Werkzeuggeld Metallbau

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RolfS

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01833 Stolpen
Beruf
Ing.
Ich bin selbständiger Dienstleister im Metallbau und arbeite (so ähnlich wie ein Leiharbeiter) in diversen Metallbaufirmen, die mich in Zeiten großer Auftragsflut anfordern.
Leider musste ich feststellen, dass die Ausstattung mit dem Grundwerkzeug oft sehr mangelhaft ist. (Baumarktwinkelschleifer, defekte Anschlusskabel)
Der Arbeitstag wird getrübt durch Lauferei und Bettelei nach den nötigsten Dingen, dabei sind die Forderungen betr. Qualität und Geschwindigkeit maximal.
Privat bin ich mit Werkzeugen seht gut ausgestattet und würde diese in einem übersichtlichen Werkzeugkoffer gern mit zu meinen Auftraggebern nehmen.
Hier die Beschreibung des Inhaltes:
Elektrowerkzeuge:
3 Stück BOSCH-Winkelschleifer GWS 10-125 (dadurch entfällt der ständige Umbau)
1 Stück MAKITA Elektronikfeile 9031
1 Stück FESTOOL Rutscher RTS 400
Verlängerungskabel, Verteilung

Handwerkzeuge:
Messwerkzeuge, Anreißwerkzeuge, Hämmer, div. Feilen, Schonhämmer

Nun meine Frage:
Welchen fairen und realistischen Preis kann ich pro Tag für dieses Werkzeugsortiment verlangen. Der Preis sollte sowohl vom Auftraggeber als auch vom Finanzamt akzeptiert werden.
Ich freue mich auf Eure Ratschläge, vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
RolfS
 
das musst du mit deinem Stundensatz abrechnen und die Aufwendungen gehen bei dir als Betriebsausgaben vom Überschuß weg. Ist nur die Frage wie du bei Verhandlungen mit "eigenem Werkzeug" bei deinen Auftraggebern zurechtkommst.
 
Privat beschafftes und auch so genutztes Werkzeug kann Ärger mit dem FA geben wenn es auch betrieblich genutzt werden soll und Kosten dafür geltend gemacht werden wollen.
Jetzt erst bei einem Fotograf erlebt, der im Nebengewerbe seine private Ausstattung verwenden wollte.

Bei Elektrowerkzeug kommt dann auch noch die BGV A3 Prüfung dazu.
 
Steuerlich gesehen völliger Unsinn, privat angeschaffte Werkzeuge gewerblich zu nutzen, da es hierbei nix abzuschreiben gibt.

Mit dem Steuerberater sprechen, ob eine Sacheinlage in deinem Fall auch (wohl Einzelfirma???) möglich ist. Dann sind die Werkzeuge zumindest erstmal in der Firma und somit steuerlich gesehen Betriebsausstattung. Weiters gibt es noch andere Möglichkeiten, die erzählt dir dann aber der Steuerberater.

Wie du das Kind dann schlußendlich nennst, wird deinem Auftraggeber egal sein, den interessiert in aller Regel nur das, was unterm Strich steht. Wenn dir sein Werkzeug nicht gefällt und du lieber mit eigenen Maschinen arbeitest wird ihn das wohl eher nicht interessieren.

Von daher: Pass deinen Stundensatz an und versuch ihm das irgendwie anders zu verkaufen.
 
RolfS schrieb:
Leider musste ich feststellen, dass die Ausstattung mit dem Grundwerkzeug oft sehr mangelhaft ist.... Der Arbeitstag wird getrübt durch Lauferei und Bettelei nach den nötigsten Dingen, dabei sind die Forderungen betr. Qualität und Geschwindigkeit maximal.
Das war bei uns in der Firma genauso (auch für die Festangstellten). Uralte Rechner und als Programmierer war man mehr mit auf die Sanduhr warten beschäftigt als zu arbeiten. Hat mich auch gestört, aber ich werde ja nach Zeit und nicht nach Leistung bezahlt.

Mittlerweile sind einige Führungskräfte ausgetauscht und damit eingehend ist jetzt auch einer da, der mehr auf Qualität und Geschwindigkeit wert legt. Seit dem sind die MA auch bei den Umfragen zum Arbeitsumfeld wieder zufrieden :)
 
Thema: Werkzeuggeld Metallbau

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