:
Mhmm? Ich kenne die Faustregel 0,1bar pro Fördermeter. Sprich wenn die Anlage 5m hoch fördern/pumpen muss, mindestens 0,5bar.
Du meinst Höhenmeter. Das zählt hier nur bedingt.
So viel Differenzdruck schafft keine Heizungspumpe.
Hinsichtlich des Druckes im Kessel kommt das hin, wobei man da in heimischen Heizungsanlagen normalerweise zwischen 2 und max 2,5Bar hat.

PS
 
Das was Dirk hier meint ist eher auf Trinkwasserpumpen umzulegen.

Der Druck in der Heizungsanlage ist massgeblich dafür verantwortlich wieviel sich die Umwälzpumpe noch anstrengen muß.
1,0 bar mag gerade noch ausreichen in einem Bungalow wo die Heizung im Abstellraum steht weils keinen Keller gibt.
Schon vom Keller bis nach oben verbraucht ein ganzes Bar.

Nun hat MD aber ein Stockhaus, und einige Heizkörper und allem Anschein nach eine nicht ganz so perfekte Installation derselben. :roll:
Auch in der Heizung sucht sich das Wasser den Weg des geringsten Wiederstandes, das kann durchaus das 1. OG sein und im EG bleibts kalt weil der Wiederstand zu groß ist.
Das kann man nur mit Druck überwinden, Druck den das System hat und nicht Druck der erst durch die Umwälzpumpe erreicht werden muß.

Da ist 1 Bar als würdest Du von einem Mopedauto erwarten das es 180 fährt...
 
moto4631 schrieb:
1bar ist das allerletzte Minimum das in einer Heizung sein sollte, in einem Stockhaus darfst Du ruhig 1,8 bis 2,0 bar einfüllen.
2 bar sind viel zu viel!

Bei 2 Stockwerken hat man vom Manometer bis zum höchsten Punkt des Heizungssystems ca. 6m. Mit Zuschlag ergibt sich ein Systemdruck von mindestens 0,9bar. So niedrig macht man aber nicht, 1,2bar ist Minimum.

https://www.solarbayer.de/planungshilfe-mag.html


mfg JAU
 
moto4631 schrieb:
Der Druck in der Heizungsanlage ist massgeblich dafür verantwortlich wieviel sich die Umwälzpumpe noch anstrengen muß.
Nö.

Bei einem geschlossenen Heizkreis hat die Pumpe mit der Höhe gar nix am Hut. So wie das Wasser auf der einen Seite gegen die Schwerkraft hochgepumpt wird fällt es auf der anderen Seite auch wieder mit der Schwerkraft runter. D.h. die Pumpe arbeitet nur gegen den Widerstand von Rohrleitung, Ventilen und Verbauchern.

Wichtig beim Anlagenduck ist eigentlich nur das im ganzen System welcher herschen muss. Auch am obersten Heizkörper. Deswegen spielt die Anlagenhöhe bei der Auslegung eine Rolle.


mfg JAU
 
Ich füll meine Heizung immer so bis auf gut 2Bar.
Und demnächst wurde mal wieder fällig sein, wie mir mein N
Manometer anzeigt.
Der rote Bereich beginnt, für mich, bei 2,5Bar.
IMG_20180110_211428.jpg

PS
 
Was hier permanent vergessen wird:

Es handelt sich hier nicht mehr um eine normale irgendwann mal ausgelegte Heizung.
Ditschy hat (bei allem Respekt für seinen Einsatz) an einer funktionierenden Heizung rumgepfuscht und nun funktioniert sie nicht mehr so wie vorher, die neuen Heizkörper nur schlecht oder gar nicht.
Verbaut wurden 15mm Rohre (ansich ok) mit uns völlig unbekannten Wegen, Ventile und Heizkörper ausm Baumarkt die nicht gerade dafür berühmt sind recht strömungsfreudig zu sein usw.

Wenn ich dann höre es ist 1bar in der Heizung in einem Stockhaus dann liegt es doch auf der Hand das ich den Systemdruck erhöhe.
Das Sicherheitsventil spricht zwischen 2,8 und 3,0 bar an, jede mir bekannte Heizung (auch in Bungalows) läuft zwischen 1,5 und 2,2 bar.

Wo ist das Problem den Druck auf ein übliches Niveau zu bringen?
Ach nööö... lieber noch 12 Seiten rumdiskutieren warum das vermutlich nichts bringen könnte. :roll:
 
moto, jetzt fängst du auch noch an mit Stänkern :twisted:
Also sowas................... :mrgreen:
 
Der Druck in der Heizungsanlage ist massgeblich dafür verantwortlich wieviel sich die Umwälzpumpe noch anstrengen muß.
Da würde ich vehement widersprechen.
Solange am höchsten Punkt der Heizung noch ein Druck herrscht, der höher ist als atmosphärischer Umgebungsdruck (*), ist für die Pumpe eigentlich alles ok.
Es macht es keinen Unterschied, ob da jetzt noch ein Bar mehr drauf kommt. Leichter hat die Pumpe es dadurch nicht.

