Stumpf von Zaunpfosten / Zaunpfahl entfernen

Diskutiere Stumpf von Zaunpfosten / Zaunpfahl entfernen im Forum Reparaturen rund ums Haus im Bereich Anwendungsforen - Hallo, vor Jahren wurden die Holzpfosten unseres Zauns einfach in die Erde einbetoniert. Mittlerweile sind sie größtenteils über der Erde...
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FastAlterMann

Guest
Hallo,
vor Jahren wurden die Holzpfosten unseres Zauns einfach in die Erde einbetoniert. Mittlerweile sind sie größtenteils über der Erde abgefault. Die Stümpfe stecken noch in der Erde und müssen nun raus, denn es sollen/müssen neue Pfosten an deren Stelle. Dies wohl aus Metall, aber zunächst müssen die alten Stümpfe raus. Ausgraben geht nicht bzw. wäre viel zu aufwendig (und teuer), auf der einen Site ist Straße/Gehweg, auf der anderen Seite Platten/Pflaster/Kantsteine.
Welchen Trick, welche Verfahrensweise gibt es, um die Holzstümpfe herauszuholen? Vielleicht eine Art Riesen-Korkenzieher?
Wäre super, wenn jemand eine praktikable Lösung kennen würde.
mfg, Johannes
 
bis zum Sommer warten, ein Brikett drauf - und abwarten :wink:
 
Tach,

von Vorteil wäre es den Brikett auch anzuzünden, sonst kann man lange warten. :wink:

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Tipps für Deutsche.
 
... man kann sich auch ins Auge fassen, brennt auch :wink:
 
Hallo,
wie lang und wie dick ist das einbetonierte Pfostenteil?
 
Je nach Dimension und Anzahl würde ich die mit einem Schlangenbohrer einfach rausbohren...

Wobei hennies´ Idee durchaus Potential hat.
So ein paar Lagerfeuerchen rund um den Garten kann doch ganz romantisch sein. :wink:
 
moto4631 schrieb:
Je nach Dimension und Anzahl würde ich die mit einem Schlangenbohrer einfach rausbohren...
Der dann hinterher völlig im Eimer ist weil man doch den Beton berührt...
Anzünden klingt gut, evtl auch mit flüssigem Brennstoff? Oder sollte der Betonteil auch mit raus?
 
Ob der dann im Eimer ist wär mir aber sowas von egal.

So billige Schlangenbohrer in der feschen Holzkasette made in China um 15,- im 5er Pack können ruhig nach der Aktion zum Alteisen wandern. :wink:
 
wegen der Bohrung...
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Das mit dem Brikett funktioniert ganz gut, auch bei alten, trockenen Baumstümpfen. Da sollte man nur etwas aufpassen, es "glüht" tagelang. Aber das Ergebnis überzeugt und preislich eine Alternative zur Stubbenfräse.
Zumindest um das Holz los zu werden..
Ich würde dann evtl. einen Balkenschuh einbetonieren, wenn das Fundament noch ordentlich ist.
Eine Art Korkenzieher kannst Du vermutlich vergessen.

PS: 5555 - Schapszahl!!!! - Trifft sich gut!
 
Hi,

FastAlterMann schrieb:
Vielleicht eine Art Riesen-Korkenzieher?

warum nicht ?
Ließe sich doch einfach basteln : eine Holzschraube 16x200 oder 20x200 (d.h. was richtig großes) an eine Gewindestange (z.B. M16) schweißen und in das Holz eindrehen.
Gebohrtes Kantholz quer rüberlegen und mit einer aufgeschraubten M16er Mutter versuchen das Holz herauszuziehen.
Voraussetzung natürlich : das Holz darf noch nicht zu stark vergammelt sein.
Habe ähnlich mal vergammelte/abgebrochene Weidezaunpfahlreste aus der Erde herausgezogen - in diesem Fall reichten bereits lange, große Spaxschrauben, ein Stück angeknotetes 'Band' und ein Kantholz als Hebel.
(für die Bandmethode wären z.B. große Spax Tellerkopf - Schrauben keine schlechte Idee, zwar nicht billig, aber diese besitzen einen großen Kopf und ein 'kräftiges' Gewinde, gibt es bis 12 x 600)

Gruß, hs
 
@hs
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß sich das Holz so einfach von dem Beton lösen läßt.

Zum Ausbohren kann man auch einen hartmetallbestückten Universalbohrer / scharf geschliffenen Steinbohrer verwenden. Schlangenbohrer nimmt man ja bevorzugt dann, wenn es um besonders saubere Löcher geht, was hier ja nicht das Thema ist.
 
Hi,

die Frage ist ja auch, wie tief die Hölzer im Beton stecken.
Man muß das im Einzelfall entscheiden : vielleicht ist mal diese, mal jene Lösung die bessere.

