L
Lightyear
– Metabo Multifunktionswerkzeug MT 18 LTX (613021840)
– Wann angeschafft? 10/2015
– Wo gekauft? Onlineshop (Amazon Marketplace)
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis 165,17
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 236,81 Euro
Ausstattung
Das Multitool kommt in der bestellten (Basis-)Version im Metabo-MetaLocII, daneben liegen Stababsaugungsmodul (für Schleifarbeiten), Adapter für Original-FEIN-Sägebläter, eine Klett-Dreiecksschleifplatte, je 5 Schleifblätter (P80 und P120), sowie ein Tauchsägelatt für Holz bei.
Natürlich ist auch eine mehrsprachige Bedienungsanleitung mit Abheftklammern im Lieferumfang.
Das Sägeblatt mit 38mm Breite ist Qualitativ im oberen Durchschnitt anzusiedeln, die Schleifblätter sind in Ordnung. Sonstiges Zubehör ist von Metabo, als auch von vielen anderen Anbietern erhältlich.
Die Bedienungsanleitung ist leicht verständlich, leider fehlt ihr jedoch eine Ausklappseite mit den Zeichungen, somit ist Blättern angesagt.
Testergebnis: 6 Punkte
Handhabung
Das Multitool liegt gut in der Hand, es sind keine Grate oder scharfe Kanten vorhanden. Zu montieren gibt’s nicht viel, wenn man schleifen möchte, sollte man die Staubasaugung anstecken und fertig. Zum Einschalten genügt ein sanfter Daumenschub und der Schalter verrastet in der Ein-Position.
Sehr gut gefallen hat mir die Arbeitsstellenbeleuchtung, die den Arbeitsbereich recht gleichmäßig und hell ausleuchtet. Wunder sind dabei nicht zu erwarten, aber im Vergleich zum Wettbewerb sicherlich ein Plus. Je nach Anwendungszweck kann man die Drehzahl feinfühlig anpassen. Die gewählte Drehzahl des Motors wird sehr präzise gehalten.
Der Einschalter ist oben mittig positioniert, der Drehzahlsteller befindet sich seitlich kann jedoch sowieso nicht einhändig bedient werden. Die Maschine ist somit sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder gut geeignet.
Testergebnis: 6 Punkte
Leistung
An Leistung mangelt es dem Multitool definitiv nicht. Egal ob Holz,. Kunststoff oder Metall – ich konnte den Motor nicht aus der Ruhe bringen. Ja, bei Quälereien wird der Motor und somit die komplette Maschine schon warm, aber das im erträglichen Rahmen.
Ich benutze das Gerät hauptsächlich im Bereich Elektroinstallation, um Brüstungskanäle und Installationsrohre abzulängen. Hierbei fällt mir positiv auf, dass wirklich ein schönes Arbeiten möglich ist. Kein Theater mit Zuleitung oder häufigem Akkuwechsel. Auch das etwas höhere Gewicht, als mein Wettbewerbsgerät (alter, leitungsgebundener FEIN-Multimaster der ersten Generation) spielt hierbei keine negative Rolle.
Auch das Schleifergebnis ist in Ordnung, je nach Schleifpapier ist ein sehr hoher Materialabtrag möglich. Die Staubabsaugung hierbei ist höchst effizient, da geht kaum ein Stäubchen vorbei.
Allerdings würde ich für Serienschleifarbeiten doch eher ein netzgebundenes Werkzeug wählen, nicht zuletzt deswegen, weil man durch den Absaugschlauch ja sowieso „angehängt“ ist.
Bezüglich der Absaugung hat sich Metabo an den „normalen“ Dreiecksschleifern orientiert und verwendet das dort übliche Lochbild. Gelochte dreieckige Schleifpapiere von FEIN und FESTOOL passen vom Lochbild nicht.
Beim Schneiden von Holz ist die ausreichend vorhandene Kraft zu spüren. Blech lässt sich natürlich auch schneiden, das macht aber (systembedingt) so einen Höllenlärm, dass ich das nur gelegentlich bei GK-Unterkonstruktionen mache.
