Kränzle profi 175 TS T Rost im HD-Schlauch

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thomas-65

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Hallo,

ich habe bei meinem Profi 175 (gekauft in 2013) festgestellt, dass immer nach einer länger Standzeit ( mehrere Tage), mit dem ersten Wasser das aus dem HD -Schlau kommt ein Schuss braunes Wasser kommt.
Als ich jetzt mal einen Blick in die Verschraubung zwischen HD-Pistole und Schlauch geworfen habe fand ich am Messing ? eine richtige Rostlauflagerung. ich hab das erst mal vorsichtig entfernt, mir scheint als komme der "Rost" irgendwo aus den Tiefen des Gerätes, das kann doch eigentlich nicht normal sein? Hat jemand von Euch eine Idee woher das kommen könnte ?

Grüße

Thomas
 
Hallo Thomas,

laß mich mal raten,du betreibst dein Gerät mit Brunnenwasser ?

Wenn meine Vermutung zutrifft hadelt es sich bei deinem "Rost" um Eisen und / oder Manganablagerungen aus dem Brunnenwasser.Das Zeug lagert sich im Gerät ab,wenn das Wasser verdunstet oder wegtrocknet.Nimm mal den Wasserkastendeckel ab,wenn du auch da schon "Rost" drin hast dann ist es definitiv deine Wasserquallität,da Kunststoff meines Wissens nicht rostet. :lol:

Spül das Gerät nach jedem Arbeitseinsatz mit "sauberem" Leitungswasser durch,dann solltest du keine Probleme bekommen.

Machst du das nicht,können Schwimmerventil,Pumpenventile und UL-Ventileinsatz früher oder später durch diese Ablagerungen blockieren und die Funktion des Gerätes beeinträchtigen.

Wenn Brunnenwasser,wie sieht es mit Sand aus ? Besonders dieser schädigt auf Dauer das ganze Gerät.Hier unbedingt einen ausreichend großen Filter montieren.

Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet
 
Hallo spongebob,

das klingt zwar schlüssig aber das kann ich ausschließen, das Gerät wird nur mit Leitungswasser betrieben und das läuft über die üblichen Fein-Filter die heut zutage in einem Hausanschluss verbaut sind. Rostablagerungen sind hier noch nie aufgetreten, das Wasser hier ist an sich sehr weich und wird sogar leicht nachgehärtet. Ich werde aber zur Sicherheit trotzdem mal in den Wasserkasten schauen, man kann ja nicht vorsichtig genug sein :)
Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,

"aus den Tiefen des Gerätes" kann das nicht kommen, da sämtliche wasserführenden Teile aus Messing, Edelstahl oder Kunststoff gefertigt sind. Ich tippe auch auf eisenhaltiges Wasser.

Sonst bestände noch die Möglichkeit der Verschraubung des Hochdruckschlauches, da die Pressnippel der Schläuche nicht aus Edelstahl gefertigt sind, sondern aus galvanisch beschichtetem Stahl. Dies stellt jedoch normalerweise kein Problem dar, wenn man die Pumpe nach dem Reinigungsvorgang entleert (siehe Bedienungsanleitung "Außerbetriebnahme") und die Pistole abschraubt. Dann trocknet das Restwasser sehr schnell und hat keine Gelegenheit die galvanische Beschichtung langfristig anzugreifen.


Gruß

Thorsten
 
Hallo Thorsten,

Danke für deine Antwort, ich glaube die Sache mit der Verschraubung am HD-Schlauch wird wohl die Ursache sein.Ich habe zwar die Pumpe immer schön leerlaufen lassen nach jedem Einsatz, was ich aber nicht gemacht habe war Pistole und Schlauch zu trennen, da das auch zusammengeschraubt prima in die vorgesehene Ablage passte. Eine weiter Möglichkeit könnte der Original drehbare Verschraubung sein die ich zwischen HD-Schlauch und Pistole eingefügt hatte, die lasse ich mal weg. Ich werde in Zukunft nach Benutzung den Schlauch abmachen dann sollte das kein Problem sein.
Ansonsten kann ich nur sagen das ich mit dem Gerät super zufrieden bin und es mir die Arbeit an Haus und Auto deutlich erleichtert.
:thx: für die Hilfe
Viele Grüße

Thomas
 
Hallo,
sensibilisiert durch diesen Artikel habe ich die Sache auch an meinem 175 TST mal genauer betrachtet. Ich schraube allerdings immer die Pistole ab und pumpe alles leer. Auch bei mir kommt dunkle Rostbrühe kurzzeitig aus dem Schlauch :( . Unser Wasser hier im Erzgebirge ist nicht besonders eisenhaltig, selbst ein langfristig tropfender Wasserhahn hinterlässt keine Rostspur im Becken. Der Reiniger wurde vor ca. 3 Wochen das letzte mal betrieben, heute dann das Ergebnis. Da muss ja was massiv rosten ...
Das aber ein einzelner Schlauchverschluss so eine Rostmenge abgibt, und das innerhalb 3 Wochen seit dem letzten Gebrauch? Der Schlauch ist doch Stahlarmiert, nicht dass dort ein Produktionsfehler vorliegt und innerhalb des Schlauches die Armierung freiliegt und vor sich hingammelt, hab irgendwie ein ungutes Gefühl.
Ich hatte das bis jetzt noch nicht gemerkt, da ich den Reiniger im Keller stehen habe und beim Einschalten die Pistole immer in dem vor dem Fenster befindlichen Abfluss abspritze, bis das Wasser ruhig läuft.
Der Hochdruckreiniger ist noch kein Jahr alt.Sonst kann ich an noch keiner Verschraubung sichtbaren Rost oder Oxydation feststellen.
Viele Grüße
Stephan
 
