Holztor an Pfosten befestigen

Diskutiere Holztor an Pfosten befestigen im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo, ich habe ein Holztor gebaut. Es besteht aus zwei Flügeln, einer ist 85 x 105 ca. 15-20 kg schwer. Der andere ist 165 x 105 wiegt ca...
H

hw

Registriert
13.04.2006
Beiträge
57
Hallo,
ich habe ein Holztor gebaut. Es besteht aus zwei Flügeln, einer ist
85 x 105 ca. 15-20 kg schwer. Der andere ist 165 x 105 wiegt ca 30-35kg. Das Tor steht "frei" zwischen einer Garage und dem Haus.

Ich würde es gerne an zwei Holzpfosten 90x90x125 befestigen.
Dies würde ich an H-Ankern im Boden verankern.

Jetzt kommen mir aber bedenken, ob die Holzpfosten sich nicht im Laufe der Zeit nach innen biegen, da das Tor ja nicht den ganzen Tag auf dem Poller zwischen den Flügeln liegt.

Ich hatte schon Idee, zusätzlich unter den großen Flügel ein Rad zu setzen, um den Pfosten zu entlasten.

viele Grüße
 
hw schrieb:
Hallo,
ich habe ein Holztor gebaut. Es besteht aus zwei Flügeln, einer ist
85 x 105 ca. 15-20 kg schwer. Der andere ist 165 x 105 wiegt ca 30-35kg. Das Tor steht "frei" zwischen einer Garage und dem Haus.

Was spricht dagegen die Pfosten an Garage und Haus anzudübeln?

Ich würde es gerne an zwei Holzpfosten 90x90x125 befestigen.
Dies würde ich an H-Ankern im Boden verankern.

Jetzt kommen mir aber bedenken, ob die Holzpfosten sich nicht im Laufe der Zeit nach innen biegen, da das Tor ja nicht den ganzen Tag auf dem Poller zwischen den Flügeln liegt.

Ich glaube auch, dass sich die Hebelwirkung auswirken wird. Selbst bei einer Holztür am Zaun meines Gemüsegärtchens musste ich mit einem Bodenhaken und Stahlseil einen Gegenzug einrichten, weil sich die Türe aus platzgründen an der Ecke befindet und so nach innen zu hängen begann! Der Zaun ist allerdings mit 75cm Einschlaghülsen errichtet worden, die H-Anker halten wohl eher ein Carport am Boden fest als das sie seitliche Hebelräfte aufhalten können.

Ich hatte schon Idee, zusätzlich unter den großen Flügel ein Rad zu setzen, um den Pfosten zu entlasten.

Auch eine Möglichkeit. Die andere Seite wird aber auch zu hängen beginnen sofern die Anker nicht wirklich tief gehen. Frag besser einen Fachmann für Zäune!
 
Hallo,


dass sich die Torflügel nach unten bewegen ist sicher. Einerseits haben Holztore, egal wie stabil sie gebaut sind, IMMER die Tendenz, der Schwerkraft zu folgen und sich von einem Rechteck in ein Paralleogramm zu verformen.
Zum anderen werden sich die Holzpfosten auch nach innen biegen. Um das zu verhindern müssten die Holzpfosten abgespannt werden oder so im Boden verankert, dass sie einfach zu schwer sind (in Beton). Aber ein Tor steht in den seltensten Fällen alleine. Evtl. kann der angrenzende Zaun oder Mauer den Zug aufnehmen. Das musst Du aber vor Ort selbst entscheiden.

Gruss

Iru
 
...vielen Dank für die schnellen Antworten. Die Garage auf der einen Seite gehört uns nicht, und der Nachbar möchte nicht, dass etwas daran befestigt wird.

Ich hatte schon an verzinkte Metallpfosten gedacht. Diese würde ich ca 30-40cm tief einbetonieren. Sie würden sich wohl nicht biegen.

Allerdings sollten die beiden Pfosten nur eine Übergangslösung sein. Sie sollen nächstes Jahr durch einen Carport ersetzt werden. Die beiden Torpfosten würden dann durch die Vorderen des Carports ersetzt, und das Tor zwischen dem Carport hängen. Den Carport möchten wir nicht am Haus befestigen, er soll "frei" stehen. Der Abstand zum Haus beträgt 5-10cm.

Bliebe also die Möglichkeit, den größeren Flügel an den "Garagenpfosten" mit besagtem Rad zu stützen und den kleineren Flügel an den "Hauspfosten" zu hänge und diesen irgendwie doch am Haus zu befestigen. Vielleicht mit zwei Gewindestangein Höhe der Beschläge , die in die Hauswand gedübelt werden? Wobei ich mit da nicht sicher bin, ob diese nicht durch den Abstand Wand zum Pfosten flexen.

