Kaufberatung Kleine Motorsäge

Diskutiere Kaufberatung Kleine Motorsäge im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, da ich mit nen Kaminofen angeschaft habe, plane ich künftig selbst Brennholz zu besorgen. Nun meine Frage. Welche Motorsäge ist...
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Olly

Guest
Hallo zusammen,

da ich mit nen Kaminofen angeschaft habe, plane ich künftig selbst Brennholz zu besorgen.
Nun meine Frage.
Welche Motorsäge ist geeignet um ca. 5 - 7 cbm Brennholz Jährlich in verbindung mit nur sehr kleinen Baumfällungen zu sägen.

Braucht mann da ein Markenteil oder tuts hier ne einfache (Baumarktsäge)

Für Tipps danke ich vorab
 
Hi,

also, das kommt auch auf den Stammdurchmesser an, was du für ne Säge verwenden solltest.
Markensäge hat den Vorteil, daß du halt die uneingeschränkte Unterstützung und Ersatzteilversorgung durch einen Händler hast. Im Baumarkt ist es mit dem Service oft nicht weit her. Die Erfahrungen der Forumsmitglieder bezüglich der Baumarktsägen sind unterschiedlich. Einfach mal die SuFu benutzen. Baumarktsägen sind zwar billig, aber oftmals im Vergleich zur Leistung recht schwer.
Beim Bauhaus gibt es die Herkules-Maschinen, die haben 2,1 PS bei gut 4kg Trockengewicht und kosten so um die 150.--. Das sind Maschinen von OleoMac, einem italienischen Hersteller und somit empfehlenswert.
Womit ich auch schon bei der Leistungsklasse bin, ich denke, wenn keine dicken Brummer dabei sind, sollten so ab 2 PS reichen und da gibt es auch bei den großen Marken ne ganze Menge, z.B.
Husqvarna 137, 142 (Hobby), 340, 345 (Semiprofi)
Stihl MS 180, 210, 230 (Hobby bis Semi)
Dolmar PS 400, 401, 410 (Semi)
Diese Maschinen sind entsprechend haltbarer und der Preisrahmen von ca. 250 bis 500.-- (ohne Rabatte)

Wenn du einen Fachhändler in der Nähe hast, einfach mal reinschauen und anfassen und vergleichen.

Gruß Günni
 
5 - 7 Raummeter sind wirklich nicht die Masse. Deine Säge wird also nur sehr wenig genutzt werden. Das spricht schon mal gegen ein teures Profi-Teil.
Meine Wahl wäre hier eine Baumarkt-Säge. Mit einer Baumarkt-Säge ist die Holzmenge problemlos zu erledigen. Trotz der geringen Benutzungsrate wirst Du aber die eine oder andere Kette, vielleicht auch mal ein Antriebsritzel etc. brauchen. - Ich würde zu einer Baumarkt-Säge aus dem Hause Electrolux raten. Electrolux vertreibt unter den Markennamen Poulan, BKS, Partner und McCulloch sehr brauchbare, weitgehend baugleiche und zudem sehr günstige Sägen, in denen Markenvergaser, -zündanlage und Motorteile verbaut sind. Garantie und langjährige Ersatz- und Verschleißteilversorgung ist gegeben; OBI gibt sich da durchweg Mühe, und auch über dies Forum erhältst Du ggf. alle nötigen Teile. Allerdings ist darüberhinaus nicht viel Service zu erwarten. Auch kann man gebrauchte Electrolux-Sägen sehr günstig über Ebay bekommen; ich habe mir da ein Poulan-Exemplar zu Ausschlachten für 20 € + Versand ersteigert und benutze bereits deren Schwert und das Kettenritzel mit Kupplungsglocke auf meiner vielbenutzten alten Poulan.

Eine Alternative wäre der Kauf einer gebrauchten Markensäge. - Bei Ebay sind die allerdings meist (zu) teuer, und Du kannst leicht über's Ohr gehauen werden. Auch beim Fachhändler läßt Du viel Geld.

Dann wäre da noch die Möglichkeit des Neukaufes eines kleinen Markenfabrikates der Hobby- oder "Farmer"-Klasse. Eine STIHL 180, eine Dolmar PS 340, SOLO 635 oder 643 wären hier zu nennen.
Dennoch: meine Wahl wäre (wieder) die Electrolux.

Gruß

Boesman
 
Übrigens auch als Brennholzsäger die persönliche Schutzausrüstung nicht vergessen!

Gruß Günni
 
Hi Olly,

auch wenn Du nicht viel sägst würde ich eine kleine
Husqvarna zB 136/137
Dolmar 390
kaufen, da hast Du auch etwas Spaß beim Sägen,
kommt aber auch immer auf den Geldbeutel an.
Gebrauchte Sägen bei ebay ist wie Glücksspiel, kann gut gehen oder auch nicht,
wenn ich sehe was da teilweise für ein Schrott als TOP angeboten wird, stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Und der Laie kann da schnell reinfallen.
:wink: :wink:
 
Ich kann 115i nur zustimmen, wenn er dir die 136 Husqvarna vorschlägt. Ich habe das Vorgängermodell (mind. 10 Jahre alt) und mache 10-20 rm im Jahr. Beim Ablängen von 40er Buchenstämmen dauerts halt etwas länger, aber es geht.
Das Ding ist absolut wartungsarm und robust.
Z.Zt. gibt's die für unter 200 € an jeder Straßenecke.

