Spannungsprüfer Benning Duspol expert

[h-e-r-o]

Hallo zusammen,

ich war auf der Suche nach einem Spannungsprüfer, da ich nicht weiterhin den Lügenstift verwenden möchte. Ein Beha Unitest 2000 war/ist mir für den normalen Hausgebrauch zu teuer gewesen. Aus diesem Grund hatte ich etwas im Netz gesucht und bin dann zuerst auf einen Benning analog plus gestoßen. An mehreren Stellen habe ich dann etwas von dem Benning Duspol expert gelesen und diesen auch dann bestellt (sollte heute eigentlich kommen). Nun bin ich gestern auf weitere Beiträge/Artikel im Netz gestoßen wo die Rede vom Benning Digital LC ist. Dieser ist mir bei der Recherche gar nicht aufgefallen...Und nun frage ich mich, ob der Benning Duspol expert die richtige Wahl war , oder ob ich besser zum Benning Digital LC hätte greifen sollen.

Der Duspol soll im Heim- und Hausbereich verwendet werden um neu angeschlossene Steckdosen zu prüfen, Messungen bei Lampenanschlüssen etc...Halt der ganz normale Hausgebrauch. Da ich in Zukunft auch noch ein paar 400V anschlüsse verlege, habe ich Wert auf eine Drehfeldanzeige gelegt um auch diese prüfen zu können.

Nun habe ich den Duspol expert bestellt und zweifel ob es die richtige Wahl war. Leider findet man hier im Forum nicht allzuviel dazu. Ich hoffe, dass mir erfahrene Anwender Ihre Meinung zu meinem Kauf / Fehlkauf mitteilen...Ein Umtausch wäre zur Not auch noch möglich...

Das Highliht scheint ja wirklich ein Beha Unitest 2000 Beta zu sein...Wobei ich mir diesen auch mal angesehen habe und mich gefragt habe wo der Unterschied zwischen einem Beha Unitest 2000 alpha und beta liegt...Vielleicht kann dies noch jemand kurz in einem Satz erläutern...

EDIT: Den Unterschied habe ich glaube ich gerade selbst gefunden...Einer hat nen LCD und der andere nicht ...

Vielen Dank!

 

[klassisch]

Der Expert ist schon "Luxusklasse". Meßstellenbeleuchtung kann hilfreich sein ebenso der Durchgangsprüfer, wenn man sonst keinen hat. Ich wollte etwas einacheres ohne Batterie (deshalb Analog Plus). Genauere Messungen und Durchgang kann auch ein billiges Multimeter, von dem man dann auch noch Zusatznutzen hat - so man der Elektronik zugeneigt ist. Die "relative Phasenlagemessung" geht bei beiden, aber nicht eben bequem. Braucht auch nicht so häufig. Dafür gibt es auch Spezialgeräte, die man mit Geduld und Glück auch gebraucht günstig ersteigern kann. Schön bei den Duspolen ist die zuschaltbare höhere Stromstufe, mit denen man kapazitive oder hochohmige resistive Kopplungen ("Kriechströme) separieren und FIs testen kann.

Festinstallationen müssen natürlich vom zugelassenen Elektriker abgenommen werden. Der muß dann auch eine Isolationsmessung vornehmen, die der Duspol nicht kann.

 

[henniee]

was mich an den neuen Duspols nervt: Nach ca. 20 Messungen gönnt sich der Vibramotor eine Zwangspause und "fällt aus".
Reklamation bei Benning zwecklos: Ist halt so
Leider hat auch die Leitung nicht mehr den Flex von früher.
Habe den Master und wollte noch mal einen digital anschaffen.

Dafür finde ich die Beha nicht so handlich, wirken für mich immer etwas überladen.

 

[MSG]

was mich an den neuen Duspols nervt: Nach ca. 20 Messungen gönnt sich der Vibramotor eine Zwangspause und "fällt aus".

Das ist mir noch gar nicht aufgefallen Aber ich glaub mehr als 4 Messungen hintereinander hab ich noch nicht damit durchgeführt
Wenn der hero schon ein Multimeter hat, würde der einfache Analog Plus reichen (den hab ich auch). Den Ausführungen von klassisch ist - wie immer - nichts mehr hinzuzufügen

 

[h-e-r-o]

Euren Erläuterungen entnehme ich nun, dass ich durchaus ein gutes Gerät gekafut habe, was für meine Ansprüche ausreichen sollte und ein besseres Gerät nicht notwendig ist bzw. rausgeschmissenes Geld ist.

