Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen

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HAL242

Guest
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #1
Hallo,

ich habe die Möglichkeit ein Pentax AP 124, neuwertig, für einen guten Preis zu bekommen, sofern ich das aus den wenigen Internetquellen ableiten kann.

Bisher habe ich mir immer eins ausgeliehen und würde ansich gerne zuschlagen.

Die Geräte scheine aus Japan? zu stammen und das beschriebene gehört wohl eher ins Einsteigersegment.

Hier mal ein Link zu den Daten:

http://pdf.directindustry.de/pdf/pentax-precision/ap-100/22660-105554.html

Natürlich ist mir bewusst, daß es mit den High-End-Geräten aus deutscher Produktion nicht mithalten kann und wohl eher mit Einsteigergeräten von Leica, Nedo, Nestle etc. vergleichbar wäre.

Bekommen könnte ich es für nen Fuffi, Stativ müsste ich noch nachkaufen und evtll. eine Messlatte, wobei hier auch der Zollstock genügt.

Geplantes Einsatzgebiet sind in erster Linie Höhen- bzw. Gefälleermittlungen als Vorbereitung für den Bau von Geländern, Toren und Zäunen.

Nun weiß ich nicht genau, was mit der Genauigkeitsangabe auf 1 km? (2 mm auf 1 km?) gemeint ist, da andere die Genauigkeit/Abweichung eher in Metern angeben, was natürlich auch auf die maximale Messweite ankommt.
Der Mindestfokus ist für mich absolut in Ordnung - in engen Treppenhäusern wird dann sowieso wieder klassisch mit Schmiege,Neigungsmesser, Wasserwaage gearbeitet.

Für hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar, ich möchte mich recht schnell entscheiden. :top:
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #3
Also die Genauigkeitsangabe bezieht sich auf einen kontrollierten Nivellementzug. D.h. von einem Fixpunkt zum nächsten bzw. wieder Retour! Die Differenz der Vor- und Rückvisuren ergibt den Fehler. 2mm/km ist zwar möglich mit analogen Nivellieren (Planparallele Platte) ist aber mit einem Baunivellier sehr unwahrscheinlich!

Der Nivellier und die Firma sind mir jetzt nicht geläufig! Das wichtigste bei Nivellieren ist der Kompensator, wenn der funktioniert passt das Teil! Wenn du die möglichkeit hast mache eine Nivellierprobe vorm kauf. Anleitung findest unter "Nivellierprobe" bei googl. Der Fehler sollte bei Baunivellieren unter 1mm/50m liegen. Wobei das ablesen der Latte schon ein bisschen Übung erfordert.

Leica kann ich uneingeschränkt empfehlen!

Greetz
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #4
Wenn ich mir aber die Genauigkeitsangaben der Theodolite betrachte kann ich das nur als absolut unseriös betrachten in dieser Preisklasse! Was aber nicht heisen muss das der Nivellier schlecht ist
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #5

Den hatte ich mir auch schonmal angeschaut.
In eben jenen Preisbereich fallen auch die von mir genannten Geräte.
Die Frage stellt sich für mich aber nach dem vergleichbar, da ich leider nirgendwo einen Anhaltspunkt über den NP finde und nur von den doch recht hohen Gebrauchtpreisen des Pentax ausgehen kann.

Gefunden habe ich allerdings auch das hier:

http://www.baukreis.de/shop/messtec...lunz-gl_70366110-nivellier-pentax-ap-e31.html

Leider auch recht wenig Angaben...

Wobei das ablesen der Latte schon ein bisschen Übung erfordert.

Das habe ich bisher immer mit dem Zollstock gehandhabt.
Der Fehler sollte bei Baunivellieren unter 1mm/50m liegen.

