Rasenmäher Ölwechsel, etwas besonderes zu beachten?

Diskutiere Rasenmäher Ölwechsel, etwas besonderes zu beachten? im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo wieder einmal! Mein Al-KO 520BR Silver mit B&S Quantum 675 Motor braucht demnächst seinen ersten Ölwechsel. Die Suchfunktion brachte zwar...
wolke

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Hallo wieder einmal!

Mein Al-KO 520BR Silver mit B&S Quantum 675 Motor braucht demnächst seinen ersten Ölwechsel. Die Suchfunktion brachte zwar Öl-Empfehlungen und Zeitpunkte zum Einwintern, jedoch keine besonderen Tipps wie man am schnellsten und saubersten den Wechsel durchführt.

Ich denke mir das einfachste wäre wohl, den Mäher auf zwei Maurerböcke oder Gerüstböcke zu stellen, die Ölwanne für´s Altöl darunter und dann die Ablassschraube auf, oder? Gibt sonst es irgendwelche Dinge auf die eventuell zu achten ist?
 
Wenn Sie Ihre Motorbedienungsanleitung zur Hand
nehmen werden Sie feststellen das laut Motor-Hersteller
2 Versionen des Ölwechels gibt :!:
sollten Sie keine Anleitung besitzen so können Sie diese einfach
in Englisch unter http://www.briggsandstratton.com runterladen Sie müssen nicht mal lesen können
Die Bilder sind selbsterklärend :wink:
 
Trabold schrieb:
Wenn Sie Ihre Motorbedienungsanleitung zur Hand
nehmen werden Sie feststellen das laut Motor-Hersteller
2 Versionen des Ölwechels gibt :!:
sollten Sie keine Anleitung besitzen so können Sie diese einfach
in Englisch unter http://www.briggsandstratton.com runterladen Sie müssen nicht mal lesen können
Die Bilder sind selbsterklärend :wink:

Alles klar, meine Bedienanleitung (in Tschörmen) liegt nur gerade ca. 300km südwärts im Geräte schuppen. Zum runterladen der Anleitung brucht man die Codenummer des Modells, welche wiederum am Gerät im Schuppen zu finden ist. :lol:

Ich dachte auch eher an praxiserprobte und eventuell die Arbeit erleichternde Tricks. Diese stehen so selten in den Handbüchern...
 
Ich mach das genauso wie Du.

Zwei Böcke, Mäher rauf, Ölwanne drunter, Schraube raus.
 
moto4631 schrieb:
Ich mach das genauso wie Du.

Zwei Böcke, Mäher rauf, Ölwanne drunter, Schraube raus.

Danke!
Das bestätigt wenigstens meine Annahme es ginge so relativ am einfachsten. :)

In den Beschreibungen ist nämlich meist die Rede davon den Mäher zu kippen und zwar so, dass Filter oder Kerze oben ist. In diesem Fall wäre beim AL-KO allerdings der Führungsholm im Weg und ich müsste liegend unter den Mäher kriechen, weil sich dieser in der Art nur etwa 35 Grad kippen lässt.
 
Ja, das mit dem Kippen steht auch in meiner BDA (auch Alko).

Hab ich bis jetzt tunlichst vermieden, wenn ich mir ansehe was da so rauskommt wenn ich die Schraube rausdrehe, dann möcht ich nicht wissen was da beim Wechsel im Motor verbleibt wenn ich ihn nur kippe.

Unten an der Schraube kommt wirklich alles raus, ich "opfere" auch immer einen Schluck frisches Öl und lasse das nach dem Entleeren durch den Motor laufen um wirklich alles rauszuwaschen.
 
moto4631 schrieb:
…, ich "opfere" auch immer einen Schluck frisches Öl und lasse das nach dem Entleeren durch den Motor laufen um wirklich alles rauszuwaschen.

Gute Idee, werde ich auch machen!
Der Feiertag verspricht wettermäßig eh ein Wartungstag zu werden. :(
 
moto4631 schrieb:
…, ich "opfere" auch immer einen Schluck frisches Öl und lasse das nach dem Entleeren durch den Motor laufen um wirklich alles rauszuwaschen.
Gute Idee, werde ich auch machen!
Der Feiertag verspricht wettermäßig eh ein Wartungstag zu werden. :(

Jetzt mal ganz dumm gefragt:
A: Wieviel ist ein Schluck ?
B: Wie wäscht das Öl Rückstände aus dem Motor, wo doch die Einfüllöfnung direkt in das Kurbelgehäuse mündet ?
C: Wie hoch muss die Einfüllgeschwindigkeit des Schluckes sein,
dass Im Kurbelgehäuse ein Auswascheffekt statt findet ?

Fragen über Fragen.
Möglicherweise kann Trabold uns dazu etwas sagen 8)
 
wohl besser nicht :evil:
Wir haben in der Werkstatt eine Ölabsaugstation. :D :D
eine Motorinnenreinigung , dazu verwendt man
soweit ich mir vorstellen kann- ein Öllösendes Mittel
und kein Frisches Schmieröl-
aber ich bin ja auch kein Moderator :D
 
Stimmt, diese Version des Ölwechsels ist hier ausnamslos den Moderatoren erlaubt.