Kann man denn sagen, welche mit die besten Spannungsprüfer sind?

Ein Multimeter habe ich bisher (noch) nicht...

 

[henniee]

Kann man denn sagen, welche mit die besten Spannungsprüfer sind?

Ja - oder wie meinste?

 

[MSG]

Kann man denn sagen, welche mit die besten Spannungsprüfer sind?
Ein Multimeter habe ich bisher (noch) nicht...

Spannungsprüfer hast du ja jetzt schon einen gescheiten ..... und Multimeter..... schreib doch mal eher was du damit machen möchtest.

PS: Letztens war meine Autobatterie fast leer (Navi 3 Wochen im Standby ) und der freundliche ADAC war in 20min da ... der hatte so ein schnuckliges Zangenampere-Multi-Meter.... *auf meine Einkaufsliste setz*

 

[ceekay]

Euren Erläuterungen entnehme ich nun, dass ich durchaus ein gutes Gerät gekafut habe, was für meine Ansprüche ausreichen sollte und ein besseres Gerät nicht notwendig ist bzw. rausgeschmissenes Geld ist.

Es hat schon seinen Grund, daß der zweipolige Spannungsprüfer umgangssprachlich Duspol gennant wird.
Wie aber schon von henniee geschrieben, jeder Hersteller hat irgendwo seine spezifischen Vor- und Nachteile, ich habe mich in meiner früheren Firma irgendwie an Benning gewöhnt, daher nutze ich den auch privat (wenn auch die schon etwas ältere (ich glaube von 2003) Ausführung des "analog").

Gruß
Christian

 

[Dirk]

Euren Erläuterungen entnehme ich nun, dass ich durchaus ein gutes Gerät gekafut habe, was für meine Ansprüche ausreichen sollte und ein besseres Gerät nicht notwendig ist bzw. rausgeschmissenes Geld ist.

Schon Deiner ist eigentlich oversized. Ich habe einen Expert und einen uralten hellorangenen Duspol noch mit Tauchspul-Messinstrument; der von meinem Papa dürfte mein Lebensalter schon überschreiten.
Was soll ich sagen - ich nutze am liebsten immer noch den Tauchspul-Duspol, die Haptik ist einfach viel besser als die vom Expert mit diesem blöden Vibrator drin. Den will man sich dann immer an's Ohr halten

 

[h-e-r-o]

So,

habe gerade mit dem Duspol expert eine Steckdose durchgeprüft...

Phase - Nulleiter 230V - R wird im Display angezeigt
Gegenkontrolle (Pole vertauscht) 230 V - es wird kein R im Display angezeigt.
Beide Tastknöpfe gedrückt - Duspol vibriert

Phase - Erde 230 V - R wird im Display angezeigt
Phase - Erde + Lastzuschaltung durch tastknöpfe = FI fliegt raus

Nulleiter - Erde - Duspol piept und die Batterielampe leuchtet


Soweit so gut, nur das messen zwischen Nulleiter und Erde kommt mirkomisch vor...Ist das Verhaltes des Duspol so korrekt? Sprich, dass er einen Signalton abiegt und die Lampefürdie Batterie aufleuchtet (Batterien voll geladen).

Habe dazu nichts in der Anleitung gefunden.

 

[klassisch]

Gibt es darin ein Kapitel zum Durchgangsprüfer?...

 

[h-e-r-o]

Wer lesen kann ist klar im Vorteil...Somit sollte auch die Messung zwischen Nulleiter und Erde korrekt sein

So prüfen Sie eine elektrisch leitende Verbindung (Durchgangsprüfung)
- Die Durchgangsprüfung ist an spannungsfrei geschalteten Anlagenteilen durchzuführen, ggf. sind Kondensatoren zu entladen.
- Die benötigte Prüfspannung liefert die im Prüftaster L1 integrierte Spannungsversorgung (2 x 1,5 V-Batterie).
- Eine Prüfung ist im Bereich von 0 - 108 kΩ möglich.
- Umfassen Sie vollflächig die Handhaben/ Griffe L1 und L2 .
- Legen Sie die Prüftaster L1 und L2 mit den Kontaktelektroden  an die zu prüfenden Anlagenteile.
- Bei Kontaktierung einer elektrisch leitenden Verbindung mit den Kontaktelektroden  ertönt ein Signalton und die Signal-LED  leuchtet auf.