Da ist halt schade, daß man diesbezüglich keine Angabe findet.
Wenn ich mir aber die Genauigkeitsangaben der Theodolite betrachte kann ich das nur als absolut unseriös betrachten in dieser Preisklasse! Was aber nicht heisen muss das der Nivellier schlecht ist

Worauf beziehst du das jetzt genau, ein Theodolite ist doch nun aber auch wieder hochwertiger, als ein einfacher Nivellierer, wenn ich das richtig sehe?

Was ich bzgl. der Beschreibung noch nicht ganz verstanden habe, ist die Angabe der automatischen Nivellierung, das Gerät sieht doch ehr so aus, als ob man das klassich ausrichtet. Oder schmeiß ich da jetzt irgend etwas durcheinander?
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #6
1. Genaue Messungen über mehrere Standpunkte sind ohne Dosenlibelle (Latte muss immer waagrecht sein) nicht realisierbar. Nur mit dem Zollstock wird man auf kurze Distanzen annehmbare Fehler erzielen auf lange Distanzen mit mehreren Umstellungen des Nivelliers sieht das ganz anders aus (? 2mm/km)

2. Die Angabe der Genaugikeit ist ein Erfahrunswert! Da ich seit mehr als 10 Jahren Vermessungstechniker bin, denke ich das ich weis von was ich rede!

3. Theodolite können genau sein, aber Pentax gibt bei einem der Theodolite 0,5 Sekunden Winkelgenauigkeit an. Da ist sogar Leica (als Marktführer) sehr vorsichtig. Und da sprechen wir von Preisen ca. 50 - 70.000 €. Von Pentax hab ich in diesem Segment noch nie gehört und nach kurzer Recherche hab ich so einen um ca. 6000€ gefunden der 5 Jahre alt ist. Ist möglich halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.

Zum Thema selbstnivellierend. Ist eine schöne Sace, die aber nur bedingt funktioniert bzw. nur auf kurze distanzen.( Winkelgenauigkeit beachten

Der Kompensator eines Nivelliers ist dazu da den Ziehlachsfehler gegenüber der Stehachse auszugleichen. D.h. man stellt den Nivellier mit 8" genauigkeit auf (Stehachse=Lotachse) der restliche Fehler wird kompensiert.
 
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  • #7
Wie gesagt, arbeite ich sowieso mit dem Zollstock, da generell nur vergleichsweise kurze Distanzen zum Tragen kommen und das hat mit den bisherigen Leihgeräten immer 1A funktioniert.

2. Die Angabe der Genaugikeit ist ein Erfahrunswert! Da ich seit mehr als 10 Jahren Vermessungstechniker bin, denke ich das ich weis von was ich rede!

Das hat doch auch keiner in Abrede gestellt, ich wollte nur wissen, worauf die Aussage fusst bzw. worauf bezogen ist.
Im Gegenteil, ich bin ja froh darüber, daß sich hier ein Spezi zu Wort meldet.

3. Theodolite können genau sein, aber Pentax gibt bei einem der Theodolite 0,5 Sekunden Winkelgenauigkeit an. Da ist sogar Leica (als Marktführer) sehr vorsichtig. Und da sprechen wir von Preisen ca. 50 - 70.000 €. Von Pentax hab ich in diesem Segment noch nie gehört und nach kurzer Recherche hab ich so einen um ca. 6000€ gefunden der 5 Jahre alt ist. Ist möglich halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.

Das meinte ich ja.
Klar reden wir hier von Nivelliergeräten in einem Segment, welche den Aufgaben, für die du diese jeden Tag in Anspruch nimmst, natürlich nicht gerecht werden (können).
Da wird wahrscheinlich eher mit Zeiss und Co. gearbeitet und die Preise dafür möchte ich gar nicht erst wissen. :wink:

Das ist auch eben das Problem, auch wenn ich mich mit dieser Materie gar nicht beschäftige, sagte mir der Name auch erstmal gar nix, andere Geräte/Hersteller kennt man halt.
Ich konnte also diesbezüglich in Verbindung mit meiner Laienhaftigkeit vorerst nur im Netz versuchen, etwas Recherche zu betreiben und da schienen die Geräte vergleichsweise hochwertiger zu sein.
Pentax wird hier auch keiner kennen müssen, da es auf dem deutschen/europäischen Markt genügend eigene sehr gute/führende Hersteller gibt.
Der Kompensator eines Nivelliers ist dazu da den Ziehlachsfehler gegenüber der Stehachse auszugleichen. D.h. man stellt den Nivellier mit 8" genauigkeit auf (Stehachse=Lotachse) der restliche Fehler wird kompensiert.

