Wer kennt Rasenmäher Marke "Victus"

Diskutiere Wer kennt Rasenmäher Marke "Victus" im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, wie so viele, bin ich auf der Such nach einem neuen Rasenmäher. Hanglage mit mehr als 1000m² Rasenfläche, also Benzinmäher mit Antrieb und...
W

WalterN

Registriert
23.05.2009
Beiträge
9
Hallo,

wie so viele, bin ich auf der Such nach einem neuen Rasenmäher. Hanglage mit mehr als 1000m² Rasenfläche, also Benzinmäher mit Antrieb und Schnittbreite > 48cm sollte schon sein. Mulchen würde ich gerne mal ausprobieren...

Sabo/Viking/Honda ist mir eigentlich zu teuer, da ich mir in ein paar Jahren eh einen Rasentraktor anschaffen werd...

Bei meiner Suche bin ich über folgenden Mäher gestolpert: Victus 53 H190

Victus (victus-motorgeraete.de) scheint zu emak Deutschland zu gehören, die wiederum für oleo-mac steht. Dann erhoffe ich mir doch eine andere Qualität als bei den ganzen ebay-Mähern, bzw. ALKO und ko aus dem Baumarkt.

Kennt einer die Marke Victus, bzw. sogar diesen Mäher, oder hat jemand noch weitere infos dazu ?

Danke !!
 
nun Ja ....
Da Honda für diesem motor 3,5 PS Dauerleistung angibt
halte ich das für eine Vollmundige Werbung :D :D :D
Sowie 1800 qm :cry:
wenn halt was am Chassie defekt geht Messer, Räder,
wo bekommen Sie Ersatzteile ?
Da im Online Shop des Verteibers ich das Ersatzmesser nicht gefunden habe :idea:
 
Trabold schrieb:
nun Ja ....
Da Honda für diesem motor 3,5 PS Dauerleistung angibt
halte ich das für eine Vollmundige Werbung :D :D :D

Das ist wohl der Unterschied zwischen Brutto und Netto :wink:
Aber Honda hat da wohl eine etwas seltsame Art zu rechnen. Siehe: Daten GCV 190
 
Also erstmal vielen Dank für Eure Antworten !

Ich hab jetzt mal bei den Honda-Mähern selber geschaut: Bei den eigenen Rasenmähern gibt Honda für diesen Motor 3,2 kW bei 2850 UPM an: HRX 537C

Hmmm, was meint ihr, ist der Mäher zu schwach für mich ?

Gruß
Walter
 
@ WalterN:
Bzgl. Deiner Hanglage mußt Du abklären, ob so ein großer und entsprechend schwerer Rasenmäher das richtige für Dich ist. Extreme Hanglagen gehen schon bzgl. der Motoren nicht.

Ansonsten sind die Honda-Motoren schon das Beste in dieser Richtung am Markt. Es ist eben vergleichsweise moderne Technik - da können die Amis nicht mithalten. Im Ergebnis gute Verarbeitung, ziemlich leise, leichtes Starten, geringer Verbrauch. Ernsthafte Defekte sind selten.
Honda kann sowieso Motoren bauen...

Nun ist der Motor nicht alles. Zur Qualität des Mähers an sich kann ich nichts sagen. Für Briggs&Stratton oder Tecumseh-Motoren spricht neben dem niedrigeren Preis, daß sie sehr verbreitet sind. Ersatz ist gebraucht schnell und billig besorgt. Grundsätzlich tun die auch ihren Zweck, sind aber technisch und qualitativ nur bedingt von den Honda-Motoren zu vergleichen.
Gegen Honda sprechen ganz allgemein hohe ET-Preise. Man braucht sie zwar fast nie, aber wenn, wird es teilweise bitter...

Ein neuralgischer Punkt ist bei RM mit Antrieb dessen Qualität, die Ersatzteilverfügbarkeit und vor allem die Preise der ET. Da würde ich vorab mal anfragen und auch die Garantiebedingungen genau abklären.

