Makita 6336, beide Akkus schlapp

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comping

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Hallo,
ich habe mir im September 2001 zu Beginn meiner Zimmermannslehre einen Makita 6336 Akkuschrauber mit zwei mal 14,4 V 3,0 Ah Ni-MH Akkus gegönnt.
Die Ni-MH-Akkus waren damals noch recht neu auf dem Markt und wurden als Non-Plus-Ultra gehandelt... Naja, heutzutage ist das nicht mehr unbedingt so...

Jedenfalls war ich bisher immer top zufrieden mit dem Gerät und die Akkus haben immer enorm lange gehalten. Doch seit diesem Winter sind auf einmal beide nur noch total schlapp und halten noch ein paar Minuten. Kann das sein, dass beide auf einmal den Geist aufgeben? Oder kann das auch am Ladegerät liegen? Das Ladegerät ist ein DC1411.

Was bleiben mir ansonsten für Möglichkeiten? Kann man die Akkus wieder irgendwie fit kriegen? Kann man das Ladegerät irgendwie prüfen? Wieviel taugen diese kompatiblen Akkus, die in der Bucht gehandelt werden? Die Originalakkus sind jedenfalls zu teuer, bevor ich mir davon zwei Stück hole, kauf ich mir lieber gleich nen neuen Akkuschrauber...

Vielen Dank für eure Antworten und ein schönes sonniges Wochenende,

Stefan
 
der Fehler sieht schon nach einem defekten Lader aus, d.h. die Akkus erholen sich in der Pause kurz, dann macht die Maschine ein paar Umdrehungen und dann steht sie still. Hilfreich wäre hier z.B. ein Energiemessgerät als Zwischenstecker um den gezogenen Strom anzuzeigen. Wenn kein Strom gezogen wird dann auch keine Ladung.
 
Für mich sieht das nicht nach einem defekten Ladegerät aus, schließlich laufen die Akkus nach dem Laden wieder wenige Minuten. Mich bestätigt das mal wieder mit meinen Erfahrungen, die Ni-Cd halten in der Regel bis zu 10 Jahre und die Ni-MH nur bis zu 5.
Die Akkus in der Bucht funktionieren natürlich erstmal und haben auch ordentliche Bewertungen, aber das haben die Billigschrauber auch erstmal. Will damit sagen, das die Lebenserwartung dieser Akkus je nach verwendeten Zellen relativ niedrig sein könnte. Ich schicke dir mal eine pn.

Gruß Akkufritze
 
Hallo,

vollkommen defekt kann das Ladegerät nicht sein, denn nach einem Ladevorgang laufen die Akkus schon so für ca. 5 Minuten. Aber das ist natürlich überhaupt nix gegenüber den früheren Zeiten... :(

Ich hatte halt nur gedacht, dass das Ladegerät vielleicht nicht mehr komplett funktioniert und der Ladestrom zu niedrig ist oder irgendwie sowas... Bin halt leider auch kein Experte.
Vielleicht sind ja wirklich nur einfach beide Akkus jetzt am Ende. Kam mir bloß komisch vor, dass das so dicht nacheinander geschieht...

Dann werde ich wohl mal die Nachbauten aus der Bucht testen müssen. Gibt's da irgendwelche Erfahrungen zu? Es scheint da die richtig günstigen zu geben (ca. 26 €), die aber dann auch nur 2,6 Ah haben; oder die etwas besseren für ca. 45 €, die einem dann gleich das Non-Plus-Ultra weismachen wollen... Aber auch mit 3.0 Ah...

@Akkufritze: Für die PN wäre ich Dir sehr dankbar.

Schönes Wochenende und danke für die Tipps,

Stefan
 
comping schrieb:
Hallo,
ich habe mir im September 2001 zu Beginn meiner Zimmermannslehre einen Makita 6336 Akkuschrauber mit zwei mal 14,4 V 3,0 Ah Ni-MH Akkus gegönnt.
Wieviel Ladezyklen haben die Akkus geleistet?
Fast 6 Jahre sind doch eine sehr lange Zeit für Akkus. Wieviel Restkapazität haben denn NiCd-Akkus nach 6 Jahren?

@Akkufritze:
Bei gleicher Anzahl an Ladezyklen, z.B. 2x je Werktag, "halten" NiCd-Akkus 10 Jahre (ca. 3000 Zyklen) und NiMh-Akkus 5 Jahre (1500 Zyklen)?
Oder meinst Du, dass bei seltenem Gebrauch und wenig Ladezyklen, z.B. 2x im Monat, die Selbstentladung bzw. die Eigenreaktionen die NiMh-Akkus nach 5 Jahren zerstören?
 
@caradera

Die tatsächlichen Ladezyklen in der Praxis wird man wohl sicher nur mit eingebauten Kontrollmechanismen ermitteln können. Ich denke auch nicht, das die von dir angegebenen Ladezyklen erreicht werden. Es wird immer schwierig sein, die tatsächliche Leistung eines Akkus zu beurteilen.
Ich kann meine Aussage nur dahingehend bekräftigen, das ich die Zellen gewerblich tausche und mir auf Grund der Menge der getauschten Zellen ein Bild machen kann, sofern die Zellen mit Daten versehen sind. In der Regel sind die Zellen halt bei Ni-Cd 8-12 Jahre alt und bei Ni-MH um die 5 Jahre, unabhängig ob sie privat oder gewerblich genutzt waren. Ich denke, wenn ein Mensch ein gewisses Alter erreicht hat ist es auch irgendwann mal vorbei, bei dem einen eher, bei dem anderen später, unabhängig, was er denn im Leben geleistet hat.
Die Zellen dieser Billigschrauber natürlich außen vor, habe schon immer ein Fell, wenn die mit den 18V Akkus kommen.

in diesem Sinne
der Akkufritze
 
Es gibt Firmen die die alten Akkus wieder mit neuen Zellen ausstatten, das ist preiswerter und etliche Firmen geben auf Ihre Zellen drei Jahre Garantie.

Such mal unter google nach "akkudoktor" oder ähnlich.

Ach so mit ein wenig Geschick und Lötkenntnissen kann man die auch wieder selber mit neuen Zellen versehen. Die verwendeten Zellen sind sogenannte SUB-C Zellen
 
....soso, es gibt da so Firmen :o

Da muß ich wohl noch ein wenig an meiner Aussprache feilen.

Aber drei Jahre Garantie auf Akkus wäre auch mir neu, fragt sich denn noch auf was genau.

Ach und danke für den Hinweis mit den sogenannten Sub-C Zellen. Neulich hatte ich hier Akkus aus dem Forum bekommen, da waren nicht hochstromfähige Sub-C Zellen von Conrad im Folienschlauch drinnen.

Tja, manchmal zahlt man doppelt, wenn man oberflächlich ist.

Gruß Akkufritze
 
Thema: Makita 6336, beide Akkus schlapp
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