Wenn du 6 rm im Jahr machst, sind das nicht mehr als 5 Betriebsstunden (sehr vorsichtig geschätzt). Daher brauchst du sicherlich keine Profisäge.

Grüße
Mond
 
Mond schrieb:
Ich kann 115i nur zustimmen, wenn er dir die 136 Husqvarna vorschlägt. Ich habe das Vorgängermodell (mind. 10 Jahre alt) und mache 10-20 rm im Jahr. Beim Ablängen von 40er Buchenstämmen dauerts halt etwas länger, aber es geht.
Das Ding ist absolut wartungsarm und robust.
Z.Zt. gibt's die für unter 200 € an jeder Straßenecke.

Wenn du 6 rm im Jahr machst, sind das nicht mehr als 5 Betriebsstunden (sehr vorsichtig geschätzt). Daher brauchst du sicherlich keine Profisäge.

Grüße
Mond


Dem kann ich nur zustimmen!
Ich hab die 137 (Nachfolger der 136) und bin mit der Säge
sehr zufrieden!
 
Wenn auf der Autobahn nur 130 km/h erlaubt sind, dann kauf ich mir trotzdem kein Auto das nur 130 geht, da Stärke auch Sicherheit bedeuten kann.
Wenn ich also eine "Fufi" mehr investiere, werde ich auch mehr Spass an der Arbeit haben, da sie leichter von der Hand geht.
Mein Tipp: mindestens Huski 142 ist nur ca. 35 Euro teurer!

Natürlich nur meine Empfehlung, andere haben andere.....
 
1112 schrieb:
Wenn auf der Autobahn nur 130 km/h erlaubt sind, dann kauf ich mir trotzdem kein Auto das nur 130 geht, da Stärke auch Sicherheit bedeuten kann.
Wenn ich also eine "Fufi" mehr investiere, werde ich auch mehr Spass an der Arbeit haben, da sie leichter von der Hand geht.
Mein Tipp: mindestens Huski 142 ist nur ca. 35 Euro teurer!

Natürlich nur meine Empfehlung, andere haben andere.....

Dummerweise kaufen sich die meisten Leute (insb. in D) ein Auto, das 200kmh und schneller fahren kann, da ja Stärke auch gefühlte Sicherheit bedeuten kann. Dies ist dann der Grund weshalb die Hersteller immer stärkere Modelle auf den Markt werfen, anstatt 3-5 Liter Autos zu bauen.

Bei der Huski 142, die 0.4 PS mehr (also 2.6) leistet für einen Aufpreis von 35€, kann man allerdings ins Grübeln kommen. Nochmal ein halbes PS mehr kommt dann richtig teuer.

Fakt ist halt, dass die Husqvarna Modelle mit einer 1 beginnend, günstige Hobbymaschinen sind, die trotzdem rustikal, wartungsarm und einigermaßen leistungsstark sind.
Ausserdem braucht man sie nicht im Baumarkt kaufen/warten/reparieren.

Würde ich mir jetzt eine Säge kaufen müssen, würde ich entweder eine 136/37/42 für 190-230€ in Deutschland kaufen
oder eine 350/53 aus den USA für 310-360€.
Aber 600€ für eine MS 260 oder 150€ für eine Baumarktsäge erscheint mir nicht preiswert.
Gebrauchte Sägen wären mir zu riskant und auch zu teuer, gemessen an den USA-Preisen. Da hat man zwar de facto keine Garantie, aber immerhin eine neue Säge.

Grüße
 
@Mond

Die 1er Serie von Husqvarna sind Hobbymaschinen, dass ist richtig und werden meines Wissens nach in Amerika von Elektrolux gebaut.

Aber es war ja die Eingangsfrage von Olly, die mich bewogen hat, ihm eine Säge vorzuschlagen.

Bevor ich mir eine Baumarktsäge um 150-200 Euro kaufe, greife ich doch lieber zum Markengerät! Die 142er kostet bei uns zur Zeit 289,- Euro (ohne Verhandeln!).
Ich habe gegenüber der 137er eine Leistungsreserve, die ich erst bei der Arbeit so richtig zu schätzen weiß, natürlich nur, wenn man mit beiden Sägen, so wie ich, bereits gearbeitet hat.
Deshalbe meine klare Empfehlung die 142er.
Das eine 346er oder 353er wieder ganz andere Sägen von der Qualität und auch Preis her sind, ist klar, aber dass war ja nicht die Frage von Olly.
Übrigens hast Du bei einem Kauf aus Übersee immer noch die Transportkosten, Einfuhrzoll plus Post und Post-Auslagegebühr, da kommen immerhin (bei uns in Österreich!) gut 23% zum Kaufpreis hinzu exkl. Transport, dass relativiert das Ganze dann.
 
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