Da muss ich ertsmal im Fachwörterbuch nachschlagen... :ducken:
...oder nochmal in Ruhe lesen.


Hinsichtlich der Ansprüche und Genauigkeit an das Gerät - bei mir sind das vielleicht mal 10-20 m im Maximum, ab 50-100 m baut man sowieso schon kaum noch einen Individualzaun, weil das wohl die wenigsten Bezahlen werden. Da ist dann nur noch Doppelsteg mit Treppeneffekt angesagt.

Was denkst du eigentlich über Nedo, Leica hast du ja sehr gelobt?

Von denen hab ich eine a...teure Schmiege.

Und abschließend, würde denn das Pentax-Gerät meinen geringen Ansprüchen genügen, die Nivelliererei kommt ja auch nicht so regelmäßig vor, bei wenigen Metern wird auch meist mit Wasserwaage, Neigungsmesser und Schmiege gearbeitet, die haben ja auch 0,05-0,2° Toleranz (was sich auch schnell bemerkbar machen kann, mal abgesehen davon).
Schlauchwaage habe ich nie ausprobiert und ist mir irgendwie auch zu antiquiert und fummelig.
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #8
Wie gesagt wenn du ihn gebraucht kaufst mache die Nivellierprobe. Bei 24x Vergrößerung würde ich so um die 35m empfehlen, für die nähere Messung ca. 5m. Nach Umstellung sollten die Entfernungen gleich sein (Massband). Hebel am Niv ist dazu da die funktionsweise des Kompensator zu überprüfen (Bild muss hüpfen) Latte immer gerade halten, und während der Umstellung darf die Latte nicht vom Punkt entfernt werden sondern nur gedreht (Nagel einschlagen).Stativbeine immer fest treten und immer die Dosenlibelle genau einspielen. Holzstative sind besser als Alu. Dann rechnen, wenn das passt sollte nichts mehr sein. Dauert 1/2 Stunde und du weist was du kaufst.
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #9
Wie gesagt wenn du ihn gebraucht kaufst mache die Nivellierprobe. Bei 24x Vergrößerung würde ich so um die 35m empfehlen, für die nähere Messung ca. 5m. Nach Umstellung sollten die Entfernungen gleich sein (Massband). Hebel am Niv ist dazu da die funktionsweise des Kompensator zu überprüfen (Bild muss hüpfen) Latte immer gerade halten, und während der Umstellung darf die Latte nicht vom Punkt entfernt werden sondern nur gedreht (Nagel einschlagen).Stativbeine immer fest treten und immer die Dosenlibelle genau einspielen. Holzstative sind besser als Alu. Dann rechnen, wenn das passt sollte nichts mehr sein. Dauert 1/2 Stunde und du weist was du kaufst.

Ist ne gute Idee und wird so gehandhabt, wenn mir nicht anderes über den Weg läuft.
Das mit den Holzbeinen hätte ich jetzt nicht gedacht, hatte bisher immer nur Alustative zur Verfügung.
Also doch nach einem Russenstativ schauen?

