Fein ASCM 18 QX "abgeraucht"

Diskutiere Fein ASCM 18 QX "abgeraucht" im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Mir ist heute mein Fein ASCM 18 QX sprichwörtliche abgeraucht (starke Rauchentwicklung im Gerät). Hat jemand schon mal was ähnliches mit...
@FEIN Sven
wie sieht es denn mit der Antwort aus dem Produktmanagement oder der Entwicklung aus?
 
Moin,
Bauteile sind auf Betriebsstunden ausgelegt, da können beim gleichen Bauteil entweder ein paar Wochen oder Jahrhunderte rauskommen :wink:

Gruß Heiko
 
Ja sicher, danach hab ich ja eigentlich gefragt. Und was soll uns das sagen? :wink:

Meinst Du das ungefähr so:
- nicht benutzen 200 Jahre
- leichte Nutzung 20 Jahre
- brachiale Nutzung 2 Jahre
:top:

Und wenn die Maschinen dann mal so richtig innovativ sind, dann funken die Geräte aktuelle Daten zur Abnutzung per NFC oder BT an das Smartphone. Ein hochwertiger Betriebsstundenzähler eben, der die "relativen Betriebsstunden" in Abhängigkeit von Belastung und Betriebsparametern berechnet.
Das Drehmoment wird z. B. ja durchaus so "rausgerückt", da es im industriellen Umfeld schon fast ein Muss ist. Zauberei ist das nicht und die Kosten sind bei Geräten >>200 EUR auch noch machbar.

Ein aktueller Anwender-Bericht würde das in etwas bestätigen:
Fein Akku-Bohrschrauber ASCM 18 QX 4-Gang http://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R2MP99MM5LCPCZ/ref=cm_cr_pr_viewpnt?ie=UTF8&ASIN=B00ET1B956#R2MP99MM5LCPCZ schrieb:
Nachtrag 18.10.2015
Nach über 3 Jahren sehr, sehr intensiven Gebrauchs ist es soweit. Die este Maschine gibt langsam den Geist auf.
Sie läuft zwar noch wird aber nach längerem gebrauch im Getriebe sehr heiß und hört sich nicht mehr gesund an.
Wahnsinn was sie alles mitgemacht hat.
Unzählige 68er Löcher grundsätzlich im 4 Gang auch durch Nägel waren kein problem.
Mit dem 20er Schlangenbohrer ging es im 3. aber im 2. am beste.
Auch die Akkus halten einiges an Extrembelsastung aus und hielten bis zum Schluss, sodass ich ein Netzgerät nie vermisst habe.

Ich habe mir die Maschine gleich nochmal geholt und empfehle sie immer noch zu 100% weiter.
 
Heiko hat doch eigentlich alles gesagt, aber das Du das wieder nicht kapieren willst überrascht keinen.

Bei Metabo haben wir Bilder gesehen von einer (indischen?) Werft wo im Lager mehrere Gitterboxen voll mit defekten Metabo Winkelschleifern lagen.
Gegenüber mehrere Gitterboxen mit neuen Metabo Winkelschleifern.

Die Dinger halten dort 2 (zwei!) Wochen.
Warum? Weil sie beinahe 24h am Tag aufs Übelste gequält werden.
Der Einkäufer dieser Werft schwört aber auf Metabo weil alle anderen Hersteller Stunden (!) vorher den Geist aufgeben was bei der Menge an verschlissenen Geräten aufs Jahr gesehen sehr viel Geld ist.

PS: Ein Winkelschleifer wird trotzdem nicht 200 Jahre wenn er nur rumliegt. :wink:
 
moto4631 schrieb:
Heiko hat doch eigentlich alles gesagt, aber das Du das wieder nicht kapieren willst überrascht keinen.
Richtig, wollen tu ich was ganz anderes. :rotfl:

Und zwar kompetente Beiträge ohne einleitende persönliche Beleidigung. Auch wenn es Dir schwer fällt, mit mir kann man gut auskommen, wenn der Ton etwas anständiger ausfällt. Mit großen Sprüchen kann man mich nicht beeindrucken. Eine gut erklärte und korrekte Formel aus dem Maschinenbau oder der Elektrotechnik wird sofort "gerne kapiert" und erhält größten Respekt.
:wink:

