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derholzspalter
Guest
Hallo und guten Morgen,
zum Schneiden von trockenen und harten Ästen wird der Scherentyp „Amboss- Schere“ angeboten und zum Schneiden von frischem Geäst die sog. „Bypass- Schere“.
Vor dem Kauf einer neuen Schere (meiner dritten) habe ich mich in der Nachbarschaft sachkundig gemacht und die Erfahrungen mit meinen beiden alten Scheren (ohne Getriebe, ohne Ratsche) mit einbezogen.
So hatte ich ein Gefühl über die Zusammenhänge zwischen der Scherengeometrie und den maximalen Astdurchmessern.
Ergebnis: mit meiner künftigen Astschere würde ich niemals einen Eichen-, Kirschen- oder gar einen Buchen-Ast mit den in den Angeboten genannten Astdurchmessern durchschneiden können, weder im frischen noch im trockenen Zustand.
So legte ich mir eine „Fiskars 112480 PowerGear Amboss-Getriebeastschere 80 cm“ zu zum Schneiden von harten Hölzern bis 55 mm Astdurchmesser. Zielvorstellung war die leichte Bewältigung von 30 bis 40 mm Ästen.
Die ersten Versuche zeigten, dass bei ca. 40 mm Feierabend ist.
Wer als Sumo- Ringer dickeres Geäst einlegt riskiert sicherlich einen Klingenbruch, bei anderen Scheren in einer weniger soliden Ausführung auch einen Bruch der Griffarme.
So bin ich mit meiner Fiskars voll zufrieden und wundere mich nur, wie man in den Angeboten zu den übertriebenen Werten kommt
Nachtrag zum besseren Verständnis.
Tischler und professionelle Heimwerker wissen, dass man in ein hartes Holz ohne sorgfältiges Vorbohren keine Holzschraube reinbekommt. Grund: trockenes Hartholz gibt nicht nach. Dünne Leisten würden aufspalten und bei dicken Werkstücken würde die Schraube abbrechen.
So „kratzt“ die Schneide einer Astschere praktisch nur an der Oberfläche.
Ein „dünner“ Ast kann sich etwas durchbiegen und damit die Schneide weiter vorankommen und den Ast durchschneiden.
Ganz frisches Holz hat einen hohen Wassergehalt, ist praktisch aufgequollen, damit etwas nachgiebig und damit leichter zu durchtrennen.
Wer hat (grenzwertige) Erfahrungen mit modernen Astscheren?
Viele Grüße
derholzspalter
zum Schneiden von trockenen und harten Ästen wird der Scherentyp „Amboss- Schere“ angeboten und zum Schneiden von frischem Geäst die sog. „Bypass- Schere“.
Vor dem Kauf einer neuen Schere (meiner dritten) habe ich mich in der Nachbarschaft sachkundig gemacht und die Erfahrungen mit meinen beiden alten Scheren (ohne Getriebe, ohne Ratsche) mit einbezogen.
So hatte ich ein Gefühl über die Zusammenhänge zwischen der Scherengeometrie und den maximalen Astdurchmessern.
Ergebnis: mit meiner künftigen Astschere würde ich niemals einen Eichen-, Kirschen- oder gar einen Buchen-Ast mit den in den Angeboten genannten Astdurchmessern durchschneiden können, weder im frischen noch im trockenen Zustand.
So legte ich mir eine „Fiskars 112480 PowerGear Amboss-Getriebeastschere 80 cm“ zu zum Schneiden von harten Hölzern bis 55 mm Astdurchmesser. Zielvorstellung war die leichte Bewältigung von 30 bis 40 mm Ästen.
Die ersten Versuche zeigten, dass bei ca. 40 mm Feierabend ist.
Wer als Sumo- Ringer dickeres Geäst einlegt riskiert sicherlich einen Klingenbruch, bei anderen Scheren in einer weniger soliden Ausführung auch einen Bruch der Griffarme.
So bin ich mit meiner Fiskars voll zufrieden und wundere mich nur, wie man in den Angeboten zu den übertriebenen Werten kommt
Nachtrag zum besseren Verständnis.
Tischler und professionelle Heimwerker wissen, dass man in ein hartes Holz ohne sorgfältiges Vorbohren keine Holzschraube reinbekommt. Grund: trockenes Hartholz gibt nicht nach. Dünne Leisten würden aufspalten und bei dicken Werkstücken würde die Schraube abbrechen.
So „kratzt“ die Schneide einer Astschere praktisch nur an der Oberfläche.
Ein „dünner“ Ast kann sich etwas durchbiegen und damit die Schneide weiter vorankommen und den Ast durchschneiden.
Ganz frisches Holz hat einen hohen Wassergehalt, ist praktisch aufgequollen, damit etwas nachgiebig und damit leichter zu durchtrennen.
Wer hat (grenzwertige) Erfahrungen mit modernen Astscheren?
Viele Grüße
derholzspalter