Über die Schnittgeschwindigkeit und -qualität kann bzw. möchte ich nicht viel sagen, da sind die jeweilige verwendeten Sägeblätter ausschlaggebend. Das eine, mitgelieferte METABO-Sägeblatt für Holz, hat sich wacker geschlagen. Kein spürbarer Unterschied zu den Wettbewerbsprodukten.
Testergebnis: 7 Punkte
Umwelt
Das Gerät kommt ohne weiteren Firlefanz im MetaLoc, die Kleinteile sind im Inneren des Koffers in Beuteln verpackt.
Die Bedienungsanleitung ist auf Umweltpapier gedruckt. Das Heft besteht insgesamt aus 38 Blättern, davon sind gerade mal Fünf Blätter in deutscher Sprache bedruckt.
Die Garantie beträgt mit Registrierung drei Jahre.
Ein Punkt Abzug für die aus meiner Sicht resourcenverschwendende BDA, ansonsten vorbildlich.
Das Laufgeräusch entspricht dem, der mir bekannten Wettbewerbsgeräte (FEIN-Multimaster Akku und FEIN-Multimaster). Auch die Vibrationsentwicklung am Gerät ist gefühlt vergleichbar.
Einzuschätzen, wie schwer der Transportweg aus China in die Umweltbilanz einfliessen kann und muss, vermag ich nicht, daher keine diesbezügliche Wertung.
Testergebnis: 6 Punkte
Preis und Preis/Leistungverhältnis
Der Listenpreis erscheint mir (verglichen mit den Wettbewerbsprodukten) persönlich als spürbar zu hoch, der Straßenpreis dagegen ist angemessen.
Einer der Entscheidungsgründe war das bei mir bereits vorhandene Akku-Plattformsystem, mit welchem ich mich freiwillig an Metabo gebunden habe. Hätte ich nicht so viele andere Akkumaschinen in Tannengrün, hätte ich mich vermutlich nicht für den MT 18 LTX aus China entschieden.
Testergebnis: 5 Punkte
Ausgefallen?
Nein
Besondere Kritikpunkte
Negativ aufgefallen ist mir der tiefgezogene Einsatz des MetaLoc. Metabo scheint da ein anderes Konzept zu verfolgen, als mir das gefällt. Die Platzeinteilung ist auf Maschine mit Akku, Ladegerät, Ersatzakku und sehr wenig Zubehör hin optimiert. Ein Teil der Absaugeinrichtung hat eine eigene Vertiefung unter dem Ladegerät, das andere Teil muss man mit ins Kleinteilefach packen.
Ach ja, das Kleinteilefach:
Dafür gibt es einen transparenten „Scharnierdeckel“ der leider so gar nicht halten möchte. Drückt man ihn auf seinen Befestigungsnoppen fest und versucht ihn danach aufzuklappen, hat man den Deckel wieder in der Hand... Obendrein löst sich der Deckel leicht beim Hochkanttragen des Metalocs. Generell fliegt das Zubehör im Metaloc leider sehr gerne umher.
P.S. De Maschine passt mit montiertem Absaugadapter nicht richtig in die MetaLoc-Einlage.
Positiv aufgefallen
Das Gerät liegt sehr gut in der Hand und ist auch mit verschiedenen Akkus gut ausbalanciert.
Die Drehzaleinstellung ist feinfühlig und die Elektronik hält selbige auch konstant. Leistung ist ausreichend vorhanden, auf ein Gerät mit Netzanschluß kann somit verzichtet werden. Durch die teilgummierte Gehäuseoberfläche liegt das Gerät immer gut und fest in der Hand.
Die Arbeitsstellenbeleuchtung ist das Tüpfelchen auf dem i – gefällt mir.
Verbesserungsvorschläge
Tiefzieheinsatz überarbeiten, ggf. Niederhalter für den Meta-Loc-Deckel schaffen, dass der Inhalt auch an Ort und Stelle bleibt
Mein Testurteil
Das MT 18 LTX ist ein kraftvolles Akku-Multitool, welches stabil verarbeitet ist. Mit den 5,2 Ah-Akkus kann man schier ewig arbeiten, ohne Leistungseinbußen befürchten zu müssen.
Die Produkte der Wettbewerber sind jedoch nicht so viel schlechter, um den recht hohen Listenpreis rechtzufertigen.