Und jetzt wieder zurück zum Thema. Der Fein ASCM 18 hat eine berechnete Lebensdauer (bestimmt >>2 Wochen ) und die würde ich gerne kennen. Bei den EU-Richtlinien zu Staubsaugern ist dieser Wert (Motor min. 500 Stunden) bereits als "Mussvorschrift" aufgenommen. Ob es nun den Herstellern gefällt oder nicht. Kunden mit etwas Schmalz (Kapier-Masse) im Hirn wissen schon nach was warum gefragt wird. Und wenn keine Antwort kommt ... werte ich das nicht als besonders gutes Zeichen. Da kann auf der Maschine stehen was will ... Fein, Metabo oder Einhell uvm ... da zählen Taten/Daten und nicht die großen Marketing-Worte.
 
manfred_herrmann schrieb:
Eine gut erklärte und korrekte Formel aus dem Maschinenbau oder der Elektrotechnik wird sofort "gerne kapiert" und erhält größten Respekt.
Also hauptsache die "Theorie" passt?

Halt alles was sich am PC nachvollziehen lässt und wo es im Internet genügend Beiträge zum nachlesen gibt, bzw. genug Amazon Rezensionen welche dann die Theorie bestätigen?

Nicht falsch verstehen, ich frage nur nach damit ich das auch ja nicht missverstehe :wink:

@moto: Klar werden die Geräte (Metabo Winkelschleifer) enorm gequält, aber 2 Wochen???
Selbst bei enormer Beanspruchung finde ich das jetzt irgendwie doch sehr wenig.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass der Grund, warum nicht sofort eine Antwort kommt recht einfach ist. Die Herren in der Entwicklung sind nunmal damit beschäftigt Produkte zu entwickeln und das könnte Ihnen wichtiger sein als Fragen zu beantworten.

Wenn keine Antwort kommt sagt das in meinen Augen erstmal nichts aus.

Wie soll denn die Antwort aussehen? 7000 Stunden Dauerverschraubung 5 x 40 mm?

Für Metallbauschrauber gibt Fein über eine Million Verschraubungen an.
 
Epiphaneia schrieb:
Nicht falsch verstehen, ich frage nur nach damit ich das auch ja nicht missverstehe :wink:
Ich verstehe das schon richtig, keine Sorge. Schade nur, dass es nicht ohne diesen "Unter-Ton" geht.

Tut mir leid, aber das hast Du natürlich völlig falsch verstanden. Diese Fragestellung "geplante Lebensdauer" hat eine rein praktische Bedeutung.

Hier meine ganz persönliche Sichtweise zu "Theorie und Praxis":

Gute Wissenschaftler haben es meist mit Theorie zu tun. Wenn hier ein Wissenschaftler mit liest, bitte mal einen wissenschaftlichen Beitrag. Ich denke da werden wenige fähig sein das zu lesen ... geschweige denn zu verstehen.
:lichtauf:

Ingenieure haben mit Theorie schon relativ wenig am Hut. Ihre Aufgabe ist es vor allem bei der Entwicklung von Werkzeugen die theoretischen Erkenntnisse aus der Wissenschaft in praktischen Nutzen zu übertragen. Und dabei werden u. a. Fachbücher, Tabellen, Datenblätter, CAD, CAM, CAE... und natürlich praktische Versuche eingesetzt.

In der Welt der Händler, Reparierer und Andwender hat der Begriff Praxis schon seine ganz eigene Bedeutung. So werden schon die einfachsten Begriffe aus der allgemeinen Physik zur Glücksache und als "Theorie" abgetan. Da werden Begriffe wie Leistung für Ah oder A oder V (und manchmal sogar W) für die Beschreibung eines Werkzeug-Akkus verwendet. Und nicht jedem ist klar was Wh sind und diese einen Akku am besten beschreiben. Wenn für Dich die einigermaßen korrekte Verwendung von Einheiten und Physik-Grundlagen aus der Schule hohe Theorie darstellen, dann verstehe ich Dich schon.im

Hier jetzt nochmal zum Thema "ASCM 18 ... 4-Gang ... Lebensdauer" ein bischen Praxis ... wenn Du ein Lager suchst zum Eigenbau, könntest Du hier die Information zur Praxis entnehmen. Für den "NichtIngenieur" natürlich einiges schon fast nicht mehr lesbar:
Wälzlager Tragfähigkeit und Lebensdauer ... Ermüdungstheorie als Grundlage
Gebrauchsdauer ... das klingt sehr praktisch :wink:
 
flat12 schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass der Grund, warum nicht sofort eine Antwort kommt recht einfach ist. Die Herren in der Entwicklung sind nunmal damit beschäftigt Produkte zu entwickeln und das könnte Ihnen wichtiger sein als Fragen zu beantworten.
Viel einfacher ... sie dürfen nicht. :wink:

Wenn keine Antwort kommt sagt das in meinen Augen erstmal nichts aus.
stimmt :!:
Aber ein bischen böse kann ich mir auch nicht verkneifen.