Das wird wohl der durch die Schlauchtrommel erkaufte Nachteil der Geräte sein.
Ich hab grad krampfhaft nachgedacht ob ich bei meinem alten Gerät jemals so etwas beobachtet hätte, aber bei meinem HD12/130 ist, bedingt dadurch dass ich den Schlauch auch am Gerät abschraube, immer alles trocken während bei den Trommelgeräten meist noch ein wenig Restwasser in den festen Verschraubungsteilen vom Gerät bis zur Trommel sowie im Schlauch zurückbleibt.

PS
 
Naja, dann sollte das aber bei Kränzle bekannt sein und es sollten entsprechende Verbinder genutzt werden, bei denen das nicht vorkommt. Immerhin liegt der Preis in einem Bereich, wo man sowas nicht erwartet und sollte nach Feststellung eines solchen Verhaltens die Kalkulation für ein hochwertigeres Teil nicht aufgehen, sollten dem Kunden bei einem 1000 Euro Gerät die 10 Euro für eine hochwertigere Ausführung auch nicht weh tun.
Ich muss mir in einer ruhigen Minute die Sache mal genau anschauen, was da Fakt ist. Die Menge an Rostwasser ist mir etwas zu viel für einen Verbinder, der eigentlich galvanisch geschützt sein soll und noch kein Jahr alt ist. Da wird wohl Messing und verzinktes Eisen durch elektrochemische Prozesse zersetzt.
Das wäre dann falsch konstruiert.
Gruß Stephan
 
Gut, das mit dem einen Jahr hatte ich eben geflissentlich übersehen :crazy:
Da dürfte Rost in dem Ausmaß eher noch nicht auftreten.
Bist Du denn wirklich sicher, dass es sich um Rost handelt?

PS
 
Naja, analysiert hab ich es nicht, sah eben braun aus. Da Verschmutzung durch Dreck ausscheidet (ich hatte den Wasserkasten auch mal kurz geöffnet), und die Hauswasserleitung aus Kupfer besteht (Ortswasserleitung PE) und auch am Hausanschluss entsprechende Wasserfilter verbaut sind, bleibt nicht mehr viel übrig. Ich kann mich aber noch erinnern, dass beim Heizungseinbau durch einen Fachbetrieb der Boiler über einen verzinkten Fitting an die sonst aus Kupfer bestehende Heizungsleitung angeschlossen war, das hat er nur 5 Jahre überlebt, dann war der komplett durchgerostet.
Mal sehen, ob Thorsten entsprechende Angaben über die verwendeten Materialien machen kann und ob es bei entsprechenden Materialkombinationen schon mal Probleme gab.
Gruß
Stephan
 
Na ich weis nicht. Wenn bei dir nach 5 Jahren verzinkte Fittinge verrotten hast Du schon irgendwas im Wasser. Bei meiner Heizung, wir haben stark kalkhaltiges Wasser, sind auch Stahllgussverschraubungen und Kupferrohr an der Heizung verbaut.

PS
 
Was im Wasser glaub ich nicht, das war die Verschraubung im geschlossenen Heizkreislauf. Gut, da wird auch die erhöhte Temperatur mitgespielt haben.
Sonst ist das Wasser unauffällig, es existieren hier in der Umgebung Häuser, die noch mit verzinktem Stahlrohr installiert sind, schon Jahrzehnte ohne Zusetzen oder Durchrostung. Galvanische Unterschiede können schon enorm zerstörend wirken. Vielleicht bildet ja dein kalkhaltiges Wasser eine Schutzschicht im Rohr? Unser Wasser ist eher sehr weich. Ich lese eben, auch der Threadersteller hat weiches Wasser.
Gruß Stephan
 
Bei einer Mischung von verzinktem Material und Kupfer frisst das Kupfer den verzinkten Fitting, da sind 5 Jahre eh schon gut gewesen, das kann im schlimmsten Fall schon nach einem Jahr erledigt sein.

Übrigens ist der Dreck welcher dabei entsteht enorm und lagert sich dann gerne in allen Bereichen ab wo man ihn nicht brauchen kann.
 
Genau diesen Effekt vermute ich bei meine Kränzle, dort passen verbaute Materialien nicht zusammen. Für eine normale Korossion durch Feuchtigkeit und Sauerstoff ist mir der herauskommende Rost nach dieser kurzen Zeit zu viel. Zu "richtigen" Schäden kommt es aber bestimmt erst nach der Garantie.
Gruß Stephan
 
Hallo zusammen,

ich nutze seit Ende 2014 (September oder Oktober) sehr zufrieden einen PROFI 175 TST bei einer relativ harten Wasserqualität um die 15-16° dH (2,7-2,9 mmol/l) und konnte bis dato keinerlei Rostwasser beobachten. Wenn ich weiß der HDR wird in den kommenden Tagen mehrfach benötigt habe ich auf ein komplettes Entleeren verzichtet, genauso wie auf die regelmäßige Demontage von Pistole o.ä.
 
Thema: Kränzle profi 175 TS T Rost im HD-Schlauch

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