Esab Platineschaden: Reparatur machbar?

Diskutiere Esab Platineschaden: Reparatur machbar? im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich besitze 2 Esab Caddy Tig 2200i ta33. Leider schweißt einer nicht mehr. Rauch...Schnell ausgeschaltet. Beim öffnen stellte sich heraus...
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Hallo, ich besitze 2 Esab Caddy Tig 2200i ta33. Leider schweißt einer nicht mehr. Rauch...Schnell ausgeschaltet.
Beim öffnen stellte sich heraus dass eine Platine kaputt ist. Es sind so auf dem ersten Blick nur wenige Komponenten kaputt. Wenn ich diese Komponenten selber ersetze, könnte ich damit Erfolg haben? Ich kann auslöten und einlöten. Kaputt ist das Gerät ja schon..
 

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Eine "E" Fehlermeldung gibt es nicht.
Seriennummer: siehe Foto
 

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Bild der Komponente
 

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Hmmm
Da könnte in der Tat vielleicht Hoffnung bestehen.
Dem Bestückungsaufdruck zufolge werden die Halbleiter im Bereich Spannungsregler sein.
C110 hat es äußerlich angekokelt un mit C67 wird ein Tantalkondensator abgebrannt sein der das Fiasko angezettelt hat. Ob dadurch einer der Spannungsregler mit gestorben ist lässt sich natürlich nicht beurteilen.
Mit das größte Problem wird die angekokelte Platine sein. Die wirst Du teilweise ausschneiden und mit Fremdmaterial restaurieren müssen.

PS
 
Zuletzt bearbeitet:
Also "C" heißt doch C-ondensator?
Zum Glück habe ich ja noch eine Maschine ohne Platinenschaden, damit ich sehen welche Marke/ Teilenummer/ Kapazität "C67/ C110" ist. Wo könnte ich diese Komponenten einzeln bestellen?
Bzw hat hier jemand solche Sachen?
 
Zuletzt bearbeitet:
"DI4" sieht auch nicht mehr so gesund aus.
 
D14 kann man, wenn es eine einfache Diode ist, im eingebauten Zustand problemlos nachmessen.
Zuvor müsstest Du aber den Ruß entfernen.
Die Komponenten gibt es bei Mouser und evtl auch bei Reichelt.
Zur Bestimmung, auch der anderen Teile braucht es Bilder von der heilen Platine.
Vermutlich macht es dann auch Sinn den involvieren Spannungsregler zu tauschen.
Das Übelste wird aber die in Mitleidenschaft gezogene Platine sein.
Daher solltest Du, bitte ohne Durchkontaktierungen auszureißen, die drei hohen Kondensatoren auslöten und die Platine gründlich abbürsten. Ich fürchte aber, dass die in dem Bereich zu sehr verbrannt ist um sie so belassen zu können.

PS
 
Welcher Spannungsregler meinst du? Bauteil Nr?
 
VR2 und VR5
Steht vermutlich für VoltageRegulator
 
Außerdem müßte ich noch gucken ob irgendwo sonst im Gerät Rußsporen/Schäden sind.
Dann wäre eine Reparatur zwecklos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt kuck doch erst einmal was auf den defekten Bauteilen und den naheliegenden so drauf steht.
Wenn du Glück hast, gibt's die Teile bei Conrad oder Reichelt. Ansonsten anhand der Datenblätter Ersatztypen suchen.
 
Und, wie schon geschrieben,
alles angekokelte Platinenmaterial sorgfältig entfernen.
Der Kohlenstoff (Ruß...) leitet vorzüglich...
 
Ja, mach morgen Bilder der "gesunden" Platine des Schwestergeräts 📸. Alles an Ruß und verschmorten Bauteile entferne ich. Mal gucken was dann an "gesundem Gewebe" noch übrig ist..
 
Ok, hier die Bilder:
 

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Sind die Kondensatoren von der Marke Rifa? Ich würde die noch intakte im anderen Gerät auch austauschen.
 
Generell, weiß ich nicht, aber einige Serien in ältere Geräten haben mindestens ein schlechten Ruf. Ich hatte schon einen auch erwischt in einem Danfoss Inverter. Die sehen auch so aus.
 
Ja, die berühmtberüchtigten Rifa-Knallbonbons haben auch diese Form, sind aber deutlich gelber.
Allerdings würde ich an der Stelle, gleich neben dem 5V Regler(78M05) keine Netzspannung erwarten. Eigentlich. Aber wer weiß was die da konstruiert haben. Es ist zumindest ein ordentlicher Anschluß für einen Massepunkt daneben.
Spontan erklärt sich mir das Abbrennen des Folienkondensators jedenfalls nicht.
Evtl liegen die Spannungsregler auf einem erhöhten Spannungsniveau und die Kondensatoren sind die Ableitungselemente für die Störspitzen. :glaskugel:

PS
 
Ich habe auf die Schnelle diese Ersatzkondensatoren gefunden:
 

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Aber wer Gute weiß und wo man die bestellen kann, gerne!
 
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