Wie soll denn die Antwort aussehen? 7000 Stunden Dauerverschraubung 5 x 40 mm?
Die Berechnungen und Versuche gibt es und das wurde sicher mit dem Produktmanagement alles ausgehandelt. Wie das Ergebnis vermittelt wird ist nicht so wichtig. Der Vergleich mit dem 1 Mio. Schrauber wäre absolut ausreichend.

Ein fiktives Beispiel:
Eigentliche wollten die Entwickler den tollsten Akkuschrauber bauen, ist doch Ehrensache ... der Preis wäre dann ca. 900 EUR. Jetzt kommt der Vertrieb und zeigt den Vogel ... mehr als 200 EUR darf der nicht kosten. Der Produktmanager darf dann zwischen den "natürlichen Feinden" vermitteln.
Und genau deshalb hat auch Fein chinesische Fertigung ins Programm aufgenommen.

Und wir (der Kunde) würden den 900 EUR Akkuschrauber nur bestaunen wie einen Mercedes Maybach und sehr wenige davon kaufen. Deshalb erwarte ich keinen Maybach-Schrauber sondern ein gutes und sehr nützliches Produkt mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Eine "feine" Produktbeschreibung (mit Lebensdauer...Drehmoment im 3. 4. Gang) wäre mit 10 EUR extra wert.
:bierchen:
 
Naja, dass Fein da keine Angabe zur Lebensdauer macht ist wohl klar und da wird (außer internen Aussagen) auch nichts rüberkommen.

Sie würden sich nur selbst ins Knie schießen wenn sie hier online eine Angabe machen auf die sich jeder (wer weiß wie lange) berufen kann. Damit handeln sie sich nur Ärger ein.

Daher wage ich es zu bezweifeln dass du (Manfred) hier eine befriedigende Antwort erhalten wirst.

Was so Firmen die online präsent sind machen können ist eben den Service anzubieten sich um gefrustete Kunden zu "kümmern" und das scheint mir zu passieren.

PS: Zu dem von dir oben genannten Fachchinesich welches die meisten von uns nichtmal kapieren würden... Bedingt magst du damit recht haben, aber ob sich bei einem Akkuschrauber jeder der Hersteller wirklich solche Gedanken macht bzw. Theoretiker hat die sich nur damit befassen, da bin ich mir nicht so sicher.

Ich habe fast täglich mit Konstrukteuren zu tun und teilweise auch mit Monteuren, dadurch sieht man auch wie jeder dieser denkt und handelt.
Man kann/darf auf den Theoretischen Part nicht verzichten, aber eine gute Praxis bzw. viel Erfahrung in der Praxis kann schon einen Großteil der Theorie ersetzen.
 
Epiphaneia schrieb:
@moto: Klar werden die Geräte (Metabo Winkelschleifer) enorm gequält, aber 2 Wochen???
Selbst bei enormer Beanspruchung finde ich das jetzt irgendwie doch sehr wenig.
In unserer Nachbarabteilung haben sie auch mal was gebastelt. 230er Metabo mit Bürste bestückt und dann 24/6 nach einer automatisch bestückten Fräsmaschine zum Entfernen eines Grates benutzt.
Wie lang genau das gehalten hat kann ich nicht sagen, aber arg lang wars nicht - trotz Metabo...

Inzwischen ist ein Drehstromotor mit Winkelgetriebe verbaut, der hält das aus (wiegt aber auch das Doppelte).


mfg JAU
 
Hallo,

für die Leute denen "2 Wochen" Haltbarkeit eines Einhandwinkelschleifers zu wenig erscheint, dabei ging es um Schichtbetrieb, beschleifen von Graugußteilen unter 3.Welt Bedingungen, d.h. jenseits 200 Std. in einer Halle die mit abrasiven Stäuben geschwängert ist...

