Al-ko Mig / Mag 175 turbo, Schaltplan und E-Teile gesucht.

Diskutiere Al-ko Mig / Mag 175 turbo, Schaltplan und E-Teile gesucht. im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, habe mein Al-ko Mig/Mag ( 2 Jahre ) verliehen, jetzt habe ich es defekt zurückbekommen. Es ist ein Al-ko Mig/Mag 175 turbo...
powersupply schrieb:
Die Ansteuerung kommt doch über den Drahtwiderstand von oben links wo die kleinen Transistoren im TO92 sitzen :glaskugel:
Diese wiederum sollten dann wohl über den Optokoppler angesteuert sein...
Somit sollte dann auch eine getrennte Spannungsversorgung für Motor und Steuerung an sich vorhanden sein.

PS


Jaa..auch ich bin im Zweifel...für einen Bipolaren Transistor hätte ich jedoch eher einen 2N2219 oder BC141 als Vorstufe erwartet..nicht so kleine BC54?.....
Gegentakt-Schaltungen aus mehreren kleinen TO92 kenne ich eher als Treiber für MosFets.

Wenn fälschlicherweise anstatt eines MosFets ein Bipolarer rein gebaut wird, könnte der hohe Basisstrom die Treiberstufe killen.
Andersherum dürfte ein MosFet an Stelle eines Bipolaren Transistors erstmal keinen Schaden anrichten.

@Power: Löte den verbrannten Transistor doch erstmal aus. Dann sollte abgesehen vom Drahtantrieb alles funktionieren.
Falls nicht, ist wohl noch mehr kaputt.

DoMi
 
Jaa..auch ich bin im Zweifel...für einen Bipolaren Transistor hätte ich jedoch eher einen 2N2219 oder BC141 als Vorstufe erwartet..nicht so kleine BC54?.....
Gegentakt-Schaltungen aus mehreren kleinen TO92 kenne ich eher als Treiber für MosFets.[/quote]
Da hast Du wohl Recht. Beim Bipolaren reichts wenn kein Basisstrom mehr fließt. Auch für einen Darlington, für den die kleinen BC's reichen würden, bräuchte man eher keine Gegentaktansteuerung. Was mich auf die Stromsteuerung gebracht hatte war insbesondere der 3W Widerstand über den das Ganze führt.
Wenn fälschlicherweise anstatt eines MosFets ein Bipolarer rein gebaut wird, könnte der hohe Basisstrom die Treiberstufe killen.
Andersherum dürfte ein MosFet an Stelle eines Bipolaren Transistors erstmal keinen Schaden anrichten.
Auch wahr. Ist halt gut wenn zwei drüberschauen :top:

PS
 
werde mir noch eine Lötstation bestellen und den Transistor auslöten. und dann mal schauen, wenn ich den Schweißdraht manuell in die richtige Position im Brenner positioniere, ob da was bruzelt.

werde morgen noch Detailbilder machen von der Diode usw.

Danke einstweilen :thx: :thx: :thx:

Gruß Volker
 
Hallo zusammen,

habe nochmal Bilder gemacht, neben dem orange/roten Kondensator ist eine Diode.

20160316_214318.JPG

unter dem grünen Widerstand sind es nochmal 3 Dioden.


20160316_214543.JPG
20160316_214613.JPG
20160316_214530.JPG

Gruß Volker
 
Warum nicht den IRLZ44 des selben Anbieters? Mehr Stromtagfähigkeit und wesentlich weniger Verluste.

Was mir aber grad noch ein/auffällt: Wenn ein Mosfet, so wie hier geschehen, den Deckel aufmacht muss ein deutlicher Kurzschluß vorgelegen haben :glaskugel:
Das passiert bei einer einfachen PWM nicht durch eine fehlerhafte Ansteuerung oder einen schwerlaufenden Motor. :schlaubi:
Also sollte auch die Verkabelung von der Platine zum Motor auf Scheuerstellen überprüft werden.
Durch die Trennung des Ansteuerkreises vom Leistungskreis mittels Optokoppler sollte dafür der LM339 überlebt haben.

PS
 
powersupply schrieb:
Warum nicht den IRLZ44 des selben Anbieters? Mehr Stromtagfähigkeit und wesentlich weniger Verluste.

klar....gute Idee..

(Weil halt noch BU??? drauf stand, hatte ich andere gar nicht erst in die nähere Auswahl genommen)
...wahrscheinlich gab es damals nichts besseres....heute aber doch

DoMi

edit: Dann aber lieber gleich einen IRFP250

http://www.ebay.de/itm/IRFP250N-Transistor-N-MOSFET-200V-30A-214W-TO247AC-/111062023442

Der wurde oft und gerne in Motoransteuerungen verwendet..hat allerdings das Gehäuse bisschen größer.
 
Servus zusammen :lol:

das werde ich dann mal umsetzen.

Kabel habe ich mir mal angeschaut, bis jetzt habe ich noch nichts auffälliges gefunden, hmmm.
Eventuell habe ich noch ein Problem wo ich noch nicht erkannt habe.

Leider habe ich keine richtige Infos bekommen wie der Defekt eingetreten ist. Habe erst jetzt über einen Mitarbeiter erfahren, das erst das schweißen mit 380 Volt nicht mehr möglich war, dann wurde umgestellt und mit 220 Volt wurde noch einiges ( Monate ) geschweißt...bis nichts mehr ging.