(*) Streng genommen: Höher als der Dampfdruck des Wassers bei der maximalen Systemtemperatur. Aber bei Temperaturen bis vielleicht 70°C reicht Umgebungsdruck hier vollkommen aus. Wir wollen ja Heizkörper betreiben und keine Dampfturbinen.

Auch in der Heizung sucht sich das Wasser den Weg des geringsten Wiederstandes, das kann durchaus das 1. OG sein und im EG bleibts kalt weil der Wiederstand zu groß ist.
Das kann man nur mit Druck überwinden, Druck den das System hat und nicht Druck der erst durch die Umwälzpumpe erreicht werden muß.
Für den Durchfluss pro Minute ist neben dem Widerstand der Rohrleitungen ausschließlich der Differenzdruck über diesem Widerstand entscheidend, nicht der Absolutdruck.
Das ist genauso wie in der Elektrotechnik. Quizfrage: Durch welchen der beiden Widerstände fliest mehr Strom? Die absolute Spannung ist rechts viel höher.
Bild.PNG

Schon vom Keller bis nach oben verbraucht ein ganzes Bar.
Bei 3m pro ganzem Stockwerk und 1 m für das oberste Stockwerk (die Heizung hängt ja nicht unter der Decke), sind es 0,7 bar vom Keller in das erste Obergeschoss - eigentlich sogar weniger, da das Manometer selten auf dem Kellerboden liegt.

Ich könnte mir allenfalls gut vorstellen, dass bei sehr geringem Systemdruck die höchstgelegenen Heizkörper anfangs etwas häufiger entlüftet werden müssen, weil die enthaltene Luft bei dem geringeren Druck schneller ausgast. Aber sobald die einmal raus ist, ist es eigentlich vollkommen egal.
Schaden wird ein halbes Bar mehr aber auch keinesfalls. Ich halte den Druck immer bei 1,5 Bar (Keller, Erdgeschoss, 1. Stock).

Ansonsten meine ich mich zu erinnern, dass die Druckempfehlungen sich normalerweise auf den kalten Zustand der Heizung beziehen. Bei Erwärmung steigt der Druck ja automatisch noch ein wenig weiter, je nach Größe des MAG. Das macht also ggf. schon einen Unterschied, über welche Bezugstemperatur wir reden.
 
moto4631 schrieb:
Das Sicherheitsventil spricht zwischen 2,8 und 3,0 bar an,
Und sie haben eine Hysterese. Typischerweise 0,3bar. D.h. ein Sicherheitsventil löst zwar bei 3,0bar aus, schließt aber erst bei 2,7bar.
Das muss bei der Auslegung des MAG berücksichtigt werden, da geht man dann auch her und zieht vom Druckbereich lieber 0,5bar statt der echten 0,3bar ab.
Wäre nämlich ungeschickt wenn bei heißem Zustand des Systems das Überdruckventil aufmacht und im kalten Zustand dann der Druck zu niedrig wäre...
:crazy:

Übrigens gibts auch Überdruckventil mit nur 2,5bar. Haben ebenfalls rote Kappe.

jede mir bekannte Heizung (auch in Bungalows) läuft zwischen 1,5 und 2,2 bar.
Schon mal den installierenden Heizungsbauer gefragt warum?
Egal, ich kenn in jedem Fall die Antwort: "Haben wir immer schon so gemacht." :roll:
Sind dann auch jene die ein MAG verbauen ohne den Vordruck zu prüfen oder gar einzustellen.


mfg JAU
 
moto4631 schrieb:
Das was Dirk hier meint ist eher auf Trinkwasserpumpen umzulegen.
Äh, nein!? "Das was Dirk hier meint" wurde dem Dirk von mehrereren GWS-"Fachleuten", vulgo Installateueren, so gesagt. Zur Heizung. Nicht zu Trinkwasser.
Trinkwasserpumpen finden in meinem Leben eher so gar nicht statt, denn Druck für's Trinkwasser liefern die Wasserwerke - zusammen mit dem Wasser.

Da ist 1 Bar als würdest Du von einem Mopedauto erwarten das es 180 fährt...
No. Da sei auf die Antwort von Dev verwiesen, die sehr schlüssig und eindeutig ist.
 
dem Plan nach wären hier 2 intelligente Pumpen die bessere Lösung, diese könnten dann besser auf den jeweiligen Wärmebedarf reagieren.
 
Thema: Heizkörper installieren, Vor- Rücklauf

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