@ Trabold:
3,5PS ist die empfohlene Dauerleistung bei 3000U/min. Spitzenleistung ist 4,5PS bei 3000U/min und 5,1PS bei 3600U/min. Warum soll das bei 51cm Schnittbreite nicht reichen? 3,5.. 4PS tun es in einem 48cm-Mäher doch auch vollkommen ausreichend. Ich würde auch rein subjektiv sagen, daß die Honda-Motoren besser regeln - also beim schnellen reinfahren in dichtes Gras gar nicht erst mit der Drehzahl soweit wegsacken. Die Motorenbauart läßt das auch logisch erscheinen. 1,5kW (2 PS) in einem 48cm-E-Rasenmäher genügen schließlich auch - vor allem weil der E-Motor relativ zu einem Verbrenner extrem schnell "nachregelt".
Eine unnötig hohe Dauerleistung hat auch Nachteile - z.B. bzgl. des Benzinverbrauchs und der Lärmentwicklung. Vor allem das Radialgebläse muß an die hohe (Dauer-) Maximalleistung angepaßt werden. Das verbraucht dann viel Leistung und damit Sprit, macht unnötig Krach und bei normaler Nutzung erreicht der Motor nicht seine optimale Betriebstemperatur. Irgendwelche Thermostaten und nur bei Bedarf laufende E-Gebläse gibt bei solchen Motörchen natürlich nicht. Aus Gewichtsgründen wäre das wohl auch eher fragwürdig.

@ H.-A. Losch:
Das ist schon alles korrekt angegeben. S.o.

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

Nur am Rande, mir hat man mal beigebracht das beim Rasenmähen mit 1,3PS je 10cm Mähbreite gerechnet werden sollte.

Gruß

Josef
 
Ersatzmesser gibt es hier für 25 Euro

Dieses Messer ist ausschließlich für Rasenmäher der Marken Victus oder Efco sowie Oleo-Mac

Scheinen also doch (mehr oder weniger) baugleich zu sein. Was haltet ihr allgemein von Efco und Oleo-Mac ? Ich hab hier mal was von "gut&günstig" gelesen. Das betraf aber die Motorsägen.

Mir ist klar, dass man bei diesem Preis qualitativ Abstriche gegenüber Toro/Honda machen muss. Aber es sollte (hoffentlich) weiter Abstand zu Baumarktqualität sein. Das wäre dann genau das, was ich suche...

Wer kennt noch vergleichbare Geräte aus der Richtung "gut&günstig" ?

Gruß
Walter
 
Ich kann mir keinen Reim auf darauf machen, das man evtl. die gleiche Maschine unter einem anderen(Marken-)Namen verkauft.

Aus der Erfahrung behaupte ich, das ein 3,5 PS Motor mit einem 53 cm Deck überfordert ist, zumindest, wenn auch noch gefangen und angetrieben werden soll.

Gut und günstig...hmm..Der Preis für den Victus hört sich schon gut an, Motor ist auch ok, denn Honda ist eine ganz andere Klasse wie Briggs (zumindest wie die günstigen).

Aber: Die Kiste hat ein Stahlblechgdeck, da relativiert sich das und erklärt auch den günstigen Preis.

Ich würde nach einem Mäher mit Alu- oder Kunststoffdeck suchen. Vor allem bei einem Aludeck lohnt es sich, den Motor bei einem evetuellen Ausfall in ein paar Jahren zu tauschen.
 
@ Joschie:
Das würde bedeuten, daß ein 40cm-E-Mäher 4kW haben müßte. Real haben die ca. 1kW (AUFNAHME-) Leistung. Ein 48cm-RM ist nach meinen Erfahrungen mit 1,5kW elektrisch (Aufnahme - schätzungsweise 1,2kW bleiben übrig) oder mit 3,5PS Benzin ausreichend versorgt. 3,5PS sind ca. 2,57kW. Auf den Motoren stehen oft höhere Werte, welche sie aber nicht erreichen können, weil die dazugehörige Drehzahl nicht erreicht wird - jedenfalls nicht ohne Manipulationen. Das hängt meistens mit dem Lärmschutz zusammen. Grundsätzlich ist es auch nicht erforderlich.
Die Zusammenhänge liegen im Bereich Regelverhalten, Schwungmasse versus Gerätemasse usw. Daraus resultiert, daß ein Benzinmotor - vor allem ein Einzyllinder-Viertakter um einiges überdimensioniert werden muß. Einfache Motorenkonstruktionen a la B&S und Tecumseh verschärfen das Problem weiter.
Wenn das jemanden im Detail interessiert, kann ich das ggf. ausführlicher beschreiben.