Wenn ich mich nicht irre lässt Stiftung Warentest beim abschliessenden "Dauertest" die Elektrowerkzeuge 10 Std. in ihrer (dagegen hochreinen) Werkstatt laufen, das überstanden in vielen Jahren fast alle Markengeräte außer 2 Makitas, der Bandschleifer und eine Bohrmaschine haben das nicht überstanden, die hätten in der ind. Halle vermutl. nach 1 Std. den Dienst quitiert.
 
Hermann, schieb doch mal die Daten die Du von Fein verlangst auf Makita umgelegt rüber.

Sollte für Dich ja kein Thema sein.

Danke. :bierchen:
 
J-A-U schrieb:
...230er Metabo mit Bürste bestückt und dann 24/6 nach einer automatisch bestückten Fräsmaschine zum Entfernen eines Grates benutzt.
Wie lang genau das gehalten hat kann ich nicht sagen, aber arg lang wars nicht - trotz Metabo...
Inzwischen ist ein Drehstromotor mit Winkelgetriebe verbaut, der hält das aus (wiegt aber auch das Doppelte)...
Warum verwendet ihr da keinen Industrie-Schleifer?
Da bekommt man nebenbei ja auch etwas mehr Information als einen simplen "hält ewig" Spruch.
:top:
 
Dietrich schrieb:
...Leute denen "2 Wochen" Haltbarkeit eines Einhandwinkelschleifers zu wenig erscheint, dabei ging es um Schichtbetrieb, beschleifen von Graugußteilen unter 3.Welt Bedingungen, d.h. jenseits 200 Std. in einer Halle die mit abrasiven Stäuben geschwängert ist...
Damit es wieder etwas zum Thread passt ein Vorschlag ... schick denen doch einfach mal den Link auf den Fein Hochfrequenz Katalog per Email. Dann klappt es auch mit den abrasiven Stäuben.

Aber wenn es auf das Preis-/Leistungsverhältnis ankommt sollten sie einfach mal probeweise so ein indisches (?) Schleiferlein verschleißen. Dann steigen sie evtl. auch schnell in die 2. Welt auf. Zumindest schleift das Teil schon mal vernünftig und ist für nonstop gebaut. Von der Farbe her könnte es ja sogar ein Fein-Töchterlein sein.
:top:
 
moto4631 schrieb:
Hermann, schieb doch mal die Daten die Du von Fein verlangst auf Makita umgelegt rüber.
Sollte für Dich ja kein Thema sein.
Danke. :bierchen:
Würd ich doch glatt machen ... aber mein japanisch ist noch schlechter als mein Englisch. Allerdings gibts da ja ein 2-Gang Getriebe im großen Schrauber und die Zahnräder sind dann hoffentlich etwas dickere Brummer. :wink:

PS: ... übrigens bei Du ... Manfred und wenn ... dann Her(r)mann :bierchen:
 
Er ist wieder da, oh wie haben wir in vermisst.
War so ruhig hier ohne Werbung.
 
Moin,
also zum Makita 454 mit Zweiganggetriebe kann ich sagen das dort der Spindelstop zuerst aufgibt :brech: man muss ja wegen dem bescheidenen Bohrfutter sehr fest spannen damit das Werkzeug wenigstens ein paar Stopps drinne bleibt, dies überstand der Spindelstop bei mir keine Woche dann fing er an krachend überzuspringen! Was auch immer geplant war der Rotz hält nicht eine Betriebsstunde :roll:

Gruß Heiko
 
manfred_herrmann schrieb:
Würd ich doch glatt machen ... aber mein japanisch ist noch schlechter als mein Englisch.

Mr. Google kennt das Übersetzungsprogramm nicht?
Kann ich gar nicht glauben. :mrgreen:
 
Bei meinem "billig" Makita Schrauber arretiert leider die Schlagbohr/Drehmoment/Bohr Umschaltung nicht mehr, die Spindel hat für meinen Geschmack extrem viel Spiel und wenn man mit Schlag bohrt fliegt mittlerweile gelegentlich der Gang raus... Ich frag jetzt lieber nicht auf welche Betriebsdauer die Teile ausgelegt sind. Ich achte auf mein Werkzeug aber muss damit auch arbeiten. Mein Fein macht mir einen robusten Eindruck - trotz 4 Ganggetriebe. Noch wichtiger mir gefällt der Ascm richtig gut. Würde ich sofort wieder kaufen, obwohl fast 200 Euro teurer.
 
Thema: Fein ASCM 18 QX "abgeraucht"

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