Wolke hat eine Ausnahmegenehmigung erhalten weil er Ösi ist :F5

Mit "ein Schluck" meine ich einen guten Schluck aus der Pulle, schätzungsweise höchtens 50ml, sorry daß ich es für die supergenauwissenden Experten noch nie gemessen habe, werde ich im Herbst im Zuge des Ölwechsels selbstverständlich gerne nachholen :wink:

Der dafür erforderliche Überdruck sollte nicht unter 7bar liegen damit auch wirklich alles rausgeht :D
Hat man die technischen Möglichkeiten wäre natürlich auch eine Vakuumabsaugung am Ölablaßnippel eine ungemein praktische Sache.
In Kombination mit einem Spülmeister wie in der Sanitärinstallation verwendet ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten zur Motorinnenwäsche. :lol:

Von einer Absaugung halte ich persönlich gar nix, ich glaube zwar daß Trabold sicher da eine Version hat die auch alles rausbekommt, aber die herkömmlichen Motörchen mit dem bissl Schlauch dran saugen unter Garantie nicht alles raus was bei einem regulären Ölwechsel alles rauskommt.

Ob bei meinem "Schluck" Wasch-Öl ein bischen Placebo dabei ist überlaß ich mal jedem Einzelnen, bis jetzt ist da immer noch ordentlich was nachgekommen an Schmutz.
 
H. Gürth schrieb:
Jetzt mal ganz dumm gefragt:
A: Wieviel ist ein Schluck ?

Tja, ich würde sagen nach Gefühl...
Eben wie beim Koch ein "Prise" (wie viel war das noch?) :lol:

B: Wie wäscht das Öl Rückstände aus dem Motor, wo doch die Einfüllöfnung direkt in das Kurbelgehäuse mündet ?

Theoriemodus AN
Indem es bei offener Ölschraube nachgegossen wird und so eventuell einen letzten Rest von abgesetztem Schlamm unten rausspült.
Theoriemodus AUS

Von den Absaug-Ölwechseln halte ich eher wenig. Für´s Auto gab es mitte der 80erJahre so eine Schnellwechselfirma, die machten die Absaugung z.B. durch das Rohr des Ölmessstabes. Ich kann mir da auch nicht vorstellen, dass die den ganzen Ölschlamm aus der Wanne erwischt haben. Beim Motorrad wurde wiederum empfohlen unbedingt per Ablassschraube zu wechseln, weil in der Ölwanne eine Vertiefung wäre wo sich der Dreck wie Metallabrieb sammelt und so nur durch die Ablassschraube sicher entfernt würde!

Ist aber sicher auch ein wenig Voodoo dabei...
 
Also der Vollständigkeit halber ein kurzer Bericht:

Der Ölwechsel verlief erfolgreich und relativ sauber. Ich habe den Mäher auf zwei Holzböcken aufgestellt und zwar so, dass das Gehäuse voll aufgelegen hat und der Mäher so nicht abkippen oder wegrutschen konnte (die Böcke innerhalb der beiden Radachsen). Darunter ein aufgeschnittener Kanister als Ölwanne.

Die Ablassschraube kann mit einer 3/4 Ratsche geöffnet werden und der einzig haarige (bzw. ölige) Punkt ist erreicht, wenn die Schraube loslässt und der Dreck zu laufen beginnt. Hier heißt es: schnell weg mit der Hand samt Schraube!

Bei meinem AL-KO BR520, der einen Hinterrad Antrieb hat, verläuft eine Kunststoff-Abdeckung eines Keilriemens von der Rotormitte zum Heck. Diese hat die Öl-Ablassschraube etwas behindert, weil sie sehr knapp an der Schraube vorbei geht. Man muss in diesem Fall beim wiedereindrehen der Schraube die Abdeckung etwas mit den Fingern zusammendrücken, dann geht es. Dies sei nur erwähnt, weil es vielleicht nur auf eine ungenaue Montage der Abdeckung zurückzuführen ist und kein Fehler der an allen AL-KOs vorkommt!

Und zum Schluss:
Ja, der Schuss Öl (zum spülen) bei geöffneter Ablass und Einfüllschraube beförderte eine letzte Mischung von dunkelgrauem Öl aus dem Gehäuse. Danach Schraube rein und frisch gefüllt, alles paletti.
 
Sehr hilfreich, dieses Thema.
Hinzufügen würde ich aber noch, daß der Ölwechsel etwas flotter und besser von der Hand geht, wenn man vor dem Ablassen des Altöls, den Motor 1-2Minuten warmlaufen lässt.
Dann fliesst das Öl besser ab.

Gruß, GP
 
Wer das Öl aus einem kalten Motor rauslässt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Sorry, musste sein.

Grüße Roland
 
Thema: Rasenmäher Ölwechsel, etwas besonderes zu beachten?

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