@ WalterN:
Messer sind bei einigermaßen gängigen Mähern nie ein Problem. Das ist ja schließlich die Genehmigung zum Gelddrucken - 20...25 Euro für ein Stück Blech. Zudem wird oft empfohlen, die Messer nach kurzer Zeit (z.B. Jahren) unabhängig vom Verschleiß auszutauschen - Begründung Materialermüdung, Haarrisse. Ferner möchte man am liebsten, daß die Kunden überhaupt nicht nachschleifen, sondern stumme Messer gleich durch neue ersetzen. Na ja...
Da es bei den Abmessungen der Motorwellen bzgl. Länge und Durchmesser bei den Benzin-RM nicht viel Auswahl gibt, muß man im äußersten Ernstfall die Messerhalterung tauschen, damit in Zukunft gängige Messer passen.

@ Mac624:
Weitgehend Zustimmung. Bei 53cm ist ein 3,5PS-Benziner der rustikalen Bauart von B&S oder Tecumseh wohl langsam etwas dürftig.

Decks:
Aludecks sind teuer. Ist daran doch mal etwas defekt, kann man i.d.R. nicht mehr wirtschaftlich reparieren. Und ja - auch die korrodieren nicht ganz unerheblich, wenn man sich so gar nicht darum kümmert.
Kunststoffdecks a la Wolf aus PE oder PP halten nach meinen Erfahrungen nicht besonders lange, wenn sie mit einem Benziner kombiniert werden und zudem mechanisch hoch belastet werden (Steine etc.) Ich vermute, daß die Benzinausdünstungen und ggf. auch die Abwärme des Benzinmotors zu einer verstärkten Alterung (vor allem Versprödung) des Kunststoffes beitragen. Diese Decks sind kaum reparabel und wirtschaftlich kaum zu ersetzen.
Hochwertige GFK-Decks wären die Lösung - auch wieder teuer.
Letztendlich ist ein ordinäres Stahlblechdeck - ggf. verzinkt - ein ganz praktikable Lösung. Die halten bei etwas Pflege etliche Jahre und verenden dann mehr oder weniger zeitgleich mit dem Motor, dem Antrieb usw. Defekte kann man meistens relativ leicht durch Schweißen reparieren (wobei ggf. über eine Verzinkung zu reden wäre). Die üblichen Pulverbeschichtungen sind Murks und der eigentliche Grund für ein frühes Durchrosten. Ich habe vor Jahren mal das Deck eines RM von innen mit Epoxid-Industriefarbe gestrichen. Die Farbe war sündhaft teuer und einmal angerührt muß man den Rest sofort verbrauchen. Dafür gekauft hätte ich sie wohl nicht. Das Ergebnis war aber überzeugend: abgesehen von der direkten "Wurfbahn" des Messers war nie wieder mehr etwas. Der fragliche Bereich, welcher mit der Zeit blank wird, ist leicht zu pflegen.

Billiger RM? Defekten kaufen (Bucht, lokales Käseblättchen etc.), reparieren, ein paar Jahre mähen, bei größeren Defekten das Ding verschrotten, brauchbare Reste in der Bucht versenken und wieder von vorn. Gute Decks mit geschrottetem Motor gibt es so ab 20 Euro. Gute Motoren auch so in der Größenordnung - B&S ggf. ab 30 Euro. Der Umbau ist kein Hit. Ich komme da gegenüber einem neuen RM auf einen Stundensatz von mehreren 100 Euro - und UNBEZAHLBAR: steuerfrei...

Gruß
Thomas
 
Wolf Mäher weiß ich nicht...habe ich keine große Erfahrung mit. Deren Vertikutierer haben wir schon über 15 Jahre für den Verleih und für die Dienstleistungen, da haben wir noch keine Probleme mit den Decks gehabt, ein 32 B hat schon den 2. (Kawa) Motor.

Solo haben wir auch, ABS Deck, ziemlich stabil.

Korrosion bei Alu??? Naja...habe ich schon von gehört, allerdings im Zusammenhang mit Alukarosse/Stahlrahmen beim Land-Rover in Form von Kontaktkorrosion.

Wir haben einen alten Mountfield mit Aludeck, der ist schon über 20 Jahre alt und hat den 3. Motor. Auch ich habe nach Ende der Saison unseren alten Stiga Dino saubergemacht und die Unterseite des Decks mit Silolack gestrichen, hält schon seit 24 Jahren.