Oder ich setze doch Metallpfosten und halt eben die Carportpfosten ein Stück dahinter :cry:
 
hw schrieb:
...vielen Dank für die schnellen Antworten. Die Garage auf der einen Seite gehört uns nicht, und der Nachbar möchte nicht, dass etwas daran befestigt wird.

Schade, wäre eine elegante Lösung gewesen. :wink:

Ich hatte schon an verzinkte Metallpfosten gedacht. Diese würde ich ca 30-40cm tief einbetonieren. Sie würden sich wohl nicht biegen.

Wie geschrieben, ich bin kein Zimmerer oder Zaunbauer, aber von der Logik her kann das nicht fest genug sein. Ein Tor mit etwa 20Kg Gewicht hängt auf die Länge von 80cm frei über den Hebel des Zaunpfostens von 100cm Höhe an nur 30-40cm Tiefe!? Ob das stabil genug ist kann mir nicht vorstellen, das Tor wird ja auch regelmäßig bewegt.

Allerdings sollten die beiden Pfosten nur eine Übergangslösung sein.

Ob´s dann nicht auch eine Kette zwischen zwei Pfosten täte?
Wäre Schade um dein Werk...

Bliebe also die Möglichkeit, den größeren Flügel an den "Garagenpfosten" mit besagtem Rad zu stützen

Wobei der Boden über den ganzen Weg des Tors Brettereben sein muss, sonst leierst du dir beim öffnen mit dem gestützten Torflügel den Pfosten aus dem Boden! :wink:
 
wolke schrieb:
hw schrieb:
Allerdings sollten die beiden Pfosten nur eine Übergangslösung sein.

Ob´s dann nicht auch eine Kette zwischen zwei Pfosten täte?
Wäre Schade um dein Werk...

ich meinte die Pfosten, nicht das Tor. Das Tor wird von den Pfosten abgeschraubt, die Pfosten ersetzt mit dem Carport und das Tor zwischen die neuen Pfosten des Carports gesetzt.

Mit der Rolle und dem ebenen Boden hast du natürlich recht, Unebenheiten würden den Pfosten wohl im Laufe der Zeit 'raushebeln (oder eben das Tor kaputthebeln, wer halt stärker ist)

Gut, dann also ein Metallpfosten und diesen deutlich tiefer einbetonieren und der lange Flügel wird am Haus befestigt, mal sehen.

vielen Dank
 
Hatte gerade ein ähnliches Projekt.
Die Kräfte vom Tor hab ich abgefangen indem ich das Ganze mit Torbogen ausführte und noch zusätzlich Seitenstreben angebracht habe das es nicht nach Hinten/Vorne "umfallen" kann. Ging gut weil diese Ecke vom Zaun ziemlich verwinkelt ist.
Zudem gibt es auch Schaniere für Tore mit Gewinde zum Nachstellen um Setzerscheinungen auszugleichen.
Was für dich vieleicht auch eine Lösung ist ein (Stahl?)Betonfundament über die ganze Torbreite zu verwenden.
Evt erst Fundament giesen und Ausparungen für die Anker lassen die bei Montage dann verfüllt werden.
 
ekke schrieb:
Hatte gerade ein ähnliches Projekt.
Die Kräfte vom Tor hab ich abgefangen indem ich das Ganze mit Torbogen ausführte und noch zusätzlich Seitenstreben angebracht habe das es nicht nach Hinten/Vorne "umfallen" kann. Ging gut weil diese Ecke vom Zaun ziemlich verwinkelt ist.
Zudem gibt es auch Schaniere für Tore mit Gewinde zum Nachstellen um Setzerscheinungen auszugleichen.
Was für dich vieleicht auch eine Lösung ist ein (Stahl?)Betonfundament über die ganze Torbreite zu verwenden.
Evt erst Fundament giesen und Ausparungen für die Anker lassen die bei Montage dann verfüllt werden.

Hallo,
die Idee mit dem "Torbogen" hatte ich auch schon:
Da esja später mal ein Caport werden soll, könnte ich ja gleich "hohe" Pfosten nehmen, einen Querbalken 'drüberlegen und zwei Steitenstreben im oberen Drittel einfügen. Da muß ich nochmal 'drüber nachdenken. Viel mehr Arbeit wäre das auch nicht.
Das mit dem durchgängigen Fundament ist nicht so gut, da es gepflastert ist,und ich möglichst nur 'rund um den Pfosten das Pflaster entfernen wollte.

vielen Dank
 
Thema: Holztor an Pfosten befestigen

Neueste Themen

Zurück
Oben