Ich habe Dich schon richtig verstanden...
Und
meine Meinung ist, das man für 200€ ein Gerät bekommt, welches imho nicht wirklich arbeitserleichternd wirkt.
Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass man sich beim Anzeichnen von Elektroinstallation (z.B. alle Betriebsmittel auf einer Höhe) zumeist selbst im Laserstrahl steht bzw. hockt.
Bei einer "Standard-Instalation" habe ich pro Raum eine handvoll Schalter und ebensoviele Steckdosen - ich persönlich zeichne das in ein paar Minuten an, ohne Rotationslaser... Ganz einfach, weil ich mit Anzeichnen fertig bin, bevor ich das Gerät Betriebsbereit hätte. Selbst bei der Benutzung von einem hochertigeren Gerät (ich habe da einen alten Hilti-Rotationslaser, den sieht man prima ohne Brille oder Detektor, auch bei normalem Tageslicht, nicht bei brutaler Sonneneinstrahlung), habe ich die Erfahrung gemacht, dass Aufbau und Inbetriebnahme fast ebensolange dauern, wie die "althergebrachte" Methode mit Schlauchwaage, Meterstab, Wasserwaage und ggf. Schlagschnur. wenn ich den Laser dann auch erst noch nivellieren müsste, wäre der Zeitvorteil schon grösstenteils aufgebraucht.
Für die Montage langer Strecken Kabelrinnen, Kanälen und vergleichbaren a.P.-Installationen empfinde ich so einen Laser dann schon interessanter. Alleine schon deswegen, weil sich dabei der Aufstellungsort des Lasers wesentlich seltener ändert. Das gillt natürlich im übertragenen Sinne für hochwertige Installationen mit wesntlich mehr Betriebsmitteln und somit zumeist auch höherem Qualitäts- und Präzisionsanspruch.
Letzendlich bleibe ich bei meiner ursprünglichen Aussage: bevor
ich einen "Rotationslaser" für 200€ Listenpreis kaufen würde, spare
ich mir das Geld und investiere sinnvoller.
@Martin: Was genau strebst Du denn an, mit dem Laser zu vereinfachen..? Übertragung des Meterrisses auf verschiedene Raumwände, oder als "Lineal" zum schnellen befestigen von a.P. Leitungen..? Oder für noch ganz was anderes..?
Gruß aus Nürnberg,
Ly