MIG-Schweißen 220V vs. 380V

Diskutiere MIG-Schweißen 220V vs. 380V im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich möchte mir ein etwas besseres Schweißgerät zulegen, daß hauptsächlich in einer Werkstatt genutzt werden soll in der ein...
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Dante

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Hallo zusammen,

ich möchte mir ein etwas besseres Schweißgerät zulegen, daß hauptsächlich in einer Werkstatt genutzt werden soll in der ein Wechselstromanschluß vorhanden ist. Da ich aber z.B. Schweißarbeiten am Auto andernorts ausführen müßte, wäre es mir wichtig das das Gerät auch mit Gleichstrom betrieben werden kann.

Nun bieten aber die wenigsten Hersteller Geräte mit umschaltbarer Spannung an, weshalb ich bei meiner Kaufentscheidung momentan nicht weiterkomme. Ich schwanke zwischen dem ESAB OrigoMag C170 das nur an 220V betrieben werden kann und dem Metabo MIG/MAG 170/30 XTC mit freier Spannungswahl.

Meine Frage wäre, macht das Schweißen mit Wechselstrom einen so großen Unterschied, daß es sich lohnt auf das bessere ESAB-Gerät zugunsten des Metabo zu verzichten? Hat jemand von Euch einen direkten Vergleich zwischen dem Schweißen mit beiden Spannungen? Was macht den Unterschied aus? Meine Schweißarbeiten werden voraussichtlich nicht über 8mm Materialstärke hinausgehen.
 
Hi,

... nicht Wechselstrom und Gleichstrom, Du meinst 230V ('Lichtstrom') und 400V ('Drehstrom').
Wechselstrom ist es in beiden Fällen.

Umschaltbar bieten div. andere Hersteller auch an klick oder klick oder klick, ...
(und gerade wenn Du das zuletzt verlinkte anschaust - und siehst daß es ein solider Hersteller ist, erscheint das Metabo doch recht teuer. Vielleicht noch ein Vierrollen-Antrieb gleich mit einbauen lassen und ein 4m-Schlauchpaket mit ordern - und Du wirst noch immer günstiger sein. Ich würde mal anfragen)

Beim Metabo würde mir zudem die kleine Ablagefläche nicht gefallen. Wenn man am Auto o.ä. arbeitet, dann legt man auf dem Gerät ja doch hin- und wieder Dinge ab, welche nicht am Boden liegen sollen (praktisch ist allerdings die 230V-Steckdose am Gerät - hatte ich bereits vor Metabo an meinem Gerät nachgerüstet :wink: )

Der 400V-Anschluß bringt Dir eigentlich nur etwas mehr Leistung (hatte es bereits in einem anderen Thread erwähnt : ein Bekannter kann sein älteres Merkle auch an beiden Stromanschlüssen betreiben, verwendet es aber praktisch nur am 230V-Anschluß, weil es ihm für Karosseriearbeiten sonst zu kräftig ist)


Gruß, hs
 
hs schrieb:
... nicht Wechselstrom und Gleichstrom, Du meinst 230V ('Lichtstrom') und 400V ('Drehstrom').
Wechselstrom ist es in beiden Fällen.
Bin eben Elektro-Legastheniker. :oops:

Umschaltbar bieten div. andere Hersteller auch an klick oder klick oder klick, ...
(und gerade wenn Du das zuletzt verlinkte anschaust - und siehst daß es ein solider Hersteller ist, erscheint das Metabo doch recht teuer. Vielleicht noch ein Vierrollen-Antrieb gleich mit einbauen lassen und ein 4m-Schlauchpaket mit ordern - und Du wirst noch immer günstiger sein. Ich würde mal anfragen)
Zugegeben, sehr interessante Eckdaten und mit der Synergiesteuerung würden eigentlich keine Wünsche mehr offen bleiben. Aber, ist das wirklich ein solider Hersteller? Bei den Renomierten würde ein Gerät dieser Leistungsklasse und mit der Ausstattung das zwei- bis zweieinhalbfache kosten. Da frage ich mich, wo wurde hier gespart?

Naja, neugierig geworden hab ich mal etwas recherchiert und bin als erstes auf die Seite der D+L GmbH gestoßen. Sieht ja auf den ersten Blick ganz vernünftig aus, aber kein APEX-Gerät oder etwas Vergleichbares zu finden, auch ein Impressum sucht man vergeblich. Auf der Unterseite "International" findet man immerhin einen toten Link zur niederländischen Firma Apex Techniek. Muß ja nichts schlechtes heißen, aber "Made in Germany"?

Auf der Seite TipTopMaker, wo alles Mögliche verhökert wird, finden sich dann tatsächlich die Schweißgeräte aus eBay wieder und man sieht, das APEX unter anderem auch Mini-Waschmaschinen-Schleudern herstellt. Also ich weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll.

Schweißkraft und Rehm wären eine Alternative, überschreiten aber meine preisliche Schmerzgrenze von 1.000 EUR.

Der 400V-Anschluß bringt Dir eigentlich nur etwas mehr Leistung (hatte es bereits in einem anderen Thread erwähnt : ein Bekannter kann sein älteres Merkle auch an beiden Stromanschlüssen betreiben, verwendet es aber praktisch nur am 230V-Anschluß, weil es ihm für Karosseriearbeiten sonst zu kräftig ist)
Sehe ich mir die Daten vom Metabo an, könnte auch der verfügbare Regelbereich eine Erklärung dafür sein.
Einstellbereich (230 V) 30 - 155 A
Einstellbereich (400 V) 60 - 170 A

Wenn sich die 400V nur auf die Leistungsspitze auswirken und keine anderen Vorteile bringen, könnte ich damit leben.
 
Hi,

Dante schrieb:
Naja, neugierig geworden hab ich mal etwas recherchiert

hätteste' einfach Angaben des Anbieters bei eBay kopiert und dann bei Google eingegeben.
Hier der Link : http://www.dltechnik.com/

oft bieten Hersteller noch eine etwas günstigere Variante an - dennoch bekommt man etwas von einem 'vernünftigen' Hersteller/Anbieter.

Nach dem Preis alleine würde ich daher nicht gehen.

Die beste Lösung : dort anrufen und nachfragen (auch bzgl. 4-Rollen-Antrieb + 4m Schlauchpaket beim eBay-Angebot)

Wenn sich die 400V nur auf die Leistungsspitze auswirken und keine anderen Vorteile bringen, könnte ich damit leben.

so ist's

Gruß, hs
 
Thema: MIG-Schweißen 220V vs. 380V

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