Grundsätzlich ist wohl gegen Stahldecks nichts zu sagen, trotzdem greifen wir zu Aludecks, wenn´s denn zu einer Neuanschaffung kommen sollte, war aber im Bereich Rasenmäher seit 15 Jahren nicht mehr der Fall.

Neuer Motor oder, wie Thomas B. schon sagte, gebraucht gekauft geht auch.

Wenn´s nicht gerade Sabo sein soll, auch gebraucht ziemlich teuer, gibt´s Toro und Konsorten schon ab 30 €. Für 450 € bekommt man dann u. U. schon einen sehr guten Aufsitzmäher.

Sollte ich die Wahl zwischen einem Victus und einem Fleurelle oder was immer haben, wäre der Preis zweitrangig, ich würde immer zu dem Gerät aus dem Fachhandel greifen, der preisunterschied DIY/Fachhandel kommt nicht von ungefähr. Was die Baumärkte preislich können, kann meist auch der Fachhändler, es fragt nur keiner.

Gut und günstig sind die Solo Mäher, leider unterbewertet. Siehe oben, aber meiner Meinung nach baut Wolf an sich keine schlechten Mäher.

So gut die Qualität der Honda- Motoren und Geräte auch ist (wir haben einen F 700 und ´nen JD Mulcher mit Honda Motor) Ersatzteile sind bei älteren Maschinen kaum noch zu bekommen.

Für den privaten Gebrauch tut´s auch der Briggs.
 
@ Mac624:
Im wesentlichen Zustimmung und ein paar Ergänzungen/Kommentare:

ABS ist schon ser viel besser, u.a. auch weil es sich gut kleben läßt. Natürlich ist immer noch alles eine Frage der Auslegung (Wandstärke etc.) und des konkret verwendeten Materials (z.B. Stabilisatoren).

In Alu gammeln unter den gegebenen Bedingungen vor allem Gewindebohrungen fest. Ehe das Deck selbst durchkorrodiert...

Zum Thema Stahldeck hatte ich mit hs schon einmal eine sehr ausführliche Diskussion bzgl. Edelstahl. Das wäre bei passendem Preis ziemlich optimal, wenn man viel Lebensdauer mit minimaler Pflege will. Allerdings ist dann das Schweißen wieder nicht jedermanntauglich.

Fleurelle:
Handelsmarke der Metro AG - Praktiker gehört dazu. Die lassen bauen. Manche Modellreihen (z.B. 481) waren von Kynast und recht ordentlich. Allerdings wurden dann meistens Tecumseh-Motoren verbaut. Im Fachhandel waren die RM statt gelb dann rot oder grün, hatten einen Briggs&Stratton-Motor und waren deutlich teurer (als der etwas bessere Motor das rechtfertigen würde). Man muß das immer von Fall zu Fall entscheiden. Leider ist es oft schwierig, solche "Interna" zum Kaufzeitpunkt herauszufinden. Aber es gibt ja Internetforen...

Gruß
Thomas
 
Dat mit den Edelstahldecks hatte "Joker" probiert, war ´ne Tochter von Mountfield, Honda statt Briggs, aber ehrlich gesagt haben mich die Maschinen nicht wirklich überzeugt.

Das lag nicht am Material des Decks oder den Motoren, aber die Schnitthöhenverstellung war mir mit zu großen Abständen versehen, das Fangergebnis eher mäßig.

Fleurelle oder o.k. (Toom) ist auch so´ne Sache. Meistens MTD/Gutbrod. Man macht hier weiter, wo Gutbrod aufgehört hat. Da gab´s die Fachhandelsgeräte in rot/weiß, während exakt die gleichen Mäher in grün/weß im Baumarkt angeboten wurden.

Ich glaube nicht, das MTD unterschiedliche Materialien für die Fleurelle/Gutbrod/Yardman/MTD Mäher verwendet, bei denen macht es mittlerweile (leider) die Masse.

Kynast, jou...kannte so keine Sau...aber fast alle Handelsmarken haben sich hier bedient...egal ob E-Flor, Uniropa, Bullcraft (Traktoren waren aber dann von MTD) ich glaube ein paar sind sogar unter dem richtigen Namen verkauft worden. Bei deren Produktportofolio (Gartenmöbel, Fahrräder, Garten-/Motorgeräte) muß man sich wundern, das die Pleite gegangen sind).