Werde mal den IRLZ44/IRFP250 verbauen und das Schweißgerät in Betrieb nehmen. Der BUZ10 hat das gleiche Gehäuse.

Den Gleichrichter werde ich mal ausbauen und prüfen...eventuell hat
es deswegen den Ausfall bei 380 Volt gegeben..

Sobald ich weiter machen kann gibt es eine Rückmeldung und vielen Dank für die tatkräftige Hilfe :thx: :thx: :thx:

Gruß Volker
 
Servus zusammen,

habe mal eine Frage :

Ist die Belegung der drei Füße gleich ? (IRFP250)

Habe bis jetzt noch kein Datenblatt gefunden wo es vermerkt ist.

Gruß Volker
 
Ja, die ist gleich.

DoMi
 
Servus zusammen,

kurzer Zwischenbericht :

Leitungen überprüft auf Beschädigungen, alles gut.
Motor für den Drahtvorschub geprüft und festgestellt das dieser verölt ist, Kohlen ausgebaut und alles gereinigt.
Drahtvorschubgetriebe läuft, aber auch alles verölt.
Schlauchpaket beschädigt, da der Schweißdraht nicht durch die Stahlseele geht.

Das sind doch mal zwei Fehler wo den Transistor beschädigen können.

Transistor verbaut, alles angeschlossen und das Meßgerät an die zwei Leitungen vom Drahtvorschub angeschlossen.
Brennertaste gedrückt, 24,5 Volt werden durchgeschaltet.
Optimal, Motor angeschlossen und er läuft.. :bierchen: :bierchen: :bierchen:

Jetzt kommt noch ein neues Schlauchpaket und mal schauen ob man(n) schweißen kann :weld:

wenn es mit 220 Volt funktioniert, dürfte ja noch das Problem mit 380 Volt vorhanden sein. Werde mal den Gleichrichter ausbauen und die Dioden überprüfen, optisch sieht man im eingebauten Zustand nichts... habe auch noch kein neuen vergleichbaren Gleichrichter gefunden.

Vielen Dank an DomiAleman und powersupply :top: :top: :top:

Schöne Ostern 8)

Gruß Volker
 
Moin..
Der Gleichrichter ist für 230 und 400V gleichermaßen zuständig. Ein Ausfall der 400V Stufe kann daher nicht vom Gleichrichter kommen.

Dein Netzkabel ist dreiadrig. L,N,PE

Wie ist gewährleistet, dass man beim Anschluss an 400V nicht versehentlich den Netzschalter auf 230V stellt?
(Das könnte der Grund für den Defekt sein.)

Eine Unterbrechung der 400V Wicklung des Steuertrafos kann dazu führen, dass das Gerät nur noch mit 230V läuft...geht denn in der Schalterstellung 400V der Lüfter?
(Wenn du das Gerät mit 230V betreibst, darfst du den Schalter zum Testen auf 400 stellen, das schadet nicht, der Lüfter läuft dann langsamer)

DoMi

edit: mach mal Fotos von Typenschild und Gerätefront
 
Servus,

habe mal ein Bild gemacht, der Lüfter läuft auf Stellung 0 nicht an, erst wenn man Stufe 1-6 anwählt. Soll ich es trotzdem versuchen ?

Es gab eine Sperre am 220/380 Schalter, jetzt nicht mehr :evil:

Habe mal provisorisch ein neues Schlauchpaket angeschlossen, der Drahtvorschub funktioniert, auch der Poti für die Geschwindigkeit .

Gruß Volker
 

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OK, das bestätigt meinen Verdacht..da war mal eine Sperrscheibe hinter dem Schalterknebel, die man umdrehen konnte.

Du solltest das Gerät ohne diese Sperrscheibe keinesfalls mit einem 400V Stecker versehen, denn die Gefahr, das irgendjemand auf 230V schaltet, ist zu groß.

Ein Umbau auf vieradrige Anschlussleitung wäre ideal, ist aber aus der Ferne so gut wie nicht machbar.

Wenn du mir eine PN mit deiner Adresse schickst, dann bekommst du eine passende Sperrscheibe von mir per Post.

DoMi
 
4 adrig, das würde ich gerne versuchen, nur wird es vermutlich wenig bringen, wenn der Steuertrafo abgeschoßen wurde.

Danke für das Angebot mit dem Sperrscheibe, eventuell würde mir ein Bild ausreichen, damit ich es nachbauen kann.....

Das Gerät hat einen 16A 3 Phasenstecker original, dann kommt ein Adapter für 220 Volt.

Sobald ich das Schlauchpaket ordentlich verbaut habe, werde ich mal versuchen ob es mit 220 Volt schweißt :weld:

Gruß Volker
 
habe mal ein Bild vom Steuertrafo gemacht, der Lüfter wird mit den blauen Drähten angefahren (220 Volt) am Lüfter sitzt nochmals ein Trafo....

dann bräuchte ich so einen neuen ( gebrauchten ) Steuertrafo für den 380 Volt Betrieb.
 

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Du musst im 380V Betrieb messen, ob an den Klemmen
0 und 380 auch tatsächlich 380V ankommen.

Wenn ja, dann ist bis zum Trafo alles OK.

Dann muss zwischen den Klemmen 0 und 220V auch tatsächlich 220V messbar sein.

Falls nicht, ist der Trafo defekt.

DoMi
 
Thema: Al-ko Mig / Mag 175 turbo, Schaltplan und E-Teile gesucht.

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