Mein Testergebnis
Ausstattung: 6 Punkte 25 %
Handhabung: 6 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 6 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 5 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6,1 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
– Wann angeschafft? 10/2015
– Wo gekauft? Onlineshop (Amazon Marketplace)
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis 165,17
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 236,81 Euro
Ausstattung
Das Multitool kommt in der bestellten (Basis-)Version im Metabo-MetaLocII, daneben liegen Stababsaugungsmodul (für Schleifarbeiten), Adapter für Original-FEIN-Sägebläter, eine Klett-Dreiecksschleifplatte, je 5 Schleifblätter (P80 und P120), sowie ein Tauchsägelatt für Holz bei.
Natürlich ist auch eine mehrsprachige Bedienungsanleitung mit Abheftklammern im Lieferumfang.
Das Sägeblatt mit 38mm Breite ist Qualitativ im oberen Durchschnitt anzusiedeln, die Schleifblätter sind in Ordnung. Sonstiges Zubehör ist von Metabo, als auch von vielen anderen Anbietern erhältlich.
Die Bedienungsanleitung ist leicht verständlich, leider fehlt ihr jedoch eine Ausklappseite mit den Zeichungen, somit ist Blättern angesagt.
Testergebnis: 6 Punkte
Handhabung
Das Multitool liegt gut in der Hand, es sind keine Grate oder scharfe Kanten vorhanden. Zu montieren gibt’s nicht viel, wenn man schleifen möchte, sollte man die Staubasaugung anstecken und fertig. Zum Einschalten genügt ein sanfter Daumenschub und der Schalter verrastet in der Ein-Position.
Sehr gut gefallen hat mir die Arbeitsstellenbeleuchtung, die den Arbeitsbereich recht gleichmäßig und hell ausleuchtet. Wunder sind dabei nicht zu erwarten, aber im Vergleich zum Wettbewerb sicherlich ein Plus. Je nach Anwendungszweck kann man die Drehzahl feinfühlig anpassen. Die gewählte Drehzahl des Motors wird sehr präzise gehalten.
Der Einschalter ist oben mittig positioniert, der Drehzahlsteller befindet sich seitlich kann jedoch sowieso nicht einhändig bedient werden. Die Maschine ist somit sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder gut geeignet.
Testergebnis: 6 Punkte
Leistung
An Leistung mangelt es dem Multitool definitiv nicht. Egal ob Holz,. Kunststoff oder Metall – ich konnte den Motor nicht aus der Ruhe bringen. Ja, bei Quälereien wird der Motor und somit die komplette Maschine schon warm, aber das im erträglichen Rahmen.
Ich benutze das Gerät hauptsächlich im Bereich Elektroinstallation, um Brüstungskanäle und Installationsrohre abzulängen. Hierbei fällt mir positiv auf, dass wirklich ein schönes Arbeiten möglich ist. Kein Theater mit Zuleitung oder häufigem Akkuwechsel. Auch das etwas höhere Gewicht, als mein Wettbewerbsgerät (alter, leitungsgebundener FEIN-Multimaster der ersten Generation) spielt hierbei keine negative Rolle.
Auch das Schleifergebnis ist in Ordnung, je nach Schleifpapier ist ein sehr hoher Materialabtrag möglich. Die Staubabsaugung hierbei ist höchst effizient, da geht kaum ein Stäubchen vorbei.
Allerdings würde ich für Serienschleifarbeiten doch eher ein netzgebundenes Werkzeug wählen, nicht zuletzt deswegen, weil man durch den Absaugschlauch ja sowieso „angehängt“ ist.
Bezüglich der Absaugung hat sich Metabo an den „normalen“ Dreiecksschleifern orientiert und verwendet das dort übliche Lochbild. Gelochte dreieckige Schleifpapiere von FEIN und FESTOOL passen vom Lochbild nicht.
Beim Schneiden von Holz ist die ausreichend vorhandene Kraft zu spüren. Blech lässt sich natürlich auch schneiden, das macht aber (systembedingt) so einen Höllenlärm, dass ich das nur gelegentlich bei GK-Unterkonstruktionen mache.
Über die Schnittgeschwindigkeit und -qualität kann bzw. möchte ich nicht viel sagen, da sind die jeweilige verwendeten Sägeblätter ausschlaggebend. Das eine, mitgelieferte METABO-Sägeblatt für Holz, hat sich wacker geschlagen. Kein spürbarer Unterschied zu den Wettbewerbsprodukten.
