Punkt- Buckel- Wiederstandsschweißgerät

[derstahli]

Hallo zusammen,

habe von einem Bekannten ein Buckelschweißgerät bekommen.

Kennt sich jemand zufällig mit solchen Geräten aus, und oder kann mir helfen bei den Einstellungen und welche wo für ist?

Ich habe davon leider so absolut keinen Plan.
Ich hab damit vor Batterien mit Schweißfahnen zu verbinden.
Das wurde ursprünglich auch damit gemacht.

Besten Gruß
Marcus

 

[powersupply]

Hallo

Ich kenne mich zwar mit den Buckelschweißgeräten für Batterien nicht wirklich aus, aber 6,7kA bei 6,7V erscheinen mir recht viel.
Damit lässt sich ja schon fast Karosserieblech verschweißen.
Andererseits sind beim Anschweißen von Batterieverbindern immer recht große Strecken im Blech zu durchfließen was die Höhe der Spannung erklären würde. Ich kenne es allerdings so, dass die Elektroden die auf den Polen aufliegen deutlich näher als bei dem von Die gezeigten Gerät beieinander sind.
Weiters fällt mir auf, dass am Typenschild eine Eingangsspannung von 115V angegeben ist. Oder ist die Maschine auf 230V umklemmbar.

PS

 

[derstahli]

Hi powersupply,

du hast recht, die Elektroden werden bis auf ein paar mm zusammengeführt um zusammen auf dem + oder - Pol die Schweißfahne anzupunkten.
Also im Einsatzt sind die nur 2-3mm auseinander.

Die Geräte werden mit 230V betrieben. Unitek ist ein Amerikanischer Hersteller und die Geräte waren für Deutschland bestimmt.
230V passt also.

Ich wüsste gerne was die Knöppe zu bedeuten haben und welche Einstellungen das sind, bevor ich einfach mal ausprobiere.

Aus deinem ersten Satz entnehme ich, dass solche Geräte am Kopf mit geringen Spannungen aber hohem Strom arbeiten? Und das Verhältnis ist ein Anhaltspunkt für die Stärke eines solchen Gerätes?

Besten Gruß
Marcus

 

[powersupply]

Hallo

Wenn man guhugl nach Unitek fragt kommt man recht flott zur Firma Miyachi. Die haben wohl Unitek geschluckt und jeglichen Reparatursupport für die alten Geräte eingestellt
Vielleicht bekommt man aber trotzdem noch Manuals wenn man freundlich dort anfragt.

Du hast mich richtig verstanden. So wie ich den am Gerät angedeuteten Kurvenverlauf deute wird in dem Gerät zunächst Energie zwischengespeichert und welche dann Impulsförmig in die Schweißelektroden abgegeben wird. Impulsförmig auch deswegen weil sonst die Akkus zu sehr aufgeheizt würden. Sonst wäre auch der Betrieb an 230V gar nicht denkbar(6,7V x 6700A =44,5kVA ) Daher gehe ich von einer Kondensatorbatterie im Gerät aus deren Energie stoßweise über einen Inverter dem Schweißtrafo zugeführt wird .
Allerdings kann ich Dir mit den Ausführungen oben nicht erklären was die Knöpfe bedeuten .

PS

 

[derstahli]

Hi,

hab schon zwei Anfragen an Miyachi gestellt, aber leider noch keine Antwort bekommen.

Naja, ich werde einen der Köpfe mal am Wochenende fest am Tisch installieren und die Geräte mal ausprobieren. So viel kann da ja nicht schief laufen, solang man nicht beide Elektroden zusammen hält und auslöst

Besten Gruß
Marcus