Um trotzdem nochmal darauf zurückzukommen:

Wenn ich mir aber die Genauigkeitsangaben der Theodolite betrachte kann ich das nur als absolut unseriös betrachten in dieser Preisklasse! Was aber nicht heisen muss das der Nivellier schlecht ist

Auf welchen Wert bezog sich jetzt die Aussage genau - eine metrige Genauigkeit/Toleranz ist doch gar nicht angegeben, oder reden wir da aneinander vorbei?
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #10
Wenn ich mir aber die Genauigkeitsangaben der Theodolite betrachte kann ich das nur als absolut unseriös betrachten in dieser Preisklasse! Was aber nicht heisen muss das der Nivellier schlecht ist

Auf welchen Wert bezog sich jetzt die Aussage genau - eine metrige Genauigkeit/Toleranz ist doch gar nicht angegeben, oder reden wir da aneinander vorbei?

Du bezogst das auf deren Theodilite?

Kleine Ergänzung:

Kann es sein, daß die Pentax-Geräte hierzulande über Glunz (kenn ich zwar auch nicht) vertrieben werden?
Bei meinem letzten Link stand doch Glunz dabei. :kp:
 
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  • #11
Ja war auf die Theos bezogen.

Glunz sagt mir auch nichts.
 
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  • #13
Nun habe ich mal geschaut, was es in dem anvisierten Bereich von den bekannteren Herstellern noch so gibt.

Logischerweise hängen geblieben bin ich da bei Theis, Leica (Wild), Wild Heerbrugg, Hedue und Nedo.

Von Nestle' soll es wohl ein 32faches mit einem extrem guten P/L geben, das wurde in einem Fachmarkt von jemdandem gekauft, welcher mit seinem Hilti völlig unzufrieden war.

Alle von mir angeschauten Geräte liegen neu so ziemlich nah beieinander und sind in der Regel mit 24facher Vergrößerung, abgesehen von den Nedo F28/32.

Dabei fiel mir auf, Hedue ist, trotz deutschem Standort, ja doch vergleichsweise günstiger ist, als die größeren Namen.
Nachdem ich nun nach Leica Wild NA24, sowie Runner 24 geschaut hatte, fand ich auf der Hedue Seite in deren Nevllier Liste einige Leica Modelle vor - sie scheinen demzufolge die Runner, NA und Jogger Serien für Leica zu produzieren und Leica labelt die einfach und passt den Preis an?

Das hieße im Umkehrschluß, wenn ich mal vergleiche die NA24 Modelle (Leica wird nicht mehr produziert, aktuell NA724) sind komplett baugleich, nur, daß die von Leica aufgrund des (bekannteren) Namens dann teurer gelistet sind?

Und letzten Endes scheinen dann die Hedue Geräte ja für das günstige Segment recht vernünftige Nivelliere zu sein?
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #14
Hedue ist wohl eher ein Handelsunternehmen, denn ein Hersteller.

Mal hier vorbeischauen:
http://www.ds-messwerkzeuge.de

Ordentliche Auswahl und günstige Preise.
Aber bei den anvisierten Arbeiten würde ich doch mal nach einem preiswerten Laser Ausschau halten.
Muss ja nicht gleich ein Vollautomat sein. Der anvisierte Pentax muss ja auch auf dem Stativ per Libelle einjustiert werden.
Bei den genannten Entfernungen tuts dann auch ein einfacherer Laser mit Fernbedienung und Empfängerteil.
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #15
Hedue ist wohl eher ein Handelsunternehmen, denn ein Hersteller.

Ok, danke, las sich auf deren Seite so, als ob diese selber produzieren.

Bei dem Link schau ich mal rein, wobei ich mich mit dem Thema Laser noch anfreunden müsste, beim Nivellierer, weiss ich, was ich zu tun habe - mit nem Laser im Aussenbereich zur Höhennivellierung habe ich noch nicht gearbeitet, maximal im Innenbereich zur Festlegung von Meterrissen - die Handhabung ist jetzt so unterschiedlich nicht.
Da gibts bspw. ein Set von BTI mit einer Laserwasserwaage und Stativ.

Ich will jetzt keine Behauptung aufstellen, aber in dem (gehobeneren) Einstiegssegment mit günstigem P/L, denke ich, wäre man mit einem Nivellier besser beraten, was Genauigkeit und Toleranz angeht.