Gruß, hs
 
@ FastAlterMann:
Ausbrennen:
Geht nicht, weil es auch den Beton zerstört. Der Beton ist naß und das führt bei starker Erhitzung zu Rissen.

Ausbohren - mit was auch immer:
Wäre im Ergebnis ok, aber sehr aufwendig.

Bist Du überhaupt sicher, daß die Betonteile (sicher Ortsbeton) noch in Ordnung sind? Das mit dem Holz eingießen war keine gute Idee. Abgesehen vom Abfaulen ist die Gefahr riesengroß, daß der Beton durch das aufquellende Holz gesprengt wird.

Ferner verbindet sich alter und neuer Beton (ohne chemische Kunstgriffe) nicht wirklich. Somit kannst Du bzgl. der Betonüberdeckung des Stahlpostens seriös nur mit dem Innenbereich rechnen.

Wenn es wirklich gut werden soll - auch im Hinblick auf den Korrosionsschutz der Stahlpfosten - gibt es wohl nur eins: Alles raus, alles neu.
So schlimm, wie es klingt, ist es vielleicht gar nicht. Die Zugänglichkeit für schwerere Technik sollte durch die Straße gegeben sein. Schraubanker entweder in das noch gute Holz oder eben in den Beton, Radlader ausleihen und damit rausziehen. Zeitnah neu Ortsbeton gießen, damit die Löcher gar nicht erst zufallen können.

Tip für schwere Fälle, wenn es auch Schwerlastanker nicht mehr bringen:
Beton an gegenüberliegenden Seiten schräg einbohren, V-förmiges Stück Moniereisen einbetonieren - wenn man es eilig hat, Schnellzement verwenden. Billige Lösung, die nach 1...2 Tagen schon sehr belastbar ist: einfacher Fliesenkleber (kein Flex) mit etwas zusätzlichem Zement. Mit alter Kartusche von Silikon o.ä. den Kleber in die Bohrlöcher injizieren und dann das Moniereisen einschlagen. Wenn Du stabile Seilklemmen oder ähnliches besitzt, kannst Du statt des V-förmigen Moniereisens auch zwei einzelne Stäbe verwenden - die lassen sich bequemer einbetonieren. Für ganz eilige gibt es Epoxidkleber - für Abrissarbeiten ein bißchen teuer, aber wenn die Miete des Radladers drückt...

Wenn Du wirklich das Holz rauspopeln willst und es einigermaßen morsch ist:
Ich würde es mal mit einem Hochdruckreiniger versuchen. Das wird aber stark spritzen, durchsetzt mit Holzteilchen. Da mußt Du Dir echt Gedanken um den Arbeitsschutz machen. Nur eine Schutzbrille wird nicht ausreichend sein. Ich denke da an eine Holz- oder Blechabdeckung mit einem Loch für die Lanze.

Gruß
Thomas
 
Danke für die vielen Antworten.
Der Durchmesser der Pfähle liegt bei 15cm.
Der Beton soll bleiben, schon deswegen, weil ich dann wenigstens einseitig freiräumig ausgaben müßte, was nicht geht.
Das Schlangebohrer-Prinzip sieht also vor, den Stump mit dem Bohrer sozusagen zerfleischen. Und die Späne, die dann im Loch liegen ...? Reínfasse geht ja bei den Massen nicht wirk´lich ...
Wie lange würde es mit dem Briketts dauern? Bis der Posten auf diese Länge/Tiefe abgebrannt ist wird das doch sicher Stunden über Stunden dauern ... oder?
mfg FAM
 
bei einem Durchmesser von 15cm kann man die groben Stücke von Hand entfernen, und die feinen mit einem Sauger entfernen.

Sollen da auch 15cm Stahlsäulen eingebaut werden? Kommt mir ein bisschen stark vor.
 
Hi,

wo liegt eigentlich das Problem? Warum nicht wie bereits vorgeschlagen worden ist, die Holzstümpfe mit einem dickeren Bohrer, so 20 bis 30mm, soweit es geht zerbohren (ok, wenn man versehentlich auf Beton trifft, dann ab und zu mal nachschleifen, und klar, ich würde da auch nicht meine besten Sonntagsbohrer einsetzen) und den Rest mit einem mittelschweren Bohrhammer rausschlagen. Natürlich einen längeren, scharf geschliffenen Betonmeissel benutzen oder einen größeren SDS(max/plus) Stechbeitel (auch ab und zu nachschleifen...).

Hinweis: Mit Sicherheit wird er da in die 15cm dicken Löcher keine 15cm dicken Stahlpfosten einsetzen wollen. Er braucht doch noch etwas Luft drum herum, um das richtig einschmieren zu können, oder?

Frohe Ostern uvgv
Cliff
 
Thema: Stumpf von Zaunpfosten / Zaunpfahl entfernen
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