Beim Maschinenkauf kommt es bei uns vor allem auf die Nähe zum Händler an. Warum sollte ich z.B. Sabo kaufen, wenn hier im Ort Solo/Oleo-Mac/Husqvarna oder was auch immer angeboten würde??

Auch der billigste Budget-Einhell-Güde mäht

Der Victus ist ok, allerdings würd ich nicht über´s Internet kaufen.
 
Vielen Dank für die vielen Beiträge - SUPER !

Fachhändler vor Ort gibt es bei mir hier eigentlich gar nicht. Ich wohne hier ziemlich am A.... der Welt und mir gefällt das auch so :wink: Die nächsten Händler sind alle so in einer Entfernung zwischen 20 und 40 km.

Ist ja Wahnsinn, wie unübersichtlich der ganze Rasenmähermarkt ist. Da werde ich mich wohl doch mal auf den Weg machen müssen und schaun, welche Mäher mir bei den Fachhändlern angeboten werden. Telefonisch wurde mir ein Viking aus einer gerade laufenden "Super-Aktion" mit 48cm, Antrieb und 5 PS für 599,- angeboten. Ich finde nicht, dass das sooo günstig ist ?

Repariert wird eigentlich so gut wie alles selber. Schweissen, Drehbank etc. ist kein Problem. Ersatzteile lasse ich mir auch schon mal zuschicken. Trotzdem bin ich von dem Gedanken, mir einen defekten Mäher bei ebay zu holen, noch nicht so ganz angetan, da ich mich mit den ganzen Mähern ja nicht auskenne und es bestimmt etliche Typen gibt, die schwer reparierbar sind (fehlende Teile, ...). Ganz so günstig muss es ja auch nicht sein. Ich bin ja durchaus bereit, ein paar hundert Euro auszugeben, aber nicht für Baumarktqualität.

Ich bin bei meiner Suche auch auf einen ebay-Verkäufer gestossen, der Toro-Mäher direkt aus USA anbietet:56cm Toro mit Stahldeck, Elektrostart, variablem Hinterradantrieb, Mulchmöglichkeit und Waschanschluss für 499+169 Euro Das ist ein Toro 20334, der in USA 419$ kostet. Das wären ja nur 302 Euro !!! Die Preisempfehlungen unter toro.com sind ja der Hammer. Wieso sind die bei uns so teuer ? Ich hab das schon öfters gemacht, dass ich was direkt in USA bestellt hab. Ist einfacher als man meinen könnte, selbst wenn man sich selber um die Zollabfertigung kümmert. Bei diesen Preisunterschieden könnte sich sogar der Versand für einen Rasenmäher rechnen.

Allerdings bin ich skeptisch, ob dieser Mäher nicht schon ein wenig zu groß ist, um damit noch vernünftig rund um Büsche und Bäume mähen zu können. Die kleineren aus seinem Sortiment sind mit Aludeck und schon wieder einiges teurer.

Ich hab auch einen Bekannten aus USA, der auf einem großen Truppenübungsplatz arbeitet. Dort gibt es Malls mit amerikanischen Produkten zu amerikanischen Preisen - eventuell gibt es ja dort sogar Toro-Mäher ! Mal sehen, was aus meinem Projekt "Rasenmäher" noch wird :wink: Ich hab einfach keine Lust, für einen guten Mäher wesentlich mehr als 500 Euro zu zahlen....

Gruß
Walter
 
@ Mac624:
Das beste Material alleine bringt es auch nicht.

Mac624 schrieb:
Kynast ... Bei deren Produktportofolio (Gartenmöbel, Fahrräder, Garten-/ Motorgeräte) muß man sich wundern, das die Pleite gegangen sind).

In Deutschland ist das überhaupt kein Problem.

Mac624 schrieb:
Auch der billigste Budget-Einhell-Güde mäht

Warum auch nicht - inzwischen ist das Problem "Rasenmäher" hinreichend erforscht, so daß man selbst bei 10 Jahre alten Billigmähern davon ausgehen kann, daß bzgl. Mäh- und Fangverhalten alles einigermaßen funktioniert; zumindest prinzipiell, wenn sich der RM in einem optimalem Zustand befindet. Wie lange der bei intensiver Nutzung andauert oder sich ggf. kostengünstig wieder herstellen läßt - da trennt sich die Spreu vom Weizen.