Trotzdem werde ich mich da mal schlau machen.

Hinsichtlichdes Vollautomaten - gäbe es ja für richtig ordentliches Geld auch im Nivellierbereich, gerade, wenn man die Digitalgeräte sieht.

Gibt ja mittlerweile auch diese ganzen Multigeräte von Bosch, Leica oder beim Würth - aber Digital ist mir halt immer so eine empfindliche Angelegenheit, weswegen ich auch bewusst eine teure Analogschmiege und eine billige Digitalschmiege habe.

Aktuell ist mir noch der Pentax AP241, also das neueste und Nachfolgemodell des vorher erwähnten hereingeflattert:

http://www.1a-vermessung.de/shop/Pentax-Nivelliergeraete-Serie-AP/1906/pa

Praktisch neu, gerade erst nochmal fachmännisch kontrolliert worden, für nen Hunni, kostet im Schnitt neu 200-300 je nach Anbieter, da würde ich noch direkter zuschlagen.
 
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  • #16
Bei den Nivelliergeräten (Pentax etc.) stellt sich mir allerdings die Frage, wie das im 1 Mannbetrieb gehandhabt wird. Latte halten und gleichzeitig durch die Optik schauen :kp: , oder muss der Kunde die Latte halten :ducken:
Ist dann mit Laser + Empfänger doch erheblich einfacher.
 
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  • #17
Da geb ich dir Recht, das ist natürlich ein nicht von der Hand zu weisender Vortel.
Sofern es um "größere" Projekte geht, messen wir sowieso meist zu zweit, da immer jemand mal eine Wasserwage halten muss o.ä.
Nivellieren kommt im Jahr auch nicht so oft vor, da die Distanzen sonst überschaubar sind und idR. händisch zu messen.

Ich konnte mir den Blätterlog auch schon wieder gar nicht bis zum Ende anschauen, soviel schönes Spielzeug drin. :wink:

Aber die Aussage macht eben Sinn und mit den Distos etc. ist dann auch einiges mehr drin an Möglichkeiten im Gesamtpaket - gibt ja nun auch noch Gerätchen mit diversen Schnittstellen...
Hatte mir sowas auch schonmal vor einiger Zeit beim großen W angeschaut, da würde ich dann aber aufgrund des Funktionumfangs auch lieber gleich wieder eine größere Version nehmen wollen.

Ach menno, das macht jetzt die Entscheidung schon wieder eine ganze Ecke schwieriger. :kp:
 
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  • #18
Mir fehlen allerdings bzgl. der Messergebnisse im Aussenbereich Angaben über die Toleranzen Abnehmen von Höhenmaßen bzw. Gefällen.
Wie weit wäre so ein Laser maximal einsetzbar hinsichtlich Genauigkeit und wie wirkt sich der Aussenbereich uaf die Sichtbarkeit aus?

Entfernungsmaße sind da ja sicher das gernigere Problem, mit den teureren Geräten kann man ja auch schöne "Schräg- oder Diagonalvermessungen" vornehmen.

Für mich spielt aber das Höhennivellieren die erste Geige und da wäre die Frage, welche Tolerenzen und maximalen Entfernungsweiten (sauber und ohne allzu große Abweichungen) das Gerät mitmacht, mir ist schon klar, daß der Laser in der Regel eine gerade Bahn Richtung unendlich hat. :wink:

Ich beziehe das jetzt auch nicht auf irgendwelche Datenblätter, sondern praktische Nutzererfahrungen.
 
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  • #19
HAL242 schrieb:
wie wirkt sich der Aussenbereich uaf die Sichtbarkeit aus?
Alles was an Baulasern bei uns zugelassen ist sieht man bei Tageslicht fast nicht bis garnicht -> Hilfsmittel "Laserempfänger"

HAL242 schrieb:
... welche Tolerenzen ...
:schlaubi: Bei Vermesungsgeräten wird wie bei der Vermessung idR die Genauigkeit angegeben. Das ist nicht die Toleranz! Das verstehen auf dem Bau aber nur die Vermesser. Wikipedia: "Genauigkeit: Die Nähe der Ergebnisse von Beobachtungen, Berechnungen oder Schätzungen zu den wahren Werten oder zu Werten, die als richtig akzeptiert wurden. Wird meistens mit dem mittleren quadratischen Fehler beschrieben."
HAL242 schrieb:
... sondern praktische Nutzererfahrungen ...
Mein einfacher Geofennel FL 200 zeichnet auch auf 10m noch nen schmalen Strahl, lässt sich aber bei Tag nur mit Laserempfänger ablesen. Mein Empfänger liest systematisch nen halben cm zu hoch ab. Kein Problem wenn man's weiss :)
D.h. ganz praktisch, für Garten- u Landschaftsbau ist die Sichtbarkeit der begrenzende Faktor u. nicht die Gerätgenauigkeit (wenige mm Höhe auf 10m Entfernung, wobei diese Entfernung schon das äußerste sein dürfte, was mit meinem Gerät vernünftig abgelesen werden kann). Soweit sich die Frage auf nen Rotationslaser bezog. Falls sich die Frage auf Disto mit Neigungsmesser bezug: Für Höhenübertragung ungeeignet!
Ausser du nimmst so nen Luxus-Disto:
http://www.trimble.com/Survey/trimbles8.aspx
(als Bsp. mal was von nem anderen Hersteller dass da nicht nur Leica-Produkte genannt werden. Hiessen früher mal Zeiss bzw AGA Geodimeter und haben die elektrooptische Entfernungsmessung zur serienreife gebracht, da hat man bei Kern bzw Wild (Leica) noch robust optisch-mechanisch gemessen)

HAL242 schrieb:
... der Laser in der Regel eine gerade Bahn Richtung unendlich hat ...
Leider nicht. Das Licht macht leider gewaltige "Kurven" was man bei genauen Vermessungen berücksichtigen sollte.

Und noch mal zum klassischen Nivelier:
1. Meterstab vs. Nivelierlatte: Pro Nivelierlatte
+ lässt sich viel schneller ablesen
+ lässt sich nicht "austricksen" durch nicht vollständig ausgeklappten Meterstab
- ist sperrig
2. Zeiss Ni2 forever :top:
 
  • Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen
  • #20
Alles was an Baulasern bei uns zugelassen ist sieht man bei Tageslicht fast nicht bis garnicht -> Hilfsmittel "Laserempfänger"

War mir schon fast klar, daß das nur in Verbindung mit einem Empfängerteil funktioniert, wäre für mich jetzt hinsichtlich des Arbeitsaufwands auch nicht weniger, als mal schnell nen zweiten Mann mit Gliedermaßstab oder Messlatte hinzustellen.
Abzgl. des Fakts, daß das eben auch alleine ginge.

Wobei man sich für die Nivellierlatte auch eine "Standhilfe" bauen könnte, dann ginge es auch alleine (wenn auch mit Rennerei verbunden).

Bei Vermesungsgeräten wird wie bei der Vermessung idR die Genauigkeit angegeben. Das ist nicht die Toleranz! Das verstehen auf dem Bau aber nur die Vermesser.

Achtung Wortspiel: So vermessen bin ich nicht. :wink:
Da ich keiner Vermessungstechniker bin, ist mir das persönlich recht schnurz, jeder weiß ja, was gemeint ist.
Trotzdem danke für die Definition - was wäre dann aber der exakte Begriff für die Abweichung von der hundertprozentigen Genauigkeit?

Bei Hedue und Bestle' steht in der Beschreibung übrigens auch Toleranz, das nur am Rande.

Mein Empfänger liest systematisch nen halben cm zu hoch ab. Kein Problem wenn man's weiss :)

Ja, und damit will ich gar nicht erst anfangen, mir sowas dann noch merken zu müssen - mir reichen dann schon die Ableseungenauigkeiten des Bands der analogen Schmiege, sowie 0,5° Abweichung der digitalen Billigschmiege, die ich darauf vermerkt habe.
Beim selbst Ablesen bin ich der größte Ungenauigkeitsfaktor, das ist mir wichtig.
Ich sch... mich schon gerne wegen jedem mm ein, da bin ich etwas pedantisch.
Ich bin weder Holzwurm noch Maurer... :lol: :zunge:

Falls sich die Frage auf Disto mit Neigungsmesser bezug: Für Höhenübertragung ungeeignet!
Ausser du nimmst so nen Luxus-Disto:

Das schrieb ich ja, wenn ich mich dafür entscheiden würde, würde ich dann schon beim Gerät mit dem größten Funktionsumfang und den meisten Möglichkeiten zuschlagen, was sich dann aber preislich in ganz andere Dimensionen bewegt.
Wenn man dabei bedenkt, wie selten das zum Tragen käme - wäre zum vielen Rumliegen einfach zu schade und Perlen vor die Säue.
... der Laser in der Regel eine gerade Bahn Richtung unendlich hat ...
Leider nicht. Das Licht macht leider gewaltige "Kurven" was man bei genauen Vermessungen berücksichtigen sollte.

OK, das war eine Übertreibung und Verallgemeinerung, ich wollte da auch nicht noch über Lichtbrechung, Wellenformen etc. philisophieren - mir gehts ja um das Endergebnis beim Vermessen vergleichend zum Nivellier (nichtdigital).
Und noch mal zum klassischen Nivelier:
1. Meterstab vs. Nivelierlatte: Pro Nivelierlatte
+ lässt sich viel schneller ablesen
+ lässt sich nicht "austricksen" durch nicht vollständig ausgeklappten Meterstab
- ist sperrig

Sperrig ist relativ - sind ja i.d.R. ausziehbar.

Bei den geborgten Nivellier, hab ich die zwar auch immer mitgenommen und trotzdem den Gliedermaßstab genutzt.
Dabei gings auch weniger um irgendwelche Umrechnungsproblematiken eher ums Ableseverhalten.
Gut, auch da gibt es ja, ich nenns mal, "idiotensichere".

Viel schneller Ablesen kann ich da jetzt mal nicht unterschreiben - ich muss ja nicht hunderte Maße abnehmen.
Man sollte natürlich darauf achten, daß dieser nicht durchbiegt (und wer den nicht vernünftig ausklappen kann bzw. ohne es zu merken, selber schuld).

2. Zeiss Ni2 forever

Kann man sicher gar nicht Gegenteiliges behaupten, alleine schon, weil Zeiss.
Kriegste allerdings sicher schon lange nicht mehr neu und ist dann auch schon wieder eine andere Dimension, um es mal so auszudrücken.
Ich gehe dabei einfach vom vergleichsweise geringen Nutzungsverhalten meinerseits aus.

Ich habe mich jetzt prinzipiell schonmal für den neuwertigen Pentax-Nivellier entschieden, das Geld fliesst also leider nicht in ein deutsches Produkt.
Hinsichtlich Stativ schaue ich dann, Nivellierlatte kann zur Not auch vorerst ausgeborgt werden, wenn Bedarf ansteht und wäre daher nicht primär.


Vorerst vielen Dank Euch dreien für die informativen Beiträge. :thx:


Eine Frage hätte ich dann doch noch - der Pentax hat ja (leider nur) eine Gon-Unterteilung - welche tieferen Sinn (ausser der feineren Einteilung 400 gegenüber 360°) hatte die Einführung dieser Skalierung?
Letzten Endes mus man ja auch da wieder umrechnen.
 
Thema: Nivelliergerät Pentax AP 124 Meinungen Erfahrungen

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