Testergebnis: 7 Punkte
Umwelt
Das Gerät kommt ohne weiteren Firlefanz im MetaLoc, die Kleinteile sind im Inneren des Koffers in Beuteln verpackt.
Die Bedienungsanleitung ist auf Umweltpapier gedruckt. Das Heft besteht insgesamt aus 38 Blättern, davon sind gerade mal Fünf Blätter in deutscher Sprache bedruckt.
Die Garantie beträgt mit Registrierung drei Jahre.
Ein Punkt Abzug für die aus meiner Sicht resourcenverschwendende BDA, ansonsten vorbildlich.
Das Laufgeräusch entspricht dem, der mir bekannten Wettbewerbsgeräte (FEIN-Multimaster Akku und FEIN-Multimaster). Auch die Vibrationsentwicklung am Gerät ist gefühlt vergleichbar.
Einzuschätzen, wie schwer der Transportweg aus China in die Umweltbilanz einfliessen kann und muss, vermag ich nicht, daher keine diesbezügliche Wertung.
Testergebnis: 6 Punkte
Preis und Preis/Leistungverhältnis
Der Listenpreis erscheint mir (verglichen mit den Wettbewerbsprodukten) persönlich als spürbar zu hoch, der Straßenpreis dagegen ist angemessen.
Einer der Entscheidungsgründe war das bei mir bereits vorhandene Akku-Plattformsystem, mit welchem ich mich freiwillig an Metabo gebunden habe. Hätte ich nicht so viele andere Akkumaschinen in Tannengrün, hätte ich mich vermutlich nicht für den MT 18 LTX aus China entschieden.
Testergebnis: 5 Punkte
Ausgefallen?
Nein
Besondere Kritikpunkte
Negativ aufgefallen ist mir der tiefgezogene Einsatz des MetaLoc. Metabo scheint da ein anderes Konzept zu verfolgen, als mir das gefällt. Die Platzeinteilung ist auf Maschine mit Akku, Ladegerät, Ersatzakku und sehr wenig Zubehör hin optimiert. Ein Teil der Absaugeinrichtung hat eine eigene Vertiefung unter dem Ladegerät, das andere Teil muss man mit ins Kleinteilefach packen.
Ach ja, das Kleinteilefach:
Dafür gibt es einen transparenten „Scharnierdeckel“ der leider so gar nicht halten möchte. Drückt man ihn auf seinen Befestigungsnoppen fest und versucht ihn danach aufzuklappen, hat man den Deckel wieder in der Hand... Obendrein löst sich der Deckel leicht beim Hochkanttragen des Metalocs. Generell fliegt das Zubehör im Metaloc leider sehr gerne umher.
P.S. De Maschine passt mit montiertem Absaugadapter nicht richtig in die MetaLoc-Einlage.
Positiv aufgefallen
Das Gerät liegt sehr gut in der Hand und ist auch mit verschiedenen Akkus gut ausbalanciert.
Die Drehzaleinstellung ist feinfühlig und die Elektronik hält selbige auch konstant. Leistung ist ausreichend vorhanden, auf ein Gerät mit Netzanschluß kann somit verzichtet werden. Durch die teilgummierte Gehäuseoberfläche liegt das Gerät immer gut und fest in der Hand.
Die Arbeitsstellenbeleuchtung ist das Tüpfelchen auf dem i – gefällt mir.
Verbesserungsvorschläge
Tiefzieheinsatz überarbeiten, ggf. Niederhalter für den Meta-Loc-Deckel schaffen, dass der Inhalt auch an Ort und Stelle bleibt
Mein Testurteil
Das MT 18 LTX ist ein kraftvolles Akku-Multitool, welches stabil verarbeitet ist. Mit den 5,2 Ah-Akkus kann man schier ewig arbeiten, ohne Leistungseinbußen befürchten zu müssen.
Die Produkte der Wettbewerber sind jedoch nicht so viel schlechter, um den recht hohen Listenpreis rechtzufertigen.
Mein Testergebnis
Ausstattung: 6 Punkte 25 %
Handhabung: 6 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 6 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 5 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6,1 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
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