@ WalterN:
So wie Du werkstattmäßig ausgerüstet bist, wärst Du prädestiniert für die aus-zwei-mach-eins-Bastellösung.
Vielleicht hast Du auch nicht richtig verstanden, worauf ich hinaus will: Hier ist etwas unglaubliches passiert - die Motoren sind untereinander sehr weitgehend kompatibel. Die Flansche sind quer durch alle Marken und Baureihen bzgl. Lochkreisdurchmesser etc. zueinander passend. Bei den Wellenstümpfen gibt es wenige gängige Versionen bzgl. der Länge und des Durchmessers.
Die meistens unverschämten ET-Preise haben auch ihre Vorteile. Schon bei relativen Kleinigkeiten lohnt eine Instandsetzung nicht mehr und die Patienten werden billigst verscheuert oder landen sogar im Schrott oder Sperrmüll.
Ferner sind viele Privatnutzer mit den Tücken eines Benzinmotors überfordert. Oft sind es nur Kleinigkeiten und die Mühle läuft wieder.
Über eine offizielle ET-Beschaffung denkst Du am besten gar nicht erst nach. Entweder klappt das gebraucht irgendwie via iBäh etc. oder es wird abartig teuer. Eine der häufigsten Todesursachen dürfte der Fangkorb sein. Man glaubt ja nicht, was so ein Stückchen billigstes Plastik kosten kann...

Zum Thema Baumarktqualität versus Fachhandel wurde ja genug geschrieben. Wer sich selbst nicht helfen kann oder die Geräte professionell einsetzt, ist sicher eher beim Fachhandel besser aufgehoben.

Toro - USA:
Ja, die sich dort viel preisgünstiger und stehen in jedem Hardwarestore zusammen mit den Monstergrills und Aufsitzmähern auf den besten Plätzen. Für ca. 500$ fällt einem fast kein sinnvolles Extra mehr ein - Aludecks inklusive - allerdings auch der unvermeidliche B&S. Wenn man noch den Tax rausgefummelt bekommt und mit dem Verkäufer ein wenig feilscht, wäre das hoch attraktiv, wenn man den RM einfach so nach Deutschland hexen könnte. Als Handgepäck wird das eher schwierig und selbst der schläfrigste deutsche Zöllner dürfte schlagartig hellwach sein, wenn Du so ein Ding an ihm vorbeischiebst. Vielleicht als Kinderwagen tarnen...
Im Ernst: Das geht ohne allerbeste Beziehungen nur offiziell. Bei eBay-Geschäften sowieso - die scannt und archiviert der deutsche Fiskus für sein Steuervieh schon seit Jahren komplett - Auslandsgeschäfte besonders intensiv.
Du zahlst also mindestens die deutsche Märchensteuer nach. Wenn Du Pech hast, erklären sie Deine schöne Rechnung aus Amiland mal eben für gefakt und berechnen auf der Basis von irgendeinen Mond-Listenpreis die Steuernachzahlung. Böse Zungen behaupten ja, die Zöllner hätten Preissuchmaschinen, die nach dem HÖCHSTEN Preis suchen...

Zur Größe:
Ich würde nicht übertreiben. Breiter ist nicht gleich besser. 56cm o.ä. Mähbreite ist nur auf optimal ebenem und sehr großem Gelände ein Gewinn. 1000m² sind schon bzgl. eines Benzinmähers grenzwertig, wenn ein Stromanschluß vorhanden ist. Wenn noch Hanglage und Bäume etc. dazu kommen, muß der RM möglichst leicht und wendig sein. Bei einem sehr steilen Hang sind die Standard-Benzinrasenmäher sowieso ungeeignet. Das hatte ich schon angesprochen. Bei kompliziertem Gelände ist es meistens ungünstig, alles mit einem Gerät machen zu wollen.

Gruß
Thomas
 
Dann ist das mit den gebrauchten Mähern ja doch eine Überlegung wert. Mal sehen, was die Käseblättchen so bieten...

Bei Gelegenheit werd ich mal meinen Bekannten nerven, wie das Angebot in den Malls auf dem Truppenübungsplatz ist. Da stehen ja auch keine Zöllner rum :wink: nur Sicherheitsleute, die die Autos nach versteckten Bomben und Waffen durchsuchen :shock:

Ich hab eben noch einen weiteren Mäher am Telefon angeboten bekommen: 48cm Arbeitsbreite, 6PS Kawasaki Motor FJ 180 OHV für 400,- Euro

Hersteller ist aber MTD, das Gerät ist aber angeblich aus der MTD-Pro Serie, die in der Qualität nicht mit den Baumarktgeräten vergleichbar sein soll: SPK 48
Für hundert Euro mehr gibt es den mit 53 cm und variabler Antriebsgeschwindigkeit: SPK 53

Sind diese Mäher eine Überlegung, respektive Besichtigung wert ?

Wenn das noch ne Weile so weiter geht, leg ich mir ne Schafherde zu :P

Danke und Gruß
Walter
 
Die Sache mit dem "Käseblättchen" würdeich auf jeden Fall in Betracht ziehen. Die meisten größeren Maschinen, egal ob für die Landwirtschaft oder für die Landschaftspflege kaufen wir gebraucht...wenn bargeld lacht wirst Du die Herzen mancher Anbieter im Sturm erobern...und wenn du nach was reparaturbedürftigem suchst, wirst du oft für ein paar €€ fündig.

Wie Thomas schon anführte, ist mancher Privatnutzer mit kleinen Reparaturen überfordert und wird dann von einem abgewichsten Händler richtig über den Tisch gezogen.

Wenn ein B&S Funken hat...dann ist der Rest ein Kinderspiel...und für 100 € bekommst Du gebraucht schon richtig feine Geräte...Ich hatte es schon erwähnt: Je nach Gegend gibt´s für 450 € schon ´nen brauchbaren Rasentraktor, der ist aber für Deine Anforderungen nur bedingt geeignet.
 
So, werde jetzt wahrscheinlich meinen Mäher in USA bestellen. Bin gerade bei der Auswahl und kann micht nicht entscheiden :wink:

Snapper:
Hab ich mir auch angeschaut. Die sind aber auch in USA noch relativ hochpreisig und es gibt keinen Händler in meiner Umgebung. Ausserdem scheinen die bei den bezahlbaren Modellen auch keine Kawasaki-Motoren mehr zu verwenden. Fällt somit flach

Toro 20092
Gutes Händlernetz in der weiteren Umgebung. Bietet aber anscheinend in D und USA komplett unterschiedliche Modelle an. Weiss jemand, wie es hier im Falle eines Falles mit Ersatzteilen ausschaut ?
Aludeck mit Wasserschlauchanschluss
Motor bin ich mir nicht sicher. Müsste entweder ein Quantum oder ein Intek Edge sein. Mit 190 cc sein. "Readystart"

Husqvarna 7021R
Gutes Händlernetz in der weiteren Umgebung. Modellbezeichnungen in D und USA unterscheiden sich aber. Ersatzteile ?
Motor ist ein Honda GCV 160 - das müsste ein OHC-Motor sein
Der Mäher hat ein Stahldeck - ob das verzinkt ist, konnte ich bisher nicht rauskriegen.

Honda HRR216VKA
Nur ein Händler in der Umgebung. Modellreihen in D und USA sind ähnlich. Die einzelnen Modelle unterscheiden sich aber. Ersatzteilversorgung könnte hier weniger problematisch sein ? Die ganzen Mäher mit Kunststoffdeck möchte ich eigentlich nicht, da wahrscheinlich schwierig zu reparieren
Beim Motor ist nur "160 cc" angegeben. Das dürfte aber auch ein Honda GCV 160 sein wie beim Husqvarna

Der Husqvarna und der Honda kosten ungefähr gleich viel, der Toro ist mehr als 100 Euro teurer. Welchen soll ich da nehmen ? Ich tendiere zum toro :wink:

Gruß
Walter
 
Hallo,

bei den drei würde ich auch zum Toro tendieren.

Bei Huski und Honda würde mich der GCV Motor stören. Soweit ich weiß steht das C für Consumer, Profimotoren haben ein X im Kürzel. Zu den Motorenunterschieden kann aber vieleicht jemand anderes mehr sagen.
Ich hatte mit unseren Briggs bisher noch keine Probleme.. Quantum und Intek sind denke ich schon ganz gut.

Grüße
 
Thema: Wer kennt Rasenmäher Marke "Victus"

Ähnliche Themen

S
Antworten
4
Aufrufe
5.152
Skudde 75
S
A
Antworten
5
Aufrufe
2.421
Altsteirer
A
Gemüsefraumann
Antworten
23
Aufrufe
2.169
H. Gürth
H. Gürth
Zurück
Oben