 

[SimonStrobl]

Da hier ja einige Benning zu haben scheinen: Bei uns in der Firma fällt bei Benning Duspols ständig die Drehfelderkennung aus. Noch jemand damit Erfahrungen gemacht bei häufiger Anwendung im gewerblichen Bereich?
Gossen Metrawatt ist ja auch Benning, die fallen raus.

Die alten Beha waren super zuverlässig, dort hatten wir nie Ausfälle. Aber aufgrund der temperaturabhängigen Last mag ich die nicht, da ich zuerst auf Erde messe.
Fluke Duspols haben die selbe Technik, denke die sind sogar baugleich.

Sehr angetan hat es mir der VP 720 von Amprobe, der den Beha ablöst. Digitalanzeige, seit nem 3/4 Jahr im Dauereinsatz, Last zuschaltbar, Display und zuverlässige Drehfelderkennung. Lediglich der Durchgangsprüfer ist nicht soooo toll, da kein Summer drin ist, lediglich eine Led. Aber dafür hat man ja sein Multimeter.


Bitte bei ähnlichen Erfahrungen mit Benning und Drehfelderkennungsproblemen bescheid sagen, das interessiert mich brennend.

 

[125sms]

Wir nutzen auch benning in der firma, da kann ich nichts negatives berichten...

allerdings habe ich mich dieses jahr auf der messe in leipzig von testboy beeindrucken lassen, die haben echte meisterstücke was spannungsprüfer angeht. super robust, mit echt klasse ideen kombiniert...
und im preis nicht wesentlich teure als die konkurrenz !

 

[klassisch]

Willkommen im Forum!
Mich interessieren noch ein paar Details zu Deinem Beitrag:
1. Auf welches Modell bezieht sich Dein Beitrag?
2.

super robust,

Ist das jetzt ein subjektiver Eindruck vom Aussehen bzw. der Haptik her, oder gibt es bei Euch in der Firma auch schon konkrete Erfahrungen zur Dauerhaltbarkeit im Vergeleich zu anderen Marken?
3.

mit echt klasse ideen kombiniert...

Welche Ideen, die die anderen nicht haben, haben Dich besonders beeindruckt?

 

[125sms]

Hallo grüße dich,

Modell nutzen wir den Duspol "Combi"
Nein, mit super robust meinte ich die Lebensdauer des Spannungsprüfers. Was natürlich immer wieder Schwachstellen ergeben, sind die Kontakte...

Die Ideen des Testboy (Modell habe ich mir nicht gemerkt) waren z.B.
1) 2 Kontaktarten, d.h. du kannst die Kontakte (steckerförmig rund) abnehmen und darunter befinden sich Messspitzen.

2) man kann beiden Gehäuse zusammen stecken, sodass auch mit einer Hand geprüft werden kann.

3) Beleuchtung (LED)

4) Schlagfest

5) 5 Jahre Garantie

ach ja: und Wasserdicht

 

[jan]

Hallo,
ich habe einen BeHa Amprobe Unitest Gamma und einen Polaris. Für mich persönlich die besten Spannungsprüfer. Einziger Nachteil: Der Durchgangsprüfer ist nur bedingt einsetzbar, da er auch auch bei Wasser durchgang anzeigt. Hat man eine sehr hochohmige Verbindung, zeigt der Unitest trotzdem durchgang.
Unter anderem habe ich den Benning Duspol 1000 bei der Arbeit. Ich mag ihn nicht wirklich. Mich stört das ständige Tasten drücken vor dem Prüfen und einen Durchgangsprüfer hat er auch nicht.

Deshalb meine Wahl: BeHa Unitest oder Fluke T (baugleich)

Übrigens: Da auch schon Strommesszangen angesprochen wurden, Der T5 von Fluke ist sehr brauchbar, vereint alles in einem und ist dabei noch recht handlich.