Warum gibt es kein richtiger kleiner Netzschrauber?

Diskutiere Warum gibt es kein richtiger kleiner Netzschrauber? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ausser Skil 6221 AA, 6224 AA und B&D MT350 K Ich habe ein bischen herumgeschaut welchen Schrauber ich mich kaufen würde, wenn ich es bräuchte...
H. Gürth schrieb:
weil einen 2 Euro Temperaturfühler hat man wiedermal erspart.
Ach Zoli,
was nutzt ein Thermofühler/Schalter, wenn der Anwender damit nicht umgehen kann.
Praxis:
Der Thermoschalter löst aus, die Maschine bleibt stehen. (Mangels Kühlung baut der Motor jetzt erst richtig Wärme auf)
Der Anwender stochert so lange auf dem Schalter herum, bis dieser wieder einschaltet und quält die Maschine weiter bis zum nächsten Auslösen.
Das Spiel geht dann ein paar mal so weiter bis die Maschine trotz Thermoschalter durchgebrannt ist.
...........und dann: Sch.........Maschine. :mrgreen:

Einerseits ist es wirklich so. Aber...
Also nehmen wir mal als beispiel mich an, wer ein wenig Ahnung hat, womit man aufpassen soll. Ich kann mit Bohrmaschinen, Winkelschleifer umgehen, und weiß wo ich schon aufpassen muß. Aber ich habe gar keine Ahnung, wo die Grenzen einer Neztscharauber liegen. Beim Akkudingen gibt es entweder nicht genug "Strom" im Akku, oder gibt es ganz Kluge Überlastschutzmechanismen, nicht nur fürs Motor.
Beim Netzschrauber in dem Fall aber unendlich viel Strom, und ganz andere Kraftvelhältnisse als beim bohren. Ich kann gar nicht einschätzen daß ich bremsen muß, auch nicht wenn ich aufpasse.
(Und die Wicklungtemperatur kann ich nicht schnell messen :) )

Und ich denke nicht daß es unmöglich oder besonders teuer wäre ein bischen idiotensicherer Ding zu bauen. Na gut villeicht nicht mit nur ein Thermofüller, aber es ist als rückmeldung schon auch was. Und mit 2 Thermofühler(Überlastgrenze, Wiederanlaufgenze), wäre es schon viel besser. Wenn ich mir das anschaue was man als Elektronik ins Akkuschrauber einbaut, man bräuchte nicht mal die hälfte davon.
Ein rotes LED oder Piepser kosten gar nichts.
Heutzutage wäre es bei mir sowas bei elle Geräte eine Erwartung, man könnte die selbe Schutzelektronik bei fast alle Geräte verwenden.
"Wireless Charging" ist aber was viel wichtigeres...(Ich warte nur darauf wann die erste Bohrmaschine mit Touchscreen erscheinen.)

powersupply schrieb:
Das erinnert mich an das Rührgerät meiner Frau.
Ganz normal benutzt, weggestellt und anschließend aufgeräumt.
Ein Paar Tage später funktionierte es dann, oh Wunder, nicht mehr :evil:
Der Grund ist, jetzt war, eine Thermosicherung die ein paar Cent billiger ist als ein rückstellendes Bimetall. Die Sicherung war mit 110Grad so niedrig ausgelegt, dass die Wicklung noch nicht mal (Warn)Riechzeichen abgeben kann.
Wenn das im Hier beschriebenen Fall auch so "sicher" realisiert wurde wundert mich die Reklamationsquote nicht im Geringsten.
PS

Nein, beim Vorgängermodell war die bewegte Luftmenge fast gar nichts. Man könnte es fast gar nicht fühlen. Mit 100 Watt Aufnahmleistung könnte villeicht schon nach 10 Minuten Schluß sein. Ich denke, die sind einfach abgeraucht.

Im Fall Makita ist die Kühlung wegen der "Schlagschraubermodus" schon automatisch besser, da ist es mindestens nicht so gebraucht, aber da wäre es auch nett.
Makita: Ist es ein Auslaufmodell, oder wieso scheint es kaum erhältlich zu sein? Am amazon.com ist es gar nicht zu kaufen, obwohl im US Katalog schon drin ist. In Deutschland, Ungarn, oder in England gibt es aber zu kaufen.

Übrigens:
"Akku-Geräte sind im Normalfall für das Kind im Manne. "
Das hat wirklich was.
Also letzte mal im Baumarkt habe ich einen Kleinen Akkuschrauber angefaßt wo man das Magazin von unten reinstoßen muß. Aber den Schlitten sucht man vergeblich. Man würde am liebsten gleich Objekte anvisieren, und mit Laserphaserstrahl vernichten.(Leider klappte es nicht, obwohl ich es mit ganz entschlossenes Gesicht versucht habe) Dieses Kampfgefühl wird villeicht am Baustelle als Schrauberlust wahrgenommen und hilft das Arbeit. Villeicht könnten Bithaltergürtel in mexikanischen Stil auch ein Markt finden.
 
Ich warte nur darauf wann die erste Bohrmaschine mit Touchscreen erscheinen.
Aber Zoli, wer zu spät kommt................
Maschinen mit eingebautem Mäusekino gab es schon vor 20 Jahren :D
 
Die B&D Bohmaschine meinen Sie mit schwarz-weiß Anzeige? Als Kind habe ich mir gedacht,(nur im Katalog gesehen, aus Österreich )daß die die non plus ultra sind :)

Und noch etwas zu Akkuschraubermotoren, wo die Bürsten verschlissen sind:
Meine Eltern haben eine 15 Jahre altes japanischen Massagegerät. (Nicht der Hitachi, aber ähnlich: Teranishi f-86 es ist eine ganz kleine Firma) Läuft täglich mindestens 30 Minuten lang. Also fast 3000 Bteriebstunden. Noch ohne Probleme, ohne Kohletausch. (Es hat ein Kompaktmotor mit wirlich kleine Kohlebürsten drin ich habe es geprüft.) Drehzahl 5300-6200.
Es würde mich schon interessieren, wie viel die profi Akkuscharauber wo die Kohlen verschlissen sind gelaufen sind.
 
Ich habe noch ein bischen recherchiert, und noch einige interessante Modelle gefunden die aber in der EU scheinbar nicht erhältlich sind.
http://www.hitachi-koki.co.jp/powertools/pro/drill/drill.html
Die Hitachis haben BL Motore, und sind sogar in schallgedämpfte Version erhältlich. (WP12va Aber nur mit 30 Nm)
Einige haben auch elektronisch einstellbare Schlagkraft

Hier sind die andere Makita Modelle auch zu finden, die für die Japaner vorgesehen sind.
http://www.e-dougu.jp/2fc-29-79.html

Die sind zwar alle Schlagschrauber, aber wenn man damit nicht bohren will, sind die beim schrauben eigentilch alle
"normale" schrauber überlegen.

Die Russen bauen auch ähnliche Geräte wie der Skil:
http://interskol.ru/obshhestroitelnyij-instrument/dreli/

Ich habe auch auf eine russische Nachbarforum gestoßen wo über die Skil 6222, Makita td0101 und andere Ähnliche
Schrauber über 40 Seiten lang diskutiert wird.
http://www.mastercity.ru/forums/ins...trumenty/t123962-makita-td-0101-chto-za-zver/
Laut diesen Forum, wenn es nicht besonders prezis sein muß kann man mit dem td0101 bis 6 mm Löcher bohren, ohne daß
der Schlagmodus sich einschalten würde. So eine Demonstrationsvideo kann man auch im Durohr finden.

Scheint mir so zu sein als während diese Modelle in reichere Länder fast unbekannt sind, in ärmere Länrder wo Preis/Leistungsverhältnis wichtiger zu sein scheint, auf große Beliebtheit freuen würden.
Ausnahme Japan, wo man trotz heimische Akkutechnologie, viele Geräte in der Netzversion erhältilch sind. Ist aber
merkwürdig warum die nichtmal versuchen nur ein einziges Modell in der EU zu vermarkten. Oder warum die deutsche Hersteller mit diese Märkte nichts anfangen wollen.(Aber in der ehemaligen Ostblockländer könnten die eine große Schlager sein!)

Ich weiß nicht ob ich da bei Makita zugreifen soll und es später bereuen werde weil, etwas besseres in der Nähe proudziert
wird, oder abwarten, und später bereuen, weil diese Modelle ganz aus der EU verschwinden werden. :) :crazy:
 
Ja, und es gibt entsprechende Trockenschrauber von andere Hersteller auch, aber diese sind nicht gleichgültig mit einem Akkuschrauber. Der Drehmoment/Geshwindigkeit, ist fast wie bei einer kleinen Bohrmaschine.
 
Habe mir als "Behelfsschrauber" 'ne Kress 600 BS QuiXS geholt, da ich
mich mangels echtem Bedarf bisher nicht auf ein 18 V Akkusystem festlegen mochte. Die ist relativ kompakt, leicht und mit ein bisschen Übung lassen sich Schrauben mit dem Bit in der Direktaufnahme auch ziemlich gefühlvoll ins Holz drehen. Insofern Strom vorhanden ist, ist das Maschinchen mit 6m-Kabel auch ziemlich flexibel (hoffe das klingt jetzt nicht wie Werbung...).

Schönen Abend noch
Brandmeister
 
:top: Ich habe eine Würth BM 10 XE, die bauähnlich zur Kress 650 BS ist (ohne QuiXS). Die Anforderungen als Bankmaschine erfüllt diese Maschine bis zur Perfektion (meine Meinung nach anderthalbjähriger Nutzung). Mit ihr kann man dank der sehr feinfühligen Drehzahlsteuerung auch sehr gut schrauben. Sogar eine 8-mm-Tellerkopfschraube in Fichte Leimbinder hat sie geschafft, was aber gefühlt das Maximum darstellt. Kleine Schrauben gehen nur mit Gefühl, da so eine Bohrmaschine ordentlich Schwung hat. Da ist ein echter Schrauber wie der Fein ASse 636 dank seiner Klauenkupplung natürlich überlegen. Wer nicht viel schraubt, der kommt mit dieser/m Bohrmaschine/Bohrschrauber sehr gut und sehr günstig weg - kann ich nur empfehlen
 
Diese kleine Bohrmaschine von Kress ist leider auch nur eine Bohrmaschine. Auch wenn damit einfacher zu schrauben ist
als mit andere. (Die 2-gängige Variante wäre aber dann für diesen Zweck besser.)

Den Netzschreubermarkt Kurz dann zusammenzufassen:

-Hauptsächlich für Schrauben hat die Makita td0101f keine Konkurrenz. Sehr klein, hat Beleuchtung, und da er ein
Schlagschrauber ist, bis zu 100 Nm einsetzbar, und kann damit vom Stärke her mit dem teuersten "normale"
Akkuschrauber mithalten. Im Holz kann man theoretisch damit bis 6mm ein wenig unpräzise auch Bohren, da schaltet der Schlagmodus noch nicht ein. Auch dauereinsatz mit grössere Schrauben sollte kein Problem damit sein, die Schlagschrauber drehen immer mit volle Drehzal, ein Abrauchen der Motor ist unwarscheinlich damit.

- Wenn es aber auch oft gebohrt wird, (warum keine Bohrmaschine dazu verwenden??) sind die Skil 6221 aAA, und der
Festool Quadrill überlegenswert. Letztere ist auch als universale Bohrmaschine gut verwendbar, Drehmomenteinstellung
hat es aber nicht beim Schrauben.
 
Also ich bin dran einen Mail an den Christkind zu schreiben um die Makita zu holen. Die wh12ve wäre von Hitachi auch nicht schlecht, aber existiert keine 230V Version davon. Der Quadrill ist einfach zu groß wenn man schon eine Bohrmaschine hat.(Wenn noch nicht, hat es aber ein viel besseres Preis/Leistungsverhältnis als die Makita, und ein längeres Kabel....hmmm :roll: :crazy: )
Gibt es noch was ich übersehen habe? Wenn nicht, dann kann ich meines Gewissen damit beruhigen.
Und wenn nach paar Monaten, Jahren doch eine deusche Version rauskommen würde, auch villeicht ein bischen von dieses Topik inspiriert, dann bitte einen für frei als Entschädigung an mir zuschicken, da der Christkind dann schon kein Zweitsgerät kaufen kann! :evil: :mrgreen: :ducken:
 
Habe noch was gefunden:https://www.ryobitools.com/power-tools/products/list/category/drilling-driving

Aber ich habe mich(mit hilfe Christus) inzwischen für die Makita entschieden. Mit den kleinen TD0101F immer einsatzbereit an meinem Gürtel werde ich mich ins Krieg ziehen gegen den Akkukartell. 8)
(Dazu muß ich natürlich auch etwas mit der Position des Gürtelkliphalters etwas machen, und einen Westernhut beschaffen um wenigstens ein wenig seriös dazustehen.)
 
Na, von Makita gibt's doch aber auch todschicke Gürtelholster...zumindest als Zubehör für Akkugeräte :ducken:
 
Brandmeister schrieb:
Na, von Makita gibt's doch aber auch todschicke Gürtelholster...zumindest als Zubehör für Akkugeräte :ducken:

Ich hoffe daß die aus Nomex sind, mit Daumensicherung das wäre heutzutage die mindestanforderung. :D

Es ist übrigens die Makita geworden. So eine kleine süße Universalmotor habe ich noch nicht gesehen. Wenn ich mehr Erfahrung damit haben werde, wird es zum Testbericht hinzugefügt. Leider gibt es momentan nichts zum Schrauben, so kann ich es zusammen mit andere Geräte nur streicheln.

Inzwischen habe ich herausgefunden daß es nicht nur die Makita, und Hitachi es nicht schaffen bis zum reicheren Teile der Erde anzukommen da der Festool Quadrill in der USA auch nicht zu kaufen gibt. (Die td0101f ist in Schweden auch nicht aufgelistet)
Ist es gewollt, da die amis eh so alles kaufen werden egal was es kostet, oder gibt es nicht genug Herstellungskapazitäten?
Voltmässig würden die japanische Hitachis, und Makitas jedenfalls ohne Probleme passen.
 
Ich glaube das man denkt das sich sowas nicht dort nicht gut verkaufen lässt, da dort vielleicht Akku ein Pflichtpunkt ist :kp:

Gruß Heiko
 
Thema: Warum gibt es kein richtiger